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Homeoffice und die Machbarkeit

1.286 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Familie, Arbeiten, Life ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Homeoffice und die Machbarkeit

11.07.2023 um 22:52
@nairobi
OK, dafür finde ich die Zahl dann doch sehr hoch. Damit wäre jeder 4. mittlerweile Zuhause... Das kann ich mir garnicht vorstellen bzw deckt sich das überhaupt nicht mit meinen Beobachtungen.


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Homeoffice und die Machbarkeit

11.07.2023 um 22:57
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Damit wäre jeder 4. mittlerweile Zuhause..
Ja, genau:
Zitat von nairobinairobi schrieb:dass heute fast ein Viertel der deutschen Arbeiternehmer:innen (24,2%)
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Das kann ich mir garnicht vorstellen bzw deckt sich das überhaupt nicht mit meinen Beobachtungen.
Wie sind Deine Beobachtungen?

Ich gehe davon aus, dass davon auch alternierende Telearbeit erfasst ist. Also dass man mal in Präsenz kommt und mal von zu Hause arbeitet.


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Do-X ehemaliges Mitglied

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Homeoffice und die Machbarkeit

12.07.2023 um 05:50
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Damit wäre jeder 4. mittlerweile Zuhause
Wieviel macht das eigentlich in Proz. aus? Mein Mathe hinkt.

Wenn also jeder 4. von der Pendlerpauschale keinen Gebrauch macht, da unnötig, dann kann er sie steuermäßig ja auch nicht mehr absetzen. Da frage ich mich, ob der Herr Lindner davon überhaupt in Kenntnis gesetzt wird, denn dadurch hat sein Ministerium ja ein sattes Plus!! Ahhh... Jetzt wird mir so einiges klar. Homeoffice füllt das Staatssäckle!!


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Homeoffice und die Machbarkeit

12.07.2023 um 06:00
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Wenn also jeder 4. von der Pendlerpauschale keinen Gebrauch macht, da unnötig, dann kann er sie steuermäßig ja auch nicht mehr absetzen. Da frage ich mich, ob der Herr Lindner davon überhaupt in Kenntnis gesetzt wird, denn dadurch hat sein Ministerium ja ein sattes Plus!! Ahhh... Jetzt wird mir so einiges klar. Homeoffice füllt das Staatssäckle!!
Jau. Die Pendlerpauschale ist der Grund schlechthin für Homeoffice.
Ich hoffe das war Sarkasmus. Ansonsten.
Herr wirf Hirn vom Himmel. Aber ziel gut.
Aber um das mal auf die Spitze zu treiben. Das war sicher ein russischer Plan um unserer Wirtschaft zu schaden. Es werden weniger Autos verkauft, es wird weniger getankt, weniger Inspektionen, weniger neue Reifen benötigt.
Oder war es doch die DB? Überfüllte Züge hat sie dazu veranlasst Homeoffice zu fördern?
War es Aldi? Die Menschen gehen nicht mehr in die Kantine sondern kaufen mehr Lebensmittel da sie ja daheim essen.
Nein es war … (bitte hier jeden beliebigen Kriegsgewinnler Ähh Homeofficegewinnler eintragen)


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Do-X ehemaliges Mitglied

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12.07.2023 um 06:25
Zitat von CachalotCachalot schrieb:Jau. Die Pendlerpauschale ist der Grund
Mich würde wirklich mal interessieren, wie hoch jetzt die Ausgaben des Finanzamtes (Steuererrückstattung) sind.


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Homeoffice und die Machbarkeit

12.07.2023 um 08:45
Zitat von nairobinairobi schrieb:Wie sind Deine Beobachtungen?
Na eher so jeder 10. oder sagen wir 10-12%.

25% schätze ich ein sind jene die "auch mal" Homeoffice machen, was aber keine vollmonatigen Homeoffice sind. Also wenn überhaupt sagen wir 4 Tage im Monat, höchstens.


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Homeoffice und die Machbarkeit

12.07.2023 um 08:47
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Mich würde wirklich mal interessieren, wie hoch jetzt die Ausgaben des Finanzamtes (Steuererrückstattung) sind.
Ähnlich oder sogar höher als vorher. Nun kommen ganz viele Leute und wollen ihre Ausstattung fürs Home-Office von der Steuer absetzen.


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Homeoffice und die Machbarkeit

12.07.2023 um 09:26
Zitat von AniaraAniara schrieb:Ähnlich oder sogar höher als vorher. Nun kommen ganz viele Leute und wollen ihre Ausstattung fürs Home-Office von der Steuer absetzen.
Was hier als Home Office in der Umfrage betitelt wird ist wohl mehr das mobile arbeiten.

