Mordfall Gitta Schnieder (1989)
Mordfall Gitta Schnieder (1989)
17.03.2023 um 20:58@Slaterator
Gerne
GS war Frühpensionärin und es ist nicht alles aus ihrem Tagesablauf am Tattag bekannt. Auch aus ihrem Bekanntenkreis und wen sie am Tattag traf daher nicht ganz.
Sie ist zuletzt gegen 17 Uhr an der Post in Sprötze gesehen worden. Sie wollte anschließend einkaufen. Zuvor ist sie offenbar mit Hund und Auto zum Spazierengehen in den Wald.
Sie wird einmal mit dem Messer in den Hals gestochen. Das war zw 17-18.45 Uhr und es war hell. Damals wurde von Raubmord ausgegangen worden. Heute gibt es mehrere potentielle Sichtweisen, zB Zufallstat, Beziehungstat, Raubtat.
Es wird ausdrücklich gefragt, wer zuvor im Wald, an der Drei-Männer-Kiefer (Fundort) schon vor der Tat was gesehen hat. Oder in Sprötze usw.
Da GS einen sehr großen Bekanntenkreis hatte, werden weitere Informationen dazu gesucht und Menschen, die was dazu wissen. Also zu wem hatte sie Kontakte und wen kannte sie?
Der Staatsforst Lohbergen, der Tatort, ist ein beliebtes Naherholungsziel. Besucher könnten dem Täter also auch begegnet sein.
Der Heidemörder TH wird eher nicht als Täter gesehen.
Gerne
GS war Frühpensionärin und es ist nicht alles aus ihrem Tagesablauf am Tattag bekannt. Auch aus ihrem Bekanntenkreis und wen sie am Tattag traf daher nicht ganz.
Sie ist zuletzt gegen 17 Uhr an der Post in Sprötze gesehen worden. Sie wollte anschließend einkaufen. Zuvor ist sie offenbar mit Hund und Auto zum Spazierengehen in den Wald.
Sie wird einmal mit dem Messer in den Hals gestochen. Das war zw 17-18.45 Uhr und es war hell. Damals wurde von Raubmord ausgegangen worden. Heute gibt es mehrere potentielle Sichtweisen, zB Zufallstat, Beziehungstat, Raubtat.
Es wird ausdrücklich gefragt, wer zuvor im Wald, an der Drei-Männer-Kiefer (Fundort) schon vor der Tat was gesehen hat. Oder in Sprötze usw.
Da GS einen sehr großen Bekanntenkreis hatte, werden weitere Informationen dazu gesucht und Menschen, die was dazu wissen. Also zu wem hatte sie Kontakte und wen kannte sie?
Der Staatsforst Lohbergen, der Tatort, ist ein beliebtes Naherholungsziel. Besucher könnten dem Täter also auch begegnet sein.
Der Heidemörder TH wird eher nicht als Täter gesehen.
Mordfall Gitta Schnieder (1989)
17.03.2023 um 21:05darkstar69 schrieb:Drei-Männer-KieferDie Drei-Männer Kiefer ist direkt eine Sehenswürdigkeit.
https://www.google.de/search?q=Drei-M%C3%A4nner-Kiefer&sxsrf=AJOqlzXXbjgPvQrqbjWW8HXSnSiiW9aO9w%3A1679083421497&source=hp&ei=nccUZIqiG7aNxc8PvoC5oAg&iflsig=AK50M_UAAAAAZBTVrU8WbfVaCUY1waUU5_Q75-pUCUHu&ved=0ahUKEwjK5IiX4eP9AhW2RvEDHT5ADoQQ4dUDCAk&uact=5&oq=Drei-M%C3%A4nner-Kiefer&gs_lcp=Cgdnd3Mtd2l6EAMyBAgAEB5QAFgAYNkHaABwAHgAgAFliAFlkgEDMC4xmAEAoAECoAEB&sclient=gws-wiz
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17.03.2023 um 21:12Ich selbst finde es auch interessant, dass es über die Jahre damals im näheren Umfeld ähnliche Taten an ähnlichen Orten gab. Ob sie zusammenhängen, weiß man natürlich nicht. Aber diese sind zB die Morde an Hinnerina Feldt, Ilse Gerkens, Irma Busch. Es gibt noch einige andere.
