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Mordfall Gitta Schnieder (1989)

763 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Cold Case ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfall Gitta Schnieder (1989)

18.03.2023 um 10:41
Zitat von StevieBullittStevieBullitt schrieb:kann das aber auf der Karte trotzdem nicht finden, hat jmd Koordinaten oder kann es auf Maps zeigen?
Auf Maps wird hier schonmal gar nichts gezeigt, hier gibts aber, u.a., die von Dir gewünschten Koordinaten:

https://mapcarta.com/de/N278062722


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Mordfall Gitta Schnieder (1989)

18.03.2023 um 10:45
Okay Danke.

Das sollte hier sein: 53.291357, 9.813313

Auf Maps bekommt man halt einen viel besseren Überblick.


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Mordfall Gitta Schnieder (1989)

18.03.2023 um 10:52
@StevieBullitt

@frauZimt hatte das hier schon mal verlinkt:

Beitrag von frauZimt (Seite 2)
Zitat von HerbstkindHerbstkind schrieb:Ich kann mir nicht vorstellen dass der Mann dazu keine Aussagen tätigen konnte, der kannte diese doch sicher auch? Wurde da nicht gründlich genug erforscht?
Ich denke, sie hatte möglicherweise sehr viele Hobbies und und war vielleicht in Vereinen aktiv oä. Und über Bekannte lernt man Bekannte kennen usw. So war es im Fall Birgit Meier beispielsweise auch.
Zitat von HerbstkindHerbstkind schrieb:Ja, das ist auch ein merkwürdiger Punkt für mich. So viele Fälle dieser Art in der selben Gegend sind schon auffällig.
Die Polizei wird das genau im Blick haben. Aber ich finde auch, das ist mehr als Zufall. Nur welche Fälle könnten ggf zusammengehören?
Zitat von HerbstkindHerbstkind schrieb:Warum ließ der Hund die Tat zu? Selbst wenn er den Täter kannte sind die meisten Hunde doch auf der Seite des Herrchens oder Frauchens, erst recht wenn es um Leben und Tod geht. Die meisten die ich kenne können da noch nicht mal Spaß und Ernst unterscheiden und greifen selbst bei Neckereien ein, auch wenn's der eigene Partner ist der ihm wohlbekannt ist.
Man kennt diesen Hund nciht und man weiß daher nicht, wie er reagiert hat und was man erwarten konnte. Aber ein Täter, der sich mit Hunden auskennt und ggf selbst nach Hund riecht, hat da evtl keine Probleme. Wenn er aus dem Bekanntenkreis stammt, erst recht nicht.
Zitat von HerbstkindHerbstkind schrieb:Wenn dieses Gebiet als Naherholungsgebiet gilt, wie kann ich mir das zu dieser Zeit vorstellen, war es stärker frequentiert?
Laut Podcast sind dort einige Leute unterwegs und es gab auch ein Cafe´oder Restaurant dort.
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:Ebenso -das führt von Deinem Punkt aber etwas weg- irritiert mich, dass weitere Informationen zu ihrem beruflichen Umfeld benötigt werden.
Ja, das habe ich mich auch gefragt. Vielleicht möchte die Polizei aber einfach nur Informationen und Beziehungen sammeln und das ganze Bekanntengeflecht vervollständigen. Jeder der sie kannte, wird irgendwas sagen können, was der Polizei evtl helfen könnte.

Wenn damals aber von Raubmord ausgegangen wurde, ging man sicherlich von Zufallsopfer aus und hatte wenig Interesse an den einzelnen Bekanntschaften und Beziehungsgeflechten der GS.


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Mordfall Gitta Schnieder (1989)

18.03.2023 um 10:58
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Wenn damals aber von Raubmord ausgegangen wurde, ging man sicherlich von Zufallsopfer aus und hatte wenig Interesse an den einzelnen Bekanntschaften und Beziehungsgeflechten der
Das ist ein guter Erklärungsansatz für die -jedenfalls aus unserer Sicht- seltsam anmutenden Fragen bezüglich ihres Umfelds.

