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Partner mit Kind

167 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Beziehung, Familie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Partner mit Kind

12.07.2023 um 18:17
@Yuliana
Hättest du den Beitrag von Anfang an gelesen, wüsstest du, dass dem nicht so ist. Die kleine hängt an mir und ich lasse sie rein gar nichts spüren.


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12.07.2023 um 18:24
Ich sollte vielleicht mal klar stellen, dass hier niemand die Verantwortung abgibt. Er will Verantwortung übernehmen und kümmert sich auch. Jedoch grätscht seine Mutter permanent da rein.
Dass mir das am aller Wertesten vorbei geht, stimmt auch nicht. Und ihn lässt das auch nicht kalt. Im Gegenteil. Er weiß, dass seine Tochter die Wahrheit erfahren muss bzgl seiner Mutter und auch über ihre leibliche Mutter. Seine Mutter möchte nicht, dass sie es erfährt und er traut sich nicht dies im Alleingang zu tun und seine Mutter damit zu übergehen. Vermutlich weil er sich schuldig fühlt. Weil seine Mutter sich viel gekümmert hat, da er ja nunmal alleinerziehend ist und seine Mutter ihm somit ermöglicht hat seine Ausbildung zu machen und arbeiten zu gehen.

Sie weiß, dass der Papa ihr Papa ist.
Scheinbar kann sie diese Zusammenhänge also leider noch nicht erfassen. Das macht mich ja grade so stutzig.

Kürzlich war die Oma der leiblichen in der Nähe und wollte natürlich ihre Urenkelin sehen. Verständlich.
Sie sagt dann, dass sie ihre Uroma ist. Auch das hat die kleine nicht stutzig gemacht, obwohl sie ja weiß, dass diese Frau weder die Mutter ihrer „Mama“ noch die ihres Vaters ist.


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12.07.2023 um 18:28
Tatsächlich nicht. Es kommen ja keine Freundinnen hierher. Sie geht immer zu ihren Freundinnen. Vermutlich eben um unangenehme Fragen und Situationen zu vermeiden.

@joleen


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12.07.2023 um 18:33
Zitat von TraumFängerIn2TraumFängerIn2 schrieb:Ich sollte vielleicht mal klar stellen, dass hier niemand die Verantwortung abgibt
Nunja, im Moment übernimmt aber niemand die Verantwortung, dem Kind die wahren Sachverhalte offenzulegen.
Das ist aber bei einer Zehnjährigen mehr als allerhöchster Eisenbahn.
Und das ist ohne Wenn und Aber die Aufgabe des Vaters, denn er ist offenbar allein sorgeberechtigt.
Und ganz offensichtlich entzieht er sich gerade dieser Verantwortung.
Zumindest, wenn wir voraussetzen, dass alles sich so zuträgt, wie du es hier vorgestellt hast.
Zitat von TraumFängerIn2TraumFängerIn2 schrieb:Und ihn lässt das auch nicht kalt.
Das ist eigentlich völlig unerheblich, ob es ihn kalt lässt oder nicht.
Wichtig ist, dass er endlich handelt.
Und das tut er nicht.
Zitat von TraumFängerIn2TraumFängerIn2 schrieb:Seine Mutter möchte nicht, dass sie es erfährt und er traut sich nicht dies im Alleingang zu tun und seine Mutter damit zu übergehen
Ich möchte hier niemanden zu nahe treten, aber ich persönlich würde mir dreimal überlegen ob ich mit diesem Mann eine Familie gründen möchte.


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12.07.2023 um 18:37
Er hat Angst sich „gegen“ seine Mutter zu stellen.
Was der Grund dafür ist, sind nur Vermutungen.

Am Anfang hab ich angesprochen, dass seine Mama damals mal ein Baby (ein Mädchen) verloren hat.
Die kleine darf auch nicht draußen spielen mit ihren Freundinnen. Immer nur bei den Freundinnen zu Hause. Wir sind hier auf dem Land. Da spielen alle Kinder draußen, gehen zum Kiosk und holen sich süßes. Das will seine Mutter nicht. Ihre Aussage „Es kann immer was passieren und am liebsten würde sie die kleine in Watte wickeln und sich in die Vitrine stellen“.

