Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

ElDuck schrieb:hier sagt eine Nachbarin sie hat sogar gewunken

Im xy Film wurde ein Nachbar erwähnt, der Gartenarbeiten verrichtet hat. Er hat aber nichts gesehen. Gegenüber hat ein Schüler/Student gelernt. Der hat sporadisch aus dem Fenster geschaut, aber nichts gesehen. Die Frau wurde nie erwähnt, auch nicht das Winken. Dem Journalisten erzählt die Frau von einer Sichtung, der Polizei aber nicht. Sehr merkwürdig.

raldon schrieb:Im xy Film wurde ein Nachbar erwähnt, der Gartenarbeiten verrichtet hat. Er hat aber nichts gesehen. Gegenüber hat ein Schüler/Student gelernt. Der hat sporadisch aus dem Fenster geschaut, aber nichts gesehen. Die Frau wurde nie erwähnt, auch nicht das Winken. Dem Journalisten erzählt die Frau von einer Sichtung, der Polizei aber nicht. Sehr merkwürdig.

im xy film wird auch im Garten Bereich ein offenes Fenster gezeigt wo er vielleicht rein ist, das Haus ist von der anderen Seite komplett Offen wo keine Nachbarn sind, gut um unerkannt zu bleiben.Weiß nicht wie die Gesetze sind aber die Polizei muss ja nicht jede Zeugenaussage in die Öffentlichkeit bringen oder ? meine wie würde das aussehen im Film eine Nachbarin die Täter und Opfer im Auto zuwinkt, da Handschellen auch im Spiel waren niemand weiß ab wann, hatte die Polizei denk ich auch Zweifel an der Zeugin.

Es gab eine Sichtung der A-Klasse im Wald von einem anderen Jogger. Da saß ein Mann am Steuer. Mehr ist mir nicht bekannt.

ElDuck schrieb am 24.03.2025:es wurde ja nach einem Blauen Transporter mit 2 Personen drin gesucht die wohl vor dem Rathaus standen wo T.B den Anrufen bekommen hat, wurde wohl nie gefunden.

Eventuell wurde der Wagen von Frau Bögerl zur Entführung aus dem Haus genutzt um nicht mit dem eigenen Fahrzeug dort aufzutauchen. Dann könnte man sie auch in ein anderes Fahrzeug oder ein Versteck gebracht haben. Wäre aus Tätersicht durchaus sinnvoll das Fahrzeug zu wechseln, da man damit rechnen musste dass nach der A-Klasse gefahndet wird. Da wäre dann evtl. der blaue Transporter interessant... Ist eigentlich bekannt aus welchem Gebiet der Anruf erfolgte?

raldon schrieb am 26.03.2025:Es gab eine Sichtung der A-Klasse im Wald von einem anderen Jogger. Da saß ein Mann am Steuer. Mehr ist mir nicht bekannt.

Wenn der Jogger einen Mann erkannt hat wäre ihm eine Beifahrerin vermutlich doch auch aufgefallen.

blaomat schrieb:Eventuell wurde der Wagen von Frau Bögerl zur Entführung aus dem Haus genutzt um nicht mit dem eigenen Fahrzeug dort aufzutauchen. Dann könnte man sie auch in ein anderes Fahrzeug oder ein Versteck gebracht haben. Wäre aus Tätersicht durchaus sinnvoll das Fahrzeug zu wechseln, da man damit rechnen musste dass nach der A-Klasse gefahndet wird. Da wäre dann evtl. der blaue Transporter interessant... Ist eigentlich bekannt aus welchem Gebiet der Anruf erfolgte?

Jo wäre schon denkbar, bei dem Zopftyp wo lange gesehen wurde ist ja auch nicht nie rede von dem auto von MB, da war das auto vll schon weg. Ja laut Polizei wurde das Handy von ihr bei der Flagge eingebucht und dort wurde es auch gefunden, also in der nähe.

Hallo zusammen!

Ich suche tatsächlich den Filmfall von Aktenzeichen XY.
Damals habe ich den Filmfall bei Aktenzeichen XY gesehen und habe noch dunkel in Erinnerung, dass Rudi Cerne den Fall angekündigt hat als "den längsten Filmfall in der Geschichte von XY", glaube ich zu erinnern...

Whatever...

Der Fall ist leider nicht online auf einer der üblichen Videoplattformen.

Über Rückmeldung eurerseits freue ich mich.

blaomat schrieb:Wenn der Jogger einen Mann erkannt hat wäre ihm eine Beifahrerin vermutlich doch auch aufgefallen.