Die damalige Festlegung auf Raubmord und die darausfolgende Annahme, dass es sich bei Gitta Schnieder um ein Zufallsopfer gehandelt haben dürfte, wird die Ermittlungen heutzutage nicht leichter machen. Wenn damals nicht das komplette Umfeld beleuchtet wurde, fehlen immens wichtige Informationen.


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Mordfall Gitta Schnieder (1989)

18.03.2023 um 11:27
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:Andererseits hatte sie natürlich viel Freizeit und wenn der Mann tagsüber arbeiten war, hat er möglicherweise von einigen Aktivitäten der Ehefrau nichts mitbekommen. In unserem Fall reicht ja schon ein Unbekannter, mit dem sie regelmäßig spazieren gegangen sein könnte, aus, den es zu identifizieren gilt.
Genau, das ist der Punkt, Unbekannter beim Gassi gehen, den man ab und zu trifft. Das würde meiner Ansicht nach auch erklären, wie hier auch schon angesprochen, warum ihr Hund nicht reagiert hat, weil der Hund den Angreifer kannte und zunächst auch nicht als Bedrohung wahr genommen hat.
Ich habe selber Hunde und habe festgestellt, dass auch meine Familie nicht weiss, auch wenn ich viel erzähle, wen ich alles über das Gassi gehen kenne oder auch treffe beim Gassigehen. Kurios ist auch, dass ich in ca 50 Prozent der Fälle meist die Namen der Hunde kenne, aber nicht die Namen der Besitzer, weil man sich zufällig trifft, ein Stück zusammen geht und fertig, auch wenn das mit Regelmäßigkeit passiert.

Wenn das im hier vorliegenden Fall auch so war/ist, kann und konnte der arme Ehemann sich noch so den Kopf zermattern, wen seine Frau eventuell kennen könnte, er hätte ihn nicht namentlich benennen können, weil sie den Namen wahrscheinlich nie genannt hat oder selber nicht kannte.

Auch auf die Gefahr, dass man mich für verrückt erklärt, weil es ein grosses Gebiet ist, aber vielleicht wäre es ein Ansatz, alle damals in dem Gebiet gemeldeten Hundebesitzer, machbar, da es sicherlich nach der Zeit immer noch Hundesteuerunterlagen gibt, gezielt anzusprechen, auch mit Bild des Hundes natürlich, welche Runden sie damals gelaufen sind und wen sie aus der Zeit noch kennen, der damals mit und ohne Hund durch den Wald lief.Damit würden unter Umständen auch nicht angemeldete Hunde und ihre Besitzer erfassen und ggf auch Jogger.
Ich sage immer, Hundebesitzer sind "schräg", Hunde sind immer Thema und auch als Bespiel, der längst verstorbene Oskar, der immer die Eichhörnchen jagte, vom Bäckers-Jupp, der auch längst verstorben ist. Man glaubt gar nicht, an was oder wen sich Hundehalter, wenn es um Hunde geht, alles erinnern.

Da die Ermittler auch noch betonen, dass sie davon ausgehen, daß der Täter noch lebt, vermute ich auch, dass sie schon eine oder mehrere Personen im Visier haben, bei dem/denen aber der entscheidende Bezug zum Opfer nicht nachgewiesen werden kann.

Ehemann und Sohn werden auch heute noch unter der Tat leiden, weil sie nicht wissen, was passiert ist, daher hoffe ich sehr, dass die neuen Ermittlungen zum Ziel führen.


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Mordfall Gitta Schnieder (1989)

18.03.2023 um 11:51
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Nein, sie war verheiratet und hatte einen sechs jährigen Sohn.
Ich habe jetzt zum einen gelesen dass Gitta verheiratet war, zum anderen dass sie “vorwiegend” alleinerziehend war.
Im Jahr 1989 lebte die 45-jährige Frau alleine mit ihrem Sohn in der Nähe der Ortschaften Holm-Seppensen und Sprötze im Landkreis Harburg, Niedersachsen. Sie war Frühpensionärin und kümmerte sich vorwiegend als Alleinerziehende um ihren Sohn.
Quelle: https://germanmissing.blogspot.com/2022/06/landkreis-harburg-totungsdelikt-z-n-von.html?m=1

Das eine schließt das andere nicht aus aber wie war denn die tatsächliche Situation?


