auchhier schrieb:Der Apotheker sollte sich um qualifiziertes Fachpersonal kümmern, bevor er seine Apotheken wieder eröffnet.
Ich denke, dass das je nachdem was die Ermittlungen ergeben nicht mehr nötig sein könnte.
LillyLego schrieb:Unvorstellbar, dass hier jetzt einfach ohne weitere Konsequenzen für die Apotheke wieder geöffnet wird.
Davon würde ich auch nicht ausgehen.
Entweder ist da bereits mehr bekannt als an die Öffentlichkeit herausgegeben wird, den Apotheker aber entlastet oder es steht noch ein Verfahren bevor und bis dahin gilt die Unschuldsvermutung.
Kannst einem Apotheker ja nicht mal eben seine Existenzgrundlage entziehen, wenn es auch möglich ist, dass er ebenfalls ein Opfer ist.
Sollte sich bei den Ermittlungen hingegen rausstellen, dass da wirklich auf gut Glück irgendwelche Reste zusammengekippt wurden, Arbeitsmittel zwischen verschiedenen Schritten nicht vorschriftsmäßig gereinigt bzw ersetzt, Fehler in der Kennzeichnung gemacht wurden usw, dann dürfte es sogar im Bereich des Möglichen sein, dass der Apotheker nicht mehr als "vollwertiger Pharmazeut" arbeiten darf.
Sicher könnte er seine Apotheken behalten, er müsste ja lediglich in jeder Apotheke mindestens einen Apotheker einstellen.
Das wäre aber einer der härteren Fälle.
So eine Zulassung ist so schnell nicht weg, aber ganz ohne Konsequenzen wird dieser Vorgang ganz sicher nicht bleiben.
Da wird es sicher zumindest strafrechtlich noch etwas passieren und je nachdem wie das ausgeht kann es natürlich auch noch zivile Ansprüche geben.