Zu diesem Zeitpunkt war sie wahrscheinlich schon tot.

Vettlappen schrieb:Über Rückmeldung eurerseits freue ich mich.

Gibts glaub leider nirgends, kann dir aber den xy Podcast empfehlen auf Youtube, ist noch mit mehr Details von Ermittlern als beim Film damals.

Zentrale Frage, eigentlich in den letzten Jahren, , hier im Forum: War das eine "echte" Entführung?

Was war das geplante Ziel und der geplante Ablauf? Ohne irgendwelche Verdächtigungen vorzunehmen: Wie hätte die geplante, erfolgreiche Durchführung von Seiten des Täters ausgesehen?

Der Täter ist in das Wohnhaus des Opfers gelangt, mit dem PKW des Opfers geflüchtet und hatte das Opfer über mehrere Stunden in seiner Gewalt. Er wird unmaskiert gewesen sein, sonst wäre er an mehreren Stellen aufgefallen.

Wenn die Lösegeldübergabe funktioniert hätte, anschließend das Opfer freigelassen worden wäre, hätte Frau Bögerl doch eine sehr genaue Täterbeschreibung angegeben können. Zusätzlich die Einschätzung des Ehemanns aus dem Telefonat (Akzent usw.). Dies verbunden mit der detaillierten Ortskenntniss hinsichtlich Wohnverhältnisse (bspw auch zu dem verfügbaren Zweitwagen in der Garage), den Arbeitsverhältnisses, dem Abstellort des Fahrzeugs im Hofinneren. Da wäre eine Aufdeckung der Identität des Täters doch vermutlich relativ einfach gewesen.

Die Lösegeldsumme zudem so gering, dass sich der Täter damit auch nicht absetzen hätte können.

FrauvonKleist schrieb:Zentrale Frage, eigentlich in den letzten Jahren, , hier im Forum: War das eine "echte" Entführung?

Genau, ich denke, es ging in diesem Fall nie um das Lösegeld. Das dachte ich übrigens bereits, als Frau Bögerl noch als vermisst galt und ich denke es bis heute.

Wie wäre der Täter vorgegangen wenn er keinen Zutritt zum Haus bekommen hätte? Einfach zurück nach Hause?

Was wäre gewesen, wenn der PKW von Frau Bögerl nicht fahrbereit im der Garage gestanden hätte. Bspw vor der Garage, aus welchen Gründen auch immer. Oder die Kinder wären mit dem PKW unterwegs? Das war von außen nicht ersichtlich für den Täter. Was hätte er in diesem Fall getan?

Die Tatwaffe stammt aus dem Haushalt der Familie Bögerl. Was hätte der Täter gemacht, wenn diese nicht so einfach erreichbar gewesen wäre (z.b. Küche in anderem Geschoss als Eingangsbereich)?

Was hätte der Täter getan, wenn er Herrn Bögerl NICHT sofort telefonisch erreicht hätte? Vielleicht erst Stunden später.
Dann hätte er Frau Bögerl verstecken müssen - allein logistisch am hellichten Tag eine großes Risiko. Was, wenn er in diesem Fall hätte mehrfach, aus dem Versteck heraus, anrufen müssen. Handyortung? Wo den Wagen abstellen? Wie das Entführungsopfer unbemerkt aus und in den Wagen bringen , und und und.

Manatee schrieb:Genau, ich denke, es ging in diesem Fall nie um das Lösegeld.

Aber worum denn dann? Wenn das Ziel von Anfang an die Tötung von Frau Bögerl gewesen wäre, wäre - nachdem der Täter, wie auch immer, ins Haus gelangt war - es doch wesentlich risikoärmer gewese , sie an Ort und Stelle umzubringen und das ganze nach einem aus dem Ruder gelaufenen Einbruch oder Raub aussehen zu lassen.

@FrauvonKleist
Alles sehr berechtigte Fragen. Entweder der Täter war völlig planlos und unvorbereitet, oder er wußte sehr genau, wie er vorzugehen hatte. Man hat ihn bis heute nicht. So völlig blöde kann er eigentlich nicht sein.

OpLibelle schrieb:Aber worum denn dann? Wenn das Ziel von Anfang an die Tötung von Frau Bögerl gewesen wäre, wäre - nachdem der Täter, wie auch immer, ins Haus gelangt war - es doch wesentlich risikoärmer gewese , sie an Ort und Stelle umzubringen und das ganze nach einem aus dem Ruder gelaufenen Einbruch oder Raub aussehen zu lassen.

