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Toxische Menschen

244 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Liebe, Familie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Toxische Menschen

10.10.2024 um 18:10
@TimScott
Darauf wollte ich nicht wirklich hinaus, weil ich das nicht so wichtig find. Ich bin eher interessiert was er genau mit seiner Aussage meint (wo ich zitiert hab).


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10.10.2024 um 18:11
Zitat von EintagsflieginEintagsfliegin schrieb:@TimScott
Darauf wollte ich nicht wirklich hinaus, weil ich das nicht so wichtig find. Ich bin eher interessiert was er genau mit seiner Aussage meint (wo ich zitiert hab).
ok, weil es las sich für mich, als hätte ich ihm was negatives angedichtet, dabei meinte ich eig nur eine sehr taffe person


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10.10.2024 um 18:12
@TimScott
Achso nein nein :) das war nicht in Bezug auf dich o.ä.. ich hab irgendwo gelesen er käme ja auch dominant/selbstsicher rüber. Bisher empfind ich seine Beiträge als gescheit. Eher so in dem Sinne.


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10.10.2024 um 18:21
Zitat von EintagsflieginEintagsfliegin schrieb:Was bedeutet bei dir eigtl. "große Sachen"?
Im Kontext gesehen diese wo auf dem Level der Beziehung schon bedeutend sind.
Ok hier muss ich einwenden.
Noch nicht sooo lang und forever und ever aber doch recht fest.
Zb. wie wir unsere Freizeit verbringen.
Wer im Haushalt was macht und beiträgt.
Wo die Autos repariert werden etc.
Fällt mir jetzt im Stand so ein.
Zitat von EintagsflieginEintagsfliegin schrieb:Und Verantwortung übernehmen wenn du halt den Rahmen der Beziehung vorgeben magst.
Zum einen dass man niemanden anderen die Schuld gibt wenn die eigenen Entscheidungen mal nicht so funktionieren.
Auch bei banalen Sachen.
Und auch Verantwortung für den Partner selber wenn der schon nicht so durchsetzungsfähig ist.
Beispiel Finanzen.
Hab tatsächlich von jeder ernsten Beziehung verlangt die mal rauszurücken und anzupassen.
Nicht zu meinen Vorteil oder dass da für mich was abfällt.
Getrennte Finanzen wurden mir daheim schon vorgelebt und ich halte sie für sehr gut.
Sondern hab mich da immer gekümmert dass da schleunigst Onlinebanking kommt wegen der schnellen Übersicht.
Dann die Grundzüge wie vernünftiges Tagesgeldkonto für einen aufzubauenden Notgroschen(Meine Generation hat da irgendwie große Defizite) und als Altervorsorge eine gewisse Sparrate für nen ETF.

Einen Partner da nicht zu helfen, wenn man kann, sich unabhängig selbst abzusichern halte ich nämlich auch für eine Falle die oft mal garnicht so unabsichtlich gewählt wird damit der andere einem ausgeliefert ist.
Und dass man generell seine stärkere Position nicht nur für sich ausnutzt.
Zitat von EintagsflieginEintagsfliegin schrieb:Bisher klingen mMn viele deiner Beiträge gescheit
Wäre ich so gescheit hätte ich nen besseren Job. ;)


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10.10.2024 um 18:26
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Einen Partner da nicht zu helfen, wenn man kann, sich unabhängig selbst abzusichern halte ich nämlich auch für eine Falle die oft mal garnicht so unabsichtlich gewählt wird damit der andere einem ausgeliefert ist.
Und dass man generell seine stärkere Position nicht nur für sich ausnutzt.
Klingt sehr sympathisch. Okay, danke für die Antwort.


