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Homeoffice und die Machbarkeit

1.286 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Familie, Arbeiten, Life ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Homeoffice und die Machbarkeit

06.12.2023 um 12:49
@martenot
Wenn man auf Öffis, in dem Fall halt einfach die Bahn, angewiesen ist, kostet es eine ganze Reihe weiterer Nerven. Züge kommen meistens gar nicht, und wnen, dann extrem verspätet. Jedes Mal ein Abenteuer, ob ich überhaupt ankomme.

Das nimmt enorm viel Nerven.

Ich verbring unfassbar viel Zeit mit rumstehen und frieren. 3-5 Stunden Aufwand am Tag für eine Strecke, die grad mal 50km beträgt.

Nein, Arbeit ist da deutlich angenehmer.


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Homeoffice und die Machbarkeit

06.12.2023 um 13:21
Momentan weiss ich mein ehrenamtliches Homeoffice sehr zu schätzen. Warme Bude, Tee neben dem Rechner, paar Kekse, Katze schnurrt daneben, ich blicke hinaus in den Schnee und freue mich, dass ich heute nicht raus muss. Da schrecken mich auch irgendwelche Umweltschutz-Gutachten von ein paar Dutzend Seiten nicht. Arbeit kann auch Spass machen.


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Homeoffice und die Machbarkeit

06.12.2023 um 13:26
Zitat von DoorsDoors schrieb:ich blicke hinaus in den Schnee und freue mich, dass ich heute nicht raus muss.
Da bin ich insofern anders gestrickt, als dass ich eben meistens gern raus gehe, sofern es nicht buchstäblich Hunde und Katzen regnet. Mein inneres Bedürfnis bringt mich dazu, raus zu wollen und mich auch zu bewegen.


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Homeoffice und die Machbarkeit

06.12.2023 um 13:34
@martenot


Wenn Du so gerne raus gehst, herzlich willkommen. Ich hatte heute früh zwei Stunden Schneeschippen hinter mich gebracht, und wenn es so weiter schneit, muss ich heute Nachmittag noch mal ran, Versorgungswege für Mensch, Tier und Fahrzeug passierbar halten.


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Homeoffice und die Machbarkeit

08.12.2023 um 18:17
Heute früh war es sehr glatt bei uns - Eisregen.
Ich wollte eigentlich zur Arbeit fahren, hatte den Laptop schon bereit gestellt.
Doch es wäre zu gefährlich gewesen. Also den Läppi wieder angeschlossen, Bitlocker und Zugangsdaten eingegeben und habe meiner Dienststelle gleich um 6 per E-Mail mitgeteilt, was Sache ist und dass ich Telearbeit machen würde. So früh sind die Chefs eh' noch nicht da (der Stellvertreter macht selbst 3 Mal die Woche Telearbeit).
Es gab keine Einwände und eine Kollegin hat mein Telefon umgestellt, so dass die Anrufe auf meine private Rufnummer umgeleitet werden.

Habe sogar etwas länger gemacht - wenn ich an einer Sache dran bin, will ich die auch fertig machen.
Gleich nach der Arbeit, gegen 15.20 Uhr, habe ich mir den Hund geschnappt und bin lange mit ihm gegangen.
Bei der Bildschirmarbeit ist ein Ausgleich unheimlich wichtig. Bewegung und das Entspannen der Augen.


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Homeoffice und die Machbarkeit

