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Unbekannte Tote in Fürstenwalde (Zeitraum 1965-1975)

86 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Fürstenwalde, Jauchegrube ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Unbekannte Tote in Fürstenwalde (Zeitraum 1965-1975)

27.06.2024 um 14:08
Zitat von Kompasskalle74Kompasskalle74 schrieb:Jedoch ältere Dorfeinwohner werden ja wohl noch ganz genau wissen, wer da wann arbeitete, warum also befragt die Polizei nicht bevor die auch noch sterben sämtliche alten Einwohner der Stadt?
Erstmal... Fürstenwalde ist kein Dorf. War auch damals schon Stadt und recht bevölkerungsreich.

2011 nach dem Fund wird man bestimmt versucht haben, Leute zu finden, die Anwohner waren, dort arbeiteten usw.., aber das Verbrechen war schon da 45- 50 Jahre Jahre her.
Wie viele werden weggezogen, verstorben usw. sein?
2016 hat man dann zumindest bundeslandesweit (Berlin/Brandenburg) um Hinweise erbeten/ersucht.
Jetzt versucht man es nochmal mit der Isotopenanalyse und erweitert bis 1985 als Todeszeitpunkt, damit da evtl. noch was bei raus kommt.
Ich selbst denke nicht, dass der Mord erst 1985 geschah, aber es gab ja doch paar Hinweise nach 2011/2016 und der Sero- Mann hatte sich gemeldet.
Vielleicht war ein Hinweis ja auf später als 1975 bezogen und man versucht jetzt, da noch mehr dazu zu bekommen.

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Unbekannte Tote in Fürstenwalde (Zeitraum 1965-1975)

30.06.2024 um 12:36
Ich finde diesen scheinbaren Widerspruch interessant:
Bis vor kurzem vermutete man, die Tote stamme aus der DDR; weitete dann das Suchgebiet auf Polen, Tschechien und Russland aus. Und überprüfte auch Vermisstenfälle aus WestDeutschland.
https://www.berliner-zeitung.de/archiv/fuerstenwalde-frauenleiche-vor-acht-jahren-in-jauchegrube-gefunden-li.1383208
Zu diesem Suchprofil war man offensichtilich anhand der damaligen isolierten Lage der DDR, des Ergebnisses der Gesichtsrekonstruktion und dem ermittelten DNA-Profil gelangt.
Fraglich ist, ob man schon die Möglcihkeiten der erweiterten DNA-Analyse nutzte. Also aus der Probe auch Rückschlüsse auf das Aussehen und die Herkunft der Frau zog.
Dieses ist ohne großen Aufwand möglich:
https://www.ancestry.de/dna/
Möglicherweise bestand aber eine rechtliche Hürde, dieses zu tun.
Da man trotz großen Bemühungen so wenig in Erfahung bringen konnte, kann ich mir aber nicht vorstellen, dass man gänzlich darauf verzichtete - etvl. mit der Auflage, dass man damit nicht 1:1 in die Öffentlichkeit gehen konnte.

Seit einer Woche wissen wir nun, dass die Isotopenanaylse nicht zu den bisherigen Vermutungen passt.
Die Frau hatte nur einige Jahre in der DDR gelebt und vorher im (sozialistischen) asiatischen Raum.

Es könnte also sein, dass die Gesichtsrekonstruktion (mit der ausgeprägten, nicht-asiatischen Nase) nicht zutreffend war.
Und dass man auf eine erweiterte DNA-Analyse verzichtete.

Oder aber - was ich gerade interessant finde - es handelte sich um eine Mitteleuropäerin, die länge Zeit in Ost-Russland, der Mongolei, Kasachstan oder gar Korea lebte.


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Unbekannte Tote in Fürstenwalde (Zeitraum 1965-1975)

30.06.2024 um 13:02
@GonzoX
Zitat von GonzoXGonzoX schrieb:Möglicherweise bestand aber eine rechtliche Hürde, dieses zu tun.
Aber in einem sehr ähnlichen hier diskutierten Cold Case Fall aus Dessau, "Leiche in einer Metallkiste gefunden", hat man doch etwas mehr unternommen...
Zuletzt hatten sie DNA-Spuren des Toten an zwei Labors für Ahnenforschung in den USA geschickt, in der Hoffnung, dass Rückschlüsse auf Verwandte des Toten gewonnen werden können.
Quelle:
https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/dessau/anhalt/cold-case-toter-kiste-polizei-neue-ermittlungen-102.html

Dann sollte man dies bei der Frau aus Fürstenwalde unbedingt auch so tun, falls noch DNA-Material vorhanden sein sollte!


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Unbekannte Tote in Fürstenwalde (Zeitraum 1965-1975)

30.06.2024 um 13:17
Zitat von GonzoXGonzoX schrieb:Oder aber - was ich gerade interessant finde - es handelte sich um eine Mitteleuropäerin, die länge Zeit in Ost-Russland, der Mongolei, Kasachstan oder gar Korea lebte.
Ja, kann auch sein.