Mich macht das traurig, weil die kleine sich diesbezüglich schon bei mir „ausgeweint“ hat, weil sie das eben nicht darf.
Mein Partner findet das auch nicht toll.
Wie gesagt das lässt uns beide nicht kalt.
Aber ich habe kein Recht mich da vor seiner Mutter einzumischen und er traut sich nicht und hat ständig Theater mit seiner Mutter. Er will sich kümmern und Verantwortung übernehmen. Aber sie lässt ihn nicht.


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12.07.2023 um 18:41
Ich möchte auch um gottes Willen nicht sagen, dass seine Mutter grundsätzlich ein schlechter Mensch ist. Keine Frage, sie ist nett und herzlich. Nicht dass es heißt ich stänkere bloß dagegen das böse Schwiegermonster. Dem ist nicht so. Ich möchte einfach, dass alle ihren Platz haben, dass das Kind in geregelten Verhältnissen aufwächst etc.

Ich habe mich schon oft gefragt; ob oder wie ich die kleine fragen kann. Wie ich Fragen stellen kann ohne sie direkt drauf zu stoßen, aber ich irgendwie rausbekomme, ob sie sich der Verhältnisse bewusst ist.
Ich weiß nur nicht wie. Ich möchte die kleine, wenn sie es wirklich nicht weiß auch nicht verunsichern.
Sie würde doch auch, wenn sie es wüsste, fragen bzgl ihrer leiblichen Mutter stellen oder etwa nicht? Und das tut sie ja nicht.


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12.07.2023 um 18:47
Zitat von TraumFängerIn2TraumFängerIn2 schrieb:Aber ich habe kein Recht mich da vor seiner Mutter einzumischen
Musst du selber wissen.
Du könntest dich mal in einer Erziehungsberatungsstelle beraten lassen. Schließlich lebst du mit diesem Kind zusammen und bist eine Art Stiefmutter / soziale Mutter für dieses Kind.
Ich finde das was du beschreibst tatsächlich ein bisschen grenzwertig.
Zitat von TraumFängerIn2TraumFängerIn2 schrieb:er traut sich nicht und hat ständig Theater mit seiner Mutter. Er will sich kümmern und Verantwortung übernehmen. Aber sie lässt ihn nicht.
Nein, das ist wirklich ein total falsches Narrativ, was in die Sackgasse führt.
Er übernimmt die Verantwortung nicht.
Warum auch immer.
Aber er ist der allein Verantwortliche für sein Kind.
Was soll das denn bedeuten, sie lässt ihn nicht? Rein rechtlich hat sie da überhaupt nicht rein zu funken.
Er übernimmt die Verantwortung nicht, weil er keine Lust hat auf Konflikte mit seiner Mutter, das liegt ja glaube ich ziemlich offen auf der Hand.
Das kann man natürlich als Sohn machen, bis man 80 ist.
Aber als Vater kann man das eben nicht machen. Da hat man seine Verantwortung zu übernehmen.
Dass das mitunter nicht leicht ist, ist klar.

Das klingt für mich alles sehr dysfunktional. Wenn du damit unglücklich bist, dann kannst du mit deinem Partner auch noch einmal sprechen und mit ihm gemeinsam überlegen ob ihr z.B zu einer Erziehungsberatungsstelle geht oder was für eine Form von Unterstützung er benötigt, um seine Vaterrolle gut auszufüllen, und seiner Mutter gegebenenfalls Paroli zu bieten.

So kann es ja nicht weitergehen.
Es ist vielleicht ein erster guter Schritt, dass du dir hier Luft machst über deine Gefühle. Aber jetzt ist es wohl Zeit einen weiteren Schritt zu machen.
Wir alle hier können eure Familienprobleme nicht lösen.
Aber ich denke in einer Familienberatungsstelle /Elternberatung/Erziehungsberatung seid ihr gut aufgehoben und könnt eure weiteren Schritte planen.


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12.07.2023 um 18:59
@fischersfritzi
Danke, ich werde mich mal bei einer solchen Beratungsstelle schlau machen.


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12.07.2023 um 19:10
@TraumFängerIn2

Vielleicht wäre das hier was für dich/euch?

