Der Rombachmord

Habe gerade noch mal alles durchgelesen. Das mit dem Soldaten Bartl, der die Toten schon
vor der Becker gefunden haben will, ist mir neu. Wo ist denn diese Information her?


In Frankreich gibt es dieses Gesetz, dass die Unterlagen aus dem 2. Weltkrieg 100
Jahre verschlossen bleiben müssen tatsächlich. Gilt natürlich nach wie vor, und da ist
auch nicht daran zu rütteln.

Weiß jemand, ob auch noch andere Siegermächte solche
Gesetze erlassen haben?

Hoffe, daß ich bald das Buch bekomme und nochmal was näheres erfahre.

@snowstorm....
habe nur diese Infos...aber es fehlen Seiten aus den Protokollen, vieleAussagen haben sich so oder so wiedersprochen..vertuscht, auf einmal nicht mehrgewußt....

Wir sind dran und ich hoffe, bald NEUES zu wissen.

@snowstormVielleicht wirst du hier fündig/ Aktenect.http://www.auswaertiges-amt.de/diplo/de/Infoservice/Broschueren/PolitischesArchiv.pdfhttp://www.sueddeutsche.de/deutschland/artikel/236/52184/hat aber nur mit Akteneinsichtallgemein zu tun

@alle,
in der zwischenzeit konnten "spezielle kontakte" geknuepft werden, die evtl. den bislang ungeklaerten ROMBACH-Mord (10 Opfer ! ) vom April 1945 wieder aufrollen koennten.
zumindest wird im moment die aufnahme von professionellen recherchen angedacht !!
( ... um es diplomatisch zu formulieren )

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dazu moechte ich nochmals ALLE ermmutigen, die etwas zur aufklaerung dieses Mordfalls im Forsthaus des ROMBACH-tals ( im Schwarzwald, naehe ENZKLOESTERLE - GERNSBACH ) beitragen wollen, bzw. deren aeltere verwandschaft oder angehoerige sich noch konkret an die ereignisse vom APRIL 1945 erinnern koennen, bzw. gewisse beobachtungen oder einzelheiten dazu vermitteln koennten, sich hier offen im Forum zu melden !!

ODER, falls Sie anonym bleiben wollen, mir bzw. @sarafin7 hier eine Private Nachricht zukommenlassen -- einfach mittels "Nachricht" -- !

diese informationen werdendann auf wunsch an die ermittelnden instanzen weitergeleitet, oder auch die notwendigen informationen fuer einen eigenen emailverkehr zur verfuegung gestellt !

wir sind da sehr flexibel : der "informelle kunde" ist könig !!
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warum das alles ?
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Über 60 jahre wurde der feige und brutale mord an 10 zivilpersonen, darunter halbwuechsige und ein baby, nicht wirklich intensiv weiterverfolgt, und scheint womoeglich von alliierter seite ermittlungstechnisch absichtlich nicht weiterverfolgt worden zu sein.
deutsche (oertliche) behoerden sind offenbar hierbei ausgegrenzt worden !?
wurde im falle Rombach "etwas" mit unterstuetzung hoher staatlicher stellen ( nicht unbedingt auf deutscher seite ! ) damals unter den teppich gekehrt ???

DIE ZEIT IST NUN REIF, DAS ALLES EVTL. AUFZUKLAEREN !! --- NOCH LEBEN EINIGE ZEUGEN , AUCH EINIGE DER TAETER KOENNTEN NOCH AM LEBEN SEIN !!

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ciao: Bernie
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Da wirds dann mal wieder interessant...

