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Homeoffice und die Machbarkeit

1.286 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Familie, Arbeiten, Life ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Doors ehemaliges Mitglied

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Homeoffice und die Machbarkeit

21.10.2023 um 22:41
@MissMary

Arbeit im Homeoffice setzt ein gerüttelt' Mass an Selbstdisziplin, Stressfestigkeit und Ablenkungsresistenz voraus.


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Do-X ehemaliges Mitglied

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Homeoffice und die Machbarkeit

22.10.2023 um 07:02
Zitat von CachalotCachalot schrieb:Und das Ganze natürlich staatlich unterstützt, sonst wird’s ja zu teuer. Bist du wieder in Wolkenkuckucksheim?
Deine Spitze kannste mal lassen, ja? Natürlich sind leerstehende Gebäude Investruinen für den Besitzer. Aber welcher Besitzer lässt sein Vermögen leerstehen?
Also besser weitervermieten, denke ich mal.

Und anhand des Kriegsgeschehens in mehreren Ländern und der Naivität des Deutschen bin ich schon der Meinung, dass man auf Altbewährtes bautechnisch zurückgreifen sollte. Verrate mir doch mal, wie man heutzutage ,,Vorräte" für einen gewissen, unkalkulierbaren Zeitraum anhäufen soll, wenn man gar keinen Keller hat?
Sogar Frau Merkel hat das empfohlen!
Im Notfall kann man sogar im Keller arbeiten und übergangsweise im Trockenen kampieren.
Wer nur auf Bodenplatte baut, hat die Zeichen der Zeit eindeutig verpennt.


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Homeoffice und die Machbarkeit

22.10.2023 um 09:04
Zitat von -VOLLSTRECKER--VOLLSTRECKER- schrieb:Wie sagte Wolfgang Grupp [Trigema Chef] in einem Interview? "Wer Homeoffice machen kann, der wird auch nicht wirklich gebraucht!"
Ich finde, der Mann hat gar nicht mal Unrecht.
Zitat von -VOLLSTRECKER--VOLLSTRECKER- schrieb:ganz einfach, ein Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin die nicht im Betrieb verfügbar sind wenn sie gebraucht werden, auf die kann man ganz verzichten. Dann kann ich die Arbeit auch gleich von Heimarbeiterinnen machen lassen, die sind viel billiger als wenn ich teure Gehälter für Heimarbeit (und nix anderes ist Homeoffice) raushauen muss.
Das ist ein alter Mann, geboren 1942. Das ist eine andere Generation.
Er selber nutzt moderne Geräte nach seinen Angaben nicht, aber natürlich sind da Leute in seiner Firma, die das tun.
Ich bin für diese modernen Dinge nicht zu haben“, betont er nun nochmals gegenüber RFHaktuell. „Ich greife zum Telefon, ich spreche, ich schreibe einen Brief, ein Fax oder auch eine E-Mail, die ich meinem Sekretariat diktiere.“ Zwar habe er selbst ein Handy, dieses liege aber ausgeschaltet im Schrank, solange er nicht unterwegs sei.
Quelle:
https://www.fr.de/panorama/fuer-die-modernen-dinge-wolfgang-grupp-ich-bin-nicht-92590825.html


Es kommt doch in erster Linie darauf an, was für eine Tätigkeit jemand ausübt.

Wenn das Arbeiten sind, die man am PC und über das Telefon ausüben kann, sollte das im Homeoffice möglich sein, wenn die technischen Voraussetzungen gegeben sind.
Mein stellvertretender Leiter macht an bestimmten Tagen Telearbeit. Vor einigen Wochen gab es in seinem Wohnort am späten Mittag oder frühen Nachmittag einen Stromausfall, von dem mehrere Ortschaften betroffen waren. Nichts ging mehr über einige Stunden. Er teilte per Handy diesen Umstand mit. So etwas ist natürlich höhere Gewalt. Das kam auch erst einmal vor.
So etwas könnte aber theoretisch auch auf der Dienststelle passieren. Da gibt es allerdings einen Notstromgenerator. So etwas hat man zu Hause jedoch i.d.R. nicht.