Ich habe ja über dir auch schon alles mögliche durchgespielt.... Imho ist es aber, so rein intuitiv, am wahrscheinlichsten, dass sie tatsächlich Nachkomme von Wolgadeutschen war.
Und demzufolge aus Kasachstan stammte.
Das erklärt das (wahrscheinlich) nicht- asiatische Aussehen am besten für mich.

Falls sie aber doch eher aus Mongolei oder Nordkorea stammte, mit evtl. mitteleuropäischen Vorfahren, würde das wiederum gut erklären, imho, warum sie nicht vermisst wurde.
Wenn Sie keine Studentin aus diesen Staaten war, weil, dann hätte man sie ja damals schon zumindest an der Uni vermisst, Kommilitonen und Dozenten hat ja jeder, der studiert.
Und sie hätte sehr wahrscheinlich auch in einem StudiWH gewohnt.

Ich gehe deshalb auch eher davon aus, dass sie keine Studentin war, obwohl, fällt mir gerade ein, könnte sie noch nicht immatrikuliert gewesen sein und machte deshalb irgendwelche Gelegenheitsarbeiten. (Die es aber in DDR quasi gar nicht gab...).
Ein Vorpraktikum wäre auch noch möglich. Glaube, das gab es auch in DDR. (Habe selbst nicht studiert, aber meine Brüder, bei denen war es aber eher die Fahne mit den 3 Jahren, um studieren "zu dürfen", was Mann gerne wollte.)


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Unbekannte Tote in Fürstenwalde (Zeitraum 1965-1975)

30.06.2024 um 13:44
Es ist ja auch durchaus denkbar, dass die Eltern der jungen Frau in der UdSSR studiert haben und das Mädchen dort geboren und aufgewachsen ist. Ein Elternteil kann ja auch russische Wurzeln haben! Später ist man wieder zurück in die DDR gezogen und hat einen Posten in Partei/Betrieb/Forschung ... erhalten?
Am 12. Mai 1952 (nachdem 172 Studenten aus der DDR ihr erstes Studienjahr absolviert hatten) schlossen die Sowjetunion und die DDR ein Abkommen ueber die Ausbildung von ostdeutschen Studenten und Aspiranten (sowjetische Bezeichnung fuer Doktoranden) an sowjetischen Hochschulen. Nach ihrer Rueckkehr in die DDR sollten diese fuehrende Posten in Partei, Verwaltung, Wissenschaft und Industrie erhalten.
Quelle:
https://isem.susu.ru/archen/DDR_de/


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Unbekannte Tote in Fürstenwalde (Zeitraum 1965-1975)

30.06.2024 um 14:19
Mir ist gerade noch eingefallen, dass Georgien noch eine gute Möglichkeit als Geburtsland/damals Teilrepublik ist.
Passt auch gut auf ihr Aussehen laut dem Bild.

Ist sie dann halt im Kindesalter mit Eltern in eins der Länder, die laut Isotopenanalyse in Frage kommen.
Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb:Es ist ja auch durchaus denkbar, dass die Eltern der jungen Frau in der UdSSR studiert haben und das Mädchen dort geboren und aufgewachsen ist. Ein Elternteil kann ja auch russische Wurzeln haben! Später ist man wieder zurück in die DDR gezogen und hat einen Posten in Partei/Betrieb/Forschung ... erhalten?
Bei der Konstellation würde ich aber denken, dass sie vermisst worden wäre.
Eher könnte ich mir das im Umfeld der stationierten russischen Streitkräfte vorstellen.
(Hatte ich schon mal geschrieben, glaube.)
Viele höhere Ränge haben ja vorher auch studiert, wenn auch oft nur so Quatsch wie Marxismus/Leninismus. Oder sie mussten sogar, wenn sie weiter kommen wollten.
Mir fällt gerade mein Klassenleiter und Russisch- Lehrer der letzten 2 Klassen ein, der war als DDR- Mensch in Sowjetunion Offizier und hat glaube, auch Russisch studiert. Hatte aber keine Frau von dort, wenn ich mich recht erinnere.
Er hat nicht viel erzählt darüber, im Nachhinein sehr verständlich, weil er wahrscheinlich nicht durfte....
Er war aber auch geduldeter Alkoholiker an der Schule, und ich denke mal, er wäre auch geflogen von unserer Provinzschule im Landkreis Leipzig, wenn er sich verquatscht hätte.
Wir mochten ihn alle, er war ein zu DDR- Zeiten seltenes Exemplar von "Kumpellehrer".
(falls ich erfahre, dass er IM war, habe meine Akte angefordert, wird sich meine Meinung wahrscheinlich nicht gravierend ändern, weil er wahrscheinlich einer derer war, die "gezwungen" wurden, aufgrund seines Alkoholismus)

Also, mein Lehrer war wahrscheinlich einer derer, von denen dein Artikel schreibt...., nur er blieb erstmal als Offizier dort.
Ich nehme stark an, daß er das schon davor war, also in der NVA Offizier wurde.
Würde sonst auch altersmäßig nicht hinhauen, er war erst Ende 30/ Anfang 40 damals (1981- 1983).


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