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10.10.2024 um 18:38
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Getrennte Finanzen wurden mir daheim schon vorgelebt und ich halte sie für sehr gut.
Sondern hab mich da immer gekümmert dass da schleunigst Onlinebanking kommt wegen der schnellen Übersicht.
Dann die Grundzüge wie vernünftiges Tagesgeldkonto für einen aufzubauenden Notgroschen(Meine Generation hat da irgendwie große Defizite) und als Altervorsorge eine gewisse Sparrate für nen ETF.
Achte aber darauf, dass du net irgendwie flott ins mansplaining rutscht ne. Das ist flott a turn off 🙊🤣


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10.10.2024 um 19:00
Zitat von EintagsflieginEintagsfliegin schrieb:Achte aber darauf, dass du net irgendwie flott ins mansplaining rutscht ne
Wäre toxisch....red flag...anzählen...bei mehr....weiterschicken.
Aber ernsthaft.
Grad Finanzen sind echt ein Punkt wo man sich richtig austoben kann wenn man toxische Absichten hat.


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10.10.2024 um 19:35
Zitat von joleenjoleen schrieb:Da steht dann das materialistische Denken vor dem eigenem Glück. Nachvollziehen kann ich sowas auch nicht. Da macht man sich von dem, was aktuell vorhanden ist, abhängig und nimmt jede Missbilligung in Kauf.
Die Beziehung/Ehe kann noch so scheiße laufen, aber Hauptsache ich verliere nicht Haus etc.
Zitat von TimScottTimScott schrieb:niemand kann sein haus oder sein auto mit ins grab nehmen, wie kann man davon sein glück abhängig machen
Kann ich auch nicht nachvollziehen. Es ist nur eine Sache und ersetzbar.
Zitat von BerrylBerryl schrieb:ich geb meist den Rahmen vor in dieser Beziehung, treffe Entscheidungen und trag dann auch die Verantwortung.
Zumindest was die großen Sachen so angehen.
Tja, wenn Deine Partnerin das so mitmacht...hat sie denn keine eigene Meinung oder ist es ihr egal? Oder denkt ihr da immer im Gleichklang?
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Getrennte Finanzen wurden mir daheim schon vorgelebt und ich halte sie für sehr gut.
Ich ebenfalls. Mit meinem ersten Mann hatten wir nur ein Konto.


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10.10.2024 um 20:53
Zitat von nairobinairobi schrieb:Kann ich auch nicht nachvollziehen
Kannst du nicht.
Kann auch ich nicht.
Klar schreibe ich anders weiter oben.
Aber man darf nie vergessen dass Ich und wahrscheinlich auch Du aus einer Position des Überflusses so reden.
Droht man mal ernstlich uns den Komfort zu nehmen muss man erstmal schauen wie wir reagieren.
Zitat von nairobinairobi schrieb:mitmacht...hat sie denn keine eigene Meinung oder ist es ihr egal? Oder denkt ihr da immer im Gleichklang?
Laut eigenen bekunden ist so froh drum wie es ist.
Man darf aber auch nicht vergessen dass ich dies alles nicht darum mach weil ich mir einen wixxe weils so geil ist die Olle rumzukommandieren.
Ich möchte einfach weiterkommen und so leben wie ich will.
Dazu gehört auch dass sich meine Freundin wohl fühlt und glücklich ist.