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Homeoffice und die Machbarkeit

22.10.2023 um 19:29
Zitat von nairobinairobi schrieb:Mein stellvertretender Leiter macht an bestimmten Tagen Telearbeit. Vor einigen Wochen gab es in seinem Wohnort am späten Mittag oder frühen Nachmittag einen Stromausfall, von dem mehrere Ortschaften betroffen waren. Nichts ging mehr über einige Stunden. Er teilte per Handy diesen Umstand mit. So etwas ist natürlich höhere Gewalt. Das kam auch erst einmal vor.
So etwas könnte aber theoretisch auch auf der Dienststelle passieren. Da gibt es allerdings einen Notstromgenerator. So etwas hat man zu Hause jedoch i.d.R. nicht.
Wenn bei mir zu Hause allerdings mitten am Tag der Strom ausfällt, fahre ich ins Büro. Das könnte ich mir gar nicht leisten, dann einfach nichts zu machen.


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Homeoffice und die Machbarkeit

22.10.2023 um 21:25
Zitat von cejarcejar schrieb:Wenn bei mir zu Hause allerdings mitten am Tag der Strom ausfällt, fahre ich ins Büro. Das könnte ich mir gar nicht leisten, dann einfach nichts zu machen.
Ist so etwas bei Dir schon mal vorgekommen? Also technische Störungen, während Du von zu Hause gearbeitet hast?
Bei uns war es zum Glück erst einmal. Mein Mann hat dann sein Handy als Hotspot eingerichtet. Damit hat es funktioniert.
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Daheim ist halt schön, weil ich nebenher immer mal wieder mit den Kindern reden kann (alles Teenies) und was vom Familienleben mitbekomme. Genau das ist aber der Nachteil: Man arbeitet den ganzen Tag, aber nicht so effektiv. Also man beginnt eine Klassenarbeit aufzusetzen, dann ruft die beste Freundin an, dann macht man sich einen Tee .
Das kannst Du doch selbst steuern. Die Freundin würde es doch sicher verstehen, wenn Du keine Zeit zum Telefonieren hast, weil Du im Moment noch mit der Arbeit zu Gange bist.
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Wer nur auf Bodenplatte baut, hat die Zeichen der Zeit eindeutig verpennt.
Viele moderne Häuser haben heutzutage keinen Keller mehr. Braucht man auch nicht unbedingt.


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Homeoffice und die Machbarkeit

22.10.2023 um 21:41
Zitat von nairobinairobi schrieb:Das kannst Du doch selbst steuern. Die Freundin würde es doch sicher verstehen, wenn Du keine Zeit zum Telefonieren hast, weil Du im Moment noch mit der Arbeit zu Gange bist.
Das stimmt, für mich ist es aber schwer, die Work:Life Balance im Homeoffice zu finden. Klar, will ich 100% vom einen oder anderen, ist es einfach. Dann wimmle ich alles ab. Mr Mary arbeitet aber abends, d.h. ich möchte daheim als Ansprechpartner für die Kinder zur Verfügung stehen, ich habe Teenies, die wollen nun nicht stundenlanges Betüddeln, erzählen kurz vom Tag ... das ist mir wichtig. Mir ist es andererseits auch wichtig, dass ich dann mit meiner Freundin quatsche, wenn sie mit einem Problem anruft. Dann fällt mir wieder ein, dass am Donnerstag ein wichtiges Meeting ist und ich unbedingt die schwarze Bluse anziehen will, in der ich gut aussehe - also werfe ich die Waschmaschine an. Irgendwann ist es dann 60:40 und die Arbeit dauert entsprechend länger.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Viele moderne Häuser haben heutzutage keinen Keller mehr. Braucht man auch nicht unbedingt.
Du kommst so halt in die Prepper-Szene, wenn du versuchst, wichtige Dinge einzulagern. Da ist die Frage, was sinnvoll ist ... Bei Freunden von uns wurde bei Bauarbeiten die Hauptwasserleitung ihres Ortes so schwer beschädigt, dass sie ein Wochenende lang kein Wasser hatten. Das Mineralwasser war in kürzester Zeit ausverkauft.

