Homeoffice und die Machbarkeit
25.10.2024 um 22:54äh ja und das hilft jetzt wie weiter? ich verstehe nicht so richtig......nairobi schrieb:Ich habe einen link von 2010, der das aussagt:
äh ja und das hilft jetzt wie weiter? ich verstehe nicht so richtig......nairobi schrieb:Ich habe einen link von 2010, der das aussagt:
HO betrifft mich zwar nicht, aber wenn man schon priorisieren müsste, dann ist ja wohl klar, dass man Mitarbeitern mit Kindern (so fern keine andere Unterbringung möglich ist) und natürlich auch erst recht Mitarbeitern mit pflegebedürftigen Angehörigen den Vorzug geben sollte.Maifalter schrieb:Letztlich hat jeder seine Gründe, warum er von zuhause besser arbeiten kann oder lieber arbeitet.
Pflegebedürftigkeit sucht sich aber niemand aus.Maifalter schrieb:Zudem haben sich andere Leute ja meist auch bewusst für Kinder entschieden
Klingt nach reiner Bequemlichkeit. Bloß nicht mehr vor die Türe gehen.nairobi schrieb:Ich hatte gehört, dass es Kolleg:innen von der Verwaltung gab, die auch in der Stadt wohnten und dennoch von zu Hause arbeiten wollten (auch ohne Pflege und Kinder). Das konnte ich nicht verstehen.
Ich erkläre es Dir gerne:Tussinelda schrieb:ich verstehe nicht so richtig......
Bei Corona war das schon wichtig und auch okay.rhapsody3004 schrieb:Klingt nach reiner Bequemlichkeit. Bloß nicht mehr vor die Türe gehen.
Das finde ich auch.rhapsody3004 schrieb:aber wenn man schon priorisieren müsste, dann ist ja wohl klar, dass man Mitarbeitern mit Kindern (so fern keine andere Unterbringung möglich ist) und natürlich auch erst recht Mitarbeitern mit pflegebedürftigen Angehörigen den Vorzug geben sollte.
Eine verheiratete Kollegin hat ein Kind von knapp 3. Der Mann ist aber nicht gesund. Sie ist auch die Hauptverdienerin.rhapsody3004 schrieb:viele Alleinerziehende haben vielleicht auch keine andere Wahl.
warum sollte man? Dann würde jeder, der von sich aus weiter weg zieht, ja diesbezüglich bevorteilt.nairobi schrieb:Wenn man den Punkt "Entfernung zum Arbeitsplatz"
wenn sie das entsprechend nachweist, also der Partner aufgrund von Krankheit nicht in der Lage ist, das Kind zu betreuen, dann gilt das ja auch als alleinerziehend.nairobi schrieb:Sie hat daher angekreuzt, allein erziehend zu sein.
Da bin ich eher dagegen - es gab deswegen immer Streit. Warum sollte man jemanden priorisieren, speziell wenn sie auf gleiche Posten sind und mit dem gleichen Gehalt?rhapsody3004 schrieb:aber wenn man schon priorisieren müsste, dann ist ja wohl klar, dass man Mitarbeitern mit Kindern
Das halte ich für Humbug. Ich habe noch nie gehört, dass jemand extra weiter weg zieht, um Homeoffice genehmigt zu bekommen?Tussinelda schrieb:warum sollte man? Dann würde jeder, der von sich aus weiter weg zieht, ja diesbezüglich bevorteilt.
Ich glaube nicht, dass man soweit geht, von ihr da Nachweise zu verlangen. Und das Kind ist ja noch so jung, dass es dafür auch schon 4 Punkte in diesem Ranking gibt.Tussinelda schrieb:wenn sie das entsprechend nachweist, also der Partner aufgrund von Krankheit nicht in der Lage ist, das Kind zu betreuen, dann gilt das ja auch als alleinerziehend.
Natürlich muss der Arbeitgeber das wollen und unterstützen.Befen schrieb:Ich schaffe fast nur von Daheim, dazu brauchts - das ist ja klar - den richtigen Arbeitgeber.
Das ist ganz interessant, nicht, dann mal die Leute in natura zu sehen, die man nur vom schriftlichen oder fernmündlichen Kontakt her kennt? Wie viele seid Ihr denn in Deiner Firma @Befen ?Befen schrieb:Wenn dann mal Konferenzen in Präsenz stattfinden, sehe ich auch die anderen Nasen und umgekehrt.
