Ehrenmorde/Verbrechen im Namen der Ehre auch hier
22.11.2004 um 10:27Im Jahr 2003 sind ca. 53 Ehren Morde in Deutschland begangen worden von Türken und Kurden usw. die Tenders ist leider Steigend.
Die Täter sind sehr oft auch Menschen die schon in West Europa z.B. Deutschland geboren sind!
In vielen patriarchalischen Ländern, darunter z.B. Türkei, Kosovo, Pakistan, Bangladesch, und der ganze Mittlere Osten, ist nach traditioneller Vorstellung die Ehre eines Mannes abhängig von dem ehrbaren, d.h. normgerechten Verhalten seiner weiblichen Familienangehörigen. Verhält sich Ehefrau, Tochter oder Schwester nicht dem gesellschaftlichen Frauenbild gemäß, trifft die allgemeine Verachtung nicht nur sie, sondern auch den Mann der Familie, dem sie „gehört“ und der sich durch ihr Verhalten entehrt sieht. Die Frau selbst hat keine Ehre, sondern ist lediglich Trägerin der Ehre des Mannes bzw. der ganzen Familie.
Für eine Frau ist es in einer solchen Gesellschaft leicht, die Familienehre zu verletzen: Es reicht, den von der Familie für sie auserwählten Mann abzulehnen, einen gewalttätigen Ehemann verlassen zu wollen und sich selbst einen Mann zu suchen, es reicht, überhaupt in den Verdacht zu kommen, etwas davon tun zu wollen, es reicht, wenn sich ein Unbekannter in sie verliebt, es reicht, vergewaltigt zu werden. Auch wenn eine Frau ohne ihre eigene Schuld entehrt wird (z.B. durch Vergewaltigung) ist der Mann und mit ihm die Familie entehrt. Durch ihr eigenes Verhalten kann die Frau die Familienehre nicht selbst wiederherstellen. Eine verletzte Familienehre kann nach dem traditionellen Ehrenkodex nur durch Verstoßung oder Tötung der Frau wiederhergestellt bzw. die Schande, die über die Familie gekommen ist, gesühnt werden. Zu Verbrechen im Namen der Ehre zählen nicht nur Ehrenmorde, sondern auch die Misshandlung, Unterdrückung und Verstoßung eines Mädchens oder einer Frau, die durchgeführt werden, um die Familienehre zu bewahren bzw. wieder herzustellen.
Ehrverletzungen werden vom sozialen Umfeld hart bestraft, eine ehrlose Familie wird aus der festgefügten Gesellschaft ausgeschlossen. Ehrenmorde sind deshalb in den meisten Fällen „Familiensache“, d.h. dass die gesamte Familie von der vermeintlichen Ehrverletzung informiert wird und das Urteil fällt. Auch wenn der Mord selbst immer von einem männlichen Mitglied ausgeführt wird, sind nicht selten Frauen unmittelbar an der Tatvorbereitung beteiligt.
DIE TÄTER, meist nahe männliche Verwandte wie Väter, Ehemänner oder Brüder gehen häufig straffrei aus oder werden strafmildernd behandelt, da die Richter in patriarchalischen Ländern Verbrechen im Name der Ehre oft tolerieren. Häufig werden auch minderjährige Familienmitglieder in West Europa besonders in Deutschland und Frankreich zu der jeweiligen Tat angestiftet, um von vornherein eine Strafmilderung zu erwirken.
Obwohl die meisten Ehrenmord in islamisch geprägten Bevölkerungsgruppen vorkommen, sind sie KEIN religiöses Phänomen und sind in manchen islamischen Staaten (z.B. Westafrika) völlig unbekannt. Auch die muslimische Geistlichkeit streitet eine Aufforderung zum Ehrenmord aus religiösen Gründen ab und verweist auf die Tradition, allerdings ohne ihre Autorität ernsthaft zugunsten von Frauen einzusetzen.
NOCH MAL: Verbrechen im Namen der Ehre beschränken sich NICHT auf die islamische Welt. Sie kommen auch in Migrantengruppen in Europa vor.
Hat unsere Gesellschaft und unsere Politik hier versagt?
Das solche taten auch von Menschen begangen werden die bei uns geboren sind?
