Tussinelda schrieb:warum sollte man? Dann würde jeder, der von sich aus weiter weg zieht, ja diesbezüglich bevorteilt.
Das halte ich für Humbug. Ich habe noch nie gehört, dass jemand extra weiter weg zieht, um Homeoffice genehmigt zu bekommen?
Was natürlich theoretisch sein könnte ist, dass sich jemand vielleicht pro forma woanders anmeldet, vielleicht auch aus steuerlichen oder sonstigen Gründen.
Das ist mir aber auch egal.
Tussinelda schrieb:wenn sie das entsprechend nachweist, also der Partner aufgrund von Krankheit nicht in der Lage ist, das Kind zu betreuen, dann gilt das ja auch als alleinerziehend.
Ich glaube nicht, dass man soweit geht, von ihr da Nachweise zu verlangen. Und das Kind ist ja noch so jung, dass es dafür auch schon 4 Punkte in diesem Ranking gibt.
Auch bei der Pflege, soll man nicht unaufgefordert irgendwelche Unterlagen beifügen, stand dabei. Im Einzelfall könnte es natürlich sein, dass die Kopie eines Schwerbehindertenausweises oder sonstige entsprechende Unterlagen verlangt wird.
Ich denke, die zuständige Verwaltung wartet jetzt erst mal die Rückläufe bis zu der genannten Frist ab und sichtet dann erst mal und sortiert. Bis zum 1.3. dauert es ja noch. Beim letzten Mal haben sie es nicht geschafft, das zum 1.3. umzusetzen, faktisch ging es erst ca. 3 Wochen später los, aber so kennt man ja die Verwaltung!
Befen schrieb:Ich schaffe fast nur von Daheim, dazu brauchts - das ist ja klar - den richtigen Arbeitgeber.
Natürlich muss der Arbeitgeber das wollen und unterstützen.
Wenn man heutzutage gute Mitarbeitende anwerben will sind die Möglichkeiten flexiblen Arbeitens wichtig; Telearbeit, Gleitzeit, Vereinbarkeit von Familie und Beruf und auch Boni wie z.B. einen Parkplatz, der zur Verfügung gestellt wird, eine vorhandene Kantine (bei uns leider nicht mehr) oder sonstige "Bonbons".
Befen schrieb:Wenn dann mal Konferenzen in Präsenz stattfinden, sehe ich auch die anderen Nasen und umgekehrt.
Das ist ganz interessant, nicht, dann mal die Leute in natura zu sehen, die man nur vom schriftlichen oder fernmündlichen Kontakt her kennt? Wie viele seid Ihr denn in Deiner Firma
@Befen ?
Unsere Organisationseinheit ist inzwischen so groß, dass ich gar nicht alle von den Außenstellen kenne. Wir haben Kolleg:innen, die zu uns gehören, die aber faktisch auf ihren Landdienststellen weiter arbeiten und es gibt auch noch welche, die "disloziert" arbeiten, sprich wenn sie Präsenz machen dies auf einer Dienststelle nahe ihres Wohnortes tun. Ich finde diese Flexibilität super, und das dient auch sehr der Arbeitszufriedenheit.
Abahatschi schrieb:Auch Kinderlose wollen mal im August Urlaub machen, zwischen Weihnachten und Silvester frei haben oder eben auch Home Office zu machen und vor allem gleichbehandelt zu werden.
Ich muss sagen, dass ich froh bin, nicht mehr an die Ferienzeiten gebunden zu sein. Ich mache extra möglichst außerhalb der Schulferien Urlaub, denn da ist es an Urlaubszielen nicht so überlaufen und auch günstiger. In den Ferien ist auch deutlich mehr Platz in unserer Tiefgarage, wobei mir das eigentlich egal ist, da ich sehr früh komme und mir da die besten Plätze noch aussuchen kann. Die "Arschkarte" haben da natürlich Muttis und Papis, die morgens noch Kinder wegbringen müssen und erst nach 8 Uhr kommen. Die haben es natürlich mit Homeoffice da auch entspannter.