Das ist eine Online Beratung, ganz niedrigschwellig und anonym möglich.
Dort bekommst du sicher auch Kontaktdaten für Anlaufstellen in deiner Region

https://eltern.bke-beratung.de/views/home/index.html (Archiv-Version vom 04.06.2023)


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12.07.2023 um 19:26
Wir sollten die Wahrnehmungsfähigkeiten der Kinder nicht unterschätzen.
Wenn sie in ihrer Entwicklung nicht beeinträchtigt ist, dann ist davon auszugehen, dass sie in diesem Alter weiß, dass da was nicht stimmig ist.
Das bedeutet aber nicht, dass sie mit einem von euch drei Bezugspersonen drüber spricht.

Es kann sogar bedeuten, dass sie mit niemandem, auch nicht mit einer Freundin drüber spricht.

Denn wenn man genau hinschaut, dann bleiben ihr zwei Optionen
- Die Oma ist nicht meine Mama, meine Mama ist weg (hat mich verlassen oder ist gestorben) und niemand sagt es mir.
Mögliche Folge: das Kind nimmt die Tabuisierung des Themas wahr, kommt in einen inneren Konflikt und stellt deshalb keine Fragen und spielt mit, weil sie Oma, Papa und auch dich nicht verletzen möchte und Angst hat. Angst davor, dass ihr Familiengerüst sich verändern könnte.

Variante 2
- Sie spürt, das was nicht stimmt, glaubt aber wirklich Oma sei Mama aber ihr Papa auch ihr Bruder, besonders dann, wenn er seine Mutter auch Mama nennt. Das dieses Thema auch 10jährigen ein Begriff ist, davon kann man im Rahmen der Präventionsarbeit in der heutigen Zeit ausgehen. Missbrauchsprävention beginnt bereits im Kindergarten (altersgerecht) und geht in der Grundschule weiter. Da die meisten Taten von Menschen im persönlichen Umfeld der Kinder ausgeübt werden, weiß ein Kind in der 4. Klasse, dass Verkehr zwischen Eltern und Kindern eine Straftat ist. Und Kindern in dem Alter ist auch klar, dass auch Verkehr zwischen den Eltern und deren erwachsenen Kindern nicht in Ordnung ist.
Das würde für das Kind bedeuten:
Oma hat was schlimmes mit Papa gemacht und dabei bin ich entstanden.
Und jetzt nehmen wir die Gemengelage mal zusammen:
Im schlimmstenfall glaubt das Kind sie wäre bei etwas sträflichem entstanden und sie kann sich daher aus Angst und Scham niemandem anvertrauen.

Mit jedem Tag mehr Richtung Erwachsenwerden wird ihr eine Bürde aufgelegt. Denn entweder weiß sie wirklich nichts (was ich definitiv nicht glauben kann) und ihr wird irgendwann ihre komplette Familie zerbrechen oder sie bewegt sich in einer der beiden genannten Varianten, und fühlt sich für euer Wohl verantwortlich. Ein Job, den ein 10jähriges Kind nicht erfüllen kann und erst recht nicht muss.

Die Nähe die sie zu dir sucht, könnte darauf hindeuten, dass sie dich als Anker sieht. Du bist die Bezugsperson, von euch Dreien, die am allerwenigsten mit der großen Lüge zu tun hat.

Ich finde diese Sache ungeheuerlich und sehe hier tatsächlich auch das Kindeswohl gefährdet. Diese Lügen können (werden!) Schäden hinterlassen, die dieses Kind ein Leben lang ausbaden muss, weil zwei Erwachsene nicht in der Lage sind Verantwortung zu übernehmen.

Also da wäre das letzte, woran ich denken würde, die nächste Nachwuchsplanung. Hilf der Kleinen, das ist sehr wohl deine Aufgabe, wenn die Anderen ihre Fehler nicht selber ausbügeln.