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17.03.2023 um 21:14@darkstar69
Vielen Dank für die Zusammenfassung !
Vielen Dank für die Zusammenfassung !
darkstar69 schrieb:GS war Frühpensionärin und es ist nicht alles aus ihrem Tagesablauf am Tattag bekannt.Ich gehe also davon aus, dass sie definitiv alleinstehend und ohne größeren Freundeskreis war. Ich vermute/mutmaße nicht, dass sie im Wald verabredet war. Ich denke eher, es war spontan. Insofern ist ein geplantes Verbrechen für mich eher unwahrscheinlich. Ich bin da echt auf XY gespannt.
darkstar69 schrieb:Damals wurde von Raubmord ausgegangen worden. Heute gibt es mehrere potentielle Sichtweisen, zB Zufallstat, Beziehungstat, Raubtat.Warum ging man von einem Raubüberfall aus ? Fehlte das Portemonaie ? Schmuck ? Es bleibt auf jeden Fall spannend.
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17.03.2023 um 21:19Slaterator schrieb:Ich gehe also davon aus, dass sie definitiv alleinstehend und ohne größeren Freundeskreis war.Nein, sie war verheiratet und hatte einen sechs jährigen Sohn. s. EP
Sie hatte einen Unfall und war dann arbeitsunfähig mit viel Tagesfreizeit.
Sie hatte einen sehr großen Bekanntenkreis und daher konnte man diesen nicht rekonstruieren und kennt bis heute nicht sämtliche Bekannten aus ihrem Umfeld. Deswegen die Frage, wen kannte sie, wen die Polizei noch nicht befragt oder auf ihrer Liste hat.
Wen hat sie am Tattag möglicherweise getroffen?
Man kennt eben auch ihren Tagesablauf am Todestag nicht genau.
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17.03.2023 um 21:21https://www.kreiszeitung-wochenblatt.de/buchholz/c-blaulicht/moegliche-beweismittel-im-cold-case-fall-gitta-schnieder-gefunden_a274758
@Slaterator
darkstar69 war schneller. Wie hier auch im verlinkten Artikel unten zu lesen ist, war Gitta S. verheiratet und Mutter.
@Slaterator
darkstar69 war schneller. Wie hier auch im verlinkten Artikel unten zu lesen ist, war Gitta S. verheiratet und Mutter.
LackyLuke77
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17.03.2023 um 21:22Slaterator schrieb:Ich denke eher, es war spontan. Insofern ist ein geplantes Verbrechen für mich eher unwahrscheinlich. IchDa bin ich mir nicht so sicher. Ist Gitta Schnieder regelmäßig in dem Wald spazieren gegangen? Wenn ja, wer wusste darüber Bescheid. Ansonsten kann ihr auch jemand gefolgt sein.
Bei solchen Fällen stelle ich mir immer die Frage, wie wahrscheinlich es ist jemanden alleine zu treffen, der ein Messer dabei hat und eine Tötungsabsicht verfolgt. Klar, so etwas kommt immer mal wieder vor, aber ich würde vom bisherigen Kenntnisstand eine Beziehung zwischen Täter und Opfer vermuten.
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17.03.2023 um 21:26LackyLuke77 schrieb:Bei solchen Fällen stelle ich mir immer die Frage, wie wahrscheinlich es ist jemanden alleine zu treffen, der ein Messer dabei hat und eine Tötungsabsicht verfolgt. Klar, so etwas kommt immer mal wieder vor, aber ich würde vom bisherigen Kenntnisstand eine Beziehung zwischen Täter und Opfer vermuten.Richtig, es ist nicht oft. Aber möglich. Ich finde es eben auffällig, dass es damals im Lüneburger Umland mehrerer genau solcher Taten gab. Offenbar kein Sexualdelikt und kein eindeutiges oder erkennbares Motiv.