09.12.2023 um 00:08
Zitat von martenotmartenot schrieb: Zum Glück ist meine Pendelstrecke nicht allzu weit, aber ich empfinde die Fahrten als den geringsten Teil des täglichen Zeitaufwandes im Job. Lieber würde ich einfach ein bisschen weniger arbeiten müssen.
Ich bin kurz davor, wieder aufs Auto umzusteigen. Ich pendle nur lächerliche 8km, aber ich wohne ca. 1,5 km von der nächsten Bushaltestelle und 2km von der Zughaltestelle entfernt. Von den witterungsbedingt überfüllten Bussen derzeit und den Verspätungen gar nicht zu sprechen.
Zitat von coronerswifecoronerswife schrieb:Wenn man auf Öffis, in dem Fall halt einfach die Bahn, angewiesen ist, kostet es eine ganze Reihe weiterer Nerven. Züge kommen meistens gar nicht, und wnen, dann extrem verspätet. Jedes Mal ein Abenteuer, ob ich überhaupt ankomme.
So geht es mir auch ... letzte Woche bin ich einen Ticken später in die Arbeit gefahren - mein Zug fiel aus (stand aber im Internet), also mit dem Bus - morgens fahren im 5 Minutenabstand drei Busse - den ersten habe ich rausgelassen, der war auch megavoll. Der zweite ist die Haltestelle nicht mehr angefahren, weil er auch voll war. Der dritte war auch so voll, dass der Busfahrer nur noch aus Mitleid uns irgendwie reingequetscht hat. Dann ging es 25 Minuten lang durch verschiedene Wohngebiete - und es war völlig hinfällig - keiner wollte raus und es konnte auch niemand mehr zusteigen, da die Kapazität erreicht war.


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Homeoffice und die Machbarkeit

24.12.2023 um 10:59
In der vergangenen Woche hatte ich einmal außer der Reihe Telearbeit gemacht. Ich laborierte einige Tage an einem grippalen Infekt. Einen Tag habe ich mich ganz krank gemeldet, da hätte ich es nicht geschafft, 8 Stunden zu arbeiten.
Insgesamt 3 Tage habe ich über den Laptop von zu Hause gearbeitet und am Freitag ging es mir soweit besser, dass ich wieder in Präsenz arbeiten konnte.
Ich musste vorher viel niesen und war arg verschleimt. Ich wollte keinen Kollegen einer möglichen Ansteckung aussetzen (insbesondere kurz vor Weihnachten nicht, wo viele mit ihrer Verwandtschaft zusammen kommen).
Es ist u.a. eine Schwangere dabei.
Daher habe ich telefonisch mit meinem Chef abgesprochen, an einem zusätzlichen Tag von zu Hause aus zu arbeiten. Er war einverstanden.
Ich habe auf seine Bitte hin die Zeitwirtschafterin angeschrieben, damit sie mir diesen Tag in der Arbeitszeiterfassung einstellt. Es kam von ihr zurück, dass das laut meinem Vertrag so nicht möglich sei, es sei denn, mein Chef würde eine entsprechende Mail schreiben, dass es aus dringenden Gründen erforderlich sei und es ginge auch maximal für einen weiteren Wochentag.
Das hat er daraufhin gemacht und der Tag wurde eingestellt.
Wäre ich am Freitag auch noch so verrotzt gewesen, hätte ich mich folglich krank melden müssen.
Das ergibt für mich wenig Sinn.

Ich habe mich daher am Freitag bei der Verwaltung erkundigt, ob das tatsächlich so sei. Das wurde bestätigt.
Der Herr sagte, man wolle eine Vermischung zwischen Homeoffice und Telearbeit vermeiden.

Bei der Gelegenheit habe ich mich erkundigt, ob ich denn die Telearbeit aufstocken könne, auf einen dritten Tag. Er sagte, das sei grundsätzlich möglich, wenn meine Chefs zustimmen würden. Es müsste in diesem Fall auch nur 1 Seite in meinem Vertrag geändert werden und der Behördenleiter müsse das nicht extra unterschreiben (am Anfang war das erforderlich).
So habe ich gleich meinen Antrag auf den Weg gebracht und darin auch darauf hingewiesen, dass das deswegen günstiger sei, da wir zum 1.1. neue Mitarbeiterinnen bekommen (es gibt zunehmend Raumprobleme!).
Der Chef hat ihn entgegen genommen und auf den Dienstweg gegeben. Dieses Jahr passiert da natürlich nichts mehr. Das ist aber auch nicht schlimm. Auf ein paar Tage kommt es mir nicht an.


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Homeoffice und die Machbarkeit

06.01.2024 um 00:57
Zitat von nairobinairobi schrieb am 24.12.2023:Auf ein paar Tage kommt es mir nicht an.
Gestern konnte ich dann erstmalig den 3. Wochentag Telearbeit machen. Auf die Idee kam ich eigentlich durch eine Kollegin, die auch aufgestockt hatte. Auch bei ihr war das eigentlich ganz einfach und ohne Schwierigkeiten! Vor 5 Jahren wäre das noch nicht wirklich möglich gewesen mit der Telearbeit. Toll, dass das jetzt anders ist. Wir müssen auch einfach flexibler werden, da unsere Mitarbeiterzahl im Laufe des Jahres weiter anwachsen wird. Die Anzahl der Büros bleibt ja unverändert.