Ein kleiner wichtiger Unterschied. Der Begriff Home Office wurde sehr verwässert


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Homeoffice und die Machbarkeit

12.07.2023 um 09:46
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Wenn also jeder 4. von der Pendlerpauschale keinen Gebrauch macht, da unnötig, dann kann er sie steuermäßig ja auch nicht mehr absetzen. Da frage ich mich, ob der Herr Lindner davon überhaupt in Kenntnis gesetzt wird, denn dadurch hat sein Ministerium ja ein sattes Plus!! Ahhh... Jetzt wird mir so einiges klar. Homeoffice füllt das Staatssäckle!!
Das wird allerdings tagesgenau abgerechnet... außerdem geht deine Rechnung auch so nicht auf, weil

a) die Pendlerpauschale erst relevant wird, wenn man im Jahr mit allen Werbungskosten über den Arbeitnehmerpauschbetrag von 1200€ kommt, dazu ist bei der normalen Anzahl an Arbeitstagen ein Pendelweg von 18km nötig, wenn man natürlich weitere Werbungskosten hat weniger.

b) es für jeden Tag Homeoffice eine eigene Pauschale von 6€ gibt, was einem Pendelweg von 20km entspricht, der Durchschnittspendler legt pro Tag 16,9km einfache Strecke zurück, steuerlich macht für das Finanzamt also die Entscheidung zwischen Homeoffice oder Präsenzarbeit keinen Unterschied, es führt zu ähnlichen Abzügen. Diese Pauschale kann bis 1260€/210 Tage angesetzt werden, deckt also ein ganzes Arbeitsjahr ab.


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Homeoffice und die Machbarkeit

12.07.2023 um 10:48
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Was hier als Home Office in der Umfrage betitelt wird ist wohl mehr das mobile arbeiten.
Keine Ahnung, ich habe kein "mobiles Arbeiten". ich muss entweder in der Firma oder eben zuhause arbeiten. Das ist so festgelegt in meinem Betrieb.


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Do-X ehemaliges Mitglied

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12.07.2023 um 11:03
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:deckt also ein ganzes Arbeitsjahr ab.
Danke dir :-)

Ich habe aber wirklich mal gegooglet mit meiner Frage: "Inflation/Homeoffice Steuerplus Staatskasse".

Das ist echt kein Witz, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass da nicht doch ein Plus - und zwar nicht beim AN, sondern beim Finanamt/Staats - entsteht. Warum?

Du schreibst es ja, man kann zwar jetzt 210 Tage Homeoffice ansetzen, aber es gibt ja viele AN, die mehr als 1260 Euro/pro Jahr an Fahrtkosten/Ausgaben durch die Pendlerpauschale/Verpflegung (die eventuell auch der AG stemmt/musser nun nicht mehr) usw. haben werden.
Ich weiß nicht, wie viele AN das wären, aber bei denen lohnt sich die Fahrt hin und zurück zum Arbeitsplatz sicher mehr als das Homeoffice.

Die Homeoffice-Pauschale deckt die Pendlerpauschale aber mit ab, es bleibt bei den 1260 Euro, mehr kannst du nicht absetzen (jedenfalls verstehen ich das so, korrigiere mich, wenn ich das falsch herauslese).
Es muss irgendwo also ein Plus geben, UND ZWAR beim Finanzamt (glaube ich) ...


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Homeoffice und die Machbarkeit

12.07.2023 um 11:10
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Na eher so jeder 10. oder sagen wir 10-12%
Worauf gründen Deine Beobachtungen? Also wenn hattest Du da einbezogen?


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Homeoffice und die Machbarkeit

12.07.2023 um 11:21
Zitat von nairobinairobi schrieb:Worauf gründen Deine Beobachtungen? Also wenn hattest Du da einbezogen?
Mein Arbeitsumfeld mit mehren Nachbarfirmen >2000 Arbeitnehmer sowie meine Kundenunternehmen>100.

Möglich das dies auch völlig falsch ist und nur meine Kontakte anders funktionieren als der Rest.

Jetzt hat es mich dochmal interessiert und ich hab da gut getroffen:


Screenshot 20230712 112225Original anzeigen (0,3 MB)
https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/Zahl-der-Woche/2022/PD22_24_p002.html#:~:text=24%2C8%20%25%20aller%20Erwerbst%C3%A4tigen%20in,an%20jedem%20Arbeitstag%20das%20B%C3%BCro.


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Homeoffice und die Machbarkeit

12.07.2023 um 11:50
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Die Homeoffice-Pauschale deckt die Pendlerpauschale aber mit ab, es bleibt bei den 1260 Euro, mehr kannst du nicht absetzen (jedenfalls verstehen ich das so, korrigiere mich, wenn ich das falsch herauslese).
Es muss irgendwo also ein Plus geben, UND ZWAR beim Finanzamt (glaube ich) ...
Du kannst beliebig viel Pendlerpauschale absetzen, wenn du jeden Tag 400km pendelst kannst du auch jeden Tag 120 Euro absetzen :D

Die Homeoffice-Pauschale ist bei 1260 Euro gedeckelt, das hat aber keinen Einfluss auf andere Pauschalen. Du kannst auch meinetwegen 600 Homeoffice-Pauschale und 2500 Pendlerpauschale haben, wenn sich das halt aus deinem Arbeitsalltag so ergibt.

