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Mordfall Charlotte Böhringer

28.687 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, München, 2006 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Charlotte Böhringer

Mordfall Charlotte Böhringer

26.05.2013 um 16:36
@muscaria
Aber ein Täter in voller Wut, weg von seinen Sinnen, was bei der Brutalität der Tat nicht anders gewesen sein kann, nimmt doch die dafür "bessere" Hand.


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Mordfall Charlotte Böhringer

26.05.2013 um 16:45
@obskur
Genau da liegt das Problem. Ich glaube 2010 ( kann auch 2011 gewesen sein) wurde der MM Täter im Mordfall Ursula Hermann aufgrund eines Indizienprozesses zu lebenslanger Haft verurteilt. Allerdings stammten die DNA Spuren an der Kiste nicht von ihm. Das Urteil ist sehr umstritten. Es hat nie ein Geständniss des Angeklagten gegeben, und selbst die Familie die in diesem Prozess als Nebenkläger auftrat hält den Angeklagten für unschuldig. Allerdings schrieb die 1 Schwurgerichtskammer des Landgerichtes augsburg ( übrigens dieselbe Kammer die auch über den Wiederaufnahmeantrag im Fall Bence entscheiden wird) dass die DNA Spuren nicht automatisch zu einer entlastung des Angeklagten führen könnten . Deshalb hat auch Witting ( Bences Verteidiger) die Besorgnis der Befangenheit gegenüber der Kammer geäusert. Er vertritt die Ansicht, dass die Kammer sich bereits vorab ein Bild gemacht hat.

@muscaria
Da soll er mit freunden zusammengewesen sein. Natürlich kann man da von einer Falschenaussage ausgehen wenn man nur stur genug ist. Solange es nicht erwiesen falsch ist bleibt es Fakt. Das hat auch die kammer in ihrem Urteil so festgestellt

@LIncoln_rhyME
Mit dieser Argumentation kannst du jedes nachweisliche Fehlurteil rechtfertigen. Allerdings gebe ich dir bezüglich der Zeitungen recht das ist das einzige Indizi was nur auf eine Schuld und nicht auf eine Unschuld des Angeklagten hindeutet
Was den Phantomvergleich angeht, der hinkt und zwar ganz stark. In dem von dir Angesprochenen Fall gab es über 1000 DNA Spuren in knapp 2 Jahren über ganz Deutschland verteilt . Und es gab eine unmittelbare Gemeinsamkeit. Den Herstellungsort der Wattstäbchen mit denen die DNA Spuren aufgenommen wurden.

In diesem Fall indem gerademal 2 DNA SPuren in 20 JAhren identisch sind und wo es nachweislich keine Gemeinsamkeiten ( das ist von RA Witting eingehend geprüft worden) gibt , und wo 2 Urteile im Raum stehen , die in juristischen Fachkreisen mehr als umstritten sind , da sehe ich kein Zufall.


Desweiteren gibt es Zeugen die ausgesagt haben, Charlotte Böhringer hatte ein Verhältniss zu einem unbekannten Mann. Dieser Spur ist die Kripo nie nachgegangen

Was den Besuch in der Wohnung angeht
Es gibt eine fast leere Weinflasche aus der Tatortwohnung, die nach Aussage der letzten Besucherin gemeinsam geöffnet aber nicht ausgetrunken wurde. Charlotte Börhinger kann diesen Wein nicht getrunken haben.Desweiteren konnte ein neues Sachverständigengutachten Reste von Wein in dem Glas mit den DNA Spuren finden . Also muss jemand noch in der Wohnung gewesen sein mit dem Charlotte Böhringer Wein getrunken hat.


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Mordfall Charlotte Böhringer

26.05.2013 um 16:51
Zitat von obskurobskur schrieb:Danke dir für deine Sichtweise, man merkt, dass du sehr nah an dem Fall bist und sehr gut erklärer kannst, warum vieles nicht so sein kann, wie es scheint.
Gerne und danke für das Kompliment


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Mordfall Charlotte Böhringer

26.05.2013 um 17:05
Konnte man den vermeintlichen Bekannten nicht auf eigene Faust ausfindig machen?