Das Problem war, dass die wenigsten Leute so viel Wasser im Keller hatten, damit sie wirklich ausschließlich mit den Vorräten hinkamen. Da half dann auch Vorsorge nicht wirklich was ...


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22.10.2023 um 23:06
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Das Problem war, dass die wenigsten Leute so viel Wasser im Keller hatten, damit sie wirklich ausschließlich mit den Vorräten hinkamen
Wenn man nicht gerade in einer kleinen Einzimmerbude wohnt oder überdurchschnittlich viele Personen mitverpflegen muss, kann man Vorräte im Normalfall aber auch in der Wohnung lagern. Vorräte zu haben, bedeutet ja nicht, dass man zusätzlich zu dem, was man sowieso im Haus hat, Zeug für zwei Wochen braucht, sondern dass das, was da ist, für eben diesen Zeitraum reichen sollte. Immer nur so viel im Haus zu haben, dass man gerade so die nächsten 2-3 Tage durch kommt, wenn überhaupt, fällt einem ja schon auf die Füße, wenn man mal krank wird und deshalb das Haus nicht verlassen kann.

Ansonsten: Ich könnte leider nur alle Jubelmonate mal Homeoffice machen, wenn bei uns digitale Meetings anstehen. Ich nutze den Konjunktiv, weil selbst das für mich leider nicht sehr sinnig ist. Da diese Meetings nur den Vormittag abdecken und ich danach trotzdem zur Arbeit muss, fahr ich lieber gleich in der früh und nehme vom Arbeitsplatz aus dran teil. Macht ja eh keinen wirklichen Unterschied und ich erspare mir das Rumrechnen wegen der Arbeitszeit - auch im Jahr 2023 fülle ich dafür immer noch manuell eine Excel-Tabelle aus.

Da ich ansonsten einen Beruf habe, den ich weitestgehend nicht im Homeoffice ausführen kann - es gäbe zwar Planungen und Vorbereitungen, für die ich die Ruhe meiner Wohnung eigentlich vorziehen würde, aber da wir während der Öffnungszeiten zu zweit sein müssen, klappt das leider nicht - habe ich irgendwann die Entscheidung getroffen, dementsprechend für meinen AG in meiner Freizeit nicht zur Verfügung zu stehen.

Eigentlich hätte ich während Corona, als einige im Team dann doch regelmäßig HO gemacht haben, einen Wisch unterschreiben müssen, der mir den Zugang auf meine beruflichen Mails von daheim freigeschaltet hätte. Habe ich nicht gemacht, da ich zu denjenigen aus dem Team gehört habe, die auch während des Lockdowns täglich vor Ort sein mussten. Obwohl es für uns nichts Sinnvolles zu tun gab und ich irgendwann regelrecht darum gebettelt habe, entweder in Kurzarbeit geschickt oder irgendwo hin versetzt zu werden, wo ich wirklich vor Ort gebraucht worden wäre, z.B. ins Impfzentrum.

Mittlerweile herrscht ja zum Glück wieder der Normalzustand, aber ich kriege natürlich mit, dass einige Mails, die in meinem Postfach von Kolleg:innen eintrudeln, die diese irgendwann unter der Woche außerhalb ihrer Arbeitszeit oder gar am Wochenende verfasst haben. Dadurch, dass ich den Zugang nicht habe, komme ich selbst nicht in die Versuchung, sowas zu machen. Irgendwann will ich dann doch auch mal abschalten können. In super super dringenden Angelegenheiten bin ich notfalls schließlich auch noch telefonisch erreichbar.


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Homeoffice und die Machbarkeit

22.10.2023 um 23:39
Zitat von nairobinairobi schrieb:Ist so etwas bei Dir schon mal vorgekommen? Also technische Störungen, während Du von zu Hause gearbeitet hast?
Bei uns war es zum Glück erst einmal. Mein Mann hat dann sein Handy als Hotspot eingerichtet. Damit hat es funktioniert.
Vodaphone fällt ganz gerne mal aus, aber dann buche ich eine Day-Flat per Handy für 3 oder 4 EUR und nehme mein Handy als Router. Wir durften uns entscheiden ob wir ein Firmenhandy oder unser privates Handy nutzen. Ich habe mich für mein Privathandy entschieden, bekomme dafür einen Betrag X zusätzlich von der Firma. So muss ich nicht 2 Telefone rumschleppen.