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Mordfall Gitta Schnieder (1989)

18.03.2023 um 12:35
@hofratschuster
Das habe ich so noch gar nicht gelesen bzw wenn dann überlesen. Ich würde es zunächst dahingehend interpretieren, dass sie als Frühpensionärin Hausfrau war und zuhause mit dem sechsjährigen Sohn. Ob dieser schon zur Schule ging, weiß ich spontan gar nicht. Aber er wird ab Mittag zuhause gewesen sein in damaliger Zeit.

Zudem könnte der Ehemann und Vater beruflich viel unterwegs gewesen sein oder kam abends erst spät oder oder. Und welche Ehe die beiden führten oder ob sie sogar getrennt waren, wissen wir ja auch nicht. Und wie sie gewohnt haben, ist uns auch nicht bekannt, oder? Zusammen mit den Großeltern oder alleine?

Dabei kommt mir die Frage, wo denn zu dem Tatzeitpunkt wohl der Sohn war, ob er bei "Oma und Opa" war? Diese werden dann ja abends gewartet haben. Wann und wo hat der Ehemann und Vater konkret davon erfahren? Um Spekulationen vorzubeugen: Ich glaube nicht, dass die Familie was mit der Tat zu tun hat und die Polizei wird es auch geprüft haben.

Ob das Paar getrennt lebte, habe ich im Internet auf keiner seriösen Seite oder in einem Zeitungsartikel finden können.

Nur https://germanmissing.blogspot.com/2022/06/landkreis-harburg-totungsdelikt-z-n-von.html?m=1 gibt das an:
Im Jahr 1989 lebte die 45-jährige Frau alleine mit ihrem Sohn in der Nähe der Ortschaften Holm-Seppensen und Sprötze im Landkreis Harburg, Niedersachsen. Sie war Frühpensionärin und kümmerte sich vorwiegend als Alleinerziehende um ihren Sohn.
Woher sie diese Info haben, ist nicht zu erkennen. Daher wäre ich zunächst vorsichtig. Vielleicht gibt es Mittwoch bei xy mehr Infos dazu, weil nun der Blickwinkel der Ermittlungen erweitert wurde.

Wenn sie Single war, wäre es natürlich möglich, dass sie auf Annoncen antwortete oder solche aufgab. Und dann könnte sie sich zum Kennenlernen ja auch mit fremden Dates getroffen haben. Dann hat sie hoffentlich irgendwem davon berichtet.


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Mordfall Gitta Schnieder (1989)

18.03.2023 um 12:44
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Zudem könnte der Ehemann und Vater beruflich viel unterwegs gewesen sein oder kam abends erst spät oder oder. Und welche Ehe die beiden führten oder ob sie sogar getrennt waren, wissen wir ja auch nicht. Und wie sie gewohnt haben, ist uns auch nicht bekannt, oder? Zusammen mit den Großeltern oder alleine?
Das ist im Grunde das erstaunliche es ist so rein gar nichts über ihre Lebensumstände, auch den Bekanntenkreis bekannt. Bei Frauenmorden ist oft ein Femizid zu vermuten aber in diesem Fall nirgendwo ein Wort über den Ehemann. Noch nicht mal wo er an dem Tag war oder wann er sie zuletzt gesehen hat.
Er ist offensichtlich nicht tatverdächtig aber der Kenntnisstand erscheint mir sehr niedrig.
Vielleicht bringt Aktenzeichen Licht ins Dunkel.


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Mordfall Gitta Schnieder (1989)

18.03.2023 um 12:47
Zitat von hofratschusterhofratschuster schrieb:Das eine schließt das andere nicht aus aber wie war denn die tatsächliche Situation?
Gute Frage! Als ich den Thread erstellt hatte, war in allen Medienberichten immer nur von dem 6-jährigen Sohn die Rede, deshalb war ich überrascht als gestern ein User/eine Userin einen Artikel hier veröffentlicht hatte, indem sie zudem noch als Ehefrau tituliert wurde. Mein Problem mit dem von Dir geteilten Link ist, dass nicht ersichtlich ist, woher diese Information stammt, es scheint sich um einen privaten Blog zu handeln, in dem alls mögliche geschrieben werden kann ohne das ein Korrektiv erfolgt. Deshalb bin ich da etwas vorsichtig.

