Familie geht über alles? Oder doch nicht?

Meine Familie ist grandios auch wenn es in der Vergangenheit oft Probleme gab. An eins kann und werde ich mich nie gewöhnen, dass ich mich mit meinem Bruder so gar nicht verstehe.

Er ist immer auf alle Neidisch, muss alles haben, hat immer alles besser und macht vor mir immer den tollen Bruder und sobald ich weg bin geht es los und versucht meine Mutter gegen mich aufzubringen. Was zu seinem Leid nicht funktioniert. Ich versteh das nicht, ich habe ihm nichts getan. Ich lass Ihn doch auch in Ruhe und könnte mit seinen Fehlern leben. Aber er hat aus irgendeinem Grund eine große Abneigung gegen mich. Er hat mit meiner Mutter 15 Jahre kein Wort geredet, dass habe ich wieder hinbekommen. Aber genauso lange redet er kein Wort mit Oma und Opa, die Ihn großgezogen haben. Ich verstehe es nicht.

Meine Familie bedeutet alles für mich. In der Vergangenheit habe ich so viele Fehler begangen, das jeder normaler Mensch mich hätte fallen lassen. Doch es gab eine Person die immer an mich glaubte und mir zurück in die "Wirklichkeit" führte. Dank ihr sind alle Fehler "vergessen" und ich habe den Weg zurück geschafft. Dank ihr konnte ich mich ändern. Ihr verdanke ich mein Leben. Ihr verdanke ich es das meine Familie mir wieder vertraut.

@Schnaki
Ganz ehrlich, lass ihm fallen. Welchen Sinn macht es denn, wenn er Dir nicht ein bisschen dankbar ist, für das, was Du für ihn getan hast?

Familie.... das kann ma so sehen wie man mag.


Auch in Bezug auf die Familie hat jeder von uns seine persönlichen Grenzen.
Anders gesagt, man verzeiht viel oder toleriert viel,.... aber irgendwann ist auch mal ein Punkt erreicht.


Ansonsten: Familie muss nicht zwangsläufig blutsverwandt sein.
Manchmal ist die soziale Familie die Familie die einen auffängt in der Not.
Dadurch ergibt es sich manchmal das die leibliche Familie das Nachsehen hat, in der persönlichen Welt nicht mehr gewertet wird.

Zu mir: Ich mag meine Familie, sowohl die leibliche als auch die angeheiratete, als auch meine selbst gegründete.

@slobber

slobber schrieb:Familie.... das kann ma so sehen wie man mag.


Auch in Bezug auf die Familie hat jeder von uns seine persönlichen Grenzen.
Anders gesagt, man verzeiht viel oder toleriert viel,.... aber irgendwann ist auch mal ein Punkt erreicht.

Ja so sehe ich es auch, ich habe bis auf meine Mutter und Großtante keinen mehr der mit mir von älterer Generation Verwant ist. Ich hab nun meine Kinder .... aber das wars dann auch mit Blut ist Dicker als Wasser :) Ich kann Familie so wie es früher war nicht mehr vermitteln. Heute ist Wats App wichtiger als ein Gespräch mit der Mutter. Und SpongeBob im TV ist eh der Held. Kann sein das ich etwas falsch mache aber anders rum.... meine Kinder hören und respektieren. Zucker,Brot und ...
Reden :) Ich liebe meine Kinder und würde alles für sie tuen :D

Aber genau das wird mir später zum verhängniss... da werden sie nicht mehr kommen... weil ich merke das ich das leben meiner Mutter lebe.. und ich mache heute nur Pflichtbesuche...ich mag nicht bei ihr sein...weil sie mich immer noch als Kind sieht . Als mein Vater noch lebte war es anders...
Da hatte sie keine Zeit sich um mich zu kümmern .... aber nun , es tut mir ja auch leid, aber meine Mutter hat nur ein Thema... Das Grab, wer Verstorben ist , und das krasseste, sie schneidet jede Totenanzeige aus der Zeitung aus und hortet die in einem Album . Das kann man nicht ertragen . Meine Mutter hat nie mit mir gesprochen , nun hat sie das bedürfniss, ich aber nicht. Ich besuche sie, mache besorgungen aber das wars dann auch. Hört sich echt krass an... ich liebe sie auch ,aber ich kann es ihr einfach nicht sagen. Ich zeige es ihr , indem ich da bin.

Oftmals sind Menschen, die nicht zur eigenen Familie gehören einem näher als die eigene Familie.

@Yoshi
absolut recht hast du.