Bei Stromausfall oder ähnlichem erwarte ich von meinem Team und von mir selbst aber schon, dann ins Büro zu kommen, wenn es nicht schon 15 Uhr oder später ist.


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Homeoffice und die Machbarkeit

23.10.2023 um 05:03
Zitat von nairobinairobi schrieb:Bei uns war es zum Glück erst einmal. Mein Mann hat dann sein Handy als Hotspot eingerichtet. Damit hat es funktioniert.
Das war natürlich eine Internetstörung, kein Stromausfall. Zum Glück war diese aber auch nicht so lange, ich glaube höchstens um die 2 Stunden.
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:für mich ist es aber schwer, die Work:Life Balance im Homeoffice zu finden.
Da muss man sich auch erst mal dran gewöhnen, wenn man das neu macht.
Das Schöne ist doch die Flexibilität, die dadurch einige haben.
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Mr Mary arbeitet aber abends, d.h. ich möchte daheim als Ansprechpartner für die Kinder zur Verfügung stehen, ich habe Teenies, die wollen nun nicht stundenlanges Betüddeln, erzählen kurz vom Tag ... das ist mir wichtig. Mir ist es andererseits auch wichtig, dass ich dann mit meiner Freundin quatsche, wenn sie mit einem Problem anruft. Dann fällt mir wieder ein, dass am Donnerstag ein wichtiges Meeting ist und ich unbedingt die schwarze Bluse anziehen will, in der ich gut aussehe - also werfe ich die Waschmaschine an. Irgendwann ist es dann 60:40 und die Arbeit dauert entsprechend länger.
Kürzlich erzählte ein Kollege, er kam erst vor 2 Wochen aus der Elternzeit zurück (er hat drei kleine Kinder zu Hause, der Älteste ist vor Kurzem 5 geworden), dass er oft abends arbeitet, wenn die Kids im Bett sind. Auch Sonntag abends würde er meistens arbeiten. Das ist aber seine Sache, und er schreibt sich dafür keinen DÜZ (Dienst zu ungünstigen Zeiten auf). Durch Telearbeit dürfen weder Überstunden entstehen noch Zuschläge wegen des Dienstes zu ungünstigen Zeiten.
Jeder hat andere Umstände.
Bei mir im Sachgebiet ist bei der Telearbeit vorgegeben, dass wir an diesen Tagen 8 Stunden bringen. Ob die von 6 bis 14.30 Uhr erledigt wird oder von 9 bis 17.30 Uhr oder bei längeren Pausen dann möglicherweise auch noch später am Abend ist eigentlich egal. Allerdings muss jeder an einem bestimmten Tag bis mindestens 16 Uhr da sein. Gerade in meinem Sachgebiet ist das eigentlich unnötig, aber der Chef will das halt so.
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Bei Freunden von uns wurde bei Bauarbeiten die Hauptwasserleitung ihres Ortes so schwer beschädigt, dass sie ein Wochenende lang kein Wasser hatten. Das Mineralwasser war in kürzester Zeit ausverkauft.
Für so einen doch sehr seltenen Fall plane ich aber keinen Keller ein, der den Bau eines Hauses gleich massiv verteuert.