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12.07.2023 um 19:56
Zitat von TraumFängerIn2TraumFängerIn2 schrieb:Hättest du den Beitrag von Anfang an gelesen, wüsstest du, dass dem nicht so ist. Die kleine hängt an mir und ich lasse sie rein gar nichts spüren.
Wenn du wegsehen musst, wenn die beiden kuscheln, umarmen usw. weil du den Anblick nicht erträgst, dann merkt das Kind das. Sie ist doch kein Möbelstück, sondern ein Mensch mit Gefühlen und spürt das natürlich.
Zitat von TraumFängerIn2TraumFängerIn2 schrieb:Er weiß, dass seine Tochter die Wahrheit erfahren muss bzgl seiner Mutter und auch über ihre leibliche Mutter. Seine Mutter möchte nicht, dass sie es erfährt und er traut sich nicht dies im Alleingang zu tun und seine Mutter damit zu übergehen.
Dein Partner ist der Vater dieses Kindes und somit dafür verantwortlich, dass sie angemessen und möglichst gesund aufwächst - physisch und psychisch. Es ist völlig egal was die Oma will. Dein Partner ist in der Verantwortung, wenn er versäumt mit seiner Tochter darüber zu reden - ganz egal was die Oma will.
Zitat von TraumFängerIn2TraumFängerIn2 schrieb:Tatsächlich nicht. Es kommen ja keine Freundinnen hierher. Sie geht immer zu ihren Freundinnen. Vermutlich eben um unangenehme Fragen und Situationen zu vermeiden.
Auch da ist dein Partner in der Verantwortung. Er soll mit seiner Tochter reden. Sie fragen wer ihre besten Freundinnen sind, fragen ob sie die einladen will und wenn nicht warum. Dann erklären, dass sie nicht die einzige ist die nicht mit ihrer leiblichen Mutter lebt. Es sind doch heutzutage so viele Eltern geschieden, sehr viele Kinder leben nicht in den Kernfamilien. Das ist doch gar kein Thema mehr. Dann soll KV Vorschläge machen - zusammen mit den Freundinnen Eis machen und essen, oder Pizza, oder im Moment mit Tochter und ein paar Freundinnen zu einem See fahren, zu Hause mit den Mädels etwas spielen oder basteln. Er ist ein Vater und das ist seine Aufgabe. Du kannst ihm dabei helfen, aber er ist in der Verantwortung.
Zitat von TraumFängerIn2TraumFängerIn2 schrieb:Er hat Angst sich „gegen“ seine Mutter zu stellen.
Was der Grund dafür ist, sind nur Vermutungen.
Er ist ein erwachsener Mann und ein Vater. Was soll denn das? Was ist das für ein Mann?
Zitat von TraumFängerIn2TraumFängerIn2 schrieb:Die kleine darf auch nicht draußen spielen mit ihren Freundinnen. Immer nur bei den Freundinnen zu Hause. Wir sind hier auf dem Land. Da spielen alle Kinder draußen, gehen zum Kiosk und holen sich süßes. Das will seine Mutter nicht. Ihre Aussage „Es kann immer was passieren und am liebsten würde sie die kleine in Watte wickeln und sich in die Vitrine stellen“.
Wenn die Tochter ständig bei der Oma ist und der Vater die Verantwortung für sie nicht voll übernimmt, dann muss er damit zufrieden sein, wie seine Mutter das macht. Wenn es deinem Partner nicht passt, dass die Oma das so macht, dann soll er es ändern. Er ist der Vater. Er ist dafür zuständig was das Kind in der Freizeit macht, nicht die Oma.
Zitat von TraumFängerIn2TraumFängerIn2 schrieb:Ich habe mich schon oft gefragt; ob oder wie ich die kleine fragen kann. Wie ich Fragen stellen kann ohne sie direkt drauf zu stoßen, aber ich irgendwie rausbekomme, ob sie sich der Verhältnisse bewusst ist.
Mein Gott, das ist doch wirklich kein Hexenwerk. Mache was schönes mit ihr und sag ihr du magst sie und wenn du eine Tochter hättest wärst du froh, wenn sie so ist wie sie oder sowas - etwas schönes und ehrliches das von Herzen kommt. Dann frag sie was sie darüber denkt, dass du jetzt in ihrem Leben bist. Dann lenke das Gespräch auf Familie im Allgemeinen. Erzähle von deiner Familie und sag ihr wie deine Eltern heissen und dass deine Grosseltern eben der Mama und der Papa von deiner Mama sind. Dann lass sie reden, erzählen. Dann siehst du schon wieviel Einblick sie wirklich in diese Dinge hat. Das kannst du alles machen ohne ein Wort darüber zu sagen ob ihre Oma ihre Mama ist.

