martenot schrieb:was auch an der kleinen Wohnung liegt, in der ich mich einfach wesentlich weniger gut bürotechnisch ausbreiten kann als im Büro, wo ich mehrere Bildschirme, einen großen Schreibtisch und auch sonst relativ viel Platz habe. In meiner Wohnung bin ich ziemlich beengt und muss am Küchentisch arbeiten. Für den Notfall mal okay, aber nicht für jeden Tag. Der Nachteil, wenn man in einer Großstadt wohnt, ist der knappe bzw. sehr teure Wohnraum, was sich beim Thema Homeoffice unangenehm bemerkbar macht.
Ja, das ist auch ein wichtiger Grund, der beengte Wohnraum. Meine Wohnung ist auch relativ klein und mein Schreibtisch steht zwar im Wohnzimmer, aber trotzdem verschwimmen da die Grenzen.
Mein Nachbar hat mir erzählt, dass sein Sohn auch von Home-Office nichts hält, Er ging dann bevor er zum Arbeiten anfing und wenn er aufgehört hatte immer eine Runde spazieren, als Ausgleich für den Arbeitsweg. Die Lösung fand ich irgendwie ganz gut.
Bei meinen Kollegen hat nur einer feste Home-Office-Tage, der Rest nimmt sie sich optional ( wenn private Termine anstehen oder im Winter aufgrund des Schnees).
martenot schrieb:Ein weiterer Vorteil im Büro ist die informelle Kommunikation, die es oft sehr einfach ermöglicht, die zu lösenden Probleme zu bearbeiten, da man einfach mal ein paar Worte wechseln kann, ohne dass man vorher eine Zoom-Konferenz planen und durchführen muss. Auf diese Weise tauschen wir häufig die benötigen Infos aus, indem wir kurz zwischen Tür und Angel drüber reden (nach dem Motto "Folgendes Problem.... weißt du was darüber?"). Beim Homeoffice ist man eben allein zuhause und isoliert, und es ist oft wesentlich mühsamer, an hilfreiche Informationen zu kommen, die in den Köpfen der Kollegen stecken.
Ohja, würde ich Dienstag und Donnerstag als Home-Office nutzen, würde ich oben besagten Kollegen gar nicht mehr sehen, z.B.
Die Kommunikation leidet durch Corona eh schon.
nairobi schrieb:und die kurzen Gespräche mit KollegInnen würden mir auch fehlen.
Allerdings habe ich auch nur einen kurzen Weg zur Dienststelle.
Vielleicht würde ich anders denken bei einer wesentlich längeren Anfahrt. Dann wären 1-2 Homeofficetage gar nicht verkehrt.
Würden mir auch fehlen die kurzen Gespräche mit den Kollegen.
Hab auch nur einen kurzen Weg zur Dienststelle, aber selbst Kollegen mit langer Anfahrt kommen gerne ins Büro.