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Karneval-Mord an Petra Nohl (1988)

287 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Köln, Aktenzeichen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Karneval-Mord an Petra Nohl (1988)

05.12.2022 um 22:34
Bei dem Begriff "Karneval" denken die meisten von uns an ausgelassene Feiern, Basteln von Faschingskostümen und Kamelle-Fangen. Es gibt aber auch Menschen, deren Schicksal in einer unglückseligen Art und Weise mit dem Karneval verbunden ist. So wie das Schicksal von Petra Nohl, die am frühen Karnevalssonntag ihrem Mörder über den Weg gelaufen sein muss. Da auch 35 Jahre später der Fall ungeklärt ist, setzt die Kripo Köln nun alles auf eine Karte - und die heißt Aktenzeichen XY:
Mord im Karneval
Eine junge Frau genießt den Trubel im Karneval und feiert mit Freundinnen in einer Disco. Dann macht sie sich allein auf den Weg zu einem anderen Lokal. Doch dort kommt sie nie an.
https://www.zdf.de/gesellschaft/aktenzeichen-xy-ungeloest/aktenzeichen-xy-ungeloest-vom-7-dezember-2022-100.html (Archiv-Version vom 07.12.2022)

Was war passiert? Petra Nohl feierte mit Freundinnen in einer Diskothek, lieh sich von einer Freundin 100 DM und trat einen knapp 600 m langen Weg zu einer anderen Diskothek an. Doch dort kam sie nie an.

https://www.wa.de/nordrhein-westfalen/aktenzeichen-xy-zdf-koeln-karneval-petra-nohl-erwuergt-karnevalssamstag-1988-albertusstrasse-colon-diskothek-innenstadt-91957462.html

Zum Tathergang ist folgendes mitgeteilt worden:
Hinter einem Bierstand griff der Täter die 24-Jährige an, schlug und erwürgte sie schließlich. 
https://www.ksta.de/koeln/mordfall-aus-koeln-cold-case-bei-aktenzeichen-xy-ungeloest-376259

Möglicherweise erinnern sich einige Karnevalbesucher an skurille Bilder, denn anstatt den Umzug abzusagen oder umzuleiten, führten einige Umzüge direkt am Tatort vorbei:
Die Tote wurde in unmittelbarer Nähe der Strecke des Schull- und Veedelszöchs gefunden, der nur ein paar Stunden später startete. Auf eine Absage hatte man damals verzichtet. Der Bereich, in dem die Leiche lag, wurde allerdings großräumig abgesperrt, Zuschauer waren an dieser Stelle nicht zugelassen.
https://www.ksta.de/koeln/mordfall-aus-koeln-cold-case-bei-aktenzeichen-xy-ungeloest-376259

Von großem Interesse sind für die Kripo auch einige fehlende Gegenstände, u.a. entwendete der Täter die Handtasche des Opfers:
Es ist eine schwarze Leder-Handtasche mit Schlüsselbund, ein Brustbeutel mit abgerissenem Band und „Biene Maja“-Motiv. Im Portemonnaie dürften 100 Mark gewesen sein, möglicherweise auch „Colon-Taler“ – die Währung, mit der man in der Kölner Partystadt im Untergrund bezahlen konnte.
https://www.wa.de/nordrhein-westfalen/aktenzeichen-xy-zdf-koeln-karneval-petra-nohl-erwuergt-karnevalssamstag-1988-albertusstrasse-colon-diskothek-innenstadt-91957462.html

Unklar ist bis heute das Motiv. War es Raubmord? Ein Triebtäter? Oder sogar jemand aus Petra Nohls persönlichem Umfeld? Eine Frage auf die es bis heute keine Antwort gibt.


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Karneval-Mord an Petra Nohl (1988)

05.12.2022 um 23:17
Ich bin letztens durch Zufall auf die anstehende XY-Folge aufmerksam geworden und hatte vorher noch nie von dem Fall gehört, was ich aber merkwürdig finde, da ich eigentlich davon ausgehen würde, dass der gesamte Rahmen einfach noch heute mehr im Gedächtnis der Leute wäre. Karneval in Köln, kurz vorm Umzug, welcher noch an Tatort vorbei ging, alleinerziehende Mutter...

