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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

3.769 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Mord, Ungelöst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

25.02.2018 um 11:56
Zitat von WhitelightWhitelight schrieb:Und als der Entführer dann sah, daß der Schlag zu kräftig war, fiel ihm auf,daß sein Plan nicht aufging und dachte sich, daß er sie dann noch mit dem Pinsel misbrauchen konnte und später mit der Garotte töten konnte?
Seltsam.
Tatsächlich erst eine Stunde später. In der Zeit hat er dann den Brief verfasst, indem er Geld forderte und hat sie dann doch umgebracht.


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

25.02.2018 um 12:00
Zitat von WozzeckWozzeck schrieb: Einbrecher

... UND sadistischer Sexualverbrecher, Erpresser(-briefschreiber), Mörder...

Ein sehr flexibles Täterprofil und vielschichtiges Tatgeschehen. Das alles übernacht, in Tateinheit, im Elternhaus des Opfers, die übrige Familie im Schlaf. Hm.
Zitat von WhitelightWhitelight schrieb:Und als der Entführer dann sah, daß der Schlag zu kräftig war, fiel ihm auf,daß sein Plan nicht aufging und dachte sich, daß er sie dann noch mit dem Pinsel misbrauchen konnte und später mit der Garotte töten konnte?
Seltsam.
Zitat von Sonnenblume91Sonnenblume91 schrieb:Tatsächlich erst eine Stunde später. In der Zeit hat er dann den Brief verfasst, indem er Geld forderte und hat sie dann doch umgebracht.
@Tajna
Ich verstehe überhaupt nicht, wie man an ein solches Szenario glauben kann, ohne eine einigermaßen plausible Darstellung darüber geben zu können, wie all diese verschiedenen Aspekte ("vielschichtiges Täterprofil") unter einen Hut zu bringen sind.


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

25.02.2018 um 12:17
@Wozzeck
Zitat von WozzeckWozzeck schrieb:Wo bitte liegt da das Merkmal der "Übertötung" vor, bzw. wo wurde "zu viel Kraft" ausgeübt, wenn das Ziel die Tötung war?
Das hatte ich doch gerade beantwortet und was die Bewertung betrifft, hatte ich dieses Video verlinkt, in dem 2 verschiedene Forensiker das so bewerten.

Auch der Profiler Douglas hatte das übrigens so bewertet.
Für ihn war das äußerst gewaltätige Vorgehen des Täters typisch für einen sadistischen Sexualstraftäter.

@Sonnenblume91

Es gibt weder Fakten, die gegen die Eltern sprechen, noch Fakten, die dagegen sprechen, dass ein Fremder im Haus war.

@Wozzeck

Das ist doch einfach:
Der Täter, ein Sadist, dachte, er könnte seine abnormen Neigungen mit der Möglichkeit an Geld zu kommen verbinden.
Bei der praktischen, wenig geplanten, Tatausführung lief dann alles aus dem Ruder und der Täter flüchtete.


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25.02.2018 um 12:25
Zitat von TajnaTajna schrieb:Das hatte ich doch gerade beantwortet und was die Bewertung betrifft, hatte ich dieses Video verlinkt, in dem 2 verschiedene Forensiker das so bewerten.

Auch der Profiler Douglas hatte das übrigens so bewertet.
Für ihn war das äußerst gewaltätige Vorgehen des Täters typisch für einen sadistischen Sexualstraftäter
Ich wage eine These, die den von Dir zitierten "Forensikern" widerspricht ;):

Wenn nicht mehr Verletzungen zugefügt werden, als nötig, um das gewünschte Ziel zu erreichen, dann liegt keine Übertötung vor!
Zitat von TajnaTajna schrieb:Es gibt weder Fakten, die gegen die Eltern sprechen, noch Fakten, die dagegen sprechen, dass ein Fremder im Haus war.
Alle Utensilien, die rund um das Verbrechen gebraucht und sichergestellt wurden, lagen im Haushalt bereits vor. Das ist ein Indiz, dass gegen einen Außenstehenden als Täter spricht.
Zitat von TajnaTajna schrieb:Das ist doch einfach
Diese Formulierung kann kaum ernst gemeint sein. "Einfach" ist das sicher nicht - im Gegenteil: Dieser Täter würde wohl in mehr als nur einer Kategorie - der länge seines Erpresserbriefs - Rekorde schlagen.