Ich habe noch eine Frage an dich. Was würde es ändern, wenn deine BT weiss, dass die Oma nicht ihre Mama ist? Was würde das für dich und deinen Partner ändern?


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13.07.2023 um 07:57
Zitat von TraumFängerIn2TraumFängerIn2 schrieb:Er will Verantwortung übernehmen und kümmert sich auch. Jedoch grätscht seine Mutter permanent da rein.
Er muss sich auch um das psychische Wohlbefinden seines Kindes kümmern und das tut er nicht. Er trägt die Mitschuld weil er nur zusieht.
Zitat von TraumFängerIn2TraumFängerIn2 schrieb:Seine Mutter möchte nicht, dass sie es erfährt und er traut sich nicht dies im Alleingang zu tun und seine Mutter damit zu übergehen.
Es sollte ganz klar sein für wen er die Sorgepflicht hat: nämlich für sein Kind und nicht für seine Mutter. Warum wird ihr Wohlbefinden immer höher gestellt? Egal was sie für ihn getan hat, es ist das Recht des Kindes die Wahrheit zu erfahren und die werte Dame darf auch nicht bestimmen welche Informationen SEINEM Kind gegeben werden. Mit welchem Recht auch?
Zitat von TraumFängerIn2TraumFängerIn2 schrieb:Die kleine darf auch nicht draußen spielen mit ihren Freundinnen. Immer nur bei den Freundinnen zu Hause. Wir sind hier auf dem Land. Da spielen alle Kinder draußen, gehen zum Kiosk und holen sich süßes. Das will seine Mutter nicht. Ihre Aussage „Es kann immer was passieren und am liebsten würde sie die kleine in Watte wickeln und sich in die Vitrine stellen“.
Das ist einfach krank, das Kind wird sozial ausgegrenzt und die Bedürfnisse der OMA werden über die des Kindes gestellt. Ich verstehe nicht warum der Vater so ein Machtgefälle zulässt.
Zitat von TraumFängerIn2TraumFängerIn2 schrieb:Mein Partner findet das auch nicht toll.
Dann sollte er das schleunigst ändern, er ist in der Position dafür. Nur darüber jammern und nichts ändern hilft nicht. Am besten ihr bindet eine psychologische Beratung oder die oben erwähnte Betreuungsstelle ein. Und wenn dein Partner seinen Arsch nicht hoch kriegt solltest du ihm mal ordentlich Druck machen.
Zitat von TraumFängerIn2TraumFängerIn2 schrieb:Ich möchte einfach, dass alle ihren Platz haben, dass das Kind in geregelten Verhältnissen aufwächst etc.
Den Punkt habt ihr überschritten.

Ich finde die vorgeschlagene Vorgehensweise von @Yuliana sehr gut. So kann man mal eruieren ob dem Kind die Verhältnisse bewusst sind.
Zitat von YulianaYuliana schrieb:Mein Gott, das ist doch wirklich kein Hexenwerk. Mache was schönes mit ihr und sag ihr du magst sie und wenn du eine Tochter hättest wärst du froh, wenn sie so ist wie sie oder sowas - etwas schönes und ehrliches das von Herzen kommt. Dann frag sie was sie darüber denkt, dass du jetzt in ihrem Leben bist. Dann lenke das Gespräch auf Familie im Allgemeinen. Erzähle von deiner Familie und sag ihr wie deine Eltern heissen und dass deine Grosseltern eben der Mama und der Papa von deiner Mama sind. Dann lass sie reden, erzählen. Dann siehst du schon wieviel Einblick sie wirklich in diese Dinge hat. Das kannst du alles machen ohne ein Wort darüber zu sagen ob ihre Oma ihre Mama ist.



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13.07.2023 um 08:29
Zitat von janedoe95janedoe95 schrieb:Ich verstehe nicht warum der Vater so ein Machtgefälle zulässt.
Ich auch absolut nicht. Da mischt sich die Oma ja nicht nur massiv in die Erziehung ein, sondern hat sie bereits komplett übernommen und trifft allein die Entscheidungen. Das steht ihr in kleinster Weise zu, aber sie nimmt sich dieses Recht einfach heraus, weil niemand sie ausbremst.

