Nightrider64 schrieb:Wäre es so undenkbar, das die eigentliche Tat vielleicht gar nichts mit der ( realen oder eingebildeten) Bedrohungslage zu tun hat ?
Vielleicht doch ein Raubmord an der auf Krücken laufenden Frau?
Grundsätzlich m E auch vorstellbar, wenn man von diesem Szenario ausgeht, wäre MF dann wohl ein Zufallsopfer gewesen?
Der Täter kam vorbei / war sowieso in der Gegend unterwegs, sah MF mit ihren Krücken - "einfaches Opfer" - und hat sich dann spontan dazu entschlossen, sie zu überfallen (und dabei zu ermorden - oder passierte die Tötung durch die eskalierende Situation und war vorab gar nicht vom Täter beabsichtigt/geplant?)
Das "Stalker - Szenario", was Ihr
@FriedrichA.III und
@Nightrider64 auch schon angesprochen habt, finde ich jedoch ehrlich gesagt naheliegender, würde auch die - zumindest von ihr offenbar so empfundene - Bedrohungslage der MF erklären.
Dass sie evtl einem Treffen zur "letzten Aussprache" zugestimmt haben könnte, dennoch aber Angst hatte, dass dieses letzte Treffen eskalieren könnte, kann ich mir durchaus vorstellen - aufgrund ihrer Befürchtungen hätte sie dann vll auf Topfdeckel und Messer zurück gegriffen - mangels besserer Alternativen.
Was mich jedoch dennoch irritiert:
Wenn es einen Stalker gegeben haben sollte, warum weiß dann scheinbar niemand aus MFs (engsten) Umfeld etwas darüber (der Ehemann, die Schwester, evtl Nachbarn, Freunde, Arbeitskollegen, Bekannte etc pp...)
MF wird ja nicht vollkommen von der Außenwelt abgeschieden gelebt haben und wenn der Leidensdruck durch eventuell stattgefundenes Stalking hoch gewesen sein sollte bei MF, warum hat sie dann scheinbar niemanden davon erzählt / versucht, sich Hilfe zu holen?