Gildonus schrieb:Für mich stellt sich erst einmal die Frage wie man den Todeszeitpunkt 1965 bis 1975 eigendlich feststellen konnte. Bei einer vollständig skeletierten Leiche ist das sehr schwierig und wenn die in Jauche gelegen hat, einen sauren Medium, könnten die Knochen auch schneller altern als es normal wäre. Erfahrungswerte für diese spezielen Bedingungen wird es kaum geben
Das machte man an dem Malimo- Stoff fest, von dem Fasern gefunden wurden.
Außerdem hat man nun, evtl. , weil es Hinweise gab auf später als 1975, bis auf - 1985 erweitert.
@GonzoX Ich finde deine Überlegungen bezüglich Nordkorea gar nicht so weit hergeholt.
Habe mir deine alten Beiträge in den anderen Freds mal durchgelesen, finde ich echt interessant.
Irgendwie war Nordkorea sehr weit weg, obwohl auch sozialistisch, wurde kaum drüber gesprochen,
vielleicht gab es paar Studenten/Studentinnen an der KMU (hier, Leipzig) oder auf den anderen Unis der DDR, aber sonst, ich kann mich nicht erinnern, dass auch über das Land mal was mehr geredet/gelehrt wurde, es ging immer nur um Vietnam und Kambodscha/ in der damaligen Bezeichnung Kampuchea.
Und gerade daher soll die Frau ja nicht gekommen sein bzw. dort gelebt haben.
Aber, sie soll noch sehr jung gewesen sein, geschätzt erst 20, und war schon vor ca. 2 Jahren in DDR gekommen.
Für mich sieht es daher immer noch am ehesten danach aus, dass sie mit Eltern in DDR kam und diese das waren, was die DDR "wollte", aus welchem Grund auch immer, also vielleicht auch, sollte Nordkorea das Land sein, wo sie lange lebte(n), dass diese Eltern so Leute waren, die Nordkorea "gebrainwashed" hat.
Oder die junge Frau wurde/hat tatsächlich jung verheiratet und kam mit Mann in DDR.
Aber auch da, imho hätte so ein "Nichtkennen", sich nicht an sie erinnern, nur bei den Streitkräften der UdSSR geklappt.
Wir erinnern uns, es gab ja 2011 (oder 2016?, bin nicht ganz sicher) den Sero- Mann als wohl einzigen Zeitzeugen, der uns bekannt ist, und der kannte sie nicht.
Aber, wie gesagt, irgendwas muss es gegeben haben, dass man auf - 1985 erweitert hat.
Vielleicht gab es tatsächlich einen Anwohner oder so, der 2011/2016, Hinweise auf nach 1975 geben konnte bezüglich der Frau.
Und das will man nun erhärten.
Die Isotopenanalyse kann es imho nicht gewesen sein.
Man blieb auch nach der aber noch beim wahrscheinlichen Alter, also dass sie wahrscheinlich 20 war, scheint gesichert.
Gildonus schrieb:Die nächste Frage lautet doch ob die Frau überhaupt ein europäisches Aussehen hatte. Wenn man davon ausgegangen ist es könne nur ein "DDR Lieschen Müller" gewesen sein, wird man automatisch von einem "europäischen" Gesicht ausgegangen sein und in diesem Fall müßte man das hinterzweifeln.
Und das wurde sehr wahrscheinlich daraus geschlossen, dass ihr Schädel eben keine typisch asiatischen oder negroiden usw. Merkmale aufwies.
Dass sie doch evtl. (leicht) asiatisch aussah, wird gar nicht ausgeschlossen...
Wurde hier alles verlinkt und schon diskutiert.