LackyLuke77 schrieb:Andererseits hatte sie natürlich viel Freizeit und wenn der Mann tagsüber arbeiten war, hat er möglicherweise von einigen Aktivitäten der Ehefrau nichts mitbekommen. In unserem Fall reicht ja schon ein Unbekannter, mit dem sie regelmäßig spazieren gegangen sein könnte, aus, den es zu identifizieren gilt.
Genau, das ist der Punkt, Unbekannter beim Gassi gehen, den man ab und zu trifft. Das würde meiner Ansicht nach auch erklären, wie hier auch schon angesprochen, warum ihr Hund nicht reagiert hat, weil der Hund den Angreifer kannte und zunächst auch nicht als Bedrohung wahr genommen hat.
Ich habe selber Hunde und habe festgestellt, dass auch meine Familie nicht weiss, auch wenn ich viel erzähle, wen ich alles über das Gassi gehen kenne oder auch treffe beim Gassigehen. Kurios ist auch, dass ich in ca 50 Prozent der Fälle meist die Namen der Hunde kenne, aber nicht die Namen der Besitzer, weil man sich zufällig trifft, ein Stück zusammen geht und fertig, auch wenn das mit Regelmäßigkeit passiert.
Wenn das im hier vorliegenden Fall auch so war/ist, kann und konnte der arme Ehemann sich noch so den Kopf zermattern, wen seine Frau eventuell kennen könnte, er hätte ihn nicht namentlich benennen können, weil sie den Namen wahrscheinlich nie genannt hat oder selber nicht kannte.
Auch auf die Gefahr, dass man mich für verrückt erklärt, weil es ein grosses Gebiet ist, aber vielleicht wäre es ein Ansatz, alle damals in dem Gebiet gemeldeten Hundebesitzer, machbar, da es sicherlich nach der Zeit immer noch Hundesteuerunterlagen gibt, gezielt anzusprechen, auch mit Bild des Hundes natürlich, welche Runden sie damals gelaufen sind und wen sie aus der Zeit noch kennen, der damals mit und ohne Hund durch den Wald lief.Damit würden unter Umständen auch nicht angemeldete Hunde und ihre Besitzer erfassen und ggf auch Jogger.
Ich sage immer, Hundebesitzer sind "schräg", Hunde sind immer Thema und auch als Bespiel, der längst verstorbene Oskar, der immer die Eichhörnchen jagte, vom Bäckers-Jupp, der auch längst verstorben ist. Man glaubt gar nicht, an was oder wen sich Hundehalter, wenn es um Hunde geht, alles erinnern.
Da die Ermittler auch noch betonen, dass sie davon ausgehen, daß der Täter noch lebt, vermute ich auch, dass sie schon eine oder mehrere Personen im Visier haben, bei dem/denen aber der entscheidende Bezug zum Opfer nicht nachgewiesen werden kann.
Ehemann und Sohn werden auch heute noch unter der Tat leiden, weil sie nicht wissen, was passiert ist, daher hoffe ich sehr, dass die neuen Ermittlungen zum Ziel führen.