Familie geht über alles? Oder doch nicht?

@tic
Naja ich halte nicht zurück, weil ich sie vill brauchen könnte... sondern eher weil es eigentlich gar nicht meine Art ist , ich verletze äußerst ungern Menschen die mir am Herzen liegen!

ich auch nicht @Schattenkind23 vielleicht gehts aber auch manchmal nicht anders um Wach zu rütteln ?! ich hab mich auch erst einmal "geäußert" zu ner Sache..

najah, ich werd ma weiter pennen..

Familie ist für mich sehr sehr wichtig.
Ohne sie geht es gar nicht und ohne sie könnte ich gar nicht. :)
Und ja, nichts geht über die Familie. Never ever.

Zu meiner Familie zähle ich jeden der mit mir blutsverwandt ist, oder der mit jemandem aus meiner Familie verheiratet ist und meine Schwiegerfamilie gehört für mich genauso dazu.

Schattenkind23 schrieb:Es gibt da so ein schönes Sprichwort : Blut ist dicker als Wasser ... seht ihr das auch so?

auf jeden Fall.

Schattenkind23 schrieb:Würdet ihr eurer Familie aus irgendwelchen Gründen den Rücken kehren?

Um so einen Schritt zu gehen müsste schon was wirklich schlimmes passiert sein.
Wegen einem kleinen Streit oder so würde ich niemals der Familie den Rücken kehren.
Auch nicht für einen Mann oder sonstiges.

Schattenkind23 schrieb:Würdet ihr Wissen das ihr über einzelne Familienmitglieder habt mit anderen Familienmitgliedern teilen oder besprechen , wenn es das Familienleben stören oder gar beenden könnte?

Nein.... Ich will nicht diejenige sein die an einem Streit Schuld sein könnte, deswegen lieber schweigen. Man muss nicht immer alles weiter erzählen ;)

Schattenkind23 schrieb:Und wenn aus einer Familie zwei werden, bleibt es für euch trotzdem eine Familie?

Ja... Das ändert nichts. Familie ist Familie. <3

Familie ist Zufall. Wie bei @Sixtus66 mag ich Menschen nicht mehr, nur weil es da irgendwelche gesellschaftlichen Zwänge in diese Richtung gibt. Ich mag Menschen, weil ich ihre Persönlichkeit mag, nicht mehr und nicht weniger. Ob die mit mir verwandt sind oder nicht ist mir egal.

Ehrlich bin ich immer. Ich scheue keine Konflikte. Gerade bei Menschen die mir wichtig sind, ist Ehrlichkeit für mich enorm wichtig.

Ich liebe meine Eltern und meinen Bruder sehr. Sind tolle Menschen. Wir verstehen uns sehr gut. Gibt aber auch etliche, denen ich den Rücken zugekehrt habe.

Mein Mann steht bei mir jedoch an erster Stelle. Erst kommt er, dann die anderen. Wenn ich denn sowas wie ein "Ranking" aufstellen müsste.

@so.what
Ich würde den Mann nie an die erste Stelle setzen. Wenn er Dich verlässt, bist Du froh, wenn Du eine Familie im Rücken hast, für die Du die Nr. 1 bist. Familie geht vor bei mir, eindeutig. Und Kinder sind an erster Stelle.

@Cosma_Leah

Seh ich anders :). Meine Eltern wissen, dass ich meinen Mann an erster Stelle haben. Finden die total ok. Mein Mann versteht sich mit meinen Eltern sehr gut. Hätten die sich in der Wolle, würde ich natürlich nicht zwangsläufig auf seiner Seite sein. So meine ich das auch nicht. Aber ihn hab ich geheiratet und mit ihm teile ich Bett und Tisch. Wenn es, theoretisch!!, heißen müsste "Er oder meine Eltern" würde ich ihn wählen. Wie wahrscheinlich ist es, dass sowas passiert?! Ist ja nur ein Gedankenkonstrukt.

@Cosma_Leah

Sorry, bin mit App on. Meine Eltern würden sich auch nicht zwangsläufig für mich entscheiden, kommt immer auf die Situation an. Wir haben eher ein freundschaftliches Band. Ne zeitlang hatten wir gar kein Band.