Ich bin beim EP direkt über Folgendes gestolpert:
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:Petra Nohl feierte mit Freundinnen in einer Diskothek, lieh sich von einer Freundin 100 DM und trat einen knapp 600 m langen Weg zu einer anderen Diskothek an. Doch dort kam sie nie an.
Ich meine, 100 DM waren ja eine Menge Geld. Was wollte Petra denn mit dieser großen Summe Geld und dazu noch ohne ihre Freundinnen in einer anderen Diskothek?
Gab es da vielleicht einen Mann, der sie interessierte und sie wollte sich ohne ihre Freundinnen mit ihm treffen? Aber warum so viel Geld mit sich führen? Ich meine, zu Karneval als alleinerziehende Mutter schmeißt man doch nicht mit so viel Geld um sich, das kann sie doch sicher anderweitig gebrauchen.

Sah ihr späterer Mörder dass ihr das Geld geliehen wurde und er hat sie deshalb ermordet? Das würde die fehlenden Tasche erklären.

Was mich auch noch stutzig macht dass kein Wachpersonal vor Ort war um auf die Örtlichkeiten, also den Bierstand bspw., aufzupassen? War das damals nicht üblich?

Ich kenne mich da ehrlich gesagt nicht aus, ich war bisher nur einmal zu Karneval in Köln und da war es proppe voll und es gab Sicherheitspersonal welches alles bewacht hat. Ich denke, man kann die Situation von jetzt bzw. vor einigen Jahren wo ich dort war nicht komplett vergleichen, aber Köln war ja doch damals sicher schon ziemlich groß nehme ich mal an.
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:Möglicherweise erinnern sich einige Karnevalbesucher an skurille Bilder, denn anstatt den Umzug abzusagen oder umzuleiten, führten einige Umzüge direkt am Tatort vorbei:
Ich möchte jetzt nicht pietätlos sein, aber ich stelle mir es schon schwer zu organisieren vor, denn Umzug da noch so kurzfristig woanders hin zu leiten. Zumal der Tatort ja scheinbar gut abgeteilt worden sein muss.

Echt schlimm für das Kind wenn die Mama nicht mehr heim kommt...


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Karneval-Mord an Petra Nohl (1988)

05.12.2022 um 23:36
Zitat von HerbstkindHerbstkind schrieb:Ich meine, 100 DM waren ja eine Menge Geld. Was wollte Petra denn mit dieser großen Summe Geld und dazu noch ohne ihre Freundinnen in einer anderen Diskothek?
Guter Punkt. Wir wissen aktuell nicht, wie sich ihr Heimweg gestaltet hätte, möglicherweise brauchte sie das Geld für ein Taxi o.ä.. Warum sie so spät (oder früh, je nachdem wie man es sieht) noch eine weitere Location aufsuchen wollte, kann zurzeit nur gemutmaßt werden. Vielleicht bringt der Filmbeitrag am Mittwoch uns da weiter.
Zitat von HerbstkindHerbstkind schrieb:Was mich auch noch stutzig macht dass kein Wachpersonal vor Ort war um auf die Örtlichkeiten, also den Bierstand bspw., aufzupassen? War das damals nicht üblich?
Ich denke, du hast dir hier deine eigene Frage beantwortet.

Jedenfalls wird das ein Ding der Unmöglichkeit diesen Fall noch aufzuklären, außer es gibt Mitwisser, die jetzt ihr Schweigen brechen wollen. Es scheint nichts zu geben, was die Polizei gegen den Täter in der Hand hat.


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Karneval-Mord an Petra Nohl (1988)

06.12.2022 um 11:35
Kurz vor Behandlung des Falles bei XY, gibt es erste Informationen von offizieller Stelle. Die Kripo Köln erhofft sich Hinweise bezüglich folgender Fragen:
Wer kann Angaben zur Tat oder zu dem Täter machen?

Wer kann Angaben zu den fehlenden Gegenständen machen?

Wer hat mögliche Begleitpersonen der Frau gesehen und kann diese beschreiben?
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12415/5387333


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Karneval-Mord an Petra Nohl (1988)

06.12.2022 um 11:59
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:gibt es erste Informationen von offizieller Stelle
Eine junge Frau ist eine sehr dürftige Information, in der PM wird ja nicht einmal der Name erwähnt, geschweige denn ein Bild, wobei ein Bild sogar noch wichtiger wäre, es gibt viele Menschen, die zwar ein schlechtes Namensgedächtnis haben, sich dafür aber gut an Gesichter erinnern können.