Wenn Gitta Schnieder noch verheiratet, aber getrennt von ihrem Mann gelebt hat, würde dies jedenfalls auch erklären, warum ihr Bekanntenkreis nicht komplett bekannt ist, der einzige Hinweisgeber dafür wäre dann nämlich der Sohn gewesen, der das in dem Alter sicherlich nicht überblicken konnte.


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Mordfall Gitta Schnieder (1989)

18.03.2023 um 12:57
Ich werde generell immer hellhörig wenn eine Frau in einem Wald ermordet wird kein sexueller Missbrauch vorhanden ist und das Ganze als Raubmord tituliert wird. Was wurde denn geraubt? Mir würde besseres einfallen als eine Hausfrau die mit ihrem Hund im Wald unterwegs ist, wenn ich Geld erbeuten wolle bzw. ist ein gezielter Mord eigentlich schon zu viel für den Sachverhalt. Merkwürdige Geschichte.
Oder habe ich den sexuellen Missbrauch überlesen?


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Mordfall Gitta Schnieder (1989)

18.03.2023 um 12:58
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:[Zitat:] Im Jahr 1989 lebte die 45-jährige Frau alleine mit ihrem Sohn in der Nähe der Ortschaften Holm-Seppensen und Sprötze im Landkreis Harburg, Niedersachsen. Sie war Frühpensionärin und kümmerte sich vorwiegend als Alleinerziehende um ihren Sohn.
„Vorwiegend alleinerziehend“ könnte z.B. auch bedeuten, dass der Ehemann in einem anderen, weiter entfernten Ort arbeitete und die Woche über (von Montag bis Freitag) auch dort wohnte, vielleicht hatte er ein Appartement gemietet. Dann wäre er nur an den Wochenenden zu Hause bei seiner Familie gewesen und Gitta Schnieder den größten Teil der Woche „alleinerziehend“.

Die Wochenenden hätten sie dann sicher genutzt, um als Familie gemeinsam etwas zu unternehmen. Daher hätte der Mann sicher nicht so viel von den Aktivitäten seiner Frau unter der Woche mitbekommen, und auch ihre Bekannten könnten ihm weitgehend unbekannt gewesen sein.


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Mordfall Gitta Schnieder (1989)

18.03.2023 um 13:29
Zitat von hofratschusterhofratschuster schrieb:Was wurde denn geraubt?
Im Fahndungsaufruf der Polizeidirektion Lüneburg ist es als Tatsache formuliert, dass Gitta Schnieder am Tattag eine Handtasche bei sich hatte:

„Gitta Schnieder war ungefähr 1,65cm groß und brünett. Sie war zum Tatzeitpunkt mit einer grünen Hose und einer hellgrauen Jacke bekleidet. Zudem trug sie eine schwarze Handtasche sowie eine rote Hundeleine („Flexileine“) bei sich.“
https://www.pd-lg.polizei-nds.de/startseite/kriminalitat/sachgebiet_cold_case/mordfall-gitta-schnieder-116239.html

Die Handtasche auf einem Hundespaziergang fand ich auch eher ungewöhnlich. Heute würden Frauen bei einem Hundespaziergang wohl keine Handtasche mehr mitnehmen, höchstens vielleicht einen kleinen Rucksack. Aber 1989 haben Frauen sicher noch häufiger Handtaschen getragen. Vielleicht war es eine Gewohnheit auch von Frau Schnieder, die Handtasche immer mitzunehmen, auch wenn sie mit dem Hund spazieren ging? Aber sie hatte doch dann sicher keine größere Geldsumme bei sich, die einen Raub „gelohnt“ hätte, und schon gar keinen Mord. Oder wollte der Täter einfach die Gelegenheit nutzen?

