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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

20.835 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, 2011, Köln ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)
Luminarah Diskussionsleiter
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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

15.03.2012 um 10:50
In der Nacht zum 8. Juli 2011 wurde das Ehepaar Waltraud und Heinrich Schlemmer in ihrem Haus Niederfelder Wegs 22 brutal mit Messerstichen und Schnitten ermordet. Die obere Etage war an eine junge Frau vermietet,die in dieser Nacht auch etwas gehört hatte,diesem aber keine Bedeutung beimaß . Da die Polizei kaum verwertbare Spuren besitzt,soll der Fall in der nächsten XY Sendung am 11. April 2012 vorgestellt werden. Zeit vielleicht auch für uns,sich mit diesem sehr interessanten Fall zu beschäftigen? So lautet die Xy Kurzfassung:
Rätselhafter Doppelmord – Ehepaar im eigenen Haus erstochen 
Ein Ehepaar aus Koblenz genießt seinen Ruhestand in vollen Zügen: Sport, Wandern, Reisen,  Gartenarbeit. Der Geburtstag der Frau steht unmittelbar bevor. Als der Sohn mit Familie zu einem Überraschungsbesuch anreist, macht er im Haus eine schreckliche Entdeckung. 

Wenn man recherchiert,kommen doch eine ganze Menge interessanter und seltsamer Details ans Licht. Beispielsweise spielt ein Parkplatz mit Glaskontainer in der Nähe eine Rolle,von der Manteailer Hunde die Spur bis in die Gegend um Köln verfolgten! Aber lest selbst:

http://www.rhein-zeitung.de/startseite_artikel,-Leichen-eines-Ehepaares-entdeckt-Hinweise-auf-Gewaltverbrechen-_arid,274615.html

http://www.rhein-zeitung.de/regionales_artikel,-Spurensuche-nach-dem-Doppelmord-Polizei-bittet-um-Mithilfe-_arid,274985.html

http://www.rhein-zeitung.de/regionales_artikel,-Doppelmord-in-Koblenz-10-000-Euro-Belohnung-ausgesetzt-_arid,282368.html

http://www.rhein-zeitung.de/regionales_artikel,-Doppelmord-in-Horchheim-Suchhunde-folgen-Spur-nach-Koeln-_arid,386615.html

http://www.rhein-zeitung.de/startseite_artikel,-Doppelmord-von-Horchheim-Jagd-nach-Taeter-geht-weiter-_arid,390506.html


Hier drängen sich diskussionswürdige Fragen auf. Es gab keinerlei Einbruchspuren. Haben der/die Täter geklingelt und sich Zugang verschafft, oder gab es vorher Gelegenheit ,einen Schlüssel zu entwenden. Können ggf auch Leute ,die die junge Frau besuchten entweder als flüchtige Bekannte oder Bsp Handwerker

Paketdienst in Frage kommen? Wenn der/die Täter wirklich aus Köln kamen,wieso nahmen sie die Stunde Fahrtzeit in Kauf und woher kannten sie das Paar. Waren es wirklich Einbrecher?


Interessante Fragen ,vielleicht kann ja jemand auch die Örtlichkeit mit Parkplatz verlinken ,da weiß ich nicht
Bescheid.

Was meint ihr zu diesem Fall?


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

15.03.2012 um 10:58
Ich wohne dort ganz in der Nähe, einen Ort weiter in Lahnstein.
Finde ich gut das der Fall jetzt bei XY kommt.


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Luminarah Diskussionsleiter
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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

15.03.2012 um 11:05
Hier noch die Lokalisation des Parkplatzes:

Unweit des Tatorts befindet sich an der Auffahrt zur B 42, Balthasar-Neumann-Straße, ein unbefestigter Parkplatz, auf dem Glascontainer stehen. Die Suchhunde waren am 8. Februar unter anderem auch auf diesen Parkplatz gelaufen und hatten dort eine Spur angezeigt. Es ist möglich, dass der oder die Täter sich in der Tatnacht auf diesem Parkplatz aufhielten beziehungsweise ein Auto dort abstellten.

Diese Spur führte weiter nach Norden: Entlang der Autobahn A 3, an Parkplätzen und Anschlussstellen hatten die Hunde immer wieder die Fährte aufgenommen. An diesem Tag musste die Suche wegen der einbrechenden Dunkelheit am Heumarer Dreieck abgebrochen werden, wenig später wurde sie jedoch wieder aufgenommen, teilt die Polizei mit.