Ja das ist die grosse Frage, was war Motiv und Ziel des Täters.

Die geringe Summe könnte bewusst gewählt sein, da nur ein kurzes Zeitfenster zur Beschaffung gegeben wurde. So wollte man wahrscheinlich den Druck erhöhen und ein Hinzuziehen der Polizei verhindern.
Ich denke außerdem, dass das Handy sofort nach dem Telefonat vernichtet wurde, kein weiterer Kontakt mehr beabsichtigt war.
Bei einer Gruppe von Tätern könnte man davon ausgehen, dass die Person am Telefon mit Dialekt u Ortskenntnis, nicht der direkte Entführer war. Dieser könnte zum Beispiel auch aus dem Ausland stammen, sodass die Fahndung in Deutschland auch mit Täterbeschreibung nicht so aussichtsreich wäre.

Ich hatte auch mal überlegt, ob die Summe ein Hinweis vllt. an den Ehemann sein sollte, also das beispielsweise ein Kredit in dieser Höhe von der Bank oder dem Direktor persönlich verweigert wurde und hier aus Rachsucht gehandelt wurde.

OpLibelle schrieb:Aber worum denn dann? Wenn das Ziel von Anfang an die Tötung von Frau Bögerl gewesen wäre, wäre - nachdem der Täter, wie auch immer, ins Haus gelangt war - es doch wesentlich risikoärmer gewese , sie an Ort und Stelle umzubringen und das ganze nach einem aus dem Ruder gelaufenen Einbruch oder Raub aussehen zu lassen.

Ja, das stimmt. Man könnte natürlich auch denken, dass der Täter sich gewissermaßen gedacht hat, dass man Geld ja immer gut brauchen kann und deshalb den Mord, um den es eigentlich ging, mit der Erpressung verbunden hat um noch einen Zusatznutzen zu haben. So nach dem Motto: "Das nehme ich auch noch mit!"

Aber andererseits müsste dem Täter dann aber klar gewesen sein, dass sich das Risiko damit ganz schön erhöht. Denn sowohl die Entführung selbst als auch Geldübergabe und schließlich das Geld selbst wären ja eine Gelegenheit gewesen, ihn zu fassen.

was mich auch wundert, wieso gab es im Kloster nie eine Razzia, dort wo der Täter womöglich zuletzt war. Wo ca 1 Jahr Später 2 Konten von Brüdern gefunden wird, nicht von der Polizei, von 4,3 Millionen bei denen man bis heute nicht weiß wie, wer das überwiesen hat, also schon mal 1er mit dreck am Stecken fakt. Und sie hat dort gearbeitet ab und zu.. wusste sie vielleicht von dem Geld ?

ElDuck schrieb am 31.03.2025:aut Polizei wurde das Handy von ihr bei der Flagge eingebucht und dort wurde es auch gefunden, also in der nähe.

Danke für die Info, habe leider nicht mehr alle Details auf dem Schirm. Dann könnte das Handy kurz nach dem Telefonat entsorgt worden sein. Aber warum hat man es dann nicht besser versteckt, einfach irgendwo ein kleines Loch buddeln und das Handy wäre evtl. nie gefunden worden. Ich vermute es sollte dort gefunden werden um die Aufmerksamkeit der Polizei noch mehr auf das Gebiet um die Fahne zu lenken.

Einen wütenden Bankkunden ausfindig zu machen sollte eigentlich eine einfache Aufgabe für die Polizei sein und man hat ja auch in diese Richtung ermittelt.

Wenn Frau Bögerl das Ziel war ist halt die Frage, warum der/die Täter die Mordwaffe nicht mitgebracht haben und dafür die Handschellen dabei hatten. Denke da hätte man die Frau in ihrem Haus gefunden. Für ein Ablenkungsmanöver wär die Entführung ziemlich riskant.

Neben dem Lösegeldmotiv halte ich diese Klostertheorie für nicht so abwegig, da stand ja auch der Verdacht der Geldwäsche im Raum. Wenn Frau Bögerl davon wusste... aber auch da würde ich davon ausgehen, dass der Mörder eine Tatwaffe mitbringt und sich die Handschellen sparen konnte.

Welche Verbindung soll Frau Bögerl denn zum Kloster gehabt haben? Und insbesondere Einblick in die Bankgeschäfte? Und dann hätten die Täter durch das Abstellen des Autos gezielt einen Hinweis aufs Kloster geliefert, warum?