Wenn gesichert ist, dass Frau Schnieder am Tattag eine Handtasche dabeihatte, war die Tasche denn nachher verschwunden? Oder wurde das Geld herausgenommen und die Tasche weggeworfen? Dazu habe ich nichts gelesen.

Allerdings hätte der Täter auch einen Raub vortäuschen können, um eine mögliche Beziehungstat zu verdecken.


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Mordfall Gitta Schnieder (1989)

18.03.2023 um 13:34
Zitat von rattichrattich schrieb:Wenn gesichert ist, dass Frau Schnieder am Tattag eine Handtasche dabeihatte, war die Tasche denn nachher verschwunden? Oder wurde das Geld herausgenommen und die Tasche weggeworfen? Dazu habe ich nichts gelesen.
Es scheinen zumindest Gegenstände von Gitta Schnieder zu fehlen, da man bei der Suche im Wald Hoffnung hatte, ihr zugehörige Utensilien zu finden:
Gesucht werden Gegenstände, die dem Opfer oder dem Täter zuzuordnen sind, so die Sprecherin.
https://www.t-online.de/region/hamburg/id_100136108/cold-case-gitta-schnieder-polizei-durchsucht-waldgebiet-in-harburg.html

Möglicherweise ist auch nur das Portemonnaie aus der Handtasche entwendet worden und niemand weiß, wie dieses ausgesehen hat.
Zitat von rattichrattich schrieb:Allerdings hätte der Täter auch einen Raub vortäuschen können, um eine mögliche Beziehungstat zu verdecken.
Das ist absolut denkbar.


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Mordfall Gitta Schnieder (1989)

18.03.2023 um 13:34
Zitat von hofratschusterhofratschuster schrieb:Oder habe ich den sexuellen Missbrauch überlesen?
Sexueller Missbrauch wird ausgeschlossen:

Beitrag von LackyLuke77 (Seite 1)

Deswegen gibt es nur wenige andere Motive für die Tat und vermutlich hatte man deswegen damals Raubmord im Fokus.

Da es damals auch weitere Morden in Wälder, Naherholungsgebieten und so weiter ohne sexuelles Motiv bzw ohne erkennbar sexuelles Motiv gab, ist das Ganze ja doppelt mysteriös für mich.

Wenn es tatsächlich nicht um Raub ging, schlug dieser dann fehl oder was wurde geraubt?

Ging es einfach nur um Mordlust?

War es doch eine Beziehungstat, die sich nicht in der üblichen Weise zeigte?
Zitat von rattichrattich schrieb:Die Handtasche auf einem Hundespaziergang fand ich auch eher ungewöhnlich. Heute würden Frauen bei einem Hundespaziergang wohl keine Handtasche mehr mitnehmen,
Handtaschen waren und sind ja sehr üblich. GS war bei der Post in Sprötze und wollte anschließend zum Einkauf. Zwischendurch eben Spaziergang im Wald mit dem Hund.

Ob sie Geld bei der Post geholt hat und dieses dann fehlte oder etwas anderes wurde nicht direkt oder gar nicht kommuniziert. MWn


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Mordfall Gitta Schnieder (1989)

18.03.2023 um 17:48
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Sexueller Missbrauch wird ausgeschlossen:
Ich denke das dieser Umstand für ein persönliches Motiv spricht. Wer wartet in der Mitte vom nichts auf eine ältere Frau mit Hund, raubt sie aus und tötet sie dann ? Was kann ein Täter erwarten ? Ein Portemonaie mit vlt. 50 Euro ? Dazu Ohrringe und/oder eine Kette, Ehering und Uhr. Dafür ein Mord ? Ein Täter kann den Wert nicht vorher einschätzen. Es ist natürlich möglich. Aber mein Bauchgefühl sagt mir, dass hier kein Raubmord vorliegt.


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Mordfall Gitta Schnieder (1989)

18.03.2023 um 18:04
@Slaterator
Ja, das Motiv könnte beispielsweise pure Mordlust gewesen sein. Da könnte der gezielte und einmalige Stich in den Hals dafür sprechen.

Einen Menschen leiden sehen, Angst haben sehen, sterben sehen. Macht haben.