Entschuldigt bitte mein schlechtes Deutsch!
Englisch, Spanisch, Russisch ist für mich einfacher wie Deutsch und Französisch!
Die Täter sind sehr oft auch Menschen die schon in West Europa z.B. Deutschland geboren sind!
In vielen patriarchalischen Ländern, darunter z.B. Türkei, Kosovo, Pakistan, Bangladesch, und der ganze Mittlere Osten, ist nach traditioneller Vorstellung die Ehre eines Mannes abhängig von dem ehrbaren, d.h. normgerechten Verhalten seiner weiblichen Familienangehörigen. Verhält sich Ehefrau, Tochter oder Schwester nicht dem gesellschaftlichen Frauenbild gemäß, trifft die allgemeine Verachtung nicht nur sie, sondern auch den Mann der Familie, dem sie „gehört“ und der sich durch ihr Verhalten entehrt sieht. Die Frau selbst hat keine Ehre, sondern ist lediglich Trägerin der Ehre des Mannes bzw. der ganzen Familie.
Für eine Frau ist es in einer solchen Gesellschaft leicht, die Familienehre zu verletzen: Es reicht, den von der Familie für sie auserwählten Mann abzulehnen, einen gewalttätigen Ehemann verlassen zu wollen und sich selbst einen Mann zu suchen, es reicht, überhaupt in den Verdacht zu kommen, etwas davon tun zu wollen, es reicht, wenn sich ein Unbekannter in sie verliebt, es reicht, vergewaltigt zu werden. Auch wenn eine Frau ohne ihre eigene Schuld entehrt wird (z.B. durch Vergewaltigung) ist der Mann und mit ihm die Familie entehrt. Durch ihr eigenes Verhalten kann die Frau die Familienehre nicht selbst wiederherstellen. Eine verletzte Familienehre kann nach dem traditionellen Ehrenkodex nur durch Verstoßung oder Tötung der Frau wiederhergestellt bzw. die Schande, die über die Familie gekommen ist, gesühnt werden. Zu Verbrechen im Namen der Ehre zählen nicht nur Ehrenmorde, sondern auch die Misshandlung, Unterdrückung und Verstoßung eines Mädchens oder einer Frau, die durchgeführt werden, um die Familienehre zu bewahren bzw. wieder herzustellen.
Ehrverletzungen werden vom sozialen Umfeld hart bestraft, eine ehrlose Familie wird aus der festgefügten Gesellschaft ausgeschlossen. Ehrenmorde sind deshalb in den meisten Fällen „Familiensache“, d.h. dass die gesamte Familie von der vermeintlichen Ehrverletzung informiert wird und das Urteil fällt. Auch wenn der Mord selbst immer von einem männlichen Mitglied ausgeführt wird, sind nicht selten Frauen unmittelbar an der Tatvorbereitung beteiligt.
DIE TÄTER, meist nahe männliche Verwandte wie Väter, Ehemänner oder Brüder gehen häufig straffrei aus oder werden strafmildernd behandelt, da die Richter in patriarchalischen Ländern Verbrechen im Name der Ehre oft tolerieren. Häufig werden auch minderjährige Familienmitglieder in West Europa besonders in Deutschland und Frankreich zu der jeweiligen Tat angestiftet, um von vornherein eine Strafmilderung zu erwirken.
Obwohl die meisten Ehrenmord in islamisch geprägten Bevölkerungsgruppen vorkommen, sind sie KEIN religiöses Phänomen und sind in manchen islamischen Staaten (z.B. Westafrika) völlig unbekannt. Auch die muslimische Geistlichkeit streitet eine Aufforderung zum Ehrenmord aus religiösen Gründen ab und verweist auf die Tradition, allerdings ohne ihre Autorität ernsthaft zugunsten von Frauen einzusetzen.
NOCH MAL: Verbrechen im Namen der Ehre beschränken sich NICHT auf die islamische Welt. Sie kommen auch in Migrantengruppen in Europa vor.
Hat unsere Gesellschaft und unsere Politik hier versagt?
Das solche taten auch von Menschen begangen werden die bei uns geboren sind?
Entschuldigt bitte mein schlechtes Deutsch!
Englisch, Spanisch, Russisch ist für mich einfacher wie Deutsch und Französisch!