Slaterator
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Die Drei-Männer Kiefer ist direkt eine Sehenswürdigkeit.darkstar69 schrieb:Drei-Männer-Kiefer
Ich gehe also davon aus, dass sie definitiv alleinstehend und ohne größeren Freundeskreis war. Ich vermute/mutmaße nicht, dass sie im Wald verabredet war. Ich denke eher, es war spontan. Insofern ist ein geplantes Verbrechen für mich eher unwahrscheinlich. Ich bin da echt auf XY gespannt.darkstar69 schrieb:GS war Frühpensionärin und es ist nicht alles aus ihrem Tagesablauf am Tattag bekannt.
Warum ging man von einem Raubüberfall aus ? Fehlte das Portemonaie ? Schmuck ? Es bleibt auf jeden Fall spannend.darkstar69 schrieb:Damals wurde von Raubmord ausgegangen worden. Heute gibt es mehrere potentielle Sichtweisen, zB Zufallstat, Beziehungstat, Raubtat.
Nein, sie war verheiratet und hatte einen sechs jährigen Sohn. s. EPSlaterator schrieb:Ich gehe also davon aus, dass sie definitiv alleinstehend und ohne größeren Freundeskreis war.
Da bin ich mir nicht so sicher. Ist Gitta Schnieder regelmäßig in dem Wald spazieren gegangen? Wenn ja, wer wusste darüber Bescheid. Ansonsten kann ihr auch jemand gefolgt sein.Slaterator schrieb:Ich denke eher, es war spontan. Insofern ist ein geplantes Verbrechen für mich eher unwahrscheinlich. Ich
Richtig, es ist nicht oft. Aber möglich. Ich finde es eben auffällig, dass es damals im Lüneburger Umland mehrerer genau solcher Taten gab. Offenbar kein Sexualdelikt und kein eindeutiges oder erkennbares Motiv.LackyLuke77 schrieb:Bei solchen Fällen stelle ich mir immer die Frage, wie wahrscheinlich es ist jemanden alleine zu treffen, der ein Messer dabei hat und eine Tötungsabsicht verfolgt. Klar, so etwas kommt immer mal wieder vor, aber ich würde vom bisherigen Kenntnisstand eine Beziehung zwischen Täter und Opfer vermuten.
Jap, ohne es natürlich zu wissen, gehe ich von regelmäßigen Besuchen aus. Das bietet sich zumindest an. Natürlich kann man ihr auch gefolgt sein.LackyLuke77 schrieb:Ist Gitta Schnieder regelmäßig in dem Wald spazieren gegangen? Wenn ja, wer wusste darüber Bescheid. Ansonsten kann ihr auch jemand gefolgt sein.
Wie schon einige geschrieben haben, war sie Ehefrau und Mutter. Nachfolgend noch zitierte Textstelle samt Quelle, damit wir alle auf dem gleichen Stand sind:Slaterator schrieb:Ich gehe also davon aus, dass sie definitiv alleinstehend
Gitta Schnieder war Ehefrau und Mutterhttps://www.kreiszeitung-wochenblatt.de/buchholz/c-blaulicht/moegliche-beweismittel-im-cold-case-fall-gitta-schnieder-gefunden_a274758
Die akribische Absuche brachte unter anderem auch Goldschmuck und alte Münzen sowie eine Phosphorgranate aus dem zweiten Weltkrieg zum Vorschein. Für die Entfernung der Phosphorgranate durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst wurden die Suchmaßnahmen kurzzeitig unterbrochen.Quelle: https://www.kreiszeitung-wochenblatt.de/buchholz/c-blaulicht/moegliche-beweismittel-im-cold-case-fall-gitta-schnieder-gefunden_a274758
Die Suchaktion scheint halbwegs erfolgreich gewesen zu sein, siehe hierhofratschuster schrieb:Sie haben nach 33 JAHREN das Areal durchsucht? Was bitte soll das bringen?
Gesucht werden Gegenstände, die dem Opfer oder dem Täter zuzuordnen sind, so die Sprecherin. Bisher fehle zum Beispiel auch die Tatwaffe. Dhttps://www.t-online.de/region/hamburg/id_100136108/cold-case-gitta-schnieder-polizei-durchsucht-waldgebiet-in-harburg.html
darkstar69 schrieb:GS einen sehr großen Bekanntenkreis hatte, werden weitere Informationen dazu gesucht und Menschen, die was dazu wissen.
Das finde ich ehrlich gesagt echt merkwürdig. Auch wenn man weiß, dass die Polizeiarbeit vor 33 Jahren anders aussah, kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, warum man die Bekanntschaften nicht ausmachen konnte.darkstar69 schrieb:Sie hatte einen sehr großen Bekanntenkreis und daher konnte man diesen nicht rekonstruieren und kennt bis heute nicht sämtliche Bekannten aus ihrem Umfeld.
Ja, das ist auch ein merkwürdiger Punkt für mich. So viele Fälle dieser Art in der selben Gegend sind schon auffällig.darkstar69 schrieb:Aber möglich. Ich finde es eben auffällig, dass es damals im Lüneburger Umland mehrerer genau solcher Taten gab.