Ich bin echt froh, dass das jetzt genehmigt ist.
Jeder Tag, den ich von zu Hause arbeiten kann, erspart mir eine Fahrtzeit von über 1 Stunde und gut 80 km mit dem Auto. Im Winter und unter den derzeitigen Wetterverhältnissen (viel Regen, teils sehr windig oder gar stürmisch) finde ich das Autofahren auch noch anstrengender.
Der Freitag war ja bei uns bisher nicht abgedeckt. Nun können wir den Hund komplett selbst betreuen.
Im Büro steht ein Sofa, auf dem er dann gerne liegt.


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Homeoffice und die Machbarkeit

07.01.2024 um 22:49
Zitat von nairobinairobi schrieb:Ich bin echt froh, dass das jetzt genehmigt ist.
Das freut mich für dich.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Jeder Tag, den ich von zu Hause arbeiten kann, erspart mir eine Fahrtzeit von über 1 Stunde und gut 80 km mit dem Auto. Im Winter und unter den derzeitigen Wetterverhältnissen (viel Regen, teils sehr windig oder gar stürmisch) finde ich das Autofahren auch noch anstrengender.
Ja, so geht es mir auch. Ich habe keinen so langen Anfahrtsweg, aber insgesamt erspart mir das Home Office trotzdem ca 1 Stunde Fahrt, da ich durch die gesamte Stadt durchfahren muss, was im Berufsverkehr eben leider sehr lange dauern kann. Dann entfällt noch die Zeit für‘s Styling, nicht zu vergessen :)
In unserer Firma hat es sich mittlerweile sehr gut eingespielt, gibt es Papierkram zu erledigen, fährt man ins Office. Wenn nicht, dann eben nicht. Die Digitalisierung wird weiter vorangetrieben und mittlerweile gibt es tatsächlich kaum noch die Notwendigkeit, Original Papier zu bearbeiten.


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Homeoffice und die Machbarkeit

08.01.2024 um 03:39
Zitat von PuraPura schrieb:insgesamt erspart mir das Home Office trotzdem ca 1 Stunde Fahrt, da ich durch die gesamte Stadt durchfahren muss, was im Berufsverkehr eben leider sehr lange dauern kann
Das kenne ich auch: Stop and go, rote Welle, kurze Ampelphasen, Gedränge, Gehupe...
Sehr nervig und man muss hochkonzentriert sein.
Zitat von PuraPura schrieb:Dann entfällt noch die Zeit für‘s Styling, nicht zu vergesse
Richtig. Man kann in bequemer Kleidung arbeiten und ob die Frisur sitzt und man Deo verwendet hat, interessiert den Laptop 0.
Zitat von PuraPura schrieb:In unserer Firma hat es sich mittlerweile sehr gut eingespielt, gibt es Papierkram zu erledigen, fährt man ins Office. Wenn nicht, dann eben nicht
Wir mussten uns schon festlegen, wie wir arbeiten wollen. Das wurde auch so in einem "Vertrag" festgeschrieben und ist grundsätzlich auch bindend.
Aus wichtigen dienstlichen Gründen ist eine Änderung natürlich möglich. Aber die Telearbeitstage sind in dem Zeiterfassungsprogramm schon voreingestellt.
Zitat von PuraPura schrieb:Die Digitalisierung wird weiter vorangetrieben und mittlerweile gibt es tatsächlich kaum noch die Notwendigkeit, Original Papier zu bearbeiten.
Das ist in meinem Sachgebiet auch so. Da kommt nur noch sehr wenig in Papierform, und das wird dann flink eingescannt und somit elektronisch zur Verfügung gestellt. Der Papierbeleg wandert in den Datenmüll.
Das ist auch so eine Sache:
Wir haben jetzt nur noch eine Metalltonne, in die die zu vernichtenden Schriftstücke kommen. Diese Tonnen sind abgeschlossen und werden irgendwann von einer Firma abgeholt und der Inhalt ordnungsgemäß vernichtet.
Als die Digitalisierung im vollen Gange war hat man uns riesige Metall-Behälter hingestellt, da große Massen an Papier anfielen. Die üblichen "Dassler" hätten ständig gewechselt werden müssen.
Auf lange Sicht werden diese Entsorgungsfirmen wohl weniger Arbeit haben...


