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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

3.769 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Mord, Ungelöst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

03.12.2024 um 10:40
Dieser Fall macht einen echt verrückt. Egal aus welcher Richtung man versucht zu denken, man landet immer wieder in einer Sackgasse.

Deswegen bleibe ich bei meiner Meinung das es eine Verkettung von Umständen war, vielleicht ein Teil geplant war und der Rest sich einfach ergeben hat.

Bei der Sache mit der Leiche aus dem Haus schaffen bin ich inzwischen bei euch . Das sollte nie passieren. Dazu passt das zudecken mit ihrer Lieblingsdecke etc.

Der Anruf 2 Tage zuvor beschäftigt mich aber aktuell am meisten . Wenn da wirklich herausgefunden werden sollte ,wie lange die Polizei braucht um vor Ort zu sein , war das Ganze ja dann doch wirklich im Vorfeld geplant und ist nicht im Affekt passiert.

Kann eventuell jemand aus dem Bekanntenkreis, der dann auch 2 Tage zuvor auf der Feier bei den Ramseys war ,Patsy so abgrundtief gehasst haben, um ihr das wichtigste in ihrem Leben zu nehmen, ihr Leben zu zerstören , alles von langer Hand planen und die Spuren absichtlich so legen, das der Verdacht dann ganz klar auf Patsy fällt ???
Vielleicht auch eine Mutter, die mit ihrer Tochter bei den Wettbewerben mitmachte und Patsy und besonders JB das nicht gönnte? Und sie im laufe der Jahre immer mehr Hass auf die Familie Ramsey bekam… mit ihrem Erfolg den sie auf ganzer Linie hatten…


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

03.12.2024 um 10:55
Zitat von MindmanMindman schrieb:Kann eventuell jemand aus dem Bekanntenkreis, der dann auch 2 Tage zuvor auf der Feier bei den Ramseys war ,Patsy so abgrundtief gehasst haben, um ihr das wichtigste in ihrem Leben zu nehmen, ihr Leben zu zerstören , alles von langer Hand planen und die Spuren absichtlich so legen, das der Verdacht dann ganz klar auf Patsy fällt ???
Und warum würde diese Person es dann so aussehen lassen, dass es ein Dritter war? Das würde dem Interesse der Mutter zu schaden entgegen stehen. Das Schreiben des Briefes und der Missbrauch sollte doch auf einen Dritten hinweisen.

Auch die Vorgehensweise Gott und die Welt an dem Morgen ins Haus zu holen, diente m. E. dazu, die Spurenlage komplett unübersichtlich zu machen. Da ist jeder rumgelaufen, hat alles mögliche angefasst, so dass Spuren von Eindringlingen kaum festzustellen waren.


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03.12.2024 um 11:06
@Boho
Ja ich weiß was du meinst. Ich meine es so , das die Spuren absichtlich so komisch, aber bewusst gelegt wurden , das die Polizei auf jedenfall die Ramseys verdächtigt.
Die Handschrift wurde ähnlich wie Patsys geschrieben, der Brief wurde mit Absicht auf die Treppe gelegt, die Patsy jeden Morgen runter zur Küche ging, die Taschenlampe wurde bewusst so platziert , JB wurde bewusst in den Keller gelegt mit der Decke … alles nur um die Familie in Verdacht zu bringen .
Also wie gesagt , es kann natürlich dann nur jemand sein , der die Familie , das Haus etc. alles gut kennt .
Vielleicht sollte der Hinweis in der RN mit den stray dogs bewusst auf eine Situation anspielen, weil Patsy das mal über jemanden im Bekanntenkreis so gesagt hat, also das sie wie Parasiten sind und sich aushalten lassen…

Entschuldigt , aber mein Name ist Programm :) Ich versuche wirklich nur in alle Richtungen zu denken


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

03.12.2024 um 11:09
Und da Patsy ja sehr gläubig war , wurde ihr auch noch genau und bewusst an Weihnachten ihr wertvollstes Geschenk genommen… könnte auch passen , das wenn es von langer Hand geplant war , dieser Tag dazu auserkoren wurde …


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

03.12.2024 um 14:00
Zitat von BohoBoho schrieb:Ich tendiere eher der These zu glauben, dass es die Mutter war.
Ich verstehe halt nicht, was das Motiv ist, das eigene Kind. Es geht um das eigene liebe Kind. Irgendwie geht mir das nicht in meinen Kopf hinein.

Warum sollte man das eigene Kind loswerden?