@Ascalon,
wird jetzt paar tage dauern, einige leute sind im urlaub, aber dann duerfte hoffentlich wieder zusehends bewegung in diese böse geschichte kommen !

nun sind vor allem die Menschen aus dem Schwarzwald gefordert, aus der gegend um GERNSBACH, ENZKLÖSTERLE, usw. , um noch alle erinnerungen, geruechte, erlebnisse, informationen wieder "auszugraben", die es bezueglich des ROMBACHMORDES gibt !

also Leute: daher bitte (höflich) ran an die Eltern bzw. Grosseltern !

falls ich hier was neues habe, was veroeffentlicht werden kann ( und darf ! ), dann bekommt das forum selbstredend umgehend feedback !!
*** ciao: Bernie ***

@alle,
nur ein kleiner refresh, damit diese thread nicht vergessen wird ! ** bernie **

Hoffe, den Film noch in dieser Woche zu bekommen, Kontakte laufen !*

@alle,
genau, wie @sarafin7 schon anlauten liess ! es tut sich ehrlich was !

iinzwischen sind einige hochkaraetige leute eingestiegen ! mehr darf ich im moment noch nicht oeffentlich hier verbreiten. aber die ROMBACH-sache ist wirklich im anrollen !

und versprochen: wenn sich was konkret neues ergeben hat, was in gewisser form und weise veroeffentlich werden kann, werden "wir" es hier an Euch weitergeben !

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bis dahin: wir brauchen alle denkbaren hinweise zu diesem ungeklaerten drama aus dem schwarzwald aus der gegend um ENZKLÖSTERLE !!
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wer infos hat, kann diese hier direkt ins forum einstellen, oder auch zunaechst diskret mittels "Nachricht" an mich oder auch @sarafin7 weitergeben !

*** ciao: Bernie ***

@alle,
hallo Leute, vor allem die aus dem Schwarzwald: vergesst mir ROMBACH nicht !
------------- alles weitere gibts hier ab seite-1 zu lesen ---------------------------
*** ciao: Bernie ***

@ Einfach ein Zwischenbericht...wir arbeiten im Moment im Hintergrund. ich habe endlich den Film, den mir freundlicherweise der Heimatforscher Herr B. zur Verfügung stellte, (sehr mit Vorsicht zu behandeln) ich werde in den nächsten Tagen einige Fehler korrigieren, in den verschiedenen Berichten ,die hier stehen.
Ich werde Möglichkeiten bekommen, tiefer in die Materie eindringen zu können.

Möglicherweise mit Zeitzeuge sprechen, und eben alles was Bernie schon angeführt hat....
Heute war ich bei Herrn B. und ich habe viel Interessantes erfahren. bald kann ich auch Bilder und neue/ergänzende Infos hier einstellen. Ich muß erst alles in Ruhe ausarbeiten und dann die neuen Daten liefern.
Wie bereits mal angedacht ist der furchtbare Doppelmord, den es auch noch gab..(Mord am kalten Bronnen) der noch weniger beachtet wurde, höchst wahrscheinlich im Zusammenhang mit der schrecklichen Bluttat.

Denn auch hier starben 2 Menschen, lebendig begraben, aber nichtentgültig vergessen.

WIR WERDEN KEINE RUHE GEBEN*

Hoffentlich kommt ihr bald mit neuen Sachen zum Fall.

Ja...es ist alles in Arbeit...aber wir wollen ja keinen Mist hier einstellen, sondern belegte Tatsachen....es sind so viele jahre vergangen...da ist es nicht einfach...aber noch in dieser Woche gibts INFOS*
Alles ist noch schlimmmer und geheimnisvoller als vermutet.....

Dann bin ich mal gespannt, was ihr zusmmen getragen habt.

@asmodee,
moechte hiermit die aussage von @sarafin7 nur bestaetigen. es tut sich wirklich was hinter den kulissen, langsam, aber sicher !!
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ciao: Bernie

Außer dem furchtbaren Verbrechen (Rombach-Fall) stehen diese beiden Morde höchst wahrscheinlich in direktem Zusammenhang.

