Bottrop: Apotheker-Skandal, mit gepanschten Krebsmitteln gehandelt
08.04.2019 um 19:16Ich bin schockiert, dass dieser „Fall“ derartig unter dem öffentlichen Radar behandelt wird.
Betroffen ist eigentlich so gut wieder jeder Bundesbürger. Entweder als selbst an Krebs Erkrankter oder als Bekannter bzw. Verwandter eines an Krebs erkrankten Menschen. Wer sich nur kurz mit dem Fall beschäftigt, erkennt schnell ein System mangelnder Kontrolle, der Apotheken unterworfen sind, die Chemotherapien zusammen mixen. Mir ist es wirklich ein Rätsel, dass ein derartig Fehler behaftetes System so lange am Laufen ist. Gerade die Krankenkassen sollten doch ein Interesse daran haben, dass ihre Gelder für Medikamente eingesetzt werden und nicht in den Taschen von Apothekern verschwinden.
Wer sich mit diesem Chemotherapie Panschskandal etwas näher beschäftigt, kann nur zu dem Ergebnis kommen, dass der jetzt verurteilte Apotheker nicht der einzige seiner Berufsgruppe sein wird, der Zytostatika zu niedrig dosiert. Schon allein, weil das Entdeckungsrisiko sehr gering ist, falls man einigermaßen vorsichtig vorgeht. Es ist ja auch bezeichnend, wie lange der Verurteilte Apotheker sein Unwesen treiben konnte, obwohl er sorglos vorging.
Diejenigen, die ihrem Gewissen folgten und seine Missetaten zur Anzeige brachten, verloren ihren Job. Alle anderen, die ihren Verdacht bei sich behielten, haben ihren Job behalten.
Ist dies nicht pervers?
Wie werden zukünftig in einer Apotheke Angestellte handeln, wenn auch sie Betrügereien in ihrer Apotheke vermuten?
Diese zur Anzeige bringen und den Job verlieren oder schweigen und den Job behalten?
Mit dem fehlenden Interesse geht auch ein mangelnder Reformwillen einher. Der Öffentlichkeit scheint es ziemlich egal zu sein, ob die Konzentration von Chemotherapien auf Treu und Glauben beruht (aktueller Zustand) oder genau überprüft wird.
Betroffen ist eigentlich so gut wieder jeder Bundesbürger. Entweder als selbst an Krebs Erkrankter oder als Bekannter bzw. Verwandter eines an Krebs erkrankten Menschen. Wer sich nur kurz mit dem Fall beschäftigt, erkennt schnell ein System mangelnder Kontrolle, der Apotheken unterworfen sind, die Chemotherapien zusammen mixen. Mir ist es wirklich ein Rätsel, dass ein derartig Fehler behaftetes System so lange am Laufen ist. Gerade die Krankenkassen sollten doch ein Interesse daran haben, dass ihre Gelder für Medikamente eingesetzt werden und nicht in den Taschen von Apothekern verschwinden.
Wer sich mit diesem Chemotherapie Panschskandal etwas näher beschäftigt, kann nur zu dem Ergebnis kommen, dass der jetzt verurteilte Apotheker nicht der einzige seiner Berufsgruppe sein wird, der Zytostatika zu niedrig dosiert. Schon allein, weil das Entdeckungsrisiko sehr gering ist, falls man einigermaßen vorsichtig vorgeht. Es ist ja auch bezeichnend, wie lange der Verurteilte Apotheker sein Unwesen treiben konnte, obwohl er sorglos vorging.
Diejenigen, die ihrem Gewissen folgten und seine Missetaten zur Anzeige brachten, verloren ihren Job. Alle anderen, die ihren Verdacht bei sich behielten, haben ihren Job behalten.
Ist dies nicht pervers?
Wie werden zukünftig in einer Apotheke Angestellte handeln, wenn auch sie Betrügereien in ihrer Apotheke vermuten?
Diese zur Anzeige bringen und den Job verlieren oder schweigen und den Job behalten?
Mit dem fehlenden Interesse geht auch ein mangelnder Reformwillen einher. Der Öffentlichkeit scheint es ziemlich egal zu sein, ob die Konzentration von Chemotherapien auf Treu und Glauben beruht (aktueller Zustand) oder genau überprüft wird.