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17.03.2023 um 21:27@darkstar69
@Rotmilan
Ah, sorry. Das hatte ich sogar gelesen. Das kommt davon, wenn man sich versucht, in Lichtgeschwindigkeit in einen Fall einzuarbeiten. Asche auf mein Haupt.
@Rotmilan
Ah, sorry. Das hatte ich sogar gelesen. Das kommt davon, wenn man sich versucht, in Lichtgeschwindigkeit in einen Fall einzuarbeiten. Asche auf mein Haupt.
LackyLuke77 schrieb:Ist Gitta Schnieder regelmäßig in dem Wald spazieren gegangen? Wenn ja, wer wusste darüber Bescheid. Ansonsten kann ihr auch jemand gefolgt sein.Jap, ohne es natürlich zu wissen, gehe ich von regelmäßigen Besuchen aus. Das bietet sich zumindest an. Natürlich kann man ihr auch gefolgt sein.
LackyLuke77
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17.03.2023 um 21:29Slaterator schrieb:Ich gehe also davon aus, dass sie definitiv alleinstehendWie schon einige geschrieben haben, war sie Ehefrau und Mutter. Nachfolgend noch zitierte Textstelle samt Quelle, damit wir alle auf dem gleichen Stand sind:
Gitta Schnieder war Ehefrau und Mutterhttps://www.kreiszeitung-wochenblatt.de/buchholz/c-blaulicht/moegliche-beweismittel-im-cold-case-fall-gitta-schnieder-gefunden_a274758
Mordfall Gitta Schnieder (1989)
17.03.2023 um 21:34Die akribische Absuche brachte unter anderem auch Goldschmuck und alte Münzen sowie eine Phosphorgranate aus dem zweiten Weltkrieg zum Vorschein. Für die Entfernung der Phosphorgranate durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst wurden die Suchmaßnahmen kurzzeitig unterbrochen.Quelle: https://www.kreiszeitung-wochenblatt.de/buchholz/c-blaulicht/moegliche-beweismittel-im-cold-case-fall-gitta-schnieder-gefunden_a274758
Mein lieber Herr Gesangsverein :-D
Verstehe ich das jetzt richtig? Sie haben nach 33 JAHREN das Areal durchsucht? Was bitte soll das bringen? Ich sitze auf der Leitung
Mordfall Gitta Schnieder (1989)
17.03.2023 um 21:37@hofratschuster
Zum Beispiel könnte man die Tatwaffe finden. Oder irgendetwas anderes, das dem Tathergang eindeutig zuzuordnen wäre und evtl dem Täter zugeschrieben werden könnte. Ganz rein theoretisch wäre es dann ja auch möglich, DNA zu finden. Oder aber zumindest Zeugen.
Wenn man das dann ggf in Kontext zu ihrem Bekanntenkreis stellen könnte, käme man evtl deutlich weiter.
Zum Beispiel könnte man die Tatwaffe finden. Oder irgendetwas anderes, das dem Tathergang eindeutig zuzuordnen wäre und evtl dem Täter zugeschrieben werden könnte. Ganz rein theoretisch wäre es dann ja auch möglich, DNA zu finden. Oder aber zumindest Zeugen.
Wenn man das dann ggf in Kontext zu ihrem Bekanntenkreis stellen könnte, käme man evtl deutlich weiter.
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17.03.2023 um 21:44hofratschuster schrieb:Sie haben nach 33 JAHREN das Areal durchsucht? Was bitte soll das bringen?Die Suchaktion scheint halbwegs erfolgreich gewesen zu sein, siehe hier
Ich gehe mal davon aus, dass in den Akten vermerkt war, dass 1989 nur rundum den Fundort der Leiche nach Spuren gesucht wurde. Der Täter kann die Tatwaffe bei seiner Flucht durch den Wald aber natürlich weiter entfernt entsorgt haben. Ebenso ist auch das Auffinden anderer Gegenstände denkbar. Möglicherweise hat der Täter blutbespritzte Kleidungsstücke entsorgt, etc. Zudem scheinen auch Utensilien des Opfers zu fehlen, die es zu finden galt:
Gesucht werden Gegenstände, die dem Opfer oder dem Täter zuzuordnen sind, so die Sprecherin. Bisher fehle zum Beispiel auch die Tatwaffe. Dhttps://www.t-online.de/region/hamburg/id_100136108/cold-case-gitta-schnieder-polizei-durchsucht-waldgebiet-in-harburg.html
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17.03.2023 um 21:46Was wohl alles konkret aus GS Besitz fehlt? Ob man das genau rekonstruieren konnte? Wurden gar Trophäen mitgenommen?