Es wurden ja schließlich vier relevante Gegenstände gefunden, was mich nach all der Zeit auch verwundert. Auch die anderen noch von dir erwähnten Stücke verwundern mich. Aber ich denke, die Ermittler haben sicher auch leider viel Müll gefunden, was das Vorhaben sicher auch beeinträchtigt hat.hofratschuster schrieb:Verstehe ich das jetzt richtig? Sie haben nach 33 JAHREN das Areal durchsucht? Was bitte soll das bringen? Ich sitze auf der Leitung
Über den Punkt bin ich auch gestolpert, wie groß soll der Bekanntenkreis denn bitte gewesen sein, um den nicht vollständig rekonstruieren zu können? Andererseits hatte sie natürlich viel Freizeit und wenn der Mann tagsüber arbeiten war, hat er möglicherweise von einigen Aktivitäten der Ehefrau nichts mitbekommen. In unserem Fall reicht ja schon ein Unbekannter, mit dem sie regelmäßig spazieren gegangen sein könnte, aus, den es zu identifizieren gilt.Herbstkind schrieb:Das finde ich ehrlich gesagt echt merkwürdig. Auch wenn man weiß, dass die Polizeiarbeit vor 33 Jahren anders aussah, kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, warum man die Bekanntschaften nicht ausmachen konnte.
Ich kann mir nicht vorstellen dass der Mann dazu keine Aussagen tätigen konnte, der kannte diese doch sicher auch? Wurde da nicht gründlich genug erforscht?
Ich finde es schön, dass Du in Deinem ersten Beitrag in einem Thread an die Hinterbliebenen erinnerst, das ist mir schon bei dem Petra-Nohl-Fall positiv aufgefallen.Herbstkind schrieb:Ich finde es auch hier gerade schlimm dass ihrem Sohn die Mama und auch dem Mann die Ehefrau auch solche furchtbare Art und Weise genommen wurde.
Das ist natürlich sehr gut möglich, aber ich würde doch annehmen dass sie wenigstens die ein oder andere Bekanntschaft oder zumindest Gruppe bei ihrem Mann erwähnt hatte. Ich meine beim gemeinsamen Abendessen, kurz vorm Schlafengehen oder am Wochenende, wenn man als Familie oder auch als Paar mehr Zeit zusammen hat, wird sie sicher darüber geredet haben. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Ermittler daher auch von einem "großen Bekanntenkreis" sprechen. Der Mann wusste von ihnen, aber nicht namentlich (man kann sich ja auch nicht alles merken, gerade wenn man nicht so gut bekannt ist).LackyLuke77 schrieb:Über den Punkt bin ich auch gestolpert, wie groß soll der Bekanntenkreis denn bitte gewesen sein, um den nicht vollständig rekonstruieren zu können? Andererseits hatte sie natürlich viel Freizeit und wenn der Mann tagsüber arbeiten war, hat er möglicherweise von einigen Aktivitäten der Ehefrau nichts mitbekommen. In unserem Fall reicht ja schon ein Unbekannter, mit dem sie regelmäßig spazieren gegangen sein könnte, aus, den es zu identifizieren gilt.
Ja, da sollte man doch annehmen, dass auch dort nachgefragt wurde. Dem scheint wohl aber nicht so.LackyLuke77 schrieb:Ebenso -das führt von Deinem Punkt aber etwas weg- irritiert mich, dass weitere Informationen zu ihrem beruflichen Umfeld benötigt werden.
Danke 😊 Ich finde der Mensch an sich und sein primäres Umfeld sind einfach untrennbar miteinander verknüpft und auch wenn Kriminalfälle wie dieser natürlich eine gewisse Faszination ausüben darf man nicht vergessen, dass hier auch noch weiteren Menschen unsägliches Leid zugefügt wurde. Und eben diese finde ich einfach erwähnenswert.LackyLuke77 schrieb:Ich finde es schön, dass Du in Deinem ersten Beitrag in einem Thread an die Hinterbliebenen erinnerst, das ist mir schon bei dem Petra-Nohl-Fall positiv aufgefallen.
Ich kann das auf Maps nicht finden, kann das mal bitte jmd verlinken? Wo ist das genau?darkstar69 schrieb:Es wird ausdrücklich gefragt, wer zuvor im Wald, an der Drei-Männer-Kiefer (Fundort) schon vor der Tat was gesehen hat. Oder in Sprötze usw.
Von Holm-Seppensen über den Bahnübergang nach Sprötze. Ab dem Ortsausgangsschild ca. 2 km auf der linken Seite - unübersehbar. Parkmöglichkeit ist gegeben.Quelle: https://www.alte-baeume-der-heide.de/holm-seppensen.html
kann das aber auf der Karte trotzdem nicht finden, hat jmd Koordinaten oder kann es auf Maps zeigen?StevieBullitt schrieb:Von Holm-Seppensen über den Bahnübergang nach Sprötze. Ab dem Ortsausgangsschild ca. 2 km auf der linken Seite - unübersehbar. Parkmöglichkeit ist gegeben.