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26.05.2013 um 17:06
Zitat von jonasschmidt91jonasschmidt91 schrieb:Da soll er mit freunden zusammengewesen sein. Natürlich kann man da von einer Falschenaussage ausgehen wenn man nur stur genug ist. Solange es nicht erwiesen falsch ist bleibt es Fakt.
Diese Sätze verstehe ich nicht. :ask:
Am Tattag, dem 15. Mai 2006, waren der Angeklagte und seine Verlobte bei Freunden zu einer Geburtstagsfeier eingeladen. Benedikt habe sich jedoch "nicht wohl gefühlt", und sie sei dann allein auf die Feier. Bei ihrer Rückkehr gegen 22.15 Uhr sei er im Bett gelegen und habe gelesen. (Süddeutsche.de)



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26.05.2013 um 17:09
@obskur
Es wurde veruscht aber leider ohne erfolg.


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Mordfall Charlotte Böhringer

26.05.2013 um 17:14
Zitat von jonasschmidt91jonasschmidt91 schrieb:und Charlotte Böhringer sagt ihm zum x ten Mal dass er nun endgültig enterbt wird. Aus irgendeinem Grund ( obwohl er davon ausgehen darf , dass der Abbruch seines Studiums kein Tatmotiv ist denn schließlich ist er obwohl seine Tante laut Zeugenaussagen von dem Abbruch des Studiums wusste immernoch Alleinerbe )
Deine Beiträge sind ausführlich und verleiten dazu über Details hinwegzulesen und sich von dem Gesamtbild täuschen zu lassen, das du in ihnen entwirfst.
Ich habe mir mal das Zitat oben herausgepickt, weil es darin um einen für das Urteil zentralen Aspekt geht, der hier immer wieder vorgebracht wird als Beleg für die "Hinfälligkeit des Tatmotives".
Die Tante wusste nach Aussage des Vaters des vermeintlichen Täters nichts über einen Studienabbruch sondern nur von einer Unterbrechung. Wie ich bereits mehrfach dargelegt habe, könnte das das mutmaßliche Motiv des Verurteilten sogar noch bekräftigen.

Ein weiterer Punkt über den ich mehrfach gestolpert bin ist die Aussage, der vermeintliche Täter habe doch die Tante auch bei einer der zahlreichen Testamentänderungen im Vorfeld bereits umbringen können.
Dass der Verurteilte seine Tante nicht schon früher umgebracht hat soll also ein Beweis dafür sein, dass er es auch später nicht getan hat??? Sorry aber das ist schon ein bisschen hahnebüchen.

Nach dem endgültigen Studienabbruch hat sich die Situation deutlich zugespitzt für den Angeklagten zumal auch noch weitere Dinge hinzugekommen sind wie der Diebstahl und das Hausverbot. Er musste darum fürchten, dass die Tante ihre Enterbungsdrohung wirklich in die Tat umsetzt und in dieser Situation könnte er entweder dringenden Handlungsbedarf gesehen haben oder schlichtweg ausgerastet sein.


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26.05.2013 um 17:29
@KonradTönz1
Zitat von KonradTönz1KonradTönz1 schrieb:n weiterer Punkt über den ich mehrfach gestolpert bin ist die Aussage, der vermeintliche Täter habe doch die Tante auch bei einer der zahlreichen Testamentänderungen im Vorfeld bereits umbringen können.
Dass der Verurteilte seine Tante nicht schon früher umgebracht hat soll also ein Beweis dafür sein, dass er es auch später nicht getan hat??? Sorry aber das ist schon ein bisschen hahnebüchen.
Natürlich nicht. Eine solche Argumentation wäre unsachlich und in der Sache falsch,

