@Mindman Auf Deine Frage / Ich erinnere mich, am Abend des 23.12 gab es bei den Ramseys ein opulentes Diner mit Gästen. An dem Abend gab es den soggn silent 911 call. ( eine Notfallnummer, deren wissentlicher Missbrauch als Straftat gilt)
Die Polizei machte daraufhin. einen üblichen wellfare check bei den Ramseys, Sie wurden an der Tür, von einer Freundin der Familie empfangen ( Susan Stine), die der Polizei erzählte „
Irgendjemand hätte wohl Medikamente kaufen wollen oder so ähnlich. Das war’s. Polizei wurde nicht hineingebeten und niemand wird je erfahren, wer da im Haus warum die 911 gewählt hat… während der Party . Es gibt verschiedene Theorien dazub. Eine konnte sein : einfach mal verwählt oder es war ein Test … wie lange dauert es, bis die Polizei kommt. Usw usw. Möglich wäre vieles.
Nochmal zum Thema : wer hat John Benet gefunden? Nicht umsonst betonen Ermittler oftmals, dass man ein besonderes Auge auf denjenigen werfen sollte, der das Opfer auffindet. Nicht selten ist der Finder zugleich auch der Täter bzw. Irgendwie eingeweiht oder beteiligt an der Scharade.
Und ja Einnässen bei einer 6 jährigen ( so es keine organischen Ursachen hat) da sollten im Umfeld immer mal die Alarmglocken läuten.
@Allgoria Das ist tatsächlich ein Aspekt, den Du da erwähnt hast, bzgl. der Tonlage vom Brief. Das war nicht nur eine Drohkulisse gegen die Eltern des Opfers, das war sehr persönlich. Irgendwie lässt einen das ahnen, was da innerfamilär unter dem Deckel gebrodelt hat.
Also ja, das war kein „ gewöhnlicher Erpresserbrief“, das war persönlich mit seltsamen Details und viel zu weit ausholend. Warscheinlich hat die/ der / Verfasser*in gedacht, das macht man so. Wenn man so was nur aus Law and Order Serien kennt und gleichzeitig noch ein Hühnchen mit einem Familienmitglied zu rupfen hat, dann kommt so ein Pamphlet dabei raus. Hätte nur noch gefehlt „ mit besten Grüßen, bis bald“
@Heribert Nun ja, es hat schon Täter gegeben, oder ordinäre Einbrecher, die sich seelenruhig ein Sandwich im Haus gemacht haben und sich am Kühlschrank bedient haben, während sie auf die Ankunft der Hausbewohner / Opfer warteten. Nur eben hier im Fall hat man die Kuriosität, dass dieses Anwesen bewohnt war und die Bewohner zu Hause waren.
Ein Eindringling, mit der Absicht ein Kind zu entführen, oder eben im Keller zu ermorden, der nimmt sich doch keine extra Zeit, um den Hausbewohnern ausführliche Warnungen zukommen zu lassen ( in weit ausholender Schriftform). Dieser Verfasser oder Verfasserin, hätte wissen können, daß Entführer im allgemeinen flüchten und ihre Lösegeldforderungen im Nachtrag stellen. Entweder rufen sie die Opferfamilien an, mit Mickey mouse Stimme oder sie melden sich sogar bei den Behörden anonym. Aber nen Brief hinterlassen? Dieser Brief wurde ja wohl vermutlich nach dem Mord an John Benet verfasst. Kein Täter mordet ein Kind in dessen eigenen Zuhause, und schreibt hinterher nen Brief an die Eltern, während das Opfer bereits tot im Keller liegt. Das ist eine groteske Vorstellung. Und ja, ich gebe Dir recht, der Verfasser/die Verfasserin ist nicht zwingend als Täter*in zu sehen. Nach dem Tod der kleinen John Benet, wird da im Haus nachts, das Chaos oder die helle Aufregung u Panik ausgebrochen sein. Da hat niemand mehr geschlafen. Mehr fällt mir dazu nicht ein. Das war mE nach eine innnerfamiliäre „ Angelegenheit“ in der Nacht. Eine Verkettung von Ereignissen, wo versucht wurde, das Ganze erst mal so gut wie möglich zu vertuschen und falsche Fährten zu legen. Ist ja letztendlich auch gut gelungen. Tatort verunreinigt, Sohn aus dem Haus. Und John Benet wurde dann urplötzlich doch noch gefunden… also nichts mit Entführung und der Brief war sozusagen völlig überflüssig.
Ich vermute sogar, dass man evtl sogar vorhatte, die kleine John Benet, irgendwie außer Haus zu schaffen. Nur dafür war die Zeit zu knapp oder Burke hat einfach schon zu viel gesehen, in der Nacht. Wer weiß? Wie blöd muss man sein, schreibt einen Erpresserbrief mit Summe und Bedingungen etc. und am Ende wurde niemand entführt. Das war alles nicht durchdacht und echte Entführer, hätten das alles anders abgewickelt.
Du bist verwundert, dass bis heute die Wahrheit nicht ans Licht gekommen ist? Wie sollte sie denn heute noch ans Licht kommen? Dazu müsste jemand zwitschern, der eingeweiht war. Der Sohn und der Vater werden niemals was preisgeben. Davon darf man ausgehen. Nun haben sie schon Jahrzehnte durchgehalten und es ist gutgegangen, da redet heute keiner mehr. Aus der familiären Ecke wird kein Licht ins Dunkel gebracht. Gibt es evtl Helfer aus dem innercircle? Auch die werden einen Teufel tun. Es gibt nichts mehr zu ermitteln. Der Vater hätte das ja wohl gerne, dass weiter ermittelt wird, logisch… aber wozu die Ermittler auf eine Irrfahrt schicken? Es gibt nichts mehr zu ermitteln. Der Tatort all inclusive war von Anfang an leider ein Tummelplatz für Freunde der Familie. Die Familie hatte das Privileg, den Tatort zu inszenieren und zu manipulieren. Die Behörden haben sich selbst der Chance beraubt, die Richtigen für den Mord zur Verantwortung zu ziehen. Der Vater hat nur noch ein Ziel, das Andenken an Patsy nicht zu beschädigen. Mysteriös ist hier gar nichts mehr. Eigentlich liegt die Lösung auf der Hand. Nur eben, wird es nie mehr jemanden geben, der dafür zur Verantwortung gezogen wird.