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Homeoffice und die Machbarkeit

26.02.2024 um 06:48
Die Zunahme der Telearbeit führt auch mit dazu, dass weniger Büroflächen benötigt werden und sich das Maklergeschäft verschiebt.
In München wurden in den ersten drei Quartalen 2023 rund 37 Prozent weniger Büroflächen vermietet als im Zehnjahresschnitt.
Dabei geht es am Markt um sehr viele Wie-Fragen: Wieviel Fläche braucht man überhaupt, wenn eine Mehrfachbelegung der Schreibtische durch das ergänzende Home-Office möglich ist? Wieviel Open Space und wieviel Teambüro passt zum Unternehmen? Wieviel „Wohnzimmer-Feeling“ oder doch eher „Industriecharme“ strebt das Unternehmen an ? Wie nimmt man die Belegschaft in dem geplanten Veränderungsprozess mit?
Nach unserer Beobachtung spielen außerdem die Lage und Verkehrsanbindung eine viel zentralere Rolle als früher: Will man die Menschen motivieren, zurück ins Büro zu kommen, spielen ein modernes Mobilitätskonzept und eine attraktive, lebendige Nachbarschaft eine wesentliche Rolle. Anstatt monotoner Bürotürme finden sie ein vielseitiges Gastronomie-, Einzelhandels- und Freizeitangebot vor. Umgekehrt wiederum profitieren auch die lokalen Händler und Dienstleister von den Büroangestellten als potenzielle Kundschaft.
Quelle: https://www.immobilienmanager.de/wer-mietet-heute-ueberhaupt-noch-ein-buero-06122023#:~:text=Immer%20mehr%20Unternehmen%20verschieben%20Investitionen,B%C3%BCrofl%C3%A4chen%20vermietet%20als%20im%20Zehnjahresschnitt.


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Homeoffice und die Machbarkeit

25.10.2024 um 04:58
Gestern habe ich elektronisch einen neuen Antrag auf alternierende Telearbeit ab 1.3.2025 gestellt. 5 Seiten umfasst das Formular.
Da die Plätze begrenzt sind, wird eine Rankingliste erstellt und dann entschieden
Die meisten Punkte bekommen allein Erziehende mit Kindern unter 6 Jahre (zu Recht). Dann gibt es natürlich noch Leute, die jemanden pflegen müssen. Das alles finder Berücksichtigung.
Bei mir ist es eigentlich nur die Entfernung zwischen Dienststelle und Wohnung. Hinzu kommt allerdings auch eine gewisse Raumnot, da es in meiner Einheit in den letzten Jahre starke Mitarbeiterzuwächse gegeben hat. Wären die alle auf einmal da, hätte nicht jeder einen Arbeitsplatz.
Ich muss da einfach abwarten, was bei dem Verfahren herauskommt. Hoffe natürlich auf einen positiven Bescheid, weil es mit der Telearbeit zurückliegend gut geklappt hat. Vor einigen Monaten gab es vorübergehend mal generelle Probleme durch interne Umstrukturierungen. Da kam es vor, dass der Läppi 7/8 Mal abgestürzt ist. So etwas kann man beim Arbeiten nicht gebrauchen, und als Telearbeitender hat man ja nicht den direkten Austausch und weiß nicht, ob man alleine betroffen ist oder ob weitere Anwender den Huddel haben.


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Homeoffice und die Machbarkeit

25.10.2024 um 09:07
Zitat von nairobinairobi schrieb:Bei mir ist es eigentlich nur die Entfernung zwischen Dienststelle und Wohnung.
Die Du doch selbst gewählt hast?


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Homeoffice und die Machbarkeit

25.10.2024 um 10:30
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Die Du doch selbst gewählt hast?
Wie war das bei Dir?