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Karneval-Mord an Petra Nohl (1988)

06.12.2022 um 12:30
Zitat von seliseli schrieb:Eine junge Frau ist eine sehr dürftige Information, in der PM wird ja nicht einmal der Name erwähnt, geschweige denn ein Bild, wobei ein Bild sogar noch wichtiger wäre, es gibt viele Menschen, die zwar ein schlechtes Namensgedächtnis haben, sich dafür aber gut an Gesichter erinnern können.
Wie du meinem detailliert beschriebenen Eröffnungsbeitrag entnehmen kannst, ist der Name des Opfers hinlänglich bekannt. Nebenbei: nach so langer Zeit wird weder der Name noch das Gesicht des Opfers zur Auflösung des Falles beitragen, das wird auch der Kripo klar sein. Entweder hat der Täter nach der Tat mit dem Mord geprahlt oder ist durch die nun gesuchten Gegenstände aufgefallen, viel mehr Aufklärungshoffnung wird es nicht geben, v.a. da nichtmal Täter-DNA sichergestellt werden konnte.


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Karneval-Mord an Petra Nohl (1988)

06.12.2022 um 13:38
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:Wer kann Angaben zur Tat oder zu dem Täter machen?

Wer kann Angaben zu den fehlenden Gegenständen machen?

Wer hat mögliche Begleitpersonen der Frau gesehen und kann diese beschreiben?
Diese Fragen sind 34 Jahre nach der Tat tatsächlich ziemlich ambitioniert.

Da Köln aber, wie Einheimische sicherlich wissen, insbesondere zu den Karnevalstagen von auswärtigen Gästen geflutet wird, könnte ich mir vorstellen, daß die Fragen der Polizei genau auf dieses Klientel abzielen.

Vielleicht hat jemand einen Streit in dieser Nacht wahrgenommen und anschließend nach Heimreise gar nicht mehr mitbekommen, daß daraus ein Mordfall wurde.

Oder andere sahen das Absperrband und daß was passiert sein mußte, haben es nach der Abreise aber nicht mehr weiter verfolgt.

Die Chance ist natürlich sehr gering, aber es ist eben das harte Los der Cold-Case Ermittler, dem Kommissar Weber dürfte das bewusst sein. Was bleibt ihm sonst übrig ?


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Karneval-Mord an Petra Nohl (1988)

06.12.2022 um 13:46
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Da Köln aber, wie Einheimische sicherlich wissen, insbesondere zu den Karnevalstagen von auswärtigen Gästen geflutet wird, könnte ich mir vorstellen, daß die Fragen der Polizei genau auf dieses Klientel abzielen.
Kurze Ergänzung: nicht nur potentielle Zeugen, selbst der Täter könnte auswärtig und extra wegen des Karnevals angereist sein.

Eventuell kann gefragt werden, auch hier mit eher geringen Chancen, ob jemand noch einen kennt, der zu Karneval 1988 in K und danach wesensgeändert war ( sind aber viele , die Karneval nicht gewohnt sind) , vielleicht "komische Andeutungen" o.ä. gemacht hat, usw.


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Karneval-Mord an Petra Nohl (1988)

06.12.2022 um 14:46
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Oder andere sahen das Absperrband und daß was passiert sein mußte, haben es nach der Abreise aber nicht mehr weiter verfolgt.
Noch eine Option: jemand sah das Absperrband und ahnte lediglich, daß was passiert sein musste, dachte aber, daß der süße Biene Maja- Beutel nahe des Tatorts am Wegesrand, der bis heute als Erinnerung an den Kölner Karneval aufbewahrt wird und nach dem die Polizei nun fragt, von einem Kind verloren wurde.

Es gibt diesen " Kommissar Zufall". Der ist dann wohl auch der Strohhalm der Cold-Case Ermittler.


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Karneval-Mord an Petra Nohl (1988)

06.12.2022 um 15:49
Also zu Köln und der Ecke.

Nein, in Köln steht zu Karneval nicht an jeder Ecke Wachpersonal. Und man gibt gerne sehr viel Geld aus.
Evtl. hatte die Freundin ja nur 100 DM und keine kleineren Scheine.
Locations mitten in der Nacht zu wechseln, ist auch nicht ungewöhnlich. Es ist auch nicht ungewöhnlich sich alleine ohne Freunde zu bewegen. Die Musik gefällt evtl nicht, oder man weiß, dass in einer anderen Location noch Freunde sein müssten usw. Die Stadt steht Kopf.

