Familie geht über alles? Oder doch nicht?

Ich liebe meine Family total, sie ist einfach die beste! :)

@Galaxy81 Ging mir in etwa auch so, aber ich hab das nur mir einer einigermaßen sicherern Lebenslage geschafft und Tabletten. (plus Distanz)
Ich freu mich für jeden, der die "Wahrheit" ausklammern kann.

Bei mir war es genau umgekehrt: früher hatte ich enorme Probleme mit meiner Familie und viel Streit, das ging sogar soweit, dass ich mit ihr eine Zeitlang nix zu tun haben wollte.

Nach einem Schicksalsschlag, nach einsehen aller gegenseitigen Fehler ist meine Familie heutzutage das aller wichtigste für mich und ich habe begriffen, was in jedem einzelnen meiner Familie vor sicht geht, und was in mir vor sich geht.

Meine Familie über alles.

Aber das kann man nicht von allen behaupten. Es gibt auch Fälle, wo die Familie derart Mist baut, und derart ignorant ist, dass man sie nicht mehr wertschätzen kann.

Es ist immer unterschiedlich.

Nur mit mir verwand zu sein reicht nicht um sich gut mit mir zu verstehen. Wer charakterlich nicht passt wird aus meinem leben aussortiert. Ich bin da sehr konsequent. Egal ob Schwester oder Cousin

Galaxys81 schrieb:Ich liebe meine Family total, sie ist einfach die beste! :)

Dann bin ich ja dein Bruder - denn meine Familie ist die beste.

Familie ist das Band, das sowohl verbindet als auch fesselt. Das merke ich immer wieder. In der Vergangenheit gab es, wie in jeder anderen Familie auch, sehr gute und auch harte Phasen. Da denke ich z.B. 10 Jahre zurück, als meine Familie alles meinem Wunsch, auf die Berliner Sportschule zu gehen, unterordnete - und wir für mich nach Berlin zogen. Für die Familie wäre damals eine andere Lösung sinnvoller gewesen, doch für mich haben sie es getan. Familie ist Reibung, Streit, Verzeihen und immer wieder neues Kennenlernen.

Man kann sich seine Familie nicht aussuchen.
Daher kann man nicht pauschal sagen, dass Familie über alles geht.

Mein Großvater ist bspw. ein egoistischer Vollidiot und ich freue mich auf seinen Tod, wohingegen ich meine Eltern liebe.

Ich habe zwei Familien, einmal die Väterliche Seite und natürlich die Mütterliche.

Die Väterliche Seite (meine Eltern waren übrigens nie verheiratet) kann mir gänzlich gestohlen bleiben, mein Vater war ewig nicht da, kam auf einmal an und meinte einen auf überpapa zu machen, ich war damal aber schon 16 und hab ihm dann auch gesagt das ihm das zu früh einfällt, er solle doch nochmal kommen wenn er kurz vor seinem Ableben stehe das wir das baldige freundige ereigniss befeiern können.
Ebenso die Großeltern von der Vaterseite, Opa ist ein ewig motzendern volltrottel der meint was er ist und alles weiß, zieht sich sein Wissen allerdings aus dem nachmittagsprogramm von RTL...
Die Schwester von meinem Vater ist so ziemlich das weibliche gegenstück von ihrem Vater, stinkt, ist dumm und weiß nicht wie man sich benehmen soll.
Meine halbschwester, (das zweite Kind von meinem Vater von einer anderen) versinkt ihr ganzes Leben in selbstmitleid weil sie glaubt sie ist der einzige Mensch der Arbeiten geht und die ganze Welt sich nach ihr und ihrem Stress richten muss.

Dann haben wir noch die Seite meiner Mutter, ich liebe sie alle, Oma, Opa, Tante, Onkel, Cousins und Cousinen. Vernünftige Leute mit vernünftigen Ansichten, hören einem zu und sind an dem Leben Dr anderen Familenmitglieder interessiert, keine schwerwiegenden Streitereien wegen dämlichen kleinigkeite, alle stehen mit beiden Beinen im Leben. So wie es halt sein soll.

Dann haben wir noch einen speziellen Sonderfall, meine Mutter, eine Frau deren Misserfolg der sich durch ihr ganzes vergeigtes Leben zieht und ihn an ihrem Sohn fest macht ist so brauchbar wie ein gepflegter satz Wartzen an den unterschiedlichsten Körperteilen.
Ja, ich hasse sie, natürlich nicht ohne Grundd, ich hasse keinen Menschen ohne Grund, aber diese Frau liefert mir Gründe dafür seit ich denken kann.

Mein resüme des ganzen:
Mann muss seine Familie nicht mögen, besonders wenn du ihnen auch scheißegal bist.

Ya sehe ich auch so. Familie ist mir am wichtigsten.

3 Leuten aus der Familie habe ich den Rücken zugewandt weil sie einfach Asoziale Personen sind und dazu noch ein Alkoholproblem haben.

Den Rest der Familie mag ich aber diese Drei Personen.. Mit denen will man keinen Kontakt.

Das wichtigste in meinem Leben bin ich.
Dann meine Familie.
Anschliessend kommt Internet, Urlaub, meine inexistente Dildosammlung und zu guter Letzt der Weltfrieden.

Zu meiner Familie zähle ich gezwungenermassen natürlich die Blutsverwandten und meine engsten Freunde.
Richtigen Kontakt bezüglich meiner Familie habe ich nur mit meinen Eltern und Geschwister. Grosseltern sehe ich alle paar Monate mal, obwohl sie in der Nähe wohnen. Tante Onkel vielleicht zweimal im Jahr. Und den Rest ein bis weniger jährlich.
Habe aber zu allen ein super Verhältnis, selbst zum einen, der mich um eine sechstellige Erbschaft gebracht hat.

illik schrieb:meine inexistente Dildosammlung

Nicht schlecht, darf man die mal Begutachten? xD
So ne Art Pepperparty :-P

@Syco

illik schrieb:
meine inexistente Dildosammlung

Nicht schlecht, darf man die mal Begutachten? xD
So ne Art Pepperparty :-P

Vonnem Typen, der Dildos sammelt? Herzlichen Glückwunsch. Könnt ihr beide begutachten, viel Spass dabei.

Agnodike schrieb am 21.01.2014:Was genau versteht ihr unter dem Begriff Familie ? Also wen zählt ihr zu eurer Familie?

Alle die ich liebe und die mich lieben.

Agnodike schrieb am 21.01.2014:Ist Familie für euch das wichtigste im Leben?

Nein und ja. Manchmal ziehe ich mich gerne zurück, dann bin ich wieder gern bei ihnen.

Agnodike schrieb am 21.01.2014:Es gibt da so ein schönes Sprichwort : Blut ist dicker als Wasser ... seht ihr das auch so?

Nein.

Agnodike schrieb am 21.01.2014:Würdet ihr eurer Familie aus irgendwelchen Gründen den Rücken kehren?

Ja, wenn sich unsere Lebenseinstellungen und generell das Leben nicht mehr miteinander vereinbaren lassen.

Agnodike schrieb am 21.01.2014:Und wenn aus einer Familie zwei werden, bleibt es für euch trotzdem eine Familie?

Nein. Meine Eltern sind geschieden. Es gibt die Familie meiner Mutter und die meines Vaters. Beide sind MEINE Familie, doch zwei Paar Schuhe.
Und dann gibt es noch meine eigene Familie. Also drei verschiedene.