"
Zitat von KonradTönz1KonradTönz1 schrieb:Nach dem endgültigen Studienabbruch hat sich die Situation deutlich zugespitzt für den Angeklagten zumal auch noch weitere Dinge hinzugekommen sind wie der Diebstahl und das Hausverbot.
Du meinst den Diebstahl für den es absolut keine Beweise gab, und ein Hausverbot dass 2 Wochen vor der Tat ausgesprochen worden ist, während Böhringer Toth einen Tag vor ihrer Ermordung sogar persönlich zu sich eingeladen hat, und am selben Tag ein Testament entworfen hat, indem es Toth als Alleinerben einsetzt.
Zitat von KonradTönz1KonradTönz1 schrieb:Die Tante wusste nach Aussage des Vaters des vermeintlichen Täters nichts über einen Studienabbruch sondern nur von einer Unterbrechung. Wie ich bereits mehrfach dargelegt habe, könnte das das mutmaßliche Motiv des Verurteilten sogar noch bekräftigen.
Das sehen erfahrene Juristen Gott sei Dank anders. Denn genau um dieses Thema geht es in dem Hinweisbeschluss vor der Münchner Zivillkammer. Dort heißt es wörtlich. "Nach der bisherigen Beweisaufnahme insbesondere der Zeugenaussage ist das von der Schwurgerichtskammer angenommene Tatmotiv des Angeklagten für das Gericht nicht nachvollziehbar. Die diesbezüglichen Ausführungen des Schwurgerichtes sind mit den Ergebnissen der hiesigen Zeugenvernehmungen nicht vereinbar
Zitat von KonradTönz1KonradTönz1 schrieb:nd in dieser Situation könnte er entweder dringenden Handlungsbedarf gesehen haben oder schlichtweg ausgerastet sein.
Du schreibst selbst könnte, Gott sei Dank sind die Zeiten in denen ein könnte vor einem neutralen Gericht für eine Verurteilung reicht seid mehr als 60 Jahren vorbei


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Mordfall Charlotte Böhringer

26.05.2013 um 17:35
desweiteren möchte ich dich auf einen Artikel aus dem Spiegel hinweisen indem genau das Gegenteil von dem behauptet wird was du hier anführst
http://www.probence.de/die-pressekonferenz/wichtige-zus%C3%A4tzliche-quellen/

Seite 5 von 8


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Mordfall Charlotte Böhringer

26.05.2013 um 17:39
Zitat von jonasschmidt91jonasschmidt91 schrieb:Du schreibst selbst könnte, Gott sei Dank sind die Zeiten in denen ein könnte vor einem neutralen Gericht für eine Verurteilung reicht seid mehr als 60 Jahren vorbei
Ja da bin ich auch froh drum.

Ich hab auch schonmal geschrieben dass ich nicht sicher bin ob ers war oder nicht und dass ich froh bin, das nicht entscheiden zu müssen.

Dass das Gericht manche Punkte in der Urteilsbegründung nicht nachvollziehen kann, heißt ja nicht dass diese Aspekte an den Haaren herbeigezogen sind oder widerlegt. Das neue Verfahren kann durchaus auch dazu führen, dass einzelne Punkte die gegen den Angeklagten nicht widerlegt, sondern sogar noch bekräftigt werden. Das kann man am Beispiel des Gutachtens sehen, nachdem der überzeugte Linkshänder die ersten Schläge mit der linken Hand mit so großer Wucht durchgeführt hat, dass er für die letzten Schläge schlicht die Hand wechseln musste. Jeder der bereits körperlich gearbeitet hat kann das nachvollziehen. Zwar ist man in der Regel mit der schwachen Hand feinmotorisch weniger geschickt und womöglich auch weniger Treffsicher - um einer bereits am Boden liegenden älteren Person den Rest zu geben, dürfte die Kraft im "falschen Arm" aber durchaus ausreichen.
Und so könnte es auch sein, dass das Tatmotiv so bestätigt wird, wie ich es hier bereits dargelegt habe.


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Mordfall Charlotte Böhringer

26.05.2013 um 19:55
Ich habe die Diskussionen mit Interesse verfolgt, und kann mich ebenfalls nicht wirklich festlegen, ob ich Bence Toth für den Täter oder für unschuldig halten soll.

Was mir aber von Anfang an durch den Kopf ging ist folgendes: Die Ermordete scheint (zumindest für mich als Aussenstehende) ja regelrecht mit Menschen und deren Gefühlen gespielt zu haben. Und sie ist auch mit Menschen "umgesprungen". Wenn ich da nur an die wechselnde Gunsterweisungen zwischen Bence und Malte denke.... aber auch ihre Anspruchshaltung gegenüber Bence. Ganz zu schweigen von der Verächtlichmachung von Bences Verlobten. Die Familie hat sich meiner Wahrnehmung nach mit solchen Äußerungen gegenüber der Ermordeten ziemlich zurückgehalten. Aber irgendwie entstand schon das Gesamtbild, dass Charlotte Böhringer Menschen für sich über die Maßen beansprucht hatte, was teilweise (meiner Wahrnehmung nach !!) fast schon erniedrigenden Charakter annahm. War Ihr Neffe denn nicht Geschäftsführer ihres Unternehmens? Warum musste er dann ständig wie ein Lakai bei Fuß stehen und selbst ihre Kleidung aus der Wäscherei abhiolen und ähnliches?? Ich möchte nicht pietätlos gegenüber der Verstorbenen reden... aber ich glaube, dass sie ihren Reichtum als Druckmittel gegenüber den ihr nahestehenden Menschen verwendet hat, um diese dirigieren, kontrollieren und in ihrer Nähe haben zu können.

