Tussinelda schrieb:wie war was bei mir?
Wie ist die Entfernung zu Deiner Arbeit
@TussineldaMaifalter schrieb:Ich persönlich finde ja, dass gleiches Recht für alle Mitarbeiter gelten sollte. Egal, ob man Kinder hat, wen pflegen muss oder eine weitere Entfernung zum eigentlichen Arbeitsort hat.
Maifalter schrieb:Letztlich hat jeder seine Gründe, warum er von zuhause besser arbeiten kann oder lieber arbeitet.
Sicher, aber bei uns ist es anscheinend so, dass es nicht genug Laptops gibt, damit sind ja auch Lizenzen verbunden usw. Also dass möglicherweise mehr sich für die alternierende Telearbeit interessieren als dass Laptops rausgegeben werden können. Und da muss dann möglicherweise eine Auswahl getroffen werden.
Es ist schon so, dass das aufgestockt wurde. Noch vor einigen Jahren gab es ganze 10 Telearbeitsplätze bei unserer großen Behörde. Das ist sehr wenig gewesen.
Corona hat natürlich sehr dazu beigetragen, dass da nachgebessert wurde. Und die Digitalisierung.
Maifalter schrieb:Vor Corona gab es bei mir in der Arbeit solche "unter der Hand" -Regelungen und die haben zu extremer Unzufriedenheit geführt. Auch die Kollegen, die damals im Homeoffice arbeiten durften, hatten den anderen (die es nicht durften) gegenüber ein schlechtes Gewissen.
Bei uns war es so, dass die vorherige Chefin während Corona fragte, wer sich vorstellen könnte, von zu Hause aus zu arbeiten. Es ging darum, dass man immer möglichst wenige Personen zusammen haben wollte.
Spontan haben sich einige Kolleg:innen gemeldet. Ich war nicht dabei. Ich wohnte nur ca. 4 km entfernt, von daher war es kein Problem für mich, zum Dienst zu gelangen.
Ich hätte keinen Bock gehabt, da am Wohnzimmertisch zu hocken. Mir war eine klare Trennung von Arbeit und Freizeit/Privatleben wichtig.
Ich hatte gehört, dass es Kolleg:innen von der Verwaltung gab, die auch in der Stadt wohnten und dennoch von zu Hause arbeiten wollten (auch ohne Pflege und Kinder). Das konnte ich nicht verstehen.
Aber jeder hat halt auch andere Ansichten.
Das damals war aber Homeoffice bzw. Mobiles Arbeiten.
Die Anforderungen an die alternierende Telearbeit sind höher. Man bekommt da einen richtigen Vertrag und der Arbeitsplatz zu Hause wird überprüft, hinsichtlich Arbeitsmedizin, technischen Voraussetzungen und Datenschutz.
Maifalter schrieb:Ich bin froh, dass bei uns nun jeder gleich behandelt wird.
Auf jeden Fall.
Bei uns in der Abteilung gibt es noch einen zusätzlichen Laptop, der nach Absprache ausgegeben wird. Im Moment hat den eine Kollegin, die sich einen Zeh gebrochen hat und nicht mit dem Auto fahren kann (sie hat auch eine längere Fahrtstrecke, wohnt ländlich).
Sie arbeitet so von zu Hause aus, was sehr hilfreich ist, da sie z.T. spezielle Dinge bearbeitet. Man kann ja froh sein, dass sie trotz der Krankheit so mitarbeitet. 🙏