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18.03.2023 um 08:51darkstar69 schrieb:GS einen sehr großen Bekanntenkreis hatte, werden weitere Informationen dazu gesucht und Menschen, die was dazu wissen.
darkstar69 schrieb:Sie hatte einen sehr großen Bekanntenkreis und daher konnte man diesen nicht rekonstruieren und kennt bis heute nicht sämtliche Bekannten aus ihrem Umfeld.Das finde ich ehrlich gesagt echt merkwürdig. Auch wenn man weiß, dass die Polizeiarbeit vor 33 Jahren anders aussah, kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, warum man die Bekanntschaften nicht ausmachen konnte.
Ich kann mir nicht vorstellen dass der Mann dazu keine Aussagen tätigen konnte, der kannte diese doch sicher auch? Wurde da nicht gründlich genug erforscht?
Dabei kann doch vielleicht sogar eine wichtige Spur dabei sein.
darkstar69 schrieb:Aber möglich. Ich finde es eben auffällig, dass es damals im Lüneburger Umland mehrerer genau solcher Taten gab.Ja, das ist auch ein merkwürdiger Punkt für mich. So viele Fälle dieser Art in der selben Gegend sind schon auffällig.
Ich glaube ich würde mich da, auch mit derart großem Hund, nicht alleine hintrauen. Wobei ich auch in einer anderen Zeit groß wurde muss ich dazu sagen.
hofratschuster schrieb:Verstehe ich das jetzt richtig? Sie haben nach 33 JAHREN das Areal durchsucht? Was bitte soll das bringen? Ich sitze auf der LeitungEs wurden ja schließlich vier relevante Gegenstände gefunden, was mich nach all der Zeit auch verwundert. Auch die anderen noch von dir erwähnten Stücke verwundern mich. Aber ich denke, die Ermittler haben sicher auch leider viel Müll gefunden, was das Vorhaben sicher auch beeinträchtigt hat.
Die weiteren Punkte, die hier ebenfalls schon erwähnt wurden sind folgende:
Warum ließ der Hund die Tat zu? Selbst wenn er den Täter kannte sind die meisten Hunde doch auf der Seite des Herrchens oder Frauchens, erst recht wenn es um Leben und Tod geht. Die meisten die ich kenne können da noch nicht mal Spaß und Ernst unterscheiden und greifen selbst bei Neckereien ein, auch wenn's der eigene Partner ist der ihm wohlbekannt ist.
Ich meine der Hund von GS hatte ja auch neben ihrer Leiche gewacht.
Wenn dieses Gebiet als Naherholungsgebiet gilt, wie kann ich mir das zu dieser Zeit vorstellen, war es stärker frequentiert?
Bei uns ist im Wald auch unter der Woche gegen Abend auch öfter was los bei gutem Wetter, gerade Gassigeher sind da sehr häufig anzutreffen.
Hey nachdem hatte der Täter vielleicht auch Glück unentdeckt zu bleiben.
Interessant wäre vielleicht auch zu wissen wie stark Gitta beeinträchtigt war von diesem Arbeitsunfall und inwiefern der Täter davon profitieren konnte.
Deshalb hoffe ich auf weitere Infos durch die kommende Sendung Aktenzeichen XY und dass sich auch gerade die vielen und hoffentlich noch verbliebenen Bekannte von ihr melden.
Ich finde es auch hier gerade schlimm dass ihrem Sohn die Mama und auch dem Mann die Ehefrau auch solche furchtbare Art und Weise genommen wurde.