Zum Beispiel der Fall Irma Busch ist auch so ähnlich gelagert. Sie wurde im Naturschutzgebiet in der Lucie erstochen und mWn ebenfalls nicht sexuell missbraucht.


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Mordfall Gitta Schnieder (1989)

18.03.2023 um 18:08
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Ich denke das dieser Umstand für ein persönliches Motiv spricht. We
Ich bin aktuell auch eher beim persönlichen Motiv.

Oder halt ein Verrückter, der einfach die erste Person, die ihm entgegengekommen ist, abgestochen hat. Wobei der große schwarze Hund den Täter bei Gitta Schnieder eigentlich hätte abschrecken müssen...


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Mordfall Gitta Schnieder (1989)

18.03.2023 um 18:17
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:Oder halt ein Verrückter, der einfach die erste Person, die ihm entgegengekommen ist, abgestochen hat. Wobei der große schwarze Hund, den Täter bei Gitta Schnieder eigentlich hätte abschrecken müssen...
Das machte mich auch stutzig. Der Hund schreckt eigentlich ab. Warum diesen Täter nicht ? Für mich spricht das wiederum für ein persönliches Motiv. Denn dann hätte der Täter die Reaktion des Hundes einschätzen können. Aber ist natürlich spekulatius.


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Mordfall Gitta Schnieder (1989)

18.03.2023 um 18:20
Wo ist denn eigentlich die Tatwaffe abgeblieben? Ich gehe mal davon aus, dass diese nicht bei der Suchaktion im Februar unter den sichergestellten Gegenständen dabei war. Hat der Täter das blutbespritzte Messer etwa wieder mitgenommen nach der Tat, was ist Eure Meinung dazu?

Und was könnte überhaupt als Tatwaffe in Frage kommen: ein Küchenmesser oder ein kleines Taschenmesser, das der Täter leichter hätte unbemerkt transportieren können?


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Mordfall Gitta Schnieder (1989)

18.03.2023 um 18:27
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Zum Beispiel der Fall Irma Busch ist auch so ähnlich gelagert. Sie wurde im Naturschutzgebiet in der Lucie erstochen und mWn ebenfalls nicht sexuell missbraucht.
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Zum Beispiel der Fall Irma Busch ist auch so ähnlich gelagert. Sie wurde im Naturschutzgebiet in der Lucie erstochen und mWn ebenfalls nicht sexuell missbraucht.
Das stimmt nicht. Irma Busch wurde sogar sehr eindeutig sexuell missbraucht und mit über 30 Messerstichen getötet, in ihrem Hals steckte ein Knebel.
Von Ede Zimmerman wurde der Täter im AZXY Filmfall bei der Besprechung mit dem zuständigen KHK als " sehr gefährlich und in jedem Fall abartig veranlagt" geschildert.


Mord an Irma Busch (Seite 12) (Beitrag von Rotmilan)

Ich verlinke hier mal zum Thread zum Fall Irma Busch, zum Nachlesen. Imteressant ist auch noch der Thread

Mord Rosche,Irma Busch,Göhrde Gemeinsamkeiten und Unterschiede (Seite 12) (Beitrag von Hobbyqueen)

Auffälig ist bei Irma Busch, ermordet im Waldgebiet Rehbeck an der Lucie bei Lüchow 1984, das exakt 2 Jahre später, am gleichen Tag ( 21. August)und im selben Monat auch Elsbeth Meier, aus Dörmte bei Rosche auf ähnlich bestialische Weise getötet wurde.
Beide Damen waren gehobenen Alters und zum Tatzeitpunkt jeweils auf ihrem Fahrrad unterwegs. Einen Hund hatten sie aber nicht dabei.

Wenn KUrt Werner Wichmann nicht der Mörder der Gitta S war und auch nicht der Mörder der Irma Busch und Elsbeth Meier, der in Haft sitzende Thomas Holst käme evtl. noch für Gitta S. in Betracht, müsste es noch zwei weitere Frauenmörder gegebn, nämlich den Täter bei Martha Haering, Irma Busch und Elsbeth Meier.


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