Nachkriegsmord
Erst nach fast 25 Jahren entdeckt,

Das bittere Schicksal von Schlossermeister Eugen Finkbeiner und Kraftfahrer Christian Här, beide aus Neuenbürg, die am 5. Sept. 1945 spurlos verschwanden, ist erst nach fast 25 Jahren aufgeklärt worden. Deren Skelette, die von Waldtieren freige¬scharrt waren, wurden im Juli 1970 von Pilzsammlern im Wald nahe dem Dreimarkstein bei Dobel entdeckt. Es handelte sich zweifelsohne um die beiden seit 1945 ver¬mißten Neuenbürger.
Beim Tatort wurde neben 2 Hausschlüsseln auch die silberne Taschenuhr von Eugen Finkbeiner gefunden, die von seinem Sohn und dem Uhrmacher identifiziert wurden. Soweit nach den damaligen Presseberichten. In der Presse blieb jedoch unerwähnt, dass die Toten, Rücken an Rücken mit Draht zusammengebunden und wahrscheinlich
noch lebend in geringer Tiefe im Waldbodenverscharrt worden sind. Schussverletzungen konnten keine festgestellt werden. Also es lag ein grausames Kapitalverbrechen vor. Aber zur Vorgeschichte
Am 5. Sept. 1945 fuhren im Auftrag und mit dem Lastkraftwa¬gen der Neuenbürger Pektin-Fabrik der 53jährige Fahrer Christian Här und der 62jährige Schlossermeister Eugen Fink-beiner nach Niederbühl bei Rastatt, um dort Sauerstoff-Flaschen abzuholen.
Nach Beladen des LKW verabschiedeten sich die Neuenbürger noch vom Hausmeister Flohr der Badischen Sauerstoff-Fabrik und fuhren dann gegen 17.30 Uhr nach dem 4 km entfernten Raststatt.
Von dort an fehlt dann von ihnen jede Spur. Auch der LKW der mit Holzgas betrieben wurde, blieb spurlos verschwunden. Nur eine Sauerstoff-Flasche von der Ladung tauchte später in Hechingen auf und kam wieder in den Besitz des Sohnes von Schlossermeister Finkbeiner. Besonders tragisch war, dass Chri-
stian Här erst Mitte Juni 1945 als schwerkranker und gebro¬chener Mann aus russischerKriegsgefangenschaft entlassen worden ist und am 5. Sept. seine erste Fahrt für die Pektin-Fabrik gemacht hat, die auch seine letzte sein sollte. In Anbetracht des allgemeinen Durcheinanders in den Nach-kriegsmonaten, wo viele auch rachsüchtige Fremdarbeiter, insbesondere Polen und Russen sich vor der Repatriierung (Heimführung) im Land herumtrieben und auch wegen dem verschwundenen LKW, musste Arges befürchtet werden. Zunächst gingen die betroffenen Familien davon aus, dass Finkbeiner und Här von den Franzosen geschnappt und nach Frankreich deportiert worden sind. Auch der LKW könnte von den Besatzern beschlagnahmt worden sein. Alle privaten Nachforschungen der Ehefrauen liefen ins Leere. Beide Frauen verstarben zwischenzeitlich, ohne erfahren zu haben, was aus ihren Männern wurde.
Frau Här musste, seit dem Verschwinden ihres Mannes, durch Putzarbeiten ihr Leben fristen. Erst 1948 erhielt sie bis zu ihrem Lebensende eine bescheidene Witwenrente zugebilligt. Im Jahre 1953wurde der mysteriöse Fall der vermissten Neu¬enbürger erneut aufgegriffen, als die Baugruppe des Polier Matz in der Schwarzenbachtalsperre bei Reparaturarbeiten auf ein Skelett stießen, an dessen Halswirbel ein Heizkörper mit Draht angebunden war. Der Stausee war dabei fast leer. Die Staatsan¬waltschaft Baden-Baden ließ darauf den Stausee vollends leer¬pumpen um evtl. weitere Tote aufzufinden, was nicht der Fall war. Am Skelett wurde einwandfrei festgestellt, dass der aufge¬fundene Ermordete nichts mit dem Verschwinden von Christi¬an Här und Eugen Finkbeiner zu tun hat. Aber rätselhaft ist trotzdem, dass ein Albert Seelig, der als Elsäßer Dolmetscher bei der französischen Gendarmerie in Rastatt tätig war und damals als „Henker von Rastatt" bezeich¬net wurde, sich nach Bekanntwerden des Skelettfunds am Tat¬ort erkundigt hatte, ob weitere Tote im Stausee aufgefunden worden seien.
Dies bezeugten die von ihm angesprochenen Personen, die sich über den etwa 50jährigen Seelig,der sich als Hirschenwirt von Rastatt ausgab, sehr wunderten.
Angesprochen wurden von ihm der Fischer Reinbold und Margot Kohl, die ein Kiosk am Stausee betrieb.

