Homeoffice und die Machbarkeit
25.03.2021 um 10:27Rhea_Lee_Tate schrieb:Ich bin mit allerlei Erkrankungen gestraftIn Deinem Fall müsste es selbstverständlich sein, dass Dir Dein Dienstgeber auch nach Corona Homeoffice ermöglicht.
Ich wünsche es Dir vom Herzen!
nairobi schrieb:Allerdings habe ich auch nur einen kurzen Weg zur Dienststelle.Das trifft auch bei mir zu.
Ich habe zwar keinen Parkplatz bei der Firma (= Mitten in der Altstadt), aber ich gehe von meiner Wohnung nur ca 50 Meter bis zur Bushaltestelle. Mit dem Bus fahre ich zwischen 12 und 15 Minuten (ohne Umsteigen) und dann sind es (je nachdem, wo der Bus im Haltestellenbereich stoppt) zwischen 40 und 70 Meter bis zur Eingangstür der Firma.
martenot schrieb:was auch an der kleinen Wohnung liegt, in der ich mich einfach wesentlich weniger gut bürotechnisch ausbreiten kann als im Büro, wo ich mehrere Bildschirme, einen großen Schreibtisch und auch sonst relativ viel Platz habe. In meiner Wohnung bin ich ziemlich beengt und muss am Küchentisch arbeiten.Bei mir wird auch jeder Millimeter in der Wohnung genutzt.
Mein Homeoffice Platz ist direkt neben meinem Bett im Schlafzimmer.
Er besteht aus einem kleinen Glasschreibtisch. Darauf steht mein kombinierter Drucker/Scanner/Kopierer (= mein Privateigentum), mein selbst gekaufter großer Monitor (verwende ich ausschließlich für die Firmenarbeit) und mein Firmenlaptop.
Mein Firmen Notizheft und meine Handys liegen auf meinem Bett, weil am Schreibtisch kein Platz mehr dafür ist.
Ich sitze auch auf einen hockerartigen Sessel, denn einen typischen Bürosessel will ich in meinem Zimmer nicht haben.
Gut, den könnte ich mir aus dem Kinderzimmer (vom dortigen Schreibtisch) holen, mache ich aber nie.
Sobald meine Arbeitszeit daheim beendet ist, wird der Firmenlaptop in einem Schrank verstaut, der Monitor bleibt natürlich immer am Schreibtisch stehen.
In der Firma habe ich auch einen großen Schreibtisch mit zwei großen Bildschirmen und viel Platz.
Trotzdem arbeite ich lieber daheim. Ich würde mir gerne daheim einen zweiten Monitor kaufen, mir fehlt aber der Platz dafür. Ich überlege mir schon Lösungen, wie eine schwenkbare Wandhalterung - aber optimal ist das alles nicht.
martenot schrieb:Ein weiterer Vorteil im Büro ist die informelle Kommunikation, die es oft sehr einfach ermöglicht, die zu lösenden Probleme zu bearbeiten, da man einfach mal ein paar Worte wechseln kann
Warden schrieb:ich mag die Interaktionen am Arbeitsplatz sowie im Zweifel Erreichbarkeit vor Ort viel eher.Das ist selten auch bei mir der Fall, aber bis jetzt war alles über Handy bzw Mail lösbar.
nairobi schrieb:die kurzen Gespräche mit KollegInnen würden mir auch fehlen.
MrsK schrieb:Würden mir auch fehlen die kurzen Gespräche mit den Kollegen.Ich unterhalte mich in der Firma wirklich gerne mit meinen Kollegen - wenn ich dafür Zeit habe.
Gestern blieben mir von den neun Stunden, die ich in der Firma verbrachte, gerade einmal drei zum Arbeiten - der Rest war "Tratscherei".
Ich habe eine tagfertige Arbeit und hatte "zu Kämpfen", dass ich das absolut notwendige erledige. Das empfinde ich als Stress!
Daheim rufen mich auch Kollegen an, um zu tratschen. Das ist aber in Summe weniger, als in der Firma. Außerdem geht das telefonische "Tratschen" einfacher: mein Handy liegt "auf Lautsprecher gestellt" auf meinem Bett und ich rede normal während der Arbeit - muss dabei aber nicht "wegschauen" (um den Kollegen in die Augen zu schauen, was bei einem persönlichen Gespräch dazugehört).
Zwischenzeitlich trage ich auch meine Kopfhörer beim Telefonieren (auch dann liegt das Handy am Bett)
Ich mag diesen Thread, denn er zeigt, wie unterschiedlich die Leute sind.