Man verbringt einfach viel mehr zeit mit anderen menschen als mit seiner familie find ich. ich liebe meine familie zwar(nicht alle) aber ich könnt nie im leben über alles mit denen reden. die beste beziehung hab ich zu meinem bruder aus meiner familie. mit ihm kann ich über fast alles reden.

@AzuraAstraea
Ja, lieben tue ich meine Familie auch, da sie zu mir halten. Mit meinem Vater habe ich zwar nicht die beste Beziehung, aber er unterstützt mich, wo er kann.

Ich mag die Mehrheit meiner Familie nicht, und meine Cousins können mich mal, grösstenteils.

ich hatte getern sogar ein kurzes gesrpäch über familie mit meinem vater. und er meinte dass die familie die nich blutsverwandt mit dir ist nie deine "richtige" familie sein kann. also zum beispiel adoptivkinder. aber ich find dass dumm. nur weil man nich blutsverwandt ist dann ist man doch trotzdem eine familie. das blut macht da bei mir keinen unterschied. ich fand die aussage blöd.

Im Grunde genommen sind wir alle eine Familie.

@Schnaki

Was sagt er denn, wenn du ihn nach dem Grund für sein Verhalten fragst? Lass mich raten...er versteht gar nicht was du von ihm willst :(?!

Dann will ich auch mal

"Was genau versteht ihr unter dem Begriff Familie ? Also wen zählt ihr zu eurer Familie?"
Im eigentlichen Sinne die Menschen die zu den Blutsverwandten gehören, evtl. Pflegefamilie, wenn man da als Säugling hingekommen ist.
Die Familie im eigentlichen Sinne habe ich zwar schon, aber ein eher neutrales Verhältnis. Zu meiner Pflegefamilie sowie auch zu leiblichen Geschwistern.
"Meine" Familie besteht aus meiner Partnerin, meiner besten Freundin und Mann, meinem Ex-Mann und deren neue Freundin. Komische Zusammenstellung, wisssen wa :D


"Ist Familie für euch das wichtigste im Leben?"
Die Blutsverwandten und Pflegies nicht aber das was ich "meine Familie" nenne schon.

"Es gibt da so ein schönes Sprichwort : Blut ist dicker als Wasser ... seht ihr das auch so?"
Nicht wirklich.

"Würdet ihr eurer Familie aus irgendwelchen Gründen den Rücken kehren?"
Ja, habe ich allerdings nur bei meinem Pflegebruder. Der ist und bleibt ein Ekelpaket und ist sozial ein totaler ****

"Wieviel "ehrlichkeit" würdet ihr eurer eigenen Familie zumuten? Und wann ist es besser einfach zu schweigen?"
Das hängt wohl von der Situation ab und was es ist. In grundlegenden Sachen sollte man schon ehrlich sein, auch wenns Schwierigkeiten macht


"Würdet ihr Wissen das ihr über einzelne Familienmitglieder habt mit anderen Familienmitgliedern teilen oder besprechen , wenn es das Familienleben stören oder gar beenden könnte?"
Nein, denn jeder muss selber wissen was er macht. Ich setz mich doch nicht freiwillig in die Nesseln, nix da.
Wenn dann würde ich mir denjenigen greifen, der sich nicht richtig verhält.

"Und wenn aus einer Familie zwei werden, bleibt es für euch trotzdem eine Familie?"
Sicher, warum denn nicht? Wenn man die neuen Menschen an der Seite akzeptiert sollte es keine Schwierigkeiten geben.

Hmm Familie.. Ich bin absolut kein Familienmensch. Das liegt sicherlich auch größtenteils an meiner Kindheit. Ich habe zu so gut wie allen Menschen aus meiner Familie keinen wirklichen emotionalen Bezug. Ich kann sie einfach nicht leiden. Die einzige Person, die mir wirklich am Herzen liegt ist meine Mutter. Sie ist mir auch sehr wichtig und weiß so gut wie alles von mir. Trotz allem hatten wir schon immer eher eine freundschaftliche Bindung, als eine "Mutter - Kind" Bindung.

Meine Mutter ist auch die Einzige, die mich meine Zukunftswünsche ernst nimmt. Dass ich zum Beispiel etwas weiter weg von hier ziehen möchte. Sie ist auch die Einzige aus meiner Familie die mir schon gesagt hat wie sehr sie mich vermissen wird.

Früher hatte ich noch einen sehr engen Bezug zu meiner Uroma, aber sie ist leider vor ein paar Jahren schon gestorben.