https://www.drklein.de/hausbau-mit-keller-kosten-vorteile-voraussetzungen.html#:~:text=Laut%20der%20Initiative%20Pro%20Keller,m%C2%B2%20fast%20100.000%20%E2%82%AC%20kosten.
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:kann man Vorräte im Normalfall aber auch in der Wohnung lagern.
Eben.
Zitat von cejarcejar schrieb:Bei Stromausfall oder ähnlichem erwarte ich von meinem Team und von mir selbst aber schon, dann ins Büro zu kommen, wenn es nicht schon 15 Uhr oder später ist.
Ich glaube, in diesem Fall hatte er bereits mehr als 6 Stunden gearbeitet. Daher hätte es sich nicht gelohnt, nochmal extra zur Arbeit zu kommen.
Man weiß ja auch nicht, wie lange so etwas dauert. Oft sind die Unterbrechungen ja zum Glück nur kurz.
Die Bundesnetzagentur hat heute Zahlen zu Unterbrechungen der Stromversorgung im Jahr 2021 veröffentlicht. Die durchschnittliche Nichtverfügbarkeit von Elektrizität in Deutschland lag in Jahr 2021 bei 12,7 Minuten je Letztverbraucher
Quelle: https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2022/20220928_SAIDI.html#:~:text=Bundesnetzagentur%20erfasst%20Versorgungsunterbrechungen&text=F%C3%BCr%20das%20Jahr%202021%20haben,um%20etwa%204.400%20Meldungen%20zu.


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Homeoffice und die Machbarkeit

23.10.2023 um 05:33
Zitat von nairobinairobi schrieb:Viele moderne Häuser haben heutzutage keinen Keller mehr. Braucht man auch nicht unbedingt.
Nö, braucht man als ,,gesunder" Mensch auch nicht. Das glaube ich dir auf's Wort.

Ich habe hier gerade etwas von ,,Notstromaggregat" gelesen. Ich stelle mir gerade den Supergau eines an einem Sauerstoffgerät hängenden Menschen (Teilhabegesetz) im Homeoffice vor, wenn draußen durch Klima/Krieg oder sonstnochwas, man kann ja heute nicht mehr wissen, was alles passieren kann (du ja!!), und der ringt um sein Leben, weil er nirgends ein Notstromaggregat unterbringen konnte, weil ein Keller zu kostenintensiv ist.

Die Regierung ringt gerade darum, wie und wo sie im Extremfall Menschen unterbringen könnte, weil viele ehemalige Bunker stillgelegt wurden. Gäbe es wieder mehr Häuser mit Keller, wäre das ein Problem weniger, was sie wälzen müsste.


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Homeoffice und die Machbarkeit

23.10.2023 um 05:45
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Ich habe hier gerade etwas von ,,Notstromaggregat" gelesen. Ich stelle mir gerade den Supergau eines an einem Sauerstoffgerät hängenden Menschen (Teilhabegesetz) im Homeoffice vor, wenn draußen durch Klima/Krieg oder sonstnochwas, man kann ja heute nicht mehr wissen, was alles passieren kann (du ja!!), und der ringt um sein Leben, weil er nirgends ein Notstromaggregat unterbringen konnte, weil ein Keller zu kostenintensiv ist.
Dieser Fall erscheint mir doch sehr konstruiert.
Natürlich müssen diese Menschen mehr darauf schauen, dass ihre Befindlichkeiten berücksichtigt werden.
Im Extremfall müssten sich diese Personen wohl an ein Krankenhaus wenden.
Die zweite große Veränderung, die durch mobilen Sauerstoff verursacht wird, ist die Notwendigkeit der Stromversorgung. Es ist nicht notwendig, den Sauerstoffkonzentrator kontinuierlich aufgeladen zu halten (ein mobiler Inogen-Sauerstoffkonzentrator kann bis zu 8 Stunden halten), aber Sie sollten zumindest wissen, wann Sie eine Steckdose, bzw. ein Zigarettenanzünder haben können. In Bezug auf die Änderung des Lebensstils erfordert dies möglicherweise nicht viel, aber diese Überlegung wird plötzlich wichtiger als bisher angenommen.
Quelle:
https://www.artsource.ch/dh/blog/17_wie-sich-das-leben-mit-mobilem-sauerstoff-veraendert.html
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Die Regierung ringt gerade darum, wie und wo sie im Extremfall Menschen unterbringen könnte, weil viele ehemalige Bunker stillgelegt wurden. Gäbe es wieder mehr Häuser mit Keller, wäre das ein Problem weniger, was sie wälzen müsste.
Ja, das gehört zu den Aufgaben von bestimmten Ministerien und Institutionen. In Ministerien ist auch sehr oft Telearbeit möglich, da es sich um Büroarbeit handelt.