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

03.12.2024 um 14:14
@Heribert: Wenn Kinder im Vorschulalter zu Tode kommen, spricht schon die Statistik ganz klar dafür dass es die Eltern (bzw. jemand aus dem engsten familiären Umfeld) waren - und zwar in ca 75%. Ich kann das zwar auch nicht verstehen, aber wenn ein kleines Kind gewaltsam zu Tode kommt, waren es in der Regel die Eltern, das ist nicht die Ausnahme! Auch sexueller Missbrauch findet fast immer durch Täter aus dem engsten Familienkreis statt.


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

03.12.2024 um 14:15
Zitat von HeribertHeribert schrieb:Ich verstehe halt nicht, was das Motiv ist, das eigene Kind. Es geht um das eigene liebe Kind. Irgendwie geht mir das nicht in meinen Kopf hinein.

Warum sollte man das eigene Kind loswerden?
Das kommt mir auch unwahrscheinlich vor. Auch wenn JBR zB von einem Familienmitglied oder dem näheren Bekanntenkreis missbraucht worden ist (was in vielen Theorien vorkommt) könnte man das Kind noch immer in so weit beeinflussen, dass man den Missbrauch als "normal" darstellt. Man bräuchte keine Angst zu haben, dass das Kind bei der Polizei auspackt.
Traurige Wahrheit von vielen Kindern die mit Missbrauch aufwachsen und für die das bittere Realität ist.
Außerdem kommt mir Patsy auch zu durchgeplant vor und das Vorgehen ist aber sehr konfus (Entführung, dann ist aber das Opfer doch im Haus, komischer Erpresserbrief,...).
Mir erscheint es wesentlich wahrscheinlicher, dass es einen Vorfall gegeben hat zwischen den Geschwistern. Die Eltern mussten ihr verbleibendes Kind schützen und haben sich eine wilde Geschichte ausgedacht.
Ich hoffe wirklich es bricht noch jemand sein Schweigen. Es ist ganz klar, dass Wissen zurück gehalten wird.
Zitat von Juliane_12345Juliane_12345 schrieb:Wenn Kinder im Vorschulalter zu Tode kommen, spricht schon die Statistik ganz klar dafür dass es die Eltern (bzw. jemand aus dem engsten familiären Umfeld) waren - und zwar in ca 75%. Ich kann das zwar auch nicht verstehen, aber dass ein kleines Kind durch seine Eltern getötet wird ist die Regel, nicht die Ausnahme!
Das ist tatsächlich die traurige Realität des Lebens. Aber mir erschließt sich nicht warum die Eltern ihre kleine Prinzessin, ihre gekürte Schönheitskönigin töten sollten? Das Mädchen war die Gallionsfigur der Familie, das i-Tüpfelchen. Für mich spricht alles für den Bruder und einen tragischen Unfall.


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03.12.2024 um 19:01
Zitat von janedoe95janedoe95 schrieb:Für mich spricht alles für den Bruder und einen tragischen Unfall.
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass ein 9, 10 oder 11 Jahre alter Junge das Geheimnis für sich bewahren kann.
Er wurde ja auch verhört.

@SkylarBlue
An den Quellenangaben wäre ich auch sehr interessiert.


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

03.12.2024 um 19:37
Zitat von YariYari schrieb:Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass ein 9, 10 oder 11 Jahre alter Junge das Geheimnis für sich bewahren kann.
Ich glaube das schon. Wenn ich mir die beiden Mörder von James Bulger ansehe, kann ich mir alles vorstellen, was 10 jährigen zuzutrauen ist. leider.
Auch das Schweigen/nicht Erinnern, sein vorgeblicher Autismus - all das ist m.E. inszeniert und ein super Schutz.


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03.12.2024 um 22:43
Zitat von DiarmuidDiarmuid schrieb:Ich glaube das schon. Wenn ich mir die beiden Mörder von James Bulger ansehe, kann ich mir alles vorstellen, was 10 jährigen zuzutrauen ist. leider.
Auch das Schweigen/nicht Erinnern, sein vorgeblicher Autismus - all das ist m.E. inszeniert und ein super Schutz.
Einen Mord oder eine tödliche Körperverletzung zutrauen, ja.
Aber meinst du, dass so junge Menschen beim Verhör nicht iwann einknicken oder es mal jemandem erzählen?