@TraumFängerIn2

Ganz ehrlich, du glaubst doch nicht ernsthaft, dass die Oma zulassen wird, dass die Kleine mit euch umzieht, wenn ihr mal ausziehen wollt.


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13.07.2023 um 08:43
Zitat von TraumFängerIn2TraumFängerIn2 schrieb am 16.03.2023:Das tut mir ja selber auch weh, weil ich die kleine so lieb habe und es mich ja aber auch selber verletzt, wen ich mir vorstelle, wie es mit seiner Ex damals war.
Naja...so, dass sie "fortging" und nicht einmal Kontakt zum Kind hat/haben möchte?
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Ganz ehrlich, du glaubst doch nicht ernsthaft, dass die Oma zulassen wird, dass die Kleine mit euch umzieht, wenn ihr mal ausziehen wollt.
Das ging mir auch durch den Kopf. Und wie erklärt man das mit dem Auszug überhaupt dem Kind?

Ich wär ja schon im Schweinsgalopp auf und davon, bevor ich irgendwie noch schwanger werden könnte.


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30.08.2023 um 05:17
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb am 13.07.2023:dass die Oma zulassen wird, dass die Kleine mit euch umzieht, wenn ihr mal ausziehen wollt.
Guten Morgen.
Gibt es denn Bestrebungen, umzuziehen?
Ich hätte weder mit den Eltern noch mit den Schwiegereltern dauerhaft unter einem Dach leben wollen. Eine gewisse Distanz ist schon nötig, wenn man sich entfalten möchte.


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01.09.2023 um 20:16
@nairobi
Ja, wir wollen hier ausziehen. Da wir hier nicht dauerhaft bleiben wollen, das ist klar. War auch ein Thema, was seiner Mutter so gar nicht passt. Klar, er war, nachdem der Papa ausgezogen ist, der Mann im Haus. Hat sich um alles gekümmert, den Garten, die Autos. Er hat recht früh diese Rolle/Verantwortung übernommen. Es ist, denk ich dieses übliche „Ich nehme ihr den Sohn weg“, gepaart mit der Angst, dass sie die kleine dann auch verliert. Seit Wochen/Monaten spricht sie auch nicht mehr mit mir und ignoriert mich. Wenn sie sieht, dass ich im Flur die Treppe runter komme, schmeißt sie ihre Wohnungstür zu. Das ist keine Option hier zu bleiben. Es fällt ihm sichtlich schwer, er lebt hier seit fast 30 Jahren. Aber er weiß selbst, dass es nicht geht. Es haben sich auch andere Dinge entwickelt.
Die kleine war anfangs total angetan. Sie mag mich auch immer noch. Allerdings ist sie halt nur unten bei seiner Mutter. Sie hat weder Interesse an ihrem Papa, noch an mir. Sie kommt nie hoch. Man kann sie quasi nur „locken“, wenn sie einen nutzen hat. Sprich mit Ausflügen oder Shopping wo die kleine was von hat. Ansonsten sind wir völlig uninteressant. Es schmerzt, dass ich dafür alles aufgegeben habe und dorthin gezogen bin. Solange sie nicht die Wahrheit erfährt, wird seine Mutter ihre Mama bleiben. Sie lebt komplett unten bei seiner Mama. Ich habe mir echt Mühe gegeben. Aber ich ertrage es nicht, dass die kleine Null Interesse hat. Wie gesagt, wenn sie einen positiven Nutzen hat, dann ist sie dabei, aber einfach normal als Familie Zeit verbringen, das tut sie nicht. Sie ist immer bei seiner Mutter. Wenn sie mitkriegt, dass wir das Haus verlassen, dann fragt sie auch wie ne große wo wir hinfahren, wann wir wiederkommen etc. Meiner Meinung nach, wird sie einfach viel zu früh schon in absolut alles da unten mit einbezogen wie eine erwachsene. Ich glaube das hat nur was mit Kontrolle zu tun. Interessiert sich Null, aber wenn sie merkt, dass jemand das Haus verlässt, will sie Kontrolle darüber. Wir werden definitiv ausziehen. Nicht jetzt, aber so in einem Jahr oder so wollen wir spätestens hier raus. Er hat gehofft, dass seine Tochter mitkommt. Aber ich bin mir das ehrlich gesagt nicht so sicher. Sollte es hier ausarten und Theater geben, bin ich aber auch ehrlich, werde ich nicht, wegen einem 10 jährigen Kind, welches null Interesse am Papa hat, mein Leben nach diesem Kind richten. Je länger ich hier bin, desto mehr kristallisiert sich alles raus. Ich hab sie gern und Kinder sollten selbstbewusst erzogen werden. Aber die kleine wird von seiner Mutter so erzogen, dass die kleine jetzt schon wie eine erwachsene sich aufführt, alles bestimmen darf und zum Teil eine Arroganz an den Tag legt, das ist nicht mehr schön. Ich weiß nicht wie es weitergehen soll. Ich liebe ihn und er liebt mich. Und es wäre schön, wenn sie die Wahrheit erfährt und mit uns zusammen auszieht. Aber Papi ist nur gut, wenn sie was will oder sie weiß, dass sie einen Nutzen hat. Fakt ist, wir wollen hier ausziehen. Und zur Not und in letzter Instanz tu ich das auch allein, wenn es sein muss.
Patchwork mit Kind und Kegel - ja.
Aber das was hier abgeht, ist einfach zu hoch für mich. Und er leidet auch. Er möchte hier raus, weil er sagt es tut ihm nicht gut. Aber ich glaube mit der Brechstange wird das nichts. Er lebt hier seit 30 Jahren. Das ist ein großer Schritt für ihn und ich werde ihm da vorerst noch Zeit geben um den Absprung zu schaffen.