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Homeoffice und die Machbarkeit

24.10.2023 um 12:02
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Ich habe hier gerade etwas von ,,Notstromaggregat" gelesen. Ich stelle mir gerade den Supergau eines an einem Sauerstoffgerät hängenden Menschen (Teilhabegesetz) im Homeoffice vor, wenn draußen durch Klima/Krieg oder sonstnochwas, man kann ja heute nicht mehr wissen, was alles passieren kann (du ja!!), und der ringt um sein Leben, weil er nirgends ein Notstromaggregat unterbringen konnte, weil ein Keller zu kostenintensiv ist.
Geil. Er hat sich sein Notstromaggregat im Wohnzimmer installieren lassen nur leider traf ein Blitz das Haus und er wurde beim ausbrechen des Feuers nicht wach. Die Feuermelder waren aus einer fehlerhaften Charge. Man kann aber auch Pech haben.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Homeoffice und die Machbarkeit

24.10.2023 um 21:19
Zitat von CachalotCachalot schrieb:Er hat sich sein Notstromaggregat im Wohnzimmer installieren lassen nur leider traf ein Blitz das Haus und er wurde beim ausbrechen des Feuers nicht wach. Die Feuermelder waren aus einer fehlerhaften Charge. Man kann aber auch Pech haben.
Dann muss man sich im Regelfalle aber auch keine Gedanken mehr über die Machbarkeit von Homeoffice-Tätigkeiten machen.


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Do-X ehemaliges Mitglied

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Homeoffice und die Machbarkeit

25.10.2023 um 07:06
Zitat von CachalotCachalot schrieb:Geil. Er hat sich sein Notstromaggregat im Wohnzimmer installieren
Ich glaube kaum, dass irgendein Mieter sich ein Notstromaggregat in einer Mietwohnung hinstellt.

Im äußersten Notfall (Klima/Krieg oÄ) wären in jedem Haus/Keller solche Dinger angebracht.
Ich finde, du gehst viel zu blauäugig durchs Leben oder du bist schon so alt, dass dich kommende Generationen eh nicht mehr jucken.
Außerdem ist jeder HO Arbeitsplatz genauso vom Strom abhängig wie jeder andere auch. Lass deinen Arbeitsort unter Wasser stehen, zerstört durch Klima, egal was, dann sollte wenigstens dein HO AP noch funktionieren, wenn gerade aber an deinem Standort auch der Supergau eintritt, das Kraftwerk ausfällt, hast auch du die AK gezogen, wenn nicht zufällig in deinem ,,Keller" ein Notstromaggregat läuft.

Keller sind das Überlebensultimatum für die klimagerechte Aufrechterhaltung unserer Wirtschaft. Dort kann im Notfall alles abgehandelt werden.


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Homeoffice und die Machbarkeit

25.10.2023 um 09:29
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Im äußersten Notfall (Klima/Krieg oÄ) wären in jedem Haus/Keller solche Dinger angebracht.
Das scheint mir doch etwas blauäugig.
Wo sollen im Kriegsfall plötzlich all die Geräte für jeden Keller herhommen?
Und was stellst du dir vor, wo all die Kraftstoffe lagern, mit denen die Aggregate betrieben werden?
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Lass deinen Arbeitsort unter Wasser stehen, zerstört durch Klima, egal was, dann sollte wenigstens dein HO AP noch funktionieren, wenn gerade aber an deinem Standort auch der Supergau eintritt, das Kraftwerk ausfällt, hast auch du die AK gezogen, wenn nicht zufällig in deinem ,,Keller" ein Notstromaggregat läuft.
Kann dir auch am Arbeitsplatz beim AG vor Ort passieren.
Es haben nicht alle AG Notstromaggregate im Keller. Also meiner schon mal nicht.


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Homeoffice und die Machbarkeit

25.10.2023 um 11:40
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Im äußersten Notfall (Klima/Krieg oÄ) wären in jedem Haus/Keller solche Dinger angebracht.
Jo natürlich. Incl. Not OP, Luftfilteranlage etc.