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11.10.2024 um 07:03
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Aber man darf nie vergessen dass Ich und wahrscheinlich auch Du aus einer Position des Überflusses so reden
Ich denke, eher wegen meiner gemachten Erfahrungen.
Das Auto ist irgendwann alt und da lohnt es sich meist nicht mehr, viel Geld in Reparaturen zu stecken. Am besten weg damit und austauschen. Auch wenn man das Auto lange und gerne gefahren hat.
Statussymbol haben mich persönlich noch nie beeindruckt.
Ich finde es Quatsch, sein Herz an, ich sage mal, tote Dinge zu hängen, denn manchmal ist der Preis dafür viel zu hoch.
Als Kind wohnte ich einige Jahre in einem Haus mit einem relativ großen Grundstück, das meine Eltern gemietet hatten. Ich fand es da toll, hatte viele Spielmöglichkeiten und Freunde. Dann mussten wir umziehen, da meinen Eltern wegen Eigenbedarfs gekündigt wurde. In einem anderen Stadtteil haben sie neu gebaut. Nun hatte ich sogar ein großes eigenes Zimmer und meine Geschwister auch. Die Gegend war auch schön und ich fand neue Freunde. Später zog ich aus wegen Ausbildung und Arbeit und lebte woanders, wir fuhren aber jedes Wochenende nach Hause zu unseren Eltern.
Dann irgendwann hatte ich ein eigenes Haus in einem Dorf.
Die Eltern waren irgendwann alleine im großen Haus und einer Kleinstadt. Vater wurde frühpensioniert Der schöne Garten wurde zu einer Belastung. Sie verkauften schließlich das Haus und zogen in eine Mietwohnung in der Stadt. Die Leute, die das Haus kauften, gestalteten Haus und Garten komplett um.
Wenn ich dort vorbei fuhr, war das halt nicht mehr das Haus meiner Kindheit. 🤷‍♀️
Nach 16 Jahren im eigenen Haus kam es zur Trennung und ich zog mit den Kindern aus. Das fiel mir nicht schwer, denn ich hatte etwas Schönes zum Mieten in der Stadt gefunden. Leider konnten wir den Hund nicht mitnehmen. Das war schwer, vor allem auch für die Tochter. Auch, den Ort zu verlassen und die Freundinnen. Ich wollte mit dem Haus nichts mehr zu tun haben und dafür nicht mehr verantwortlich sein. Über 10 Jahre lebte ich dann in dem tollen gemieteten Haus. Die Kinder zogen eines nach dem anderen aus, der Freund zog ein, aber das Haus war dann auch einfach zu groß und zu teuer.
Ich habe jetzt ein schönes kleines (bewusst) Fertighaus mit einem kleinen (bewusst) Grundstück und fühle mich da wirklich wohl. Das heißt aber nicht, dass ich da nicht wieder ausziehen könnte bei bestimmten Umständen. Wenn ich z.B. mal irgendwann keine Treppen mehr laufen kann. Wenn ich mal alleine bin. Etc. Das Leben ist Wandel und man sollte da offen sein.
Was definitiv nicht angenehm ist ist, "getrennt von Tisch und Bett" unter einem Dach zu leben, wenn die Beziehung zerbrochen ist. Dann macht doch auch das schönste Haus keine Freude mehr.
Und was hat man von einem riesigen Haus, in dem etliche Räume unbewohnt sind?
Was von einem riesigen Garten, wenn man die Pflege nicht mehr schafft? Das kann zu einer richtigen Belastung werden.
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Laut eigenen bekunden ist so froh drum wie es ist.
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Dazu gehört auch dass sich meine Freundin wohl fühlt und glücklich ist.
Dann ist es doch in Ordnung.
Ich finde es auch okay, wenn mein Mann z.B. unsere Urlaube plant. Er macht das richtig gerne und es hat mir auch immer gefallen. Ich bin da auch offen. Natürlich bucht er nicht ohne dass ich meine Zustimmung gegeben habe. Da gab es schon das eine oder andere, mit dem ich nicht einverstanden war, so dass es wieder verworfen wurde.
Würde er da einfach über meinen Kopf entscheiden wäre bei uns eine äußerst schlechte Stimmung 😇