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

25.02.2018 um 12:27
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb am 04.11.2013:Wieso sollte ein unbekannter Täter die Gefahr eingehen, das tote Kind im Haus zu lassen UND den Erpresserbrief dazu ? Wieso nahm er den nicht wieder mit, wenn es eine schiefgegangene Entführung war ? Wozu das Risiko eingehen, daß man daran evt. DNA Spuren findet oder die Handschrift irgendwann zuordnen kann ?
Zitat von Photographer73 zum Thema misslungene Entführung. Es macht absolut keinen Sinn den Brief UND das Kind da zu lassen. Von mir aus noch das Kind da lassen, wenn ihm das Risiko zu groß war gesehen zu werden. Aber wozu den Brief? Wie im Zitat geschrieben: Das Risiko ist sehr groß, dass Spuren daran gefunden werden können oder die Handschrift erkannt wird.


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25.02.2018 um 12:31
Zitat von WozzeckWozzeck schrieb:Alle Utensilien, die rund um das Verbrechen gebraucht und sichergestellt wurden, lagen im Haushalt bereits vor. Das ist ein Indiz, dass gegen einen Außenstehenden als Täter spricht.
Korrekt. Warum sollte ein Außenstehender nur Dinge aus dem Haushalt benutzen, in den er einbricht? So ein Risiko geht doch keiner ein, das ist alles Zeit, die draufgeht, anstatt man die Sachen schon vorher vorbereitet mitbringt und nicht wie in diesem Fall z.B. die Garotte auch noch zusammenbasteln muss.


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25.02.2018 um 12:36
Zitat von TajnaTajna schrieb:Der Täter, ein Sadist, dachte, er könnte seine abnormen Neigungen mit der Möglichkeit an Geld zu kommen verbinden.
Bei der praktischen, wenig geplanten, Tatausführung lief dann alles aus dem Ruder und der Täter flüchtete.
@Tajna
Wollen wir das Szenario, dem Du den Vorzug gibst, mal ausbuchstabieren?

Deinem oben zitierten Post nach zu Urteilen, gehst Du also davon aus, dass der Täter sich bereits mit der doppelten Motivation Missbrauch und Entführung Zutritt zum Haus verschafft hat?

Wie stellst Du Dir das genau vor? Wollte er das Mädchen mitnehmen, um es zu missbrauchen oder hatte er bereits vorgesehen, das im Haus zu tun? Und hat er, Deiner Ansicht nach, das Erpresserschreiben zum späteren Tatort mitgebracht oder hat er es - wie die Spurenlage nahelegt - erst im Haus verfasst?


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25.02.2018 um 12:37
@Wozzeck
Zitat von WozzeckWozzeck schrieb:Alle Utensilien, die rund um das Verbrechen gebraucht und sichergestellt wurden, lagen im Haushalt bereits vor. Das ist ein Indiz, dass gegen einen Außenstehenden als Täter spricht.
Streng logisch gesehen, spricht das nicht gegen einen Aussenstehenden als Täter, weil sich sowohl ein Hausbewohner, wie auch ein Fremder, bei den vorhandenen Utensilien bedient haben könnten.
Zitat von WozzeckWozzeck schrieb:Wenn nicht mehr Verletzungen zugefügt werden, als nötig, um das gewünschte Ziel zu erreichen, dann liegt keine Übertötung vor!
So wars aber nicht.

@Sonnenblume91

Der Täter hatte vielleicht nur geplant, JonBenet zu entführen, dafür hätte er keine Garotte etc. gebraucht.

Vielleicht war es dem Täter zu riskant, den Brief später wieder zu holen.
Er lag, glaube ich, in der Nähe des Schlafzimmers von Patsy.