Der Tatort ist mitten im Zentrum, aber dennoch total tot gelegen. Irgendwas zwischen Galerien, Einkaufspassagen und Schnellstraße. Übrigens ganz in der Nähe vom Supasalad, wo Anke S. getötet wurde. Wenn ich da alleine rumgelaufen wäre, wäre ich wahrscheinlich über die belebten Ringe gelaufen.

Dort gibt es eine Drogenszene. Ob die da schon in den 80ern war, weiß ich gerade nicht.

Der Fall ist den Kölnern nicht mehr besonders im Gedächtnis. Das ist ja schon sehr lange her und hier passiert ja auch so einiges.


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Karneval-Mord an Petra Nohl (1988)

07.12.2022 um 02:06
@seli
Stimme Dir zu, die PM ist etwas dürftig, da weder Name noch Bild veröffentlicht wurden und "hinreichend bekannt" dürfte in dem Fall nicht mehr viel sein.
Chancen bestehen, wie @JestersTear richtig schreibt, wenn jemand etwas an einer Person im Bekanntenkreis bemerkte, jemand die Frau kurz vor der Tat evtl sah o.ä.


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Karneval-Mord an Petra Nohl (1988)

07.12.2022 um 05:11
Also zu Karneval in Köln gibt es regelmäßig Kriminalitätstourismus laut Kripo vornehmlich k.o. Tropfen und Vergewaltigung
Hinsichtlich des Geldes vielleicht hatte sie keine Bankkarte oder einfach nicht genug Bargeld für Taxi und noch ein Getränk/ essen dabei (Gab's das damals schon Bankkarte?)


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Karneval-Mord an Petra Nohl (1988)

07.12.2022 um 07:43
Zitat von h182h182 schrieb:Gab's das damals schon Bankkarte?
Ja, es gab schon Bankautomat und Karte, 1987 gab es bereits rund 20.000 Automaten in ganz Westdeutschland (heute in ganz Deutschland ca. 58.000, Tendenz abnehmend).
https://www.spiegel.de/geschichte/1968-in-tuebingen-deutschlands-erster-geldautomat-a-1208937.html
https://www.saechsische.de/teures-bargeld-3962746.html

In Köln war das schon 1980 möglich:

geldautomat-1980-in-koeln-als-out-door-g
Geldautomat 1980 in Köln: Als "out-door-Geldautomat" bewarb die dortige Sparkasse die neuartigen Geräte. (Quelle: Roland Scheidemann/dpa-bilder)
https://www.t-online.de/nachrichten/wissen/geschichte/id_83793284/als-deutschlands-erster-geldautomat-in-betrieb-ging.html


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Karneval-Mord an Petra Nohl (1988)

07.12.2022 um 11:11
Zitat von h182h182 schrieb:Hinsichtlich des Geldes vielleicht hatte sie keine Bankkarte oder einfach nicht genug Bargeld für Taxi und noch ein Getränk/ essen dabei (Gab's das damals schon Bankkarte?)
Zitat von soomasooma schrieb:Ja, es gab schon Bankautomat und Karte, 1987 gab es bereits rund 20.000 Automaten in ganz Westdeutschland (heute in ganz Deutschland ca. 58.000, Tendenz abnehmend).
Ich weiß es nicht mehr einhundertprozentig, würde aber behaupten wollen, daß Bankkarten um 1988 herum noch hauptsächlich zum Geld abheben und weniger für den Zahlungsverkehr genutzt wurden, bestenfalls in Großmärkten , o.ä., wo es um große Summen ging.

Würde mich aber festlegen, daß es damals noch nicht möglich war, den Eintritt oder die Getränke in Discos/Clubs mit EC-Karte zu bezahlen. Für´s Taxi wurde dann wahrscheinlich noch zusätzlich Bargeld benötigt.
Und wer stellt sich als Frau, die alleine unterwegs ist, schon gerne in tiefster Nacht vor einen Geldautomaten, um Cash zu ziehen?
Zitat von HerbstkindHerbstkind schrieb:Ich meine, 100 DM waren ja eine Menge Geld. Was wollte Petra denn mit dieser großen Summe Geld und dazu noch ohne ihre Freundinnen in einer anderen Diskothek?
Insofern macht das Anpumpen der Freundin um diesen Betrag mMn durchaus Sinn.