Ich muss sagen, dass ich froh bin, nicht mehr an die Ferienzeiten gebunden zu sein. Ich mache extra möglichst außerhalb der Schulferien Urlaub, denn da ist es an Urlaubszielen nicht so überlaufen und auch günstiger. In den Ferien ist auch deutlich mehr Platz in unserer Tiefgarage, wobei mir das eigentlich egal ist, da ich sehr früh komme und mir da die besten Plätze noch aussuchen kann. Die "Arschkarte" haben da natürlich Muttis und Papis, die morgens noch Kinder wegbringen müssen und erst nach 8 Uhr kommen. Die haben es natürlich mit Homeoffice da auch entspannter.Abahatschi schrieb:Auch Kinderlose wollen mal im August Urlaub machen, zwischen Weihnachten und Silvester frei haben oder eben auch Home Office zu machen und vor allem gleichbehandelt zu werden.
das war auch generell gemeintnairobi schrieb:Ich glaube nicht, dass man soweit geht, von ihr da Nachweise zu verlangen. Und das Kind ist ja noch so jung, dass es dafür auch schon 4 Punkte in diesem Ranking gibt.
schrieb ich das?nairobi schrieb:Ich habe noch nie gehört, dass jemand extra weiter weg zieht, um Homeoffice genehmigt zu bekommen?
wieso Arschkarte? Es ist doch gesetzlich so, dass Vereinbarkeit von Beruf und Familie berücksichtigt werden soll.Abahatschi schrieb:Da bin ich eher dagegen - es gab deswegen immer Streit. Warum sollte man jemanden priorisieren, speziell wenn sie auf gleiche Posten sind und mit dem gleichen Gehalt?
Als Kinderloser heuert man in einer Firma an um eine Tätigkeit zu erledigen, nicht um private Problemen anderer Kollegen zu lösen.
Auch Kinderlose wollen mal im August Urlaub machen, zwischen Weihnachten und Silvester frei haben oder eben auch Home Office zu machen und vor allem gleichbehandelt zu werden.
Diese Priorisierung ist Käse, was machst wenn alle Kinder bis auf Einen Kinder haben? Hat er die Arschkarte forever?
Wie ist dasTussinelda schrieb:schrieb ich das?
denn genau gemeint gewesen? Schreib gerne deutlicher und klarer verständlich.Tussinelda schrieb:Dann würde jeder, der von sich aus weiter weg zieht, ja diesbezüglich bevorteilt.
Na und? Das ist doch eine sehr persönliche Entscheidung, die niemand sonst tangiert, sofern der AG damit einverstanden ist.rhapsody3004 schrieb:Klingt nach reiner Bequemlichkeit. Bloß nicht mehr vor die Türe gehen.
Das vielleicht nicht. Aber zieht man wirklich in die Walachei und pendelt 2-3 Stunden täglich, wenn man keine Möglichkeit zum Home Office hat? Ich glaube, die meisten Menschen ziehen dann doch etwas näher zum Arbeitsplatz, auch wenn die Gegend nicht ganz so idyllisch bzw. die Mieten/Hauspreise höher sind - oder suchen sich gegebenenfalls auch ein kleines Zweitzuhause für unter der Woche.nairobi schrieb:Das halte ich für Humbug. Ich habe noch nie gehört, dass jemand extra weiter weg zieht, um Homeoffice genehmigt zu bekommen?
es ist klar verständlich. Nämlich dass dann jeder, der weiter weg zieht, einen Vorteil hätte. Von Absicht, diesen Vorteil zu wollen und deshalb wegzuziehen, steht da nix.nairobi schrieb:denn genau gemeint gewesen? Schreib gerne deutlicher und klarer verständlich.
Da bin ich ganz bei Dir.Sterntänzerin schrieb:Das sind für mich demnach auch wichtigere Punkte, um ein HO genehmigt zu kriegen, als irgendeine individuelle Wohnsituation.
Ein Kollege ist aktuell aus persönlichen Gründen am Umziehen. Bisher hatte er keine Telearbeit gemacht. Nach dem Umzug hat er dann einen richtig langen Weg und da möchte er das letzte Jahr, das er noch hat, gerne möglichst wenig fahren müssen. Das kann ich auch gut nachvollziehen.Tussinelda schrieb:Nämlich dass dann jeder, der weiter weg zieht, einen Vorteil hätte.
Ach so, wo das Gesetz passt muss eingehalten werden.Tussinelda schrieb:Es ist doch gesetzlich so, dass Vereinbarkeit von Beruf und Familie berücksichtigt werden soll.
Dafür sind das Kindergeld, höheres Netto und Rabatte in der Sozialversicherungen da.Tussinelda schrieb:Wer will außerdem unbedingt in der teuersten Zeit des Jahres (Schulferien) unbedingt Urlaub machen?
Wieso fragst Du mich das? Wissen die das nicht die Kinder bekommen haben? (s. nächsten Absatz)Tussinelda schrieb:Außerdem, wie sollen denn die Kinder betreut werden, wenn Betreuungseinrichtungen ja auch oftmals während der Ferien geschlossen sind?