Ansonsten lege ich auf meine Familie recht wenig Wert. Ich finde Familienfeiern ganz schrecklich und auch alles was einem von ihr so aufgezwungen wird. Oder zum Beispiel der Satz "Geh doch deine Oma mal wieder besuchen" :shot: Ich gehe meine Verwandschaft besuchen wann ich möchte. Und ich möchte eben nicht. Und wer sagt außerdem, dass es meine Pflicht ist mich um den Kontakt zu kümmern? Die Verwandten können sich genauso gut bei mir melden, wenn sie so viel Wert drauf legen würden. Ich hab oft das Gefühl, dass sie nur weil sie die Älteren sind denken, dass es meine Pflicht wäre dafür zu sorgen, dass man in Kontakt steht.

Ne danke, hab ich keinen Bedarf :D

Meine Familie besteht aus meinen Eltern meinen Mann und meiner Tochter.
Der Rest ist einfach nur abschaum. Lügen bis sich die Balken biegen oder
schlimmeres einfach nur grässlich. Meine Oma Väterlicher seits
Hat an meinem 30 Geburtstag das Fass zum überlaufen gebracht.
Nun hab ich zu ihr keinen Kontakt mehr und glaubt mir mir geht es
damit bestens. Ihr scheint es völlig egal zu sein ( bin die einzige
Enkelin und logischerweise Meine Tochter die einzige Uhrenkelin)

Der Begriff "Familie" ist mMn völlig überbewertet. Diese altbackenen traditionellen Werte, die ihm nach wie vor anhaften, gibt es schon lange nicht mehr. Mir ist keine Familie bekannt, wo alle Mitglieder zusammenhalten und einander gegenseitig bei allen Belangen unterstützen; wo die Verwandtschaft hochgehalten wird. Ich denke, das ist völlig utopisch.
Die allermeisten Familien, die mir bekannt sind, inklusive meiner Eigenen, sind da eher im Gegenteil total zerrüttet. Sogut wie jeder geht seine eigenen Wege, denkt nur an sich, streicht die anderen kurzerhand ohne wirklichen Grund aus seinem Leben oder nutzt jede Gelegenheit, um Gerüchte in die Welt zu setzen. Wer so eine "Familie" hat, braucht keine Feinde mehr.

Und auf der anderen Hand werden einst wildfremde Menschen einem plötzlich so vertraut, als kenne man sie schon sein ganzes Leben und werden auch zum Teil dessen. Und auf diese Menschen ist mehr Verlass als es bei der sog. "Familie" jemals möglich gewesen wäre.
Will sagen: Verwandtschaft macht noch längst keine Familie aus Menschen. Viele Menschen sind verwandt und könnten sich nie fremder sein. Gute Freunde können einem eine weitaus wertvollere und echtere Familie sein, als manch ein Angehöriger. Daher bedeutet mir das Wort "Freund" oder "Freundschaft" weitaus mehr als "Familie".

@Schattenkind23 Ich habe meine Kindheit und meine Jugend an meine Familie verschwendet, mit dem Endergebnis, das ich jetzt allein, von den Geschwistern verraten und mit nacktem A... dastehe.

Ich war so Dumm zu sagen, die Familie geht über alles.... könnte ich die verlorenen Jahre und mein Leben zurückdrehen, könnte mich meine Familie, besonders meine Geschwister, mich ordentlich gepflegt am A... LECKEN.

Mir Hornochse ist nichts geblieben und mein sauberer Herr Bruder... E Egal, ich kann nichtsmehr ändern...

Agnodike schrieb am 21.01.2014:Was genau versteht ihr unter dem Begriff Familie ? Also wen zählt ihr zu eurer Familie?

Laut meiner definition wäre familie ein zusammenhalt von Blutsverwandten und freunden die sich gegenseitig unterstützen und für sich gegenseitig da sind, mit denen man lacht, weint und die schönsten momente im Leben hat. Aber das ist leider nur die definition bei mir.

Agnodike schrieb am 21.01.2014:Ist Familie für euch das wichtigste im Leben?

Grundlegend sind NUR meine Eltern für mich wichtig, der rest der " Familie" bzw. Verwandtschaft kann tief in der hölle schmoren.

Agnodike schrieb am 21.01.2014:Es gibt da so ein schönes Sprichwort : Blut ist dicker als Wasser ... seht ihr das auch so?

Um ehrlich zu sein, nein! Denn grundlegend bezieht sich ja der spruch darauf das man einem verwandten eher vorzieht bei gewissen sachen als einen freund/bekannten/fremden.