2. TEIL*

Frau Här muss seit jenem Tag durch Putzarbeit ihr Leben fristen.
Die neben den Familien Här und Finkbeiner ebenfalls Nachforschun¬gen anstellenden Mitar¬beiter der Pektin-Fabrik, soll nun besagter Albert Seelig vor weiteren Re¬cherchen gewarnt und den Firmenvertretern so¬gar seine Veranlassung ihrer Verhaftung ange¬droht haben.
Weiter gibt zu denken,
dass Seelig bald nach
Auffinden des Skeletts von Rastatt weggezogen ist und sich
dem ambulanten Gewerbe verschrieben hat.
Der Berichterstatter einer Illustrierten fand nach langem
Suchen Albert Seelig in einer Töpferei in Köngen bei Stuttgart.
Dort erklärte Seelig, dass er mit dem Verschwinden von Här
und Finkbeiner nichts zu tun habe und auch nichts darüber
wisse. Auch das Skelett in der Schwarzenbach-Talsperre ginge
ihn nichts an. Warum erkundigte er sich nach dem Ablassen
des Stausees nach weiteren Toten? «
Weiß Albert Seelig tatsächlich nichts?
Es gibt auch zudenken, dass der Tote im Stausee mit Draht an einen Heizkörper angebunden und die beiden Toten am Drei¬markstein ebenfalls mit Draht zusammengebunden waren. Ein Zeitzeuge , der schon beim schauerlichen Rombach-Mord 1945 in Enzklösterle viel zur Klärung der Umstände beigetra¬gen hat, gibt als Neffe von Christian Här nach nachstehende Einzelheiten bekannt. Die befreiten Zwangsarbeiter wären damals scharf auf motorisierte Fahrzeuge gewesen um schneller heim zu kommen. Der Eisenbahnverkehr war ja zusammenge¬brochen, viele Straßen und Brücken waren gesprengt, Bahnhö¬fe und Gleisanlagen zerstört.
Auch zu den Raubzügen der Zwangsarbeiter wurden Fahrzeuge benötigt. Der Zeitzeuge schildert einen diesbezüglichen Fall,

„Ich weiß von nichts",
erklärte Albert Seelig dem Berichterstatter der Illustrierten.
den er in Enzklösterle miterlebt hat. „Da der PKW des damali¬gen Bürgermeisters Hermann Erhard nach der Besetzung durch französische Truppen ab¬handen kam, stand seineGarage leer. Um den Opel P 4 des sich in Gefangenschaft befindlichen Försters Schultheiß, dessen Forsthaus durch den Rombach-Mord leerstand, vor Diebstahl zu schützen, verbrachten ein Fahrer und 2 Buben das Auto (auch der Zeitzeuge war dabei) schiebend in die Garage des noch am¬tierenden Bürgermeisters Erhard. Benzin war keines im Tank. Dies geschah an einem Sonntag im August 1945. Bereits einen Tag später gegen 9.00 Uhr drangen zwei bewaffnete und uni¬formierte Fremdarbeiter bei Bürgermeister Erhard ein und zwangen ihn unter vorgehaltener Pistole das Auto des Förster Schultheiß herauszugeben. Wegen fehlendem Treibstoff schleppten sie den Opel P4 auf Nimmerwiedersehen ab". Zum Dreimarksteinmord ist noch anzumerken, dass die beiden Familien, die dort ihre Väter verloren haben, einen Gedenk¬stein mit Bronzetafel aufgestellt haben.

Das Grab beim Dreimarkstein für Eugen Finkbeiner und Christian Här. Die Gebeine der Ermordeten wurden dort wieder begraben, sie wurdennicht umgebettet.

So wie der Rombach-Mord nicht gänzlich aufgeklärt worden ist, wird auch der Mord an Christian Här und Eugen Finkbeiner nahe des Dreimarksteins noch weniger aufgeklärt werden können.
Den späteren Generationen soll jedoch aufgezeigt werden, dass Kriege und Völkerhass aus Menschen grausame Sadisten machen können.