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11.10.2024 um 07:57
Zitat von nairobinairobi schrieb:Das Auto ist irgendwann alt und da lohnt es sich meist nicht mehr, viel Geld in Reparaturen zu stecken. Am besten weg damit und austauschen. Auch wenn man das Auto lange und gerne gefahren hat.
Statussymbol haben mich persönlich noch nie beeindruckt.
Ich finde es Quatsch, sein Herz an, ich sage mal, tote Dinge zu hängen, denn manchmal ist der Preis dafür viel zu hoch.
Als Kind wohnte ich einige Jahre in einem Haus mit einem relativ großen Grundstück, das meine Eltern gemietet hatten. Ich fand es da toll, hatte viele Spielmöglichkeiten und Freunde. Dann mussten wir umziehen, da meinen Eltern wegen Eigenbedarfs gekündigt wurde. In einem anderen Stadtteil haben sie neu gebaut. Nun hatte ich sogar ein großes eigenes Zimmer und meine Geschwister auch. Die Gegend war auch schön und ich fand neue Freunde. Später zog ich aus wegen Ausbildung und Arbeit und lebte woanders, wir fuhren aber jedes Wochenende nach Hause zu unseren Eltern.
Dann irgendwann hatte ich ein eigenes Haus in einem Dorf.
Die Eltern waren irgendwann alleine im großen Haus und einer Kleinstadt. Vater wurde frühpensioniert Der schöne Garten wurde zu einer Belastung. Sie verkauften schließlich das Haus und zogen in eine Mietwohnung in der Stadt. Die Leute, die das Haus kauften, gestalteten Haus und Garten komplett um.
Wenn ich dort vorbei fuhr, war das halt nicht mehr das Haus meiner Kindheit. 🤷‍♀️
Nach 16 Jahren im eigenen Haus kam es zur Trennung und ich zog mit den Kindern aus. Das fiel mir nicht schwer, denn ich hatte etwas Schönes zum Mieten in der Stadt gefunden. Leider konnten wir den Hund nicht mitnehmen. Das war schwer, vor allem auch für die Tochter. Auch, den Ort zu verlassen und die Freundinnen. Ich wollte mit dem Haus nichts mehr zu tun haben und dafür nicht mehr verantwortlich sein. Über 10 Jahre lebte ich dann in dem tollen gemieteten Haus. Die Kinder zogen eines nach dem anderen aus, der Freund zog ein, aber das Haus war dann auch einfach zu groß und zu teuer.
Ich habe jetzt ein schönes kleines (bewusst) Fertighaus mit einem kleinen (bewusst) Grundstück und fühle mich da wirklich wohl. Das heißt aber nicht, dass ich da nicht wieder ausziehen könnte bei bestimmten Umständen. Wenn ich z.B. mal irgendwann keine Treppen mehr laufen kann. Wenn ich mal alleine bin. Etc. Das Leben ist Wandel und man sollte da offen sein.
Was definitiv nicht angenehm ist ist, "getrennt von Tisch und Bett" unter einem Dach zu leben, wenn die Beziehung zerbrochen ist. Dann macht doch auch das schönste Haus keine Freude mehr.
Und was hat man von einem riesigen Haus, in dem etliche Räume unbewohnt sind?
Was von einem riesigen Garten, wenn man die Pflege nicht mehr schafft? Das kann zu einer richtigen Belastung werden.
Überfluss.
Durch und durch.
Und der manifestiert sich nicht nur in physischen Werten.
Du hörst dich an als könntest du dir selber helfen.
Jetzt stell dir mal vor du gerätst an einen Typen der es gezielt so treibt dir deine Unabhängigkeit zu nehmen plus du selber bist eher unbeholfen-naiv-wenig selbstwert etc.
Da wird das Szenario 'Trennung' und 'Alleine sein' sehr schnell sehr bedrohlich für einen selber.
Was wiederum Tür und Tor für Missbrauch öffnet.


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11.10.2024 um 09:03
Hm....mir schießt gerade durch den Kopf,dass (Politische) Leute des "Überflusses" denen raten den Gürtel enger zu schnallen,die eh kaum über die Runden kommen....jetzt kann ich gewisse Ansichten zumindest besser einordnen.


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11.10.2024 um 09:35
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Du hörst dich an als könntest du dir selber helfen.
Jetzt stell dir mal vor du gerätst an einen Typen der es gezielt so treibt dir deine Unabhängigkeit zu nehmen plus du selber bist eher unbeholfen-naiv-wenig selbstwert etc.
Da wird das Szenario 'Trennung' und 'Alleine sein' sehr schnell sehr bedrohlich für einen selber.
Was wiederum Tür und Tor für Missbrauch öffnet
Natürlich. Das kann passieren.
Vor allem, wenn man jung und und unerfahren ist.
Ich persönlich habe die Einstellung, es bringt nichts, ein totes Pferd zu reiten. Und wenn eine Beziehung gar nicht mehr funktioniert ist es besser, einen Schlussstrich zu ziehen. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
Dass ich eine Anstellung hatte und mich selbst unterhalten konnte war natürlich hilfreich.
Ich gehe davon aus, dass sich viel mehr Paare trennen würden, bestünden nicht gemeinsame Verflechtungen und Abhängigkeiten.
Aber auch die psychischen Abhängigkeiten spielen da manchmal eine bedeutende Rolle. Haben hier ja einige Userinnen schon auszugsweise beschrieben.
Vor allem, wenn man an so eine toxische Person gerät, die einen "lesen" kann und geschickt manipuliert. Dazu gehören aber letztlich auch zwei. Einer, der das macht und einer, der das mit sich machen lässt.


