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Lifestyle: Gibt es einen Wertewandel: Kinder ja oder nein?
20.03.2024 um 06:12Guten Morgen, ich bin zufällig auf den unten verlinkten Artikel gestoßen und frage mich, ob der darin beschriebene Lebensstil nun immer stärker im Trend liegt.
Es interessiert mich auch Eure persönliche Meinung dazu. Kennt Ihr Personen, die dieses Modell bewusst gewählt haben und damit glücklich sind? Kennt Ihr Personen, die diese Entscheidung irgendwann einmal bereut haben?
Wäre das Modell für Euch ebenfalls attraktiv oder lebt Ihr es bereits?
Die Bezeichnung "DINK" ist jetzt nichts völlig Neues, ich hörte diesen bereits etwa Mitte der 1990er Jahren von einem Cousin, dessen (Ex-)Ehefrau keine Kinder wollte.
Zunächst zur Begriffsdefinition:
Doch nun endlich zu dem oben erwähnten Artikel:
https://m.focus.de/finanzen/kind-ist-investition-die-18-jahre-keine-garantierte-rendite-abwirft-ryan-und-corinne-wollten-lieber-geld-als-kinder-heute-sind-sie-uebergluecklich_id_259778261.html
Das DINK-Lebensmodell scheint sich immer mehr zu etablieren.
Es gibt sogar extra Coachings speziell zu diesem Thema:
Jedoch sollte man es sich gut überlegen, ob es für einen selbst auch wirklich der richtige Weg ist:
Es interessiert mich auch Eure persönliche Meinung dazu. Kennt Ihr Personen, die dieses Modell bewusst gewählt haben und damit glücklich sind? Kennt Ihr Personen, die diese Entscheidung irgendwann einmal bereut haben?
Wäre das Modell für Euch ebenfalls attraktiv oder lebt Ihr es bereits?
Die Bezeichnung "DINK" ist jetzt nichts völlig Neues, ich hörte diesen bereits etwa Mitte der 1990er Jahren von einem Cousin, dessen (Ex-)Ehefrau keine Kinder wollte.
Zunächst zur Begriffsdefinition:
Das Akronym DINK (englisch für double (oder dual) income no kids, zu Deutsch „doppeltes Einkommen, keine Kinder“) bezeichnet Personen im fortpflanzungsfähigen Alter, die in einer Paarbeziehung leben, aber noch keine Kinder haben oder kinderlos bleiben wollen; sie leben als verheiratetes, häufiger noch als unverheiratetes Paar zusammen, sind in der Regel beide berufstätig und verfügen über ein entsprechend hohes (doppeltes) Haushaltseinkommen
DINKs sind eine beliebte Zielgruppe für die Werbung. Der Ausdruck kommt aus dem Marketing und dient der Segmentierung von Kundengruppen. DINKs sind – wie Yuppies oder LOHAS – meist der oberen Mittelschicht zuzuordnen. In der Stadtgeographie gelten sie neben den Singles als Träger von Gentrifizierung.
In Deutschland wird die Bezeichnung oft abwertend verwendet, zeigt aber tatsächliche Änderungen im demografischen Verhalten westlicher Gesellschaften. Durch veränderte Werte werden Lebensmodelle ohne eigene Kinder aus Sicht der Einzelnen attraktiver. Die Altersversorgung ist unabhängig von eigenen Kindern, karriereorientierte Frauen sind gesellschaftlich akzeptiert.Quelle: Wikipedia: Double Income no Kids
Die wirtschaftliche Lage von DINKs erscheint gegenüber Familien mit Kindern deutlich attraktiver. Für den Lebensunterhalt stehen für zwei Personen auch zwei Arbeitseinkommen zur Verfügung, Familien mit Kindern haben teilweise für drei oder mehr Personen nur ein Arbeitseinkommen. Entsprechend erarbeiten DINKs zwei volle und unabhängige Altersversorgungen, der Alleinverdiener einer Familie kann nur eine volle Altersversorgung erwirtschaften. Trotz staatlicher Förderung für Familien wie dem Kindergeld, der Anrechnung von Kindererziehungszeiten bei der Rentenberechnung oder Steuererleichterungen durch Freibeträge und Ehegattensplitting wird das Leben in der DINK-Situation häufig als attraktiver als die Bildung einer Familie empfunden. Die gesellschaftlichen Leitbilder ändern sich. Die Folgen sind nicht nur eine Überalterung der Gesellschaft, sondern auch eine Gefährdung des Generationenvertrags.