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01.09.2023 um 20:23
Ich fühle mich hier einfach wie eingesperrt. Ich habe seiner Mutter nichts getan. Er weiß selbst nicht was für ein Problem sie hat und hat sie gefragt warum sie mich ignoriert und dass sie sich mal wie eine Erwachsene verhalten soll. Aber das prallt wohl so an ihr ab. Demnach gehe ich natürlich auch absolut nicht runter. Der Waschraum ist unten bei ihr. Die Wäsche wäscht er. Ich habe das Gefühl ich kann mich hier nicht frei bewegen. Ich fühle mich nicht zu Hause.
Es darf auch jeder auf dem Hof parken. Ich nicht. Der Hof sei dann angeblich zu voll. Aber jeder andere darf dort parken, Besucher etc. Ich wohne hier nicht. Ich fühle mich eher als ungebetener Gast.
vielleicht war ihr das anfangs auch zu viel und sie hat Angst die kleine zu verlieren. Weil sie anfangs eben viel bei uns oben war. Vielleicht auch einfach nur weils für die kleine neu und aufregend war und jetzt hat sie halt keine Lust mehr und ist lieber unten bei „Mama“.


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01.09.2023 um 20:47
@TraumFängerIn2

Wieso genau setzt du dich dieser Situation aus? Du lebst mit einem Mann zusammen, der nicht den Hintern in der Hose hat, sein Kind zu erziehen und seiner Mutter ihre Grenzen aufzuzeigen. Ich kann gar nicht glauben, dass du nicht schon lange das Weite gesucht hast. Wie soll das denn für dich positiv ausgehen? Ihr (also du und dein Mann) zieht aus und lasst seine Tochter bei seiner Mutter? Ernsthaft? Das ist auf so vielen Ebenen falsch.
Die Tochter ist eigentlich die Einzige, deren Verhalten ich nachvollziehen kann; mal davon abgesehen, dass sie erst 10 ist und eindeutig keine Verantwortung für eure Glückseligkeit haben muss. Vermutlich ist die Oma die einzige Konstante, die sie hat und dementsprechend handelt sie. Völlig nachvollziehbar.
Zu diesem ganzen Kindergarten mit Tür schließen, wenn sie dich sieht, der Parksituation und Co kann man kaum noch was sagen. Wenn der Typ es nicht mal schafft, seiner Mutter bei den WIRKLICH wichtigen Themen, zu dem sein Kind gehören sollte, die Stirn zu bieten, wird er das bei dem albernen Pillepalle auch nicht können.
Was SAGT dein Mann eigentlich dazu? Was will er?