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11.10.2024 um 09:58
Zitat von nairobinairobi schrieb:Und wenn eine Beziehung gar nicht mehr funktioniert ist es besser, einen Schlussstrich zu ziehen
Seh ich auch so, allerdings genügt es schon wenn die Vorstellungen wie man leben will und plant, auseinander driften, Thema Kinder ist da ein großes Thema.


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12.10.2024 um 00:26
@Dini1909

Hat sich denn in der Zwischenzeit etwas neues bei dir und deiner Freundin ergeben? Habt ihr nochmal geredet oder etwas geändert?


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12.10.2024 um 10:28
Zitat von Nemesis59Nemesis59 schrieb:Thema Kinder ist da ein großes Thema.
Ja, natürlich. Durch Kinder ist man halt aneinander gebunden, vor allem natürlich durch kleine Kinder. Und schon wegen den gesetzlichen Unterhaltsansprüchen kann es da mächtig "Zauber" geben.
Zitat von MissMaryMissMary schrieb am 31.10.2022:Cousin
Zitat von MissMaryMissMary schrieb am 31.10.2022:in ein Suchtverhalten abglitt und nun Alkoholiker ist und meine Tante, mit der er zusammenlebt, tyrannisiert. Ist so ein klassischer Fall von Alkoholiker und Co-Alkoholikerin. Meine Tante leidet entsetzlich, ist nur noch Haut und Knochen, schafft es aber nicht, sich irgendwie zu distanzieren. Sie hat schon mehrfach Therapieversuche gemacht, aber immer, wenn man an dem Punkt ist, dass sie sich räumlich trennen muss, knickt sie wieder ein und bricht ab.
Wie ging es in der Zwischenzeit eigentlich weiter mit dieser Familie, @MissMary ?
Zitat von MissMaryMissMary schrieb am 02.11.2022:es ist wirklich eine feindliche Übernahme jeden schönen sozialen Events, was du gestaltest, alles muss sich um sie und ihr Elend drehen. Es ist nicht so, dass ich den Kummer nicht verstehe - trotzdem möchte ich dann lieber den Nachmittag wie geplant verbringen, statt sie aus Mitleid einzuladen und mich dann den ganzen Mittag aufzuregen, wie drei Stunden lang thematisiert wird, was für ein Arsch der Mann doch ist.
Und wie hat sich diese Geschichte weiter entwickelt?
Zitat von joleenjoleen schrieb am 06.11.2022:Trotz allem muss ich aber sagen..Gott, das mag für manchen hirnrissig klingen..aber was passiert ist, hat mich positiv gestärkt. So schnell schafft es niemand mehr, mich aus der Bahn zu werfen, mir weh zu tun, geschweige denn mir was einzureden was nicht ist. Es hat mich selbstbewusster gemacht.
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb am 06.11.2022:Grundsätzlich finde ich das auch, man lernt dazu, man entwickelt Strategien, man wird erfahrener.
Zitat von joleenjoleen schrieb am 06.11.2022:das definitiv. Der Körper reagiert da wohl auch automatisiert und schützt sich.
Zitat von EnyaVanBranEnyaVanBran schrieb am 06.11.2022:man lernt viel aus solchen Erfahrungen wenn man erst einmal erkannt hat, dass man keine Schuld an gewissen Situationen trägt.
An solch negativen Erfahrungen kann man also auch wachsen.
Zitat von epioneepione schrieb am 10.11.2022:Auf lange Sicht gibt es nur folgende Arten m.M.n um mit toxischen Beziehungen in der Familie umzugehen:
- Unabhängigkeit erlangen: sowohl finanziell als auch bezüglich Kinderbeaufsichtigung o.ä.
- Selbstarbeit: Gesunde Coping-Mechanismen finden z.B. Sport, Psychotherapie, eine erfüllende Aufgabe, Hobbies. Lernen Selbstwert zu empfinden und seine Grenzen zu verteidigen.
- Kontaktreduktion bis zum totalen Kontaktabbruch als Ultima Ratio
Richtig, vor allem muss man es aber auch erst mal als toxisch erkennen.
Zitat von epioneepione schrieb am 10.11.2022:Ich glaube es kommt auch sehr auf die Lebenssituation als Verhandlungsbasis an. Wenn ich mein eigenes Leben ohne jegliche Abhängigkeit führen kann, ist die Ausgangssituation deutlich besser um die eigenen Grenzen abzustecken.
Zitat von Nemesis59Nemesis59 schrieb am 25.12.2022:Ich würde es anders ausdrücken, jeder Mensch drückt beim Anderen ganz bestimmte "Knöpfe" aber nicht alle die Gleichen. Man könnte auch sagen du erwischst einfach solche,die bestimmte Eigenheiten provozieren. Nur kann da keiner was dafür.
Zitat von MissMaryMissMary schrieb am 01.11.2022:Die meisten Freundschaften laufen ja nach einem win:win Prinzip. Jede Seite profitiert, die toxischen Menschen liefern keinen "Mehrgewinn", sondern nehmen nur. Das, was sie glauben, das ihnen zustehet, fordern sie noch auf ziemlich fiese Art und Weise ein.