Die Ferien sind lang genug, sprich länger als der Urlaubsanpruch - daher ruhig flexibel sein, es geht.Tussinelda schrieb:Und wann genau soll eine Familie oder jemand mit schulpflichtigen Kindern denn dann Urlaub machen? Vorschläge?
Die wird es nicht geben...Abahatschi schrieb:Kannst Du mir die Passage zitieren wo man als kinderloser Arbeitnehmer (Kollege) sich an den Bedürfnissen von Eltern halten muss?
Genauso wo nirgends steht dass für Urlaub oder HO Vorrang ist...nairobi schrieb:Die wird es nicht geben...
ja, kann man nachvollziehen, andererseits, er zieht doch JETZT um, anstatt das Jahr noch abzuwarten.nairobi schrieb:Ein Kollege ist aktuell am Umziehen. Bisher hatte er keine Telearbeit gemacht. Nach dem Umzug hat er dann einen richtig langen Weg und da möchte er das letzte Jahr, das er noch hat, gerne möglichst wenig fahren müssen. Das kann ich auch gut nachvollziehen.
weil das Auto zuhause nicht geparkt wird?nairobi schrieb:Jeder, der von zu Hause aus arbeitet und nicht mit dem Auto kommt, trägt somit dazu bei, die Parkraumnot zu entschärfen.
ja, denn man kann ja öffentliche Verkehrsmittel nutzen, zum Beispiel.nairobi schrieb:Zukünftig wird es auch so sein, dass Mitarbeitenden, die innerhalb eines bestimmten Radius' wohnen die Parkberechtigung entzogen wird. Dass es die, die es betrifft, sauer sind, ist klar.
nee, aber die Passage, dass die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gefördert werden muss.Abahatschi schrieb:Kannst Du mir die Passage zitieren wo man als kinderloser Arbeitnehmer (Kollege) sich an den Bedürfnissen von Eltern halten muss?
:D stimmt, das war für Urlaub, kannste das mal belegen?Abahatschi schrieb:Dafür sind das Kindergeld, höheres Netto und Rabatte in der Sozialversicherungen da.
weil ich es von Dir wissen will, wann sollen die Urlaub machen?Abahatschi schrieb:Wieso fragst Du mich das?
ja und, macht jetzt genau welchen Unterschied, wenn es um die Betreuung geht?Abahatschi schrieb:Die Ferien sind lang genug, sprich länger als der Urlaubsanpruch - daher ruhig flexibel sein, es geht.
hat auch nie jemand behauptet, es gibt aber eben Vereinbarkeit von Familie und Beruf.......nairobi schrieb:Die wird es nicht geben...
Mehr Netto ist mehr Netto.Tussinelda schrieb:stimmt, das war für Urlaub, kannste das mal belegen?
Dann antworte ich auch mal schlau: so dass die Vereinbarkeit von Familie und Beruf auch bei den Kinderlosen gegeben ist.Tussinelda schrieb:weil ich es von Dir wissen will, wann sollen die Urlaub machen?
Ich kenne ehrlichweise keine Kinderlosen bzw. Menschen, deren Kinder schon groß sind, die besonders scharf drauf sind, mitten in der Ferienzeit Urlaub zu machen.Abahatschi schrieb:Dann antworte ich auch mal schlau: so dass die Vereinbarkeit von Familie und Beruf auch bei den Kinderlosen gegeben ist.
ahaAbahatschi schrieb:Dann antworte ich auch mal schlau: so dass die Vereinbarkeit von Familie und Beruf auch bei den Kinderlosen gegeben ist.
Die Familie umfasst im Mikrozensus alle Eltern-Kind-Gemeinschaften, das heißt Ehepaare, nichteheliche (gemischtgeschlechtliche) und gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften sowie Alleinerziehende mit Kindern im Haushalt. Einbezogen sind – neben leiblichen Kindern – auch Stief-, Pflege- und Adoptivkinder ohne Altersbegrenzung. Damit besteht eine Familie immer aus zwei Generationen: Eltern/-teile und im Haushalt lebende Kinder.Quelle: https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Haushalte-Familien/Glossar/familien.
das ist keine Antwort auf meine Frage.Abahatschi schrieb:Mehr Netto ist mehr Netto.
Es freut mich dass Du herausgefunden hast was eine Familie ist. Der kinderlose Kollege hat Eltern(teil/teile) und sie bilden eine Familie.Tussinelda schrieb:aha
Ok, in einfacher Sprache: Familien zahlen ihren Urlaub aus dem Netto. Zahlst Du aus dem Brutto irgendwas?Tussinelda schrieb:das ist keine Antwort auf meine Frage.