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Karneval-Mord an Petra Nohl (1988)

07.12.2022 um 12:19
@JestersTear
Ja meine das auch im Sinne von Geld abheben
Viele nehmen Karneval keine ec Karte mit nur Bargeld wegen verlieren dieben etc

Kann mir gut vorstellen dass das Geld einfach alle war und sie keine Möglichkeit hatte an Bargeld zu kommen auf die schnelle deswegen würd ich der Summe keine Bedeutung zumessen.


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Karneval-Mord an Petra Nohl (1988)

07.12.2022 um 14:42
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Vielleicht hat jemand einen Streit in dieser Nacht wahrgenommen und anschließend nach Heimreise gar nicht mehr mitbekommen, daß daraus ein Mordfall wurde.
Ich glaube das wird wohl kaum noch jemand wissen. Wenn ich mal ein paar Jahre zurück denke könnte ich mich an solche Situationen nicht mehr erinnern und 35 Jahre sind eine lange Zeit.
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Insofern macht das Anpumpen der Freundin um diesen Betrag mMn durchaus Sinn.
Zitat von h182h182 schrieb:(...) deswegen würd ich der Summe keine Bedeutung zumessen.
Also ganz ehrlich ich finde 100 Mark waren damals eine Menge Holz. Das Leben war ja um einiges günstiger, 50 Mark hätten da selbst für Getränke, Essen und eine Taxifahrt gereicht.
Aber vielleicht war es tatsächlich so wie die Mehrheit hier schreibt und ich messe dem Betrag zu viel Gewicht bei.


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Karneval-Mord an Petra Nohl (1988)

07.12.2022 um 14:53
@Herbstkind
Für was ist das denn wichtig, ob sie 100, 50 oder 70 DM dabei hatte?

Ich denke mal, das Geld wird erwähnt, weil sie noch was vorhatte. Oder vielleicht, weil evtl. jemand scharf auf das Geld war. Wie gesagt, eine Drogengegend.

Und ich denke, das konnte die Kripo damals einfach die Freundin fragen, wozu sie das Geld brauchte und warum es 100 Mark waren.

Was nützt es darüber zu spekulieren?


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Karneval-Mord an Petra Nohl (1988)

07.12.2022 um 14:56
Zitat von HerbstkindHerbstkind schrieb:Ich glaube das wird wohl kaum noch jemand wissen. Wenn ich mal ein paar Jahre zurück denke könnte ich mich an solche Situationen nicht mehr erinnern und 35 Jahre sind eine lange Zeit.
Ich könnte dir jetzt spontan sagen, was ich an Weiberfastnacht 1988 gemacht habe ( hatte gerade eine neue Freundin und wir waren auf einer ziemlich wilden Party).

Den Karnevalssamstag ´88 habe ich nicht mehr auf dem Schirm. Aber vielleicht verhält es sich bei einem XY-Zuschauer genau andersherum? ( " Du, Jupp! Wann waren wir noch dieses Karnevalswochenende in Köln? War das 1987 oder 88 ?")

Wie gesagt, die Chancen sind wohl eher gering, aber diese Cold Case-Ermittler brauchen alle Infos, die sie noch kriegen können


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Karneval-Mord an Petra Nohl (1988)

07.12.2022 um 15:04
Zitat von vernon2vernon2 schrieb:was ist das denn wichtig, ob sie 100, 50 oder 70 DM dabei hatte?

Ich denke mal, das Geld wird erwähnt, weil sie noch was vorhatte. Oder vielleicht, weil evtl. jemand scharf auf das Geld war. Wie gesagt, eine Drogengegend.

Und ich denke, das konnte die Kripo damals einfach die Freundin fragen, wozu sie das Geld brauchte und warum es 100 Mark waren.

Was nützt es darüber zu spekulieren?
Spiel dich hier mal nicht so auf.

Wenn das Leihen der 100 DM unwichtig wäre, würde man das erst gar nicht thematisieren. Und wenn die Kripo der Geldleihe eine Bedeutung für den Fall beimisst, darf dies gerne hier diskutiert werden.


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Karneval-Mord an Petra Nohl (1988)

07.12.2022 um 15:07
Die Geldsumme kann ja darauf hindeuten, dass sie noch deutlich mehr vor hatte, als "nur" ein Taxi zu rufen und dann nachhause zu fahren. Wie gesagt, sind 100 DM auch nicht wenig und könnten ein Hinweis auf das Motiv sein.
Möglicherweise hatte die Freundin aber tatsächlich keinen kleineren Betrag passend dabei.


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