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02.09.2023 um 09:04
Also man kann die kleine ja nun nicht zwingen mitzukommen, wenn wir ausziehen. Wir möchten, dass sie mitkommt, das ist klar. Aber wenn sie sagt sie möchte bei „Mama“ bleiben, dann darf sie auch dort bleiben und wäre dann eben an den Wochenenden bei uns. Ist im Endeffekt nichts anderes, als wenn sich Eltern trennen.

Ich denke er traut sich nicht, über den Kopf seiner Mutter hinweg, der kleinen einfach die Wahrheit zusagen, weil er seine Mama nicht vor den Kopf stoßen will. Sie hat ihn ja auch viel unterstützt mit der kleinen, damit er ohne fremde Hilfe die Schule beenden, eine Ausbildung machen und arbeiten gehen kann.

Ich finde es allerdings traurig, dass sich weder die kleine Interessiert, noch sonst jemand.
By the Way die leibliche Mutter zahlt nichtmal Unterhalt. Seine Mutter will aber unter keinen Umständen, dass er dieses einklagt, weil dann besteht ja die Gefahr, dass die kleine die Wahrheit erfährt, sollte die leibliche dann doch Kontakt zum Kind wollen.
Also spielt mein Mann den Zahlemann, ohne jegliche Unterstützung, bekommt natürlich auch keinen Unterhaltsvorschuss vom Jugendamt, weil dafür muss man sich ja zumindest kümmern, dass man das leibliche Elternteil kontaktiert etc.
Wie bieten der kleinen immer wieder an, ob sie am Wochenende mitkommen möchte, wenn wir was unternehmen etc. Aber sie möchte nicht.
Dass das für ihn frustrierend ist, kann ich verstehen.
Wenn für die kleine was rumspringt kommt sie mal mit, aber sonst hat sie keinerlei Interesse an ihren Papa.
Aber zu Elternabenden in der Schule, zur Nachhilfe bringen und und den Zahlemann spielen, dafür ist er gut genug.

Ich will das nicht schönreden, aber er war wie alt? 17? Ich denke es ist klar, dass dieses Kind nicht geplant war und er es damals gar nicht cool fand, dass er Vater wird. Ja, soll man ein Gummi benutzen, alles gut. Aber er war 4 Jahre mit den Mädel zusammen, da verlässt man sich nunmal auch, wenn sie sagt sie nimmt die Pille. Dann hat sie diese auf eigene Faust abgesetzt. Dass er keine Luftsprünge gemacht hat ist wohl klar, dann haut sie ab und trotz allem liebt er sein Kind und hat sich den Hintern aufgerissen mit Schule etc, dass er dem Kind eine sorgenfreie Zukunft bieten kann. Und am Ende des Tages für ein Kind was dann Null Interesse an ihm hat und bei dem seine Mutter ständig reingrätscht, weil diese mal ein Baby (ein Mädchen) verloren hat und die kleine nun als IHRES ansieht und damit ihren Verlust kompensiert.

Also was will mein Mann? Mein Mann möchte hier ausziehen. Am liebsten mit seiner Tochter. Aber nicht über Leichen. Wenn sie nicht will; dann darf sie eben hier bleiben. Aber dass er auch am Ende ist und das alles so nicht mehr kann und will, das kann ich irgendwo verstehen. Ich habe ihm auch schon gesagt, er soll mit der kleinen reden. Zur Not eben ohne das Einverständnis seiner Mutter. Sonst verliert er sein Kind irgendwann ganz. Aber er traut sich scheinbar nicht und möchte dem Ärger aus dem Weg gehen.
Ich habe da leider keine Handhabe. Kann ja schlecht das Kind nehmen und selbst mit ihr reden. Das steht mir nicht zu.


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Partner mit Kind

02.09.2023 um 09:39
@TraumFängerIn2
Wie nennt Ihr Euch denn eigentlich?

Also Du und Dein Partner, klar, mit Vornamen wohl.

Das Kind nennt ihn wahrscheinlich Papa und Oma ist für sie Mama. Und wie nennt Dein Partner seine Mutter?


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