Und hier ist es halt bei mir eher so das fremde personen eher das recht verdient haben durch etwaige taten als meine Verwandtschaft.

Agnodike schrieb am 21.01.2014:Würdet ihr eurer Familie aus irgendwelchen Gründen den Rücken kehren?

Hab ich schon im bezug auf den großteil meiner Verwandten und geschwister. Ein Haufen egomanischer Parasiten die nur an sich denken und angekrochen komen sobald es ihnen dreckig geht nur um geld abzustauben. Hat man selbst probleme kann man in einer blutlache liegen es wäre ihnen egal solange sie keinen Profit darauß erzielen. Oder anders ausgedrückt MEINE Restfamilie( außer meine Eltern) warten nur darauf das Ich oder meine Eltern über den Jordan hüpfen damit sie ihre scheiß ausbügeln können die sie finaziell und durch 1000 dämlicher aktionen selbst eingebrockt haben.

Agnodike schrieb am 21.01.2014:Wieviel "ehrlichkeit" würdet ihr eurer eigenen Familie zumuten? Und wann ist es besser einfach zu schweigen?

Bei meinen Eltern und mir ist ehrlichkeit an oberster stelle, ist auch verständlich denke ich. Wenn jemanden etwas nicht passt sagt er es einfach.

Bei den rest um ehrlich zu sein die lügen und betrügen solange bis sie erreicht haben was sie wollten.

Agnodike schrieb am 21.01.2014:Würdet ihr Wissen das ihr über einzelne Familienmitglieder habt mit anderen Familienmitgliedern teilen oder besprechen , wenn es das Familienleben stören oder gar beenden könnte?

Wenn dieses wissen schädlich gegenüber anderen leuten udn familien mitglieder wäre ja. Ist schon öfters passiert.

Agnodike schrieb am 21.01.2014:Und wenn aus einer Familie zwei werden, bleibt es für euch trotzdem eine Familie?

Kann ich nicht beurteilen da es bei mir in der verwandtschaft eher zugeht wie bei GZSZ" sie trennen sich, kommen wieder zusammen, trennen sich, vögeln mit wildfremden rum und kommen wieder zusammen ..."

Agnodike schrieb am 21.01.2014:Ich selbst musste schmerzlichst feststellen, dass sich die Einstellung zur Familie in unserer Gesellschaft wohl leider sehr verändert hat...

Das kommt immer auf die situation an, in der die jeweilige Familie steht.

Agnodike schrieb am 21.01.2014:Ich dachte immezu Familie sei das aller wichtigste und nichts würde je daran etwas ändern können.Doch ich hatte mich wohl leider getäuscht... Mein Bild bzw meine Einstellung zu diesem Thema geriet mehr und mehr ins wanken.

Willkommen in meiner Welt. Glaub mir ich kann dich verstehen und sicherlich viele andere auch. In vielen Familie herrscht leider nicht die disney mentalität die man uns in den Medien tag täglich vorgaukelt.

Ne, man sollte sich irgendwann von der Familie abnabeln. Am besten selber eine Gründen.
Aber die heutigen Zeiten sind eher schwierig und da bleibt einem nur die Familie als Notanker.
Richtig gute Freunde... weiss ich nicht, ob die jemand hat.
Man ist schon auf eine Gemeinschaft angewiesen, es sei denn, man ist so stark sich sein
Leben lang unabhängig zu halten. Der Staat ist eine Zweckgemeinschaft, wenn man ihn in Anspruch nimmt.

Naja, man muss seine Familie deswegen ja nicht gleich umbringen.

Agnodike schrieb am 21.01.2014:Ich dachte immezu Familie sei das aller wichtigste und nichts würde je daran etwas ändern können.Doch ich hatte mich wohl leider getäuscht... Mein Bild bzw meine Einstellung zu diesem Thema geriet mehr und mehr ins wanken.

Meine erste Familie ( Vater, Mutter, Schwester usw) kann zur Hölle fahren. Keine Ahnung was die tun, ob sie überhaupt noch was tun oder wo sie was tun.

Familie ist nur ein Wort. Mit mir verwandt zu sein kann ich leider nicht als Leistung gelten lassen. Mir sind Menschen wichtig, welche mit gut tun, mit denen ich mich gut verstehe.

Dazu gehörten diese Menschen noch nie. Was mit denen ist interessiert mich weniger als die Lottozahlen am Freitag.



Ich spiele kein Lotto.