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

25.02.2018 um 12:40
Zitat von TajnaTajna schrieb:So wars aber nicht.
Danach, wie es denn dann war, möchte ich Dich gerne auch noch befragen ;). Aber vielleicht, falls Du die vorangegangenen Fragen beantworten magst, gehen wir dann eher schrittweise vor... .


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

25.02.2018 um 12:56
@Wozzeck

Es gab doch einen Elektroschock, einen Schlag auf dem Kopf, den Missbrauch und 2 Strangulationen.
In welcher Reihenfolge kann ich nicht sagen, obwohl die beiden Forensiker aus dem Video meinten, der Schädelbruch sei nicht erst kurz vor ihrem Tod erfolgt, dazu hätte er zuviel geblutet.
Zitat von WozzeckWozzeck schrieb: gehst Du also davon aus, dass der Täter sich bereits mit der doppelten Motivation Missbrauch und Entführung Zutritt zum Haus verschafft hat?
Ja, vermutlich, wenn nicht der Kidnapperbrief tatsächlich nur verfasst wurde, um eine falsche Spur zu legen.
Zitat von WozzeckWozzeck schrieb:Wollte er das Mädchen mitnehmen, um es zu missbrauchen ...
Das halte ich für wahrscheinlicher, das muss aber nicht stimmen.


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

25.02.2018 um 13:06
Zitat von TajnaTajna schrieb:Elektroschock
Der Elektroschock ist nicht in der ursprünglichen Autopsie vermerkt, sondern wurde meines Wissens im Rahmen einer TV-Produktion von engagierten TV-Experten entdeckt. In anderen Fernsehproduktionen wurde dem bereits heftig widersprochen. Ich würde mich daher eher an die Verletzungen halten wollen, die auch im Autopsiebericht vermerkt wurden.
Zitat von TajnaTajna schrieb:den Missbrauch
Dieser hat nichts mit der Todesursache zu tun.
Zitat von TajnaTajna schrieb:2 Strangulationen
Was meinst Du mit "2 Strangulationen"?
Zitat von TajnaTajna schrieb:Ja, vermutlich, wenn nicht der Kidnapperbrief tatsächlich nur verfasst wurde, um eine falsche Spur zu legen.
Also bist Du Dir in Deinem Szenario nicht sicher, ob der Täter das Kind tatsächlich entführen und ein Lösegeld erpressen wollte oder ob er den Brief zur Verdeckung einer anderen Straftat zurückließ? Und wann hat er den Brief verfasst? Im Haus oder bereits im Vorfeld?


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

25.02.2018 um 13:18
Wenn es dem Täter zu riskant war, den Brief später wieder zu holen, würde das bedeuten, daß er den Brief vorher auf die Stufen legte.

Das hieße dann auch, daß er den Brief vorher schrieb und den Stift fein säuberlich-an Ort und Stelle zurücklegte.

Jonbenet wurde nach der Feier schlafend ins Haus getragen,die Eltern gingen danach auch zu Bett.
Schlafend konnten die Eltern nicht mitbekommen, ob vielleicht die Kinder wieder aufstanden,um,z.b. ihr Spielzeug aufzubauen, welches sie zu Weihnachten bekamen.
Die Nachbarn hörteneinen Schrei.
Die Eltern nicht.

In ihrem Magen wurden Obstfragmente gefunden, in der Küche stand eine Schale Obst.

Ich denke nicht,daß es sich um die Tat eines Sadisten handelt.
Vielleicht kam es beim Spielzeugaufbauen eher zum Eklat-kleine Schwestern können nerven und unter Geschwistern geht es schon mal harsch her.
-Kann-muß natürlich nicht.

Vielleicht kam es zum 'Unfall'.
Jonbenet bekam vielleicht einen -zu festen Schlag von ihrem Bruder ab.
War vielleicht bewusstlos.
Was dann genau geschah, weiß ich nicht.

Ich frage mich gerade, wie die Ermittlungen wohl ausgegangen wären, wenn die Sache mit dem Pinsel nicht gewesen wäre?
Ist es Fakt, daß von vorausgegangenen Verletzungen die Rede war?

Ein fremder Täter hätte das Risiko gehabt, von 3 Hausbewohnern bemerkt zu werden.