Kenne den Fall Bulgur. Hatten die 2 Jungs beim Verhör nicht zugegeben, dass sie es waren? Habe das Verhör nicht mehr in Erinnerung.
Der zitierte Beitrag von Boho wurde gelöscht. Begründung: Antwort auf gelöschten Beitrag
Solche Wettbewerbe sollte man meiner Meinung nach gesetzlich verbieten.
Einfach nur ungesund, sowie gefährlich für so kleine Kinder.


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

03.12.2024 um 22:46
Zitat von MindmanMindman schrieb:Der Anruf 2 Tage zuvor beschäftigt mich aber aktuell am meisten . Wenn da wirklich herausgefunden werden sollte ,wie lange die Polizei braucht um vor Ort zu sein , war das Ganze ja dann doch wirklich im Vorfeld geplant und ist nicht im Affekt passiert.
@Mindman
Von diesem Anruf bei der Polizei - zwei Tage vorher- lese ich hier zum ersten Mal.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand testen wollte, wie lange auf die Polizei warten muss.
Es ist doch jedem klar, dass eine Streife geschickt wird, die in der Stadt unterwegs ist. Heisst, dass der Anfahrtsweg von
mal zu mal verschieden ist.
Der Straßenverkehr ist unterschiedlich (wochentag- u. tageszeitbedingt).
Etc. So viele Faktoren. Und schließlich: wie dringlich ist der Notruf?

Wenn es diesen Anruf gegeben hat, dann halte ich ihn für echt, nicht für einen Test.


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03.12.2024 um 23:20
Zitat von YariYari schrieb:Aber meinst du, dass so junge Menschen beim Verhör nicht iwann einknicken oder es mal jemandem erzählen?
Die Kindliche Psyche ist sehr komplex - viele Dinge manifestieren sich erst mit 14, zb. Der Musik Geschmack. Dinge die man präferiert um die Zeit hört mag man später lieber.
Kinder die indoktriniert werden von klein auf „knicken“ zu 100% nicht ein da sie nur auf das hören was zb. ihre Eltern ihnen mit auf den Weg gegeben haben. Recht und Unrecht Bewusstsein ist kein Gott gegebener Instinkt. Kindern kann man vieles an oder eben abtrainieren. Dazu kommen noch div. Neuro Divergente Störungen des Kindesalters - darunter fällt übrigens auch Autismus bzw. Das ganze Spektrum.

Über das Ganze könnte man jetzt eine Dissertation schreiben.


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

05.12.2024 um 06:39
Zitat von YariYari schrieb:Aber meinst du, dass so junge Menschen beim Verhör nicht iwann einknicken oder es mal jemandem erzählen?
Nicht zwingend. Wenn die Kinder dementsprechend von den Eltern bearbeitet werden, kann so ein Geheimnis auch eins bleiben.
Außerdem wer weiß ob sie direkt bei dem tragischen Unfall gestorben ist oder nur lebensbedrohlich verletzt wurde und er hat sie "nur" bewusstlos gesehen also war sie für ihn gar nicht tot und er hat vieles gar nicht verstanden was da passiert ist. So Dinge wie sterben, tot sein sind ja auch für Kinder oft schwer zu begreifen. Wahrscheinlich hat er gar nicht verstanden was passiert ist.


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09.12.2024 um 17:27
@_Salzbrezel

Und es ist ja auch oft bei missbrauchten Kindern/Jugendlichen so, dass diese Jahre lang niemandem etwas davon erzählen...

Evtl. bei einigen auch eine Art PTBS?

Ich bin auch absolut bei der Version, dass es innerhalb der Familie geschah. Ich finde nur den inszenierten Missbrauch bitter böse... wäre meiner Meinung nicht nötig gewesen, denn eine Lösegeldforderung mit Entführung hätte ja nicht zwingend einen Missbrauch vorausgesetzt.

Möglicherweise wollte man damit aber auch bereits vorhandene Spuren des Missbrauchs "überdecken"...


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

09.12.2024 um 20:25
Zitat von RisingRising schrieb:Evtl. bei einigen auch eine Art PTBS?
PTBS macht eigentlich nur nach dem Mord Sinn sofern er vorher nicht physisch oder psychisch Misb*** wurde.
Eher müsste man sich sein Verhalten als erwachsener Mensch anschauen. Ist er bindungsfähig? Hat er ein komplex übersteigertes Ego? Wenn diese Sachen gegeben sind kann man über eine emotionale Störung reden die wahrscheinlich darauf hindeutet das Mutter, Vater oder ggf. beide Narzissten waren/sind was wiederum dazu führen würde das er zeitlebens wenig Wertschätzung und emotionale Unterstützung bekommen hat. Wenn das so wäre kann man davon ausgehen das er so emotional abhängig von beiden ist das er niemals hätte die Wahrheit erzählt da er alles was seine Eltern ihm sagten als wahr erachtet.
In dem Alter sind Kinder absolut instabil und mit dem Hintergrund eines Narzisstischen Elternhauses kaum in der Lage sich aus der Emotionalen Unterdrückung zu lösen.