Angesichts dessen wie Charlotte Böhringer als Person beschrieben wurde, kommen mir folgende Überlegungen in den Sinn:

1. Käme rein theoretisch nicht jede im Wirkungsfeld der Ermordeten stehende Person (alle Verwandten, aber auch Angestellten und Freunde) für einen Mord im Affekt in Frage? Frau Böhringer scheint eine schwierige, vielleicht sogar als besitzergreifend-manipultativ zu beschreibende Person gewesen zu sein. Ich denke dieses Verhalten hat nicht nur Bence abbekommen, sondern jeder der in Kontakt mit ihr stand. Jedem könnte am Tattag eine Sicherung durchgebrannt sein... und Auslöser könnte es gar viele gegeben haben. Man darf sich da vielleicht nicht zuu sehr auf eine Testamentsangelegenheit versteifen.

2. Auch wenn ich Bence gemäß meinen Überlegungen unter Punkt 1 zum Kreis der Verdächtigen zähle, so fällt es mir zumindest schwer an das Tatmotiv "Testament" zu glauben. Bence stand seiner Tante nahe wie sonst niemand und er stand fast jederzeit für sie bereit. Ich denke dass er für sie schon eine Art Bezugsperson und vielleicht Sohn-Ersatz gewesen sein dürfte. Bences Freundin dürfte nach vernünftiger Betrachtung für die meisten Mütter eine Wunsch-Schwiegertochter darstellen. Und der Lehrerberuf gilt auch in vermögenden Familien (zumindest für Frauen) traditionell als angesehener Beruf. Ich glaube dass Charlotte Böhringer Bences Verlobte im Grunde nur deswegen abgelehnt hatte, weil sie Bence für sich allein beanspruchte. (Wenn auch gewiss nicht im partnerschaftlichen Sinne) Damit will ich sagen: Ich glaube Bences Erbe war nie wirklich in Gefahr und ich glaube dass Bence das auch wusste. Diese Androhungen und ständige Testamentsänderungen waren doch lediglich ein Druckmittel der Verstorbenen, um die ihr nahestehenden Menschen zu manipulieren und an sich zu binden. Besonders Bence. Aber ich glaube nicht, dass sie ernsthaft auf Bence verzichten hätte können und wollen.

3. Es gibt zumindest einzelne Hinweise darauf, dass Charlotte Böhringer zur Tatzeit (bzw. davor) mit einer anderen Person verabredet gewesen sein könnte. Nicht nur die vorgefundene Weinflasche und die Fremd-DNA am frisch benutzten Glas welches sich in der Spülmaschine befand, weisen darauf hin, sondern auch eine Aussage ihres Steuerberaters. Sagte dieser nicht aus, dass sie einen Termin mit ihm wegen einer anderweitigen Verabredung verschoben habe? Wäre also nicht zumindest zu erwägen, dass Frau Böhringer in ihrer Wohnung Besuch von einer Person hatte? Und gerade diese Person würde ich gemäß meiner Überlegungen unter Punkt 1 auch als möglichen Täter in Betracht ziehen. Gerade eine Person die die Verstorbene vielleicht noch nicht so gut kannte, könnte sich an dem etwas schwierigen Gebahren (mit Machtdemonstrationen) der Verstorbenen doch auch aufgerieben haben?


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26.05.2013 um 21:54
@Dornröschen
genau meine Meinung


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Mordfall Charlotte Böhringer

26.05.2013 um 22:40
Mir geht noch durch den Kopf, dass es evtl. Probleme mit der fremden Bekanntschaft gab, er wollte nicht bekannt werden, es war alles heimlich, vielleicht ist auch bei ihm die Sicherung durchgebrannt, weil sie es nicht mehr geheim haben wollte, gerade weil sie eine Frau war, die das Sagen hatte und noch dazu hat er sich nie bei der Polizei gemeldet.