@BlackPearl
sind da öfters "fremde" in diesen Siedlungen,oder hätte ein Wagen aus dem
Kölner Raum eher Aufsehen erregt?


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

15.03.2012 um 11:20
Interessanter Fall @Luminarah , danke fürs Einstellen.

Das Ehepaar ist in der Nacht von Donnerstag auf Freitag umgebracht worden, der Sohn hat die Leichen am Samstag gefunden. Ist der jungen Frau (oder auch den Nachbarn) das gar nicht seltsam vorgekommen, dass z.B. die Vorhänge/Rolläden noch zu waren den gesamten Freitag? Und das sie die Leute nicht gesehen und gehört hat? Ich meine, die Frau war 68 Jahre alt, der Mann 75 Jahre, da stelle ich mir jetzt nicht vor, dass es normal war, dass die Leute lange schlafen oder einfach so spontan über Nacht wegfahren würden. Sie hat ja nachts noch Geräusche gehört, ich hätte dann an dem Freitag mal geklingelt und gefragt, ob alles ok ist.

In dem Artikel mit der Angabe der Belohnung steht auch, dass die Polizei Hinweise zu Schlüsseln und Schlüsselmäppchen des Ehepaares sucht, sind welche verschwunden oder geht man nur davon aus, weil es ja keine Einbruchsspuren gibt?


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

15.03.2012 um 16:44
Zitat von LuminarahLuminarah schrieb:sind da öfters "fremde" in diesen Siedlungen,oder hätte ein Wagen aus dem
Kölner Raum eher Aufsehen erregt?
Es sind sehr oft Fremde unterwegs, keiner stört sich dran, die kommen von überall her. Hier ist Touristenstadt.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

15.03.2012 um 18:08
irgendwo hatte ich gelesen das eine nachbarin sagte die haben noch bäume geschnitten.
Vielleicht kurz die Haustür auf gelassen und da sind der oder die täter dann rein und haben gewartet


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

15.03.2012 um 20:08
http://www.rhein-zeitung.de/regionales/koblenz_artikel,-Spurensuche-nach-dem-Doppelmord-Polizei-bittet-um-Mithilfe-_arid,274986_arpage,2.html

Viele Nachbarn hatten gute Kontakte zu dem getöteten Ehepaar, das seit ein paar Jahren in dem Haus in Horchheim wohnte. Nachdem sich die Geschäftsleute, die unter anderem einen Lebensmittelladen am Münzplatz betrieben, zur Ruhe gesetzt hatten, waren sie in ihr Haus in Horchheim gezogen. Die ganz besondere Liebe der beiden gehörte dem Garten. "Jeder Busch hat einen eigenen Wasserzulauf", berichtet ein Nachbar lächelnd. "Und die Rasenkanten hat er mit der Nagelschere geschnitten, die waren ordentlicher als die Frisur einer Frau." Noch am Donnerstag sah man die beiden beim Baumschneiden. Er schnitt, sie hielt die Leiter, erzählt ein Nachbar.


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Luminarah Diskussionsleiter
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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

15.03.2012 um 20:31
Sollten die Täter wirklich aus dem Raum Köln kommen,wird es mysteriös. Warum sollten Einbrecher extra aus Köln nach Koblenz anreisen?
Man müsste wissen ,ob im Haus überhaupt etwas entwendet wurde oder grôsserer Summen Bargeld herumlagen oder aufbewahrt wurden.

Der/die Täter haben das Objekt mit Sicherheit ausgespäht. Ortskenntnis gab es auch ,darauf deutet schon die Wahl des Parkplatzes hin.

Wurde einfach abends geklingelt? Oder konnten sich die Täter im Vorfeld einen Schlüssel besorgen.
@ Hakima
Denke auch ,das es komisch ist , der Sache gar nicht nachzugehen....da fehlen uns auch Informationen.
@Tuskam
du denkst dann,die Täter hätten sich nachmittags in das Haus geschlichen?


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

15.03.2012 um 20:33
Ich bin schon ziemlich überrascht, dass Hunde nach einem halben Jahr noch Witterung aufnehmen können. Die Hautpartikel sollten durch Mikroorganismen, Sonne, Wind und Wetter doch längst zerstört sein. Dass auch entlang einer Autobahn ständig Spuren sind, kann ich fast nicht glauben.