Warum ist man überhaupt mit jonbenet runter in den Keller, wenn doch der Seiteneingang offen war?

Wer kam eigentlich auf die Idee, IM HAUS nach Jonbenet zu suchen?
Hätte nicht nach Lesen des Briefes klar sein müssen, daß Jonbenet mitgenommen wurde?


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

25.02.2018 um 13:23
Zitat von WhitelightWhitelight schrieb:Wer kam eigentlich auf die Idee, IM HAUS nach Jonbenet zu suchen?
Interessante Frage, denn die Rs hatten offensichtlich nicht das Haus durchsucht, als sie die Kleine nicht fanden. Stattdessen gaben sie sich mit dem Erpresserschreiben 'zufrieden' und alarmierten die Polizei. Erst diese initiierte eine Hausdurchsuchung, in deren Zug der Vater das Kind im Keller fand.
Zitat von WhitelightWhitelight schrieb:Ist es Fakt, daß von vorausgegangenen Verletzungen die Rede war?
Der Autopsiebericht behauptet nicht, dass die vorgefundenen Vaginalverletzungen einen Hinweis auf vorangegangenen Missbrauch geben. Später ist - wie in vielen Bereichen des Falls - allerdings ein Expertenstreit darüber entbrannt, ob die Verletzungen auf einen früheren Missbrauch hindeuten. Zahlreiche Experten befürworteten diese These.


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25.02.2018 um 13:29
@Wozzeck
Zitat von WozzeckWozzeck schrieb:Also bist Du Dir in Deinem Szenario nicht sicher, ob der Täter das Kind tatsächlich entführen und ein Lösegeld erpressen wollte oder ob er den Brief zur Verdeckung einer anderen Straftat zurückließ? Und wann hat er den Brief verfasst? Im Haus oder bereits im Vorfeld?
Der Brief wurde wohl im Haus der Ramseys verfasst und höchstwahrscheinlich vor der Tat.

Das kann man nicht wissen, was der Täter mit JonBenet vor hatte, ebensowenig wie man wissen kann, ob er tatsächlich eine Lösegeldforderung gestellt hätte bzw. ob er JonBenet nach Zahlung eines Lösegelds freigelassen hätte oder ob er sie auf jeden Fall getötet hätte.

@Whitelight
Zitat von WhitelightWhitelight schrieb:Ich denke nicht,daß es sich um die Tat eines Sadisten handelt.
Das kannst du nur schreiben, weil du die Sache mit dem Pinsel und die Erdrosselung irgendwie ausblendest.
Zitat von WhitelightWhitelight schrieb:Ist es Fakt, daß von vorausgegangenen Verletzungen die Rede war?
Nicht wirklich, das war sehr umstritten.
Zitat von WhitelightWhitelight schrieb:Wer kam eigentlich auf die Idee, IM HAUS nach Jonbenet zu suchen?
Die Polizei.


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

25.02.2018 um 13:34
Zitat von TajnaTajna schrieb: Ich denke nicht,daß es sich um die Tat eines Sadisten handelt.

Das kannst du nur schreiben, weil du die Sache mit dem Pinsel und die Erdrosselung irgendwie ausblendest.
Ich würde das auch schreiben, allerdings blende ich beides nicht aus.
Zitat von WozzeckWozzeck schrieb:Der Elektroschock ist nicht in der ursprünglichen Autopsie vermerkt, sondern wurde meines Wissens im Rahmen einer TV-Produktion von engagierten TV-Experten entdeckt. In anderen Fernsehproduktionen wurde dem bereits heftig widersprochen. Ich würde mich daher eher an die Verletzungen halten wollen, die auch im Autopsiebericht vermerkt wurden.
Ich muss mich korrigieren, die sehr umstrittene Elektroschock-Theorie stammt wohl von Lou Smit, einem inzwischen verstorbenen Polizisten, der als Privatermittler die Untersuchungen im Fall R unterstützte.