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12.10.2024 um 10:40
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Hat sich denn in der Zwischenzeit etwas neues bei dir und deiner Freundin ergeben? Habt ihr nochmal geredet oder etwas geändert?
An alle die, die meine "Geschichte" verfolgen, also wir haben nochmals geredet, vielleicht war ich zu voreillig mit der "Diagnose" Toxisch. Sie hat jetzt zum ersten Mal von sich aus eingesehen, das sie mich zu sehr eingenommen hat. Ich kenne jetzt ihre Sichtweise, sie meine Sichtweise, mal schauen.


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12.10.2024 um 10:50
Zitat von Dini1909Dini1909 schrieb:vielleicht war ich zu voreillig mit der "Diagnose" Toxisch
Ja, vielleicht war es auch deine schuld, dass es überhaupt so gelaufen ist? Ist natürlich ironisch gemeint @Dini1909

Ich hoffe du merkst, dass du direkt meinst, evtl. falsch empfunden zu haben, weil deine Partnerin ja ein wenig einlenkt. Es könnte auch einfach typisches Narzisstenverhalten sein, etwas ein Stück weit einzugestehen, erneute Akzeptanz zu erfahren [..kann ja nix dafür..war mir gar nicht bewusst...] und beim nächsten Mal gibt es ne andere Erklärung.

Schau einfach genau hin und auch, wie du dich damit fühlst. Dein Bauchgefühl hat sich nicht umsonst geregt, ebenfalls, es hier zu schreiben.


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12.10.2024 um 12:28
"Toxisch" ist eben ein Modebegriff geworden.

Heutzutage ist alles und jeder "toxisch".

Natürlich richtig und wichtig, dass man es inzwischen so benennen kann, wenn es zutrifft.

Aber inzwischen ist ja jeder und alles toxisch.


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12.10.2024 um 12:43
Zitat von Dini1909Dini1909 schrieb:An alle die, die meine "Geschichte" verfolgen, also wir haben nochmals geredet, vielleicht war ich zu voreillig mit der "Diagnose" Toxisch.
"Toxisch" ist keine Diagnose, sondern beschreibt ein Verhalten, das diejenigen, die die damit umgehen müssen, seelisch fertigmacht.

Das, was du hier beschrieben hast, ist definitiv toxisches Verhalten.
Im Grundeinstellung ist es sogar völlig egal, ob du ihre Sichtweise, ihren Hintergrund etc. besser verstehst oder nicht.

Unterm Strich gilt: Eine Beziehung sollte beiden Betroffenen gleichermaßen gut tun.
Wenn eine Beziehung tiefes emotionales Leid verursacht, wie es bei dir der Fall ist, läuft etwas ganz gewaltig schief.
Du hast mehr verdient als das. Viel mehr. Traurig, daß du selbst es offenbar nicht so siehst.


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