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Homeoffice und die Machbarkeit

25.10.2024 um 10:47
Ich persönlich finde ja, dass gleiches Recht für alle Mitarbeiter gelten sollte. Egal, ob man Kinder hat, wen pflegen muss oder eine weitere Entfernung zum eigentlichen Arbeitsort hat.
Letztlich hat jeder seine Gründe, warum er von zuhause besser arbeiten kann oder lieber arbeitet.
Ich kann schließlich auch nichts dafür, dass meine Kollegin sich dazu entschieden hat drei Kinder zu bekommen und Schwierigkeiten mit der Betreuung hat. Wenn sie deshalb Homeoffice machen darf und ich nicht, fände ich das extrem unfair.

Vor Corona gab es bei mir in der Arbeit solche "unter der Hand" -Regelungen und die haben zu extremer Unzufriedenheit geführt. Auch die Kollegen, die damals im Homeoffice arbeiten durften, hatten den anderen (die es nicht durften) gegenüber ein schlechtes Gewissen.

Ich bin froh, dass bei uns nun jeder gleich behandelt wird.


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Homeoffice und die Machbarkeit

25.10.2024 um 10:51
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Die Du doch selbst gewählt hast?
In manchen Städten oder Gegenden hat man aber manchmal auch nicht so die Wahl, wo man wohnt/hinzieht. Oder man schaut, dass der Wohnort auch für den Partner passt und schon ist man selbst vielleicht nicht mehr so nah an der eigenen Arbeitsstätte dran.

Zudem haben sich andere Leute ja meist auch bewusst für Kinder entschieden.


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25.10.2024 um 11:04
Zitat von nairobinairobi schrieb:Wie war das bei Dir?
wie war was bei mir?


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Homeoffice und die Machbarkeit

25.10.2024 um 20:03
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:wie war was bei mir?
Wie ist die Entfernung zu Deiner Arbeit @Tussinelda
Zitat von MaifalterMaifalter schrieb:Ich persönlich finde ja, dass gleiches Recht für alle Mitarbeiter gelten sollte. Egal, ob man Kinder hat, wen pflegen muss oder eine weitere Entfernung zum eigentlichen Arbeitsort hat.
Zitat von MaifalterMaifalter schrieb:Letztlich hat jeder seine Gründe, warum er von zuhause besser arbeiten kann oder lieber arbeitet.
Sicher, aber bei uns ist es anscheinend so, dass es nicht genug Laptops gibt, damit sind ja auch Lizenzen verbunden usw. Also dass möglicherweise mehr sich für die alternierende Telearbeit interessieren als dass Laptops rausgegeben werden können. Und da muss dann möglicherweise eine Auswahl getroffen werden.
Es ist schon so, dass das aufgestockt wurde. Noch vor einigen Jahren gab es ganze 10 Telearbeitsplätze bei unserer großen Behörde. Das ist sehr wenig gewesen.
Corona hat natürlich sehr dazu beigetragen, dass da nachgebessert wurde. Und die Digitalisierung.
Zitat von MaifalterMaifalter schrieb:Vor Corona gab es bei mir in der Arbeit solche "unter der Hand" -Regelungen und die haben zu extremer Unzufriedenheit geführt. Auch die Kollegen, die damals im Homeoffice arbeiten durften, hatten den anderen (die es nicht durften) gegenüber ein schlechtes Gewissen.
Bei uns war es so, dass die vorherige Chefin während Corona fragte, wer sich vorstellen könnte, von zu Hause aus zu arbeiten. Es ging darum, dass man immer möglichst wenige Personen zusammen haben wollte.
Spontan haben sich einige Kolleg:innen gemeldet. Ich war nicht dabei. Ich wohnte nur ca. 4 km entfernt, von daher war es kein Problem für mich, zum Dienst zu gelangen.
Ich hätte keinen Bock gehabt, da am Wohnzimmertisch zu hocken. Mir war eine klare Trennung von Arbeit und Freizeit/Privatleben wichtig.
Ich hatte gehört, dass es Kolleg:innen von der Verwaltung gab, die auch in der Stadt wohnten und dennoch von zu Hause arbeiten wollten (auch ohne Pflege und Kinder). Das konnte ich nicht verstehen.
Aber jeder hat halt auch andere Ansichten.
Das damals war aber Homeoffice bzw. Mobiles Arbeiten.
Die Anforderungen an die alternierende Telearbeit sind höher. Man bekommt da einen richtigen Vertrag und der Arbeitsplatz zu Hause wird überprüft, hinsichtlich Arbeitsmedizin, technischen Voraussetzungen und Datenschutz.
Zitat von MaifalterMaifalter schrieb:Ich bin froh, dass bei uns nun jeder gleich behandelt wird.
Auf jeden Fall.
Bei uns in der Abteilung gibt es noch einen zusätzlichen Laptop, der nach Absprache ausgegeben wird. Im Moment hat den eine Kollegin, die sich einen Zeh gebrochen hat und nicht mit dem Auto fahren kann (sie hat auch eine längere Fahrtstrecke, wohnt ländlich).
Sie arbeitet so von zu Hause aus, was sehr hilfreich ist, da sie z.T. spezielle Dinge bearbeitet. Man kann ja froh sein, dass sie trotz der Krankheit so mitarbeitet. 🙏