Wenn die Ermordeten Geschäftsleute waren, stellt sich die Frage, wie sie ihr Geld angelegt hatten. Hatten Sie vielleicht Mietwohnungen und Streit mit einem (ehemaligen) Mieter? Gab es Schwarzgeld, dass sie in den Tagen vorher irgendwo abgeholt haben?


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

15.03.2012 um 20:41
Zitat von LuminarahLuminarah schrieb:du denkst dann,die Täter hätten sich nachmittags in das Haus geschlichen?
nach den Infos die wir hier haben ist das für mich gerad am einfachsten.
Es war Sommer und sehr lange hell ... Sonnenuntergang in Konstanz war 21:27
http://sonne.apper.de/index.php?tag=7&monat=7&jahr=2011&ort=45&time=

ist net sooo abwegig ... wir müssten halt wissen wann die zeugin das beobachtet hat


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

15.03.2012 um 20:51
Zitat von TuskamTuskam schrieb:Es war Sommer und sehr lange hell ... Sonnenuntergang in Konstanz war 21:27
http://sonne.apper.de/index.php?tag=7&monat=7&jahr=2011&ort=45&time=
grml... Fußball und Forum ist net so einfach
Sonnenuntergang in Koblenz war am 7.7.2011 um 21:41 Uhr
http://sonne.apper.de/index.php?tag=07&monat=07&jahr=2011&ort=43&time=

ich depp


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

16.03.2012 um 00:29
Ich hab jetzt mal ein bisschen gegoogelt und denke, dass das mit den Mantrailern und der Spur absoluter Humbug ist. In den einschlägigen Rettungshundeforen wird an der Hundeführerin kein gutes Haar gelassen. Das Wort Profilneurose kommt in dem Zusammenhang öfter vor und angebliche Connections der Frau ins Innenministerium, die der Grund dafür seien, dass sie immer wieder solche Aufträge erhalte. Ob das stimmt, keine Ahnung. Jedenfalls halten diese Hundeführer es für völlig ausgeschlossen, dass Mantrailer nach so langer Zeit eine Spur verfolgen können, zumal eine, bei der ein Messer der Spurenleger sein soll.

Was mich interessieren würde, wäre die Wohnsituation in dem Haus, wann die Mieterin etwas gehört hat, was sie gehört hat und wie lange sie etwas gehört hat. War der Zugang zu ihrer Wohnung von unten mit einer Tür abgeschlossen, oder war die Tür erst oben? Gab es überhaupt eine Tür? Wussten die Täter von ihrer Existenz und konnten sie sicher sein, dass sie nichts bemerkt hat? Theoretisch dürfte sie nicht viel gehört haben, wenn sie dem Gehörten keine Bewandnis beigemessen hat. Also dürfte nicht lange rumgeschrien oder gekämpft worden sein. Das wiederum würde dafür sprechen, dass die Leute im Schlaf überrascht wurden.

Natürlich hängen diese Überlegungen auch davon ab, wie hellhörig das Haus ist und ob es von Anfang an als Zweifamilienhaus gebaut wurde. Ein Haus, das ursprünglich nur von einer Familie bewohnt wurde, ist "offener" gebaut, und wenn das auf dieses Haus zuträfe, könnte man gewisse Rückschlüsse ziehen.

Dass in den Zeitungsartikeln so auf dem Thema Schlüssel rumgeritten wird, liegt übrigens daran, dass ein Hausschlüssel in der Nähe der Haustür aufgefunden wurde. Leider hab ich den Artikel, in dem das stand, jetzt nicht parat. Die Frage ist aber, ober die Täter den Schlüssel benutzt haben, um ins Haus zu gelangen, oder um es zu verlassen. Kann ja auch sein, dass von innen abgeschlossen war.

Ich schreibe jetzt "die Täter". Dabei kann es ja auch nur einer gewesen sein. Es wird ja auch nur nach einer Tatwaffe gesucht. Fragen über Fragen.


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Luminarah Diskussionsleiter
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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

16.03.2012 um 09:51
Zitat von hopkirkhopkirk schrieb:Ob das stimmt, keine Ahnung. Jedenfalls halten diese Hundeführer es für völlig ausgeschlossen, dass Mantrailer nach so langer Zeit eine Spur verfolgen können, zumal eine, bei der ein Messer der Spurenleger sein soll.
Das finde ich einen sehr wichtigen Hinweis. Dann sollten wir die Kölner Fährte mal hintenan stellen.