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09.12.2024 um 21:19
@Rising
Für dieses nachträgliche Inszenieren ( mit wirklich abartigen Details s Garotte usw) gibt es nur eine Begründung. Da der/ die Täter*in warscheinlich die soggn Entführung nun nicht mehr bewältigen konnten, hat man ( wer auch immer) beschlossen, dass man eine falsche Fährte legt. Also das ganze als Sexualstraftat, eines Triebtäters aussehen zu lassen. Warscheinlich wusste es der/die Täterin nicht besser. Warscheinlich dachten sie, Triebtäter machen das so mit Garotte und Bleistift oÄ.
Die Zeit war zu kurz, das Kind spurlos aus dem Haus zu schaffen. Der Sohn war vermutlich sowieso wach und wäre z Augenzeugen geworden. Die Kleine hatte Verletzungen, das hätte viel Logistik gebraucht, sie irgendwohin zu verbringen.
Nicht zu vergessen, wie lange wohl hat es gebraucht, diesen elenden Erpresserbrief zu verfassen? Sie ( Patsy vermutlich) muss ja auch ein paar Fingerübungen vorher auf Papier gemacht haben. Also vermutlich ist nach der Tötung von John Benet, die große Hektik ausgebrochen. Normale Menschen dürften unter Schock und Adrenalin stehen, wenn sie ein Gewaltverbrechen begangen haben. Da muss einer die Nerven behalten und Aufgaben verteilen. Also einer schreibt den ominösen Brief und einer inszeniert einen Tatort im Keller mit Symbolik, die eine falsche Fährte legt.
Fragt sich, wer im Haus, da was gemacht hat in dem Trubel und nach dem „ Unfall“ . Viel Zeit hatten sie nicht, aber genug um so ein absurdes Szenario zucfabrizieren. Dann Türen zu, Freunde schnell einbestellen, Sohn aus dem Haus schaffen und mal abwarten, wann wer letztendlich sich mal in Richtung Keller begibt. Letztendlich haben alle Akteure im Haus funktioniert. Tochter wurde urplötzlich im Haus gefunden … soo viele Zeugen der wundersamen Auffindung zugegen.
Alles gut eingefädelt und dank der zweitklassigen Ermittlungen und der exzellenten Schauspielkunst der Eltern, gibts heute als Krönung immer noch Dokus, die uns einreden sollen, da draußen läuft immer noch der Möchtegern Entführer rum… der lange Briefe schreibt und Garotten bastelt. Wer’s glaubt bitte.


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

12.12.2024 um 19:59
@calligraphie

Das mit der falschen Fährte ist klar, aber ich frage mich, warum es gerade Missbrauch sein musste. Also ausgegangen davon, dass PR und JR dies inszeniert haben. Die Lösegeldforderung und die Strangulation "passen" in dicken Anführungszeichen ja noch irgendwie zusammen. Aber da geht es ja eigentlich um das Lösegeld und nicht zwingend darum, das Opfer zu missbrauchen. Das will man ja eigentlich relativ unbeschadet zurückgeben, damit man die Kohle kassiert. Das ist dermaßen pietätlos... "Pfiffig" insofern war es, dass das alles irgendwie nicht richtig zusammen passt und dadurch ein großes Wirrwarr insgesamt und auch bei den Ermittlern auslöste.

Und dass JR sie schlussendlich im Keller "fand" empfinde ich auch so, dass sie dann wollten, dass sie schnell gefunden wird. Wenn man sich vorstellt, dass sie wissen, dass JBR tot im Keller liegt und die EB erstmal in die falsche Richtung ermitteln und sie dann dort evtl. noch Tage lang gelegen hätte... grausam.


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

12.12.2024 um 20:04
@_Salzbrezel

Genau, nach dem Mord meinte ich. Ich meine, da war ja echt was los im Hause Ramsey. Seine Eltern ständig im Fernsehen, in den Zeitungen und und und. Dann diese Zeitschrift, die er beim Einkaufen sah, wo er des Mordes beschuldigt wurde. Das geht ja an so einem Kind nicht spurlos vorbei. Und dass da irgendwas hängen bleibt oder evtl. psychische Veränderungen hervorruft, kann ich mir wohl vorstellen. Verdrängung z.B. oder er hat sich zum Selbstschutz ein anderes Szenario im Kopf "zurecht gelegt" und dies ging irgendwann in Mark und Bein über. Irgendwann glaubt man sich ja selber, wenn man nur fest genug dran glaubt.