Allgemein sollen diese Pauschalen auch nirgendwo ein 'Plus' oder 'Minus' erzeugen, die bilden real anfallende Kosten ab (z.B. die Betriebskosten für dein Auto, die Kosten für ÖPNV usw. um zur Arbeit zu kommen, oder eben die Zusatzkosten die dir daheim so anfallen wenn du dich statt im Büro eben zuhause aufhältst) die nicht öknomisch sinnvoll einzeln zu erfassen wären (sonst müsste man Fahrtenbuch schreiben, daheim den Klopapierverbrauch überwachen usw.) und deswegen pauschalisiert werden. Es ist nicht sinnvoll, da mit einer Logik von Plus und Minus heranzugehen.

Wenn du tatsächlich höhere Kosten für das Homeoffice hast, die über die Pauschale hinausgehen (etwa weil du ein eigenes Arbeitszimmer einrichten musst, eine bestimmte Internet-Verbindungsqualität brauchst, bestimmte Geräte oder dergleichen) dann kannst du das natürlich nachweisen und diese höheren Kosten voll ansetzen, nur trifft das auf die meisten Arbeitnehmer eher nicht zu.


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Homeoffice und die Machbarkeit

12.07.2023 um 12:22
Wie gebt ihr Homeoffice eigentlich in der Steuererklärung an?
Ich hab meine Erklärung für 2022 gemacht und jetzt wollen die eine Bescheinigung über "Anzahl der Arbeitstage inklusive Angabe zu den Tagen welche ausschließlich im Homeoffice gearbeitet wurden".
Mein Arbeitgeber, also die Personalstelle, weiss garnicht, wie oft ich im HO war, weil wir das dort garnicht melden mussten.
Was mach ich jetzt?
Ich setze ja auch immer meine Fahrtkosten ab und da musste ich auch nie angeben, wieviele Tage ich auf die Arbeit gefahren bin, weil der Zeitraum pauschal angerechnet wird.
Ich bin gerade am überlegen, ob ich auf dem Finanzamt nicht einfach anrufe und denen sage, dass die den HO-Punkt einfach streichen sollen, aber wenn da Geld flöten ginge, wäre das auch blöd.

Kennt sich hier jemand aus?


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Homeoffice und die Machbarkeit

12.07.2023 um 13:07
@Kältezeit
Das höre ich zum ersten Mal, dass das nachgewiesen werden muss. Ruf doch mal im FA an und frag nach bzw schildere deine Situation. Zur Not soll dein AG dir halt was ausstellen. Einfach streichen würde ich es nicht.


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Homeoffice und die Machbarkeit

12.07.2023 um 15:42
@Maifalter
Ich verstehe es auch nicht, zumal ich nur 30 HO-Tage angegeben habe. Das ist aufs Jahr gerechnet echt nicht viel und jetzt soll ich diese geringe Zahl auch noch nachweisen?


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Homeoffice und die Machbarkeit

12.07.2023 um 15:47
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Ich verstehe es auch nicht, zumal ich nur 30 HO-Tage angegeben habe. Das ist aufs Jahr gerechnet echt nicht viel und jetzt soll ich diese geringe Zahl auch noch nachweisen?
Ja, denn auch "Kleinvieh macht Mist", we man so schön sagt.


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12.07.2023 um 15:52
Zitat von AniaraAniara schrieb:Ja, denn auch "Kleinvieh macht Mist"
Sicherlich, aber bei vielen Posten werden auch Pauschbeträge anerkannt und man muss keine Nachweise erbringen (bis zu einer gewissen Höhe Spenden etc.).
Ich kann verstehen, dass man bei einer hohen Zahl skeptisch wird, aber das sind 30! Tage.. :D
Wenn ich - aufs Jahr hochgerechnet - nur einmal in der Woche im HO gearbeitet hätte, wären das 48 Tage.


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Homeoffice und die Machbarkeit

12.07.2023 um 15:53
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Ich bin gerade am überlegen, ob ich auf dem Finanzamt nicht einfach anrufe und denen sage, dass die den HO-Punkt einfach streichen sollen, aber wenn da Geld flöten ginge, wäre das auch blöd.
Ruf mal an. Ich mache schon sehr lange -quasi ausschließlich- HO bzw. mobiles Arbeiten. Mir kam das weder in Bayern; Hessen noch im Saarland unter.


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