Die CH hatte tatsächlich so ein Konzept. Über Jahrzehnte. Haben es wieder abgeschafft.
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Ich finde, du gehst viel zu blauäugig durchs Leben oder du bist schon so alt, dass dich kommende Generationen eh nicht mehr jucken.
Ich nenne es Realismus. Du kannst keine 100% Sicherheit ermöglichen. Das gibt es nicht. Risiken abwägen, Konsequenzen eruieren, Kosten/Nutzen abwägen.

Einen Krieg in unsere Region wird es sicher wieder geben. Ebenso Erdbeben und andere Katastrophale Ereignisse. Die Frage ist wann. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit des Auftretens. Und da sehen die meisten eher geringe Risiken für einen Krieg in D. NATO sei Dank.
Daher auch keine Notwendigkeit darauf zu reagieren.
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Außerdem ist jeder HO Arbeitsplatz genauso vom Strom abhängig wie jeder andere auch. Lass deinen Arbeitsort unter Wasser stehen, zerstört durch Klima, egal was, dann sollte wenigstens dein HO AP noch funktionieren, wenn gerade aber an deinem Standort auch der Supergau eintritt, das Kraftwerk ausfällt, hast auch du die AK gezogen, wenn nicht zufällig in deinem ,,Keller" ein Notstromaggregat läuft.
Ich arbeite seit Corona im HO. Teilweise, 3 Tage die Woche. Die Anzahl Stromausfälle hält sich bisher in Grenzen. Es sind entsprechend auch noch keine Lebensmittel im Kühlschrank oder der Tiefkühltruhe verdorben. Erstaunlich aber wahr.
Von der Risikoanalye her macht es Sinn, und da gibt es das auch, Bereiche wie Krankenhäuser mit Notstromaggregaten auszurüsten. Im Normalen Leben ist auch hier die Kosten/Nutzen Analyse eindeutig. Macht keinen Sinn. Unser Betrieb würde bei einem Stromausfall ebenfalls stillstehen. Es gibt eine Notstromversorgung die Ausreicht die Fertigungsmaschinen sicher runterzufahren.
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Keller sind das Überlebensultimatum für die klimagerechte Aufrechterhaltung unserer Wirtschaft. Dort kann im Notfall alles abgehandelt werden
Keller sind teuer. Teuer sind auch Tiefgaragen. Machen in dicht besiedelten Gebieten Sinn um Platz zu sparen. Mehr nicht.


Kurz gesagt, du kannst viel Geld für die Absicherung gegen alle möglichen Szenarien ausgeben. Dann bist du schnell Pleite. Das ist dann die einzige Sicherheit die du hast


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Homeoffice und die Machbarkeit

25.10.2023 um 13:41
Hat die Diskussion gerade echt noch mit dem Thema Homeoffice zu tun?


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25.10.2023 um 13:47
Zitat von MaifalterMaifalter schrieb:Hat die Diskussion gerade echt noch mit dem Thema Homeoffice zu tun?
Ich denke nicht.
Ich fürchte, ich habe das angeschnitten, weil es vorkam, dass unser stellvertretender Leiter, der 3 Tage die Woche Telearbeit macht, kürzlich das Problem eines Stromausfalls hatte und dadurch nicht weiterarbeiten konnte.
Soweit ich das mitbekommen habe, ist so etwas allerdings eher selten.
Eher fällt mal das Internet aus.
Das mit dem Keller hat meiner Meinung nach weniger mit dem Thema Homeoffice zu tun als mit dem Thema Preppen.


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25.10.2023 um 14:08
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Im äußersten Notfall (Klima/Krieg oÄ) wären in jedem Haus/Keller solche Dinger angebracht.
Tja, dumm nur, wenn, wie kürzlich hier an der Ostsee in Flensburg oder Schleswig, der Strom aus Sicherheitsgründen abgestellt wird und der Keller bis Deckenhöhe unter Wasser steht.


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25.10.2023 um 14:09
Zitat von MaifalterMaifalter schrieb:Hat die Diskussion gerade echt noch mit dem Thema Homeoffice zu tun?
Sie fällt unter die Rubrik: Homeoffice für Prepper.


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