Wir können davon ausgehen ,das der/die Täter das Haus vorher beobachteten. Ich schreibe jetzt auch mal die Täter,weil Einbrüche in der Regel von mindestens zwei Personen begangen werden,wobei eine "Schmiere " steht. Hier würde ich aber ein in das Haus eindringendes Täterduo nicht ausschließen wollen,womit dann auch ein Tattrio möglich ist. Da man davon ausgeht ,dass der Pkw der Täter an diesem Parkplatz stand,haben sich die Täter vorher ein paar Tage mit der Örtlichkeit vertraut gemacht.

Die Polizei gibt an,es gab keine Einbruchsspuren. War es einem Täter möglich ,vorher einen Schlüssel zu entwenden, der vielleicht tagsüber unter einem Vorwand bei dem Ehepaar klingelte? Das wäre für mich eine plausibele Möglichkeit. Vielleicht auch eine weibliche Person,die vertrauenswürdiger rüberkam? Bei dieser Ausspähung müssen die Täter zum Schluss gekommen sein ,dass die Untermieterin keinerlei Gefahr darstellt oder es war ihnen egal,hätte es eben drei Leichen gegeben.

Eine weitere Frage,warum dieses Massaker mit mehreren Stichen und Schnitten. Hatten sich die Täter mehr Beute erwartet und gerieten in Wut. Oder war der Tod der alten Leute von vornherein geplant?


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Luminarah Diskussionsleiter
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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

16.03.2012 um 09:55
Hier sieht man das Haus des Ehepaars:

http://www.rhein-zeitung.de/fotos/bilder-regional_costart,3_mmid,8564.html#pic


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

16.03.2012 um 10:22
@hopkirk
hier ist der Artikel:

Polizei-Pressesprecher Helmut Zirfas erklärt auf Nachfrage der Rhein-Zeitung, dass die Polizei zurzeit keine Ermittlungsrichtung ausschließen kann. Am Haus in Horchheim sind keine Einbruchsspuren gefunden worden. Ob etwas gestohlen wurde, sagt die Polizei nicht. "Das ist Täterwissen. Aus ermittlungstaktischen Gründen geben wir darauf keine Hinweise." Ebensowenig wie auf die Situation, in der die beiden Toten gefunden worden sind.
Das Ehepaar war in der Nacht vom 7. auf den 8. Juli ermordet worden, die Leichen wiesen erhebliche Stich- und Schnittverletzungen auf. Der Sohn der Familie fand seine Eltern am Abend des 9. Juli ermordet vor, als er gemeinsam mit seiner Frau und den Töchtern zum Geburtstag der Mutter anreisen wollte. Durchsuchungen des Gartens und der angrenzenden Straßen und Waldstücke in den Folgetagen erbrachten ebensowenig heiße Spuren wie die Befragungen der Nachbarn. Und auch eine Flugblattaktion drei Wochen nach dem Mord brachte zwar Hinweise, aber keine konkreten Ergebnisse. In der Nähe der Haustür hatte die Polizei einen Schlüssel gefunden, der zum Haus gehört. Was es mit dem Schlüssel auf sich hatte, konnte bisher nicht geklärt werden. "Es kann sein, dass der Täter den Schlüssel benutzt hat um reinzukommen, es kann auch sein, dass er ihn benutzt hat, um von innen die Tür aufzuschließen und zu flüchten", sagt Helmut Zirfas. "Das konnten wir bisher nicht klären."
http://www.rhein-zeitung.de/regionales_artikel,-Doppelmord-in-Horchheim-Noch-immer-keine-heisse-Spur-_arid,313073.html


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

16.03.2012 um 10:36
@Luminarah

Aha, anhand der Bilder des Hauses kann man ja klar erkennen, daß es einen Haupt und einen Nebeneingang gibt. Und die von der Suprensicherung stehen vor dem Hinter/Seiteneingang, also werden die Täter wohl auch dort eingedrungen sein. Wenn das Haus zwei Eingänge hat könnte der für die Mieterin oben ja separat sein. Man weiß ja auch nicht wie das Verhältnis zwischen der jungen Frau und dem Ehepaar war, ob freundlich oder eher distanziert.

Das mit dem Schlüssel ist auch interessant, wenn die Täter bereits im Haus waren und das Ehepaar nachts gewohnheitsgemäß abschließen mussten sie natürlich wieder aufschließen, aber selbst dann stellt sich doch die Frage warum die den Schlüssel draußen wegwerfen und nicht einfach stecken lassen und die Tür zuziehen? Ich gehe eher davon aus, daß sie das Haus von außen nach der Tat verschlossen haben und den Schlüssel nicht mitnehmen wollten.