LackyLuke77
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18.03.2023 um 09:25Herbstkind schrieb:Das finde ich ehrlich gesagt echt merkwürdig. Auch wenn man weiß, dass die Polizeiarbeit vor 33 Jahren anders aussah, kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, warum man die Bekanntschaften nicht ausmachen konnte.Über den Punkt bin ich auch gestolpert, wie groß soll der Bekanntenkreis denn bitte gewesen sein, um den nicht vollständig rekonstruieren zu können? Andererseits hatte sie natürlich viel Freizeit und wenn der Mann tagsüber arbeiten war, hat er möglicherweise von einigen Aktivitäten der Ehefrau nichts mitbekommen. In unserem Fall reicht ja schon ein Unbekannter, mit dem sie regelmäßig spazieren gegangen sein könnte, aus, den es zu identifizieren gilt.
Ich kann mir nicht vorstellen dass der Mann dazu keine Aussagen tätigen konnte, der kannte diese doch sicher auch? Wurde da nicht gründlich genug erforscht?
Ebenso -das führt von Deinem Punkt aber etwas weg- irritiert mich, dass weitere Informationen zu ihrem beruflichen Umfeld benötigt werden.
Herbstkind schrieb:Ich finde es auch hier gerade schlimm dass ihrem Sohn die Mama und auch dem Mann die Ehefrau auch solche furchtbare Art und Weise genommen wurde.Ich finde es schön, dass Du in Deinem ersten Beitrag in einem Thread an die Hinterbliebenen erinnerst, das ist mir schon bei dem Petra-Nohl-Fall positiv aufgefallen.
Mordfall Gitta Schnieder (1989)
18.03.2023 um 09:43LackyLuke77 schrieb:Über den Punkt bin ich auch gestolpert, wie groß soll der Bekanntenkreis denn bitte gewesen sein, um den nicht vollständig rekonstruieren zu können? Andererseits hatte sie natürlich viel Freizeit und wenn der Mann tagsüber arbeiten war, hat er möglicherweise von einigen Aktivitäten der Ehefrau nichts mitbekommen. In unserem Fall reicht ja schon ein Unbekannter, mit dem sie regelmäßig spazieren gegangen sein könnte, aus, den es zu identifizieren gilt.Das ist natürlich sehr gut möglich, aber ich würde doch annehmen dass sie wenigstens die ein oder andere Bekanntschaft oder zumindest Gruppe bei ihrem Mann erwähnt hatte. Ich meine beim gemeinsamen Abendessen, kurz vorm Schlafengehen oder am Wochenende, wenn man als Familie oder auch als Paar mehr Zeit zusammen hat, wird sie sicher darüber geredet haben. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Ermittler daher auch von einem "großen Bekanntenkreis" sprechen. Der Mann wusste von ihnen, aber nicht namentlich (man kann sich ja auch nicht alles merken, gerade wenn man nicht so gut bekannt ist).
LackyLuke77 schrieb:Ebenso -das führt von Deinem Punkt aber etwas weg- irritiert mich, dass weitere Informationen zu ihrem beruflichen Umfeld benötigt werden.Ja, da sollte man doch annehmen, dass auch dort nachgefragt wurde. Dem scheint wohl aber nicht so.
LackyLuke77 schrieb:Ich finde es schön, dass Du in Deinem ersten Beitrag in einem Thread an die Hinterbliebenen erinnerst, das ist mir schon bei dem Petra-Nohl-Fall positiv aufgefallen.Danke 😊 Ich finde der Mensch an sich und sein primäres Umfeld sind einfach untrennbar miteinander verknüpft und auch wenn Kriminalfälle wie dieser natürlich eine gewisse Faszination ausüben darf man nicht vergessen, dass hier auch noch weiteren Menschen unsägliches Leid zugefügt wurde. Und eben diese finde ich einfach erwähnenswert.
Mordfall Gitta Schnieder (1989)
18.03.2023 um 10:34darkstar69 schrieb:Es wird ausdrücklich gefragt, wer zuvor im Wald, an der Drei-Männer-Kiefer (Fundort) schon vor der Tat was gesehen hat. Oder in Sprötze usw.Ich kann das auf Maps nicht finden, kann das mal bitte jmd verlinken? Wo ist das genau?