Quelle: http://jonbenetramsey.pbworks.com/w/page/11682467/Evidence%20of%20a%20Stun%20Gun und
Wikipedia: Lou Smit


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

25.02.2018 um 14:01
@Tajna

Nein,
Ich blende nichts aus.
Ich frage mich nur, ob man bei einem völlig anderen Tatgeschehen, z.B. um jemanden zu decken oder 'einer kindlichen Dummheit ' auch von einer sadistischen Tat bzw. einem sadistischen Täter ausgehen würde?

Die Pinselverletzungen könnten auch im Vorfeld entstanden sein.
Fakt scheint zu sein,daß Jonbenet zu diesem Zeitpunkt noch lebte, da es Blutungen gab.

Vielleicht dachte auch jemand, daß sie von alleine starb,bzw. schon tod sei?

Könnte die anschließend-langsam- angewendete Garotte nicht auch darauf hindeuten, daß jonbenets Tod sein musste, um anschließend niemanden zu verraten,aber von dem Täter nur widerwillig angewendet wurde?

Daß es dabei nicht um Quälen, sondern um Angst, Trauer ging?


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

25.02.2018 um 14:27
@Wozzeck

Du bezweifelst also auch, dass es sich um ein sadistisches Sexualverbrechen handelte.
Du solltest dich mal mit ein paar solcher Taten beschäftigen, damit du die Ähnlichkeit besser einschätzen kannst.

Diese Täter setzen sich auch öfters einem hohen Risiko aus, entdeckt zu werden.
Von brutalen Schlägen auf den Kopf, z.B. mit einer Eisenstange, ganz unvermittelt, gleich zu Beginn des Verbrechens, habe ich schon häufig gelesen, die Verwendung von Gegenständen beim Missbrauch ist ganz typisch.

@Whitelight

Wenn jemand wie JonBenet langsam zu Tode gequält wird, würde ich immer von einer sadistischen Tat ausgehen.

Der Rest ist doch Quatsch, welche Eltern würden ihre Tochter töten um ihren gestörten Sohn zu schützen, der wegen seines Alters sowieso nicht angeklagt hätte werden können.


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

25.02.2018 um 14:41
Zitat von TajnaTajna schrieb:Du solltest dich mal mit ein paar solcher Taten beschäftigen, damit du die Ähnlichkeit besser einschätzen kannst.
Das ist doch ein sog. Totschlagargument: Na klar, ich kann immer behaupten, der andere habe nicht genug wissen, um sich ein Urteil zu erlauben. Dito ;). Nein, im Ernst. Gerade wenn Du von Vergleichen sprichst: Du musst doch zugeben, der sog. Modus Operandi in diesem Fall dürfte einigermaßen einzigartig sein, meinst Du nicht? Kein Grund also, mir zu unterstellen, ich sei mit der Typizität des Vorgehens sadistischer Sexualverbrecher nicht genug vertraut, um zu beurteilen, worum es sich im vorliegenden Fall handele. Im Gegenteil: Hier ist offensichtlich gar nichts typisch!

Missbrauch innerhalb des Schutzraums Elternhaus finden in der Regel durch nahe Verwandte/Angehörige/Freunde der Familie statt und nicht durch Phantome, die sich unbemerkt in Häuser schleichen und übernacht die kleine Tochter in ihrem Kinderzimmer misshandeln.

Typischerweise bringen Sexualverbrecher auch keine Lösegeldforderungen mit an den Tatort - oder verfassen vor Ort, auf dem Notizblock der Mutter, solche.

Schon der von Dir entworfene Tätertyp als Vergewaltiger-Entführer ist wohl einigermaßen einzigartig. Dass er den Missbrauch dann vor Ort im Elternhaus begeht und doch nicht entführt, düfte die Typizität nicht gerade erhöht haben.

Schließlich tötet der Vergewaltiger-Entfüher das Kind und erführt es eben doch nicht, dafür hinterlässt er das dreiseitige Erpresserschreiben - später der einzige objektive Hinweis überhaupt, der darauf hinweist, dass ein Außenstehender sich im Haus aufgehalten hat.
Zitat von TajnaTajna schrieb:Ähnlichkeit
Vielleicht kannst Du mir ja ein Stück entgegenkommen und mir Fälle nennen, in denen sich ein Täter ähnlich verhalten hat?