Doch nun endlich zu dem oben erwähnten Artikel:
Ryans (36) erste Frage an seine künftige Frau war: „Hast du Schulden?“ Heute leben sie den sogenannten DINK-Lebensstil – Geld und persönliches Glück statt Kinder.
Während andere Männer sich ihre Frau nach Aussehen und Charakter aussuchten, habe seine erste Frage an seine heutige Frau, die 36-jährige Corinne Chow, gelautet: „Hast du Schulden?“ Corinne habe die richtige Antwort gegeben und seine Denkweise sofort verstanden. Gemeinsam hätten sie fortan ihr Vermögen Schritt für Schritt aufgebaut.
Um ihre Finanzziele zu erreichen, hätten sie beide auf vieles verzichtet, sagt Ryan. Kinder, ein Auto, eine Mietwohnung zum Beispiel. Nach ihrer Hochzeit im Jahr 2021 hätten sie sogar ein halbes Jahr lang bei ihren jeweiligen Eltern gewohnt, um keine Miete bezahlen zu müssen, bis die Wohnung, die sie kaufen wollten, bezugsfertig war.
DINK-Lebensstil ist besonders bei Gen Z sehr beliebtQuelle:
Besonders beliebt ist der DINK-Trend bei Generation Z. So erzählte die 26-jährige Eugenie Officer kürzlich, sie habe sich bewusst gegen Kinder entschieden, um ihre Unabhängigkeit lebenslänglich zu genießen .
https://m.focus.de/finanzen/kind-ist-investition-die-18-jahre-keine-garantierte-rendite-abwirft-ryan-und-corinne-wollten-lieber-geld-als-kinder-heute-sind-sie-uebergluecklich_id_259778261.html
Das DINK-Lebensmodell scheint sich immer mehr zu etablieren.
Es gibt sogar extra Coachings speziell zu diesem Thema:
Bevorzugen Paare ein kinderloses Leben, hat das Gründe. „Viele Paare ohne Kinderwunsch entscheiden sich für ein kinderfreies Leben, um mehr Zeit und Energie für die persönlichen und gemeinsamen Ziele jenseits von Familienplanung zur Verfügung zu haben“, sagt Sina Scheithauer, die Coaching für bewusst Kinderlose anbietet.Quelle: https://www.ing.de/wissen/double-income-no-kids/
Die Vorteile dieses Lebensstils sind laut Sina Scheithauer:
mehr Flexibilität im Alltag und bei der Lebensplanung,
berufliche Pläne können verfolgt werden ohne dabei Betreuungszeiten, Elternzeit oder Ähnliches berücksichtigen zu müssen.
Die sich dadurch ergebende größere finanzielle Freiheit für die Paare, aber auch die jeweiligen Einzelpersonen. Dieser Effekt verstärkt sich durch niedrigere Gesamtausgaben.
Jedoch sollte man es sich gut überlegen, ob es für einen selbst auch wirklich der richtige Weg ist:
Hat man die Entscheidung, kinderlos zu leben erst einmal getroffen, scheint es kaum Nachteile zu geben. Die Frage, wer sich im Alter um einen kümmert, steht im Raum – ansonsten überwiegen die Vorteile.Quelle: Quelle: https://www.ing.de/wissen/double-income-no-kids/
Doch sich für oder gegen Kinder zu entscheiden, fällt vielen Paaren schwer. Sina Scheithauer empfiehlt, sich gegenseitig proaktive Fragen zu stellen, wie
„Wie sieht unser Leben stattdessen aus?“ und
„Inwieweit spielen Kinder bei der Sinnfrage unseres Lebens eine Rolle?“