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

12.12.2024 um 22:55
@Rising
Alleine schon das Basteln einer Garotte plus dem staging von sexuellem Missbrauch, das deutet tatsächlich darauf hin, dass hier jemand seine Phantasien in die Realität umgesetzt hat. Wer weiß schon, was für Folgen irgendwelcher tru crimes oder irgendwelche Videos mit Vorlagen, der Täter/ Täterin sich in Erinnerung gerufen hat. Und nochmal, die im Haus ansässigen Akteure, waren ja sozusagen bis zum Tag x, auch völlig unbedarft zum Thema Gewaltverbrechen. Also Laien in jeder Hinsicht. Alle Kenntnisse, die sie zu derartigen Verbrechen hatten, stammten womöglich aus Krimis oder der Videothek ( damals gab es das noch)
Ich vermute mal, zuerst gab es die irre Idee, eine Entführung all incl zu inszenieren. Dazu der aufgeplusterte Brief, aufwändig detailliert und dann positioniert wo? Auf der Treppe?
Derweilen lag die kleine längst leblos im basement. Patsy ist vermutlich in ihrer Panik die Phantasie durchgegangen.
Der Rest an Manipulation an John Benet, fand vermutlich erst auf den letzten Drücker statt. Und wie gesagt, ein absoluter Laie, der wird sich denken, lieber etwas zu viel ( Garotte sexueller Missbrauch oÄ) als zu wenig. Man hat John Benet hergerichtet genau für den Moment, dass sie jemand findet und evtl sogar Zeugen dabei sind. Warscheinlich hat man sich gedacht, so muss ein Opfer aussehen oder eben noch etwas nachhelfen, damit es wirklich nach ganz bösen „ fremden“ Tätern mit üblen Absichten aussieht.
Man kennt das ja manchmal aus Befragungen m Tatverdächtigen… die Alarmglocken gehen immer dann an, wenn der Suspect zu viel und detailliert, an sich normale Umstände ausschmückt. Ähnlich vorgetäuschter Einbrüche oder ähnlichem. Derjenige der inszeniert, macht häufig den Fehler, zu viel überflüssiges Chaos zu inszenieren. Warum? Was sonst auch, wenn Menschen null Erfahrung mit Gewaltverbrechen oder Tatorten haben.
Und was sich da im Haus der Familie abgespielt hat, nachdem John Benet zu Tode kam, kann man sich bildlich vorstellen. Die Familie wird völlig kopflos gewesen sein und letzter Ausweg, Manipulation rund um den Ablage oder Tatort bzw staging am Opfer, um mögliche spätere Zeugen oder Ermittler auf eine wilde Verfolgungsjagd nach dem großen Unbekannten, Briefeschreiber und Entführer zu schicken.


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

13.12.2024 um 11:01
@calligraphie

Das bringst Du sehr gut auf den Punkt. Mir fällt dazu ein "wie gewollt und nicht gekonnt", "mehr ist mehr" und "viel hilft viel". Alles Kreuz und quer, kein roter Faden...

Die ransom note setzt dabei dem Ganzen die Krone auf. Klingt für mich wie ein Drehbuch, geschrieben von einer Frau, die sich absolut selbst überschätzt hat. Ich kann nicht konkret sagen, warum von einer Frau aber die Formulierungsweise klingt für mich irgendwie "weiblich". Und es wurde alles reingepackt, was geht: Enthauptung, Phrasen wie "wenn sie 1997 noch erleben soll", der Straßenköter, die sich ständig wiederholende Ansprache beim Vornamen... ein wildes Durcheinander aber schlussendlich ging der Plan ja auf.

Sie war doch auch bekleidet, als man sie fand. Wer steckt ihr ein Holzstück in die Vagina und zieht dann ihre Hose wieder hoch... Das macht jemand, der nicht möchte, dass sie so entblößt gefunden wird, jemand der "Mitleid" mit dem armen Kind hat bzw. eine emotionale Verbindung. Die meisten Leichen werden halbnackt oder nackt gefunden, wenn sie missbraucht/vergewaltigt wurden. Wie ein Stück Müll liegen gelassen.

Ja, das sehe ich auch so. Die waren im absoluten Ausnahmezustand.


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