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

25.02.2018 um 15:54
vielleicht war es kein sadistisches Sexualverbrechen
sodern es sollte nur so aussehen


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

25.02.2018 um 15:58
@Jane_Marple

Sie wurde aber tatsächlich langsam zu Tode gequält und mit einem Pinsel missbraucht.

@Wozzeck
Zitat von WozzeckWozzeck schrieb:Hier ist offensichtlich gar nichts typisch!
Deswegen würde ich mich auch auf das Wesentliche konzentrieren und das ist die Tötung von JonBenet und diese Tat weist deutliche Merkmale eines sadistischen Sexualverbrechens auf.
Zitat von WozzeckWozzeck schrieb:Missbrauch innerhalb des Schutzraums Elternhaus finden in der Regel durch nahe Verwandte/Angehörige/Freunde der Familie statt und nicht durch Phantome, die sich unbemerkt in Häuser schleichen und übernacht die kleine Tochter in ihrem Kinderzimmer misshandeln.
Bei genauer Betrachtung könnte man hieraus auch den Schluß ziehen, dass Täter, die nicht Verwandte/Angehörige/Freunde der Familie sind, in der Regel nicht gefasst werden.

Das riesige, verschachtelte Haus der Ramseys, in dem der Schall nicht in die oberen Stockwerke übertragen wurde, hat das Verbrechen auch besonders begünstigt und der Kidnapper-Brief hätte wohl verhindert, dass die Eltern das Haus durchsuchen, falls sie JonBenet vermisst hätten.

Ähnliche Fälle kenne ich keine.

Für Douglas war das Kidnapping der 72-jährigen Annie Laurie Hearin (Seite 279) aus ihrer Wohnung ein ähnlicher Fall:
In einem ähnlich bizarren Erpresserbrief wurde gefordert, dass ihr Mann, der 12 Geschäftspartner durch juristische Auseinandersetzungen über eine Firma ruiniert hatte, dies wieder rückgängig macht.

Einem dieser ehemaligen Geschäftspartner, Newton Alfred Winn, konnten Verwicklungen in die Entführung nachgewiesen werden und er wurde zu 19 Jahren Haft verurteilt.
Annie Laurie Hearin tauchte nicht mehr auf, auch ihre Leiche wurde nie gefunden.

ZITAT:
In 1988, my unit worked a kidnapping case in Jackson, Mississippi.
On July 26, Annie Laurie Hearin, seventy-two years of age, in poor health and the wife of Robert M. Hearin, one of the state’s wealthiest men, was abducted from their elegant Georgian home in a well-to-do neighborhood in broad daylight.
...
There was a ransom note, as bizarre in its way as the Ramsey note.
It was typed on an old typewriter and referenced School Pictures, a company that Robert Hearin had controlled, although it was only a small part of his holdings.
The note also listed twelve individuals who had been franchise owners of the company and directed Hearin to “Put these people back in the shape they was in before they got mixed up with School Pictures.”
So the UNSUB was someone who felt he, and School Pictures, had been wronged by Robert Hearin.

Bill Hagmaier ... defined Mrs. Hearin as a symbolic victim and the offender as mission-oriented, with a strong commitment, even though the crime was crudely planned and somewhat impulsive and high risk.
... Despite the ransom note, Hagmaier believed the motive was primarily anger rather than material gain.

... investigators identified a prime suspect.
Newton Alfred Winn, one of the individuals listed in the ransom note, lived in Florida and was losing virtually everything he had as the result of a lawsuit over School Pictures.
At Winn’s home, police found a typewriter that appeared to be linked to the note, and a map of Jackson, with the Hearins’neighborhood circled.
Winn was convicted of extortion, conspiracy to kidnap, and perjury and sentenced to nineteen years.
But like the Ramsey case, this one continues to haunt me.
Annie Laurie Hearin was never found and no one has ever been charged with her murder. ...

http://www.murders.ru/Doug_Olsh_cases_that.pdf


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