Ja, warum diese Brutalität? Ich meine welche Gegenwehr kann schon von einem Ehepaar Ende 60 bis Mitte 70 kommen? Da hätten ggf Fesselungen auch gereicht wenn die Täter maskiert waren. Vll haben sich die beiden aber doch heftiger gewehrt und evtl einen der Täter demaskiert und die Situation ist aus dem Ruder gelaufen.

@hopkirk

Das nur nach einer Tatwaffe gesucht wird dürfte mit den Ergebnissen der Obduktionen zu tun haben, wenn die Stiche und Schnitte alle mit derselben Waffe vorgenommen wurden kann man das ja festestellen. Es können aber dennoch zwei Täter gewesen sein.

Zur Wohnsituation kann ich jetzt nichts sagen, aber nur weil man nachts mal etwas hört, evtl. aus dem Schlaf raus das gar nicht richtig einordnen kann, ist man ja nicht gleich besorgt. Aber man hat ja aufgrund der Geräusche im Kopf, dass das Ehepaar zuhause sein muss und dann fängt man meiner Meinung nach schon mal an sich zu wundern wo sie denn über nacht plötzlich hin sind, oder? Aber hast Recht, wenn die Wohnsituation ziemlich separat war dann ist man sich ja evtl auch nicht jeden Tag so begegnet...

Wie ich gerade in dem Artikel lese hat der Sohn seine Eltern ja auch erst abends gefunden, also zwei volle Tage lagen die da und keiner hat das gemerkt? Waren die Vorhänge nicht zu? Rolläden? Das fällt doch auf...


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Luminarah Diskussionsleiter
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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

16.03.2012 um 10:55
Zitat von HakimaHakima schrieb:Brutalität? Ich meine welche Gegenwehr kann schon von einem Ehepaar Ende 60 bis Mitte 70 kommen
Naja,es kommt öfters vor ,dass diese Einbrüche bei alten meist alleinstehenden Leuten primär als Raubmord konzipiert sind ,dem Täter macht es dann zusätzlich noch Freude ,seiner Wut und seinem Frust freien Lauf zu lassen und geringste Anlässe ,wenn überhaupt, reichen dann zum Mord. Vielleicht war es auch hier so ,oder der Täter meinte ,zwei Personen nicht anders kontrolliert zu bekommen.
Wer nachts einbricht ,dem ist die Konfrontation mit den Bewohnern egal und es ist meistens eine bedrohlichere Situation und ein gewalttätigerer Täter als der ,der es tagsüber versucht und meint,das Haus sei leer.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

16.03.2012 um 11:21
Wir wissen hier ja auch kaum etwas ....
Auf den Bildern vom Seiteneingang kann ich ne Treppe erkennen die wohl in die andere Wohnung führt.
Vielleicht haben die den Schlüssel irgendwie von der anderen bewohnerin die oben wohnt und auch nebenbei mit bekommen das das Ehepaar gerad verreist ist.
Dazu müssten wir allerdings wissen ob man von diesem Eingang auch in die andere Wohnung kommt... was ich mir durchaus vorstellen kann.


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Luminarah Diskussionsleiter
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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

16.03.2012 um 11:35
Jedenfalls scheint eine sehr gute Planung vorher eingesetzt zu haben. Die Täter haben sich sicherlich bei dem Mord mit Blut befleckt ,auch hier erstaunlich ,dass Vorkehrungen getroffen waren ,diese Kleidung schnell verschwinden zu lassen (offenbar).

Man kann fast überlegen ,ob den Tatern bekannt war ,dass es sich hier um ehemalige bekannte Geschäftsleute handelte und die Typen dann doch eher aus Koblenz und Umgebung kamen. Auch der Mord kann vorher geplant gewesen sein ,ggf ,weil man fürchten musste ,erkannt zu werden?


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

16.03.2012 um 12:10
Man kann fast überlegen ,ob den Tätern bekannt war ,dass es sich hier um ehemalige bekannte Geschäftsleute handelte....
kann gut sein ... dagegen spricht für mich das in der gegend viele 1 und 2 Familienhäuser stehen und die schnell über Bundesstrassen bzw. Autobahn abhauen konnten.
Also eher spontan vielleicht 2-3 Tage da rumgefahren und gesehen oder gehört das die Bewohner nicht zuhause sind... da sich dort wohl viele seltsame Gestalten rumtreiben sollen.


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