Familie wird überbewertet.

das man bedingungslos zur familie hält, egal was passiert ist,ist ein relikt aus vergangender zeit.

da war man auf gedeih und verderben von der familie abhängig. mit dem wegfall der familierenabhängigkeit, hat sich das geändert. man lebt sein eigenes leben und trifft entscheidungen, die für einen selber wichtig sind und nicht für den familienverband.
diese entscheidungen können auch gegen den familienverband sein oder sie lassen sich mit dem familienverband vereinbaren.
man hat sein eigenes wertesystem und nicht ein familieres wertesystem, wenn es übereinstimmt, ist es doch gut, wenn es nicht übereinstimmt, ist es auch gut.

@Schattenkind23
Mir wurde auch immer weis gemacht, die Familie sie das allerwichtigste im Leben. Das als Eltern seinen Kindern zu erzählen, finde ich persönlich perfide.

Ja, gerade wenn ich drüber nachdenke das mir meine Familie schon oft genug aus schwierigen Lebenssituationen geholfen hat.

ich denke mal schon alleine dafür, dass die eltern einen großgezogen haben, ernährt haben haben sie dankbarkeit verdient, ein leben lang.

@Topic:
Kommt drauf an.... Im Laufe der Jahre befand ich mich dahingehend immer mal wieder etwas im Zwiespalt.

Jetzt gehts schon so weit das sich die Kinder darum "streiten" wer sich an Weihnachten jeweils um Muttern kümmert.

Im Großen und Ganzen kann ich schon sagen "Familie geht vor"... solange meine persönlichen Interessen, mein eigenes Leben dadurch nicht beeinträchtigt wird.

Die Familie ist die wichtigste Basis, zumindest solange sie noch da ist.
Ohne meine Familie wäre ich sowohl beruflich als auch privat heute nicht das was ich bin.

Hmmmm, würde Mal sagen es kommt auf die Familie an, ob man vom Idealfall ausgehen kann, dass man wirklich ein Zugehörigkeitsgefühl hat und wie man sie definiert!

Gibt nicht verwandte Personen, die mir näher stehen als Verwandte, denke auch dass sich das Bild schon geändert hat und es die klassische Familie, den klassischen sozialen Verbund so nimmer gibt, dazu leben wir Familie einfach viel zu inkonsequent!

@Branx

Branx schrieb:ich denke mal schon alleine dafür, dass die eltern einen großgezogen haben, ernährt haben haben sie dankbarkeit verdient, ein leben lang.

da denke ich anders. meine eltern haben mich in die welt gesetzt und somit auch die pflicht mich groß zu ziehen und mir eine ausbildung zu zukommen lassen.
wer seine pflicht erfüllt dem gegenüber braucht man nicht dankbar sein.

aber wenn man meint das man seinen eltern hilfe zukommen zu lassen, ist dieses auf freiwilliger basis, natürlich ok.

dasewige schrieb:da denke ich anders. meine eltern haben mich in die welt gesetzt und somit auch die pflicht mich groß zu ziehen und mir eine ausbildung zu zukommen lassen.
wer seine pflicht erfüllt dem gegenüber braucht man nicht dankbar sein.

aber wenn man meint das man seinen eltern hilfe zukommen zu lassen, ist dieses auf freiwilliger basis, natürlich ok.

Das klingt ja ziemlich unverbindlich.
Und wenn deine Eltern alt sind und deine Hilfe brauchen beruht das auf Freiwilligkeit ob du das machst weil ja schließlich niemand deine Eltern gezwungen hat dich in die Welt zu setzen ?

Das wäre dann allerdings recht albern, oder?

Denke einfach, dass es individuell ist, wie man Familie definiert und sie selbst bewertet. Hatte man ein warmes Nest mit Liebe, Zuwendung und Förderung, wurde man bestätigt, dann dürfte das Band ein starkes sein, welches sich dann im eigenen Begirff der Bedeutung der Familie wiederspiegelt.

Hatte man dies nicht, stammte aus zerrütteten Verhältnissen, denke ich fällt die Bedeutung der eigenen Familie für einen Menschen völlig anders aus!

Zu meiner kleinen Familie hören meine Frau, meine Tochter und ich.
Thats It und sie sind mir sicher wichtiger als andere Menschen.

Die weitläufigere Verwandschaft ist zum Teil auch noch nett und zum Teil auch schlicht nervig, aber manchmal unumgänglich. ^^

@Lazarus71

Lazarus71 schrieb:Und wenn deine Eltern alt sind und deine Hilfe brauchen beruht das auf Freiwilligkeit ob du das machst weil ja schließlich niemand deine Eltern gezwungen hat dich in die Welt zu setzen ?

Nö.

§ 1601
Unterhaltsverpflichtete

Verwandte in gerader Linie sind verpflichtet, einander Unterhalt zu gewähren.