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Mordfall Charlotte Böhringer

26.05.2013 um 23:05
Zitat von obskurobskur schrieb:noch dazu hat er sich nie bei der Polizei gemeldet
Gerade den letzten Teil Deiner Aussage, halte ich durchaus für relevant. Es ist doch immer sehr seltsam, wenn eine beteiligte Person (bzw. eine Person die kurz vor einem Gewaltverbrechen noch mit dem Opfer zusammen war) sich der Polizei nicht als Zeuge zur Verfügung stellen möchte. Im vorliegenden Fall gibt es leider keine Zeugen, die bestätigen können, dass Charlotte Böhringer Besuch hatte. Aber die Aussage des Steuerberaters würde ich immerhin als einen Hörensagen-Zeugenbericht gelten lassen, der vor allem durch die Weinflasche und die frische Fremd-DNA bekräftigt wird.


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26.05.2013 um 23:50
@jonasschmidt91
Zitat von jonasschmidt91jonasschmidt91 schrieb:während Böhringer Toth einen Tag vor ihrer Ermordung sogar persönlich zu sich eingeladen hat, und am selben Tag ein Testament entworfen hat, indem es Toth als Alleinerben einsetzt.
Einen Tag vor ihrer Ermordung war das? Und sie hat ihren Neffen genau an diesem Tag persönlich zu sich eingeladen? Legt das nicht den Schluss nahe, dass der Neffe bei bei diesem Testamentsentwurf ebenfalls persönlich anwesend war, somit über den letzten Stand des Testaments im Bilde war?
Und wenn es offenbar so war, dass die Tante ihre Testamentfassungen je nach Stimmungslage öfter änderte, könnte dann nicht dieses aktuellste, für den Neffen 'günstige' Testament den Gedanken in ihm ausgelöst haben: "Jetzt musst du die Tat schnell begehen, bevor sie das Testament zu meinen Ungunsten wieder umändert!" (?)


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Mordfall Charlotte Böhringer

27.05.2013 um 00:20
@Aggie
Ja so ist es. Die Umstände sprechen sowohl für als auch gegen eine Täterschaft. Und das wundert hier im Forum eben manche Leute. Staatsanwaltschaft und Gericht haben die Situation als klares Tatmotiv bewertet und haben den Neffen dann allein auf Grundlage von Indizien angeklagt und verurteilt.


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Mordfall Charlotte Böhringer

27.05.2013 um 08:25
@Dornröschen
Es war ja zudem bekannt, dass sie eine Bekanntschaft hat, diese aber nicht offiziell war, weil er wohl eine bekannte Persönlichkeit war so oder so ähnlich wurde das gesagt. Selbst wenn dieser Herr an dem Tag nicht da war, könnte er sich melden, immerhin geht es hier um Mord und er könnte zu beitragen diesen aufzuklären.


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Mordfall Charlotte Böhringer

27.05.2013 um 11:59
@Aggie
wenn du einen meinen letzten Beiträge ließt , dann merkst du dass ich sage alles KÖNNTE möglich sein. Solang es dafür keinerlei Beweise gibt bleibt es ein KÖNNTE. Und wie ich auch schon ausgeführt habe sind die Zeiten wo ein könnte für eine Verurteilung ausreicht Gott sei Dank vorbei. Und das klingt jetzt wahrscheinlich wesentlich schroffer als ich es wirklich meine


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Mordfall Charlotte Böhringer

27.05.2013 um 12:03
@obskur
der wird sich mit Sicherheit nicht melden und auch von der Kripo schön aus der Schusslinie genommen. Wer an Zufälle glaubt mag glauben , dass es ein Zufall war dass die Kripo erst 19 Monate später ( als diese Bereits gröstenteils gelöscht waren) die Handydaten der Charlotte Böhringer ausgewertet hat. Da konnte man sich sicher sein , dass man keine belastenden Daten mehr findet. Wer dabei an Zufall glaubt kann auch an den Nikolaus glauben dessen Existenz ist wesentlich wahrscheinlicher


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Mordfall Charlotte Böhringer

27.05.2013 um 13:34
@jonasschmidt91

Vielleicht solltest du zu so gravierenden Behauptungen besser eine Quelle angeben.
Denn auch bzgl. des Alibis von BT hattest du ja bereits ganz falsche Angaben gemacht.
Dass du die Richtigkeit deiner Aussagen so oft mit "Fakt ist", "definitiv", "eindeutig belegt" usw.
noch extra zu betonen versuchst, wirkt da schon etwas irritierend.


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