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Homeoffice und die Machbarkeit

25.10.2024 um 21:27
Zitat von nairobinairobi schrieb:Wie ist die Entfernung zu Deiner Arbeit
welche Rolle spielt das? Es ging doch darum, dass Du die Entfernung selbst gewählt hast? Ich brauche so im Schnitt 25min. Ich laufe und fahre mit der U-Bahn.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Sicher, aber bei uns
arbeitest Du in der Bundesverwaltung?
Da gibt es nämlich ein Gesetz.

Vielleicht auch für @Maifalter interessant:
(2) Im Rahmen der dienstlichen Möglichkeiten haben die Dienststellen den Beschäftigten mit Familien- oder Pflegeaufgaben auch Telearbeitsplätze, mobile Arbeit oder familien- oder pflegefreundliche Arbeitszeit- und Präsenzzeitmodelle anzubieten.
Quelle: https://www.gesetze-im-internet.de/bgleig_2015/__16.html


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Homeoffice und die Machbarkeit

25.10.2024 um 22:00
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Ich brauche so im Schnitt 25min. Ich laufe und fahre mit der U-Bahn.
Ah okay.
Ich habe einen link von 2010, der das aussagt:
In allen Bundesländern benötigen die meisten Berufspendler 10 bis unter 30 Minuten für den Hinweg zur Arbeit. Im Bundesdurchschnitt sind es knapp 49 %. Die zweitgrößte Gruppe wird in allen Bundesländern, mit Ausnahme von Brandenburg, von den Berufspendlern gebildet, die in weniger als 10 Minuten am Arbeitsplatz sind. Im Bundesdurchschnitt sind dies rund 27 %. Für weitere 20 % der Berufspendler dauert der Weg 30 bis unter 60 Minuten, für knapp 5 % sind es 60 Minuten und mehr.
Quelle: https://www.statistik-bw.de/Service/Veroeff/Monatshefte/20100407#:~:text=Die%20Entfernung%20zwischen%20Wohnung%20und,25%20bis%20unter%2050%20km.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:arbeitest Du in der Bundesverwaltung?
Nein, es ist eine Landesbehörde, aber das müsste auf diese m.E. nach auch zutreffen.
"Im Rahmen der dienstlichen Möglichkeiten" bedeutet nach meinem Verständnis, dass es halt Grenzen gibt. Sowohl von der Arbeit als solche (wenn ich z.B. auf der Poststelle oder an der Pforte oder als Hausarbeiter beschäftigt bin geht das nur in Präsenz) wie auch von dem vorhandenen Equipment. Es ist uns z.B. streng verboten, irgendwelche privaten Geräte anzuschließen.

Darauf gründet wahrscheinlich auch dieses Ranking, dass man die Mitarbeitenden, die sich noch um andere kümmern müssen, unterstützen will.

Eine Kollegin hatte Telearbeit beantragt und gewährt bekommen, da ihr hochbetagter Vater ins Pflegeheim musste und sie sich um einiges gekümmert hat. Der Vater ist irgendwann verstorben und sie hat das pflichtgemäß mitgeteilt. Man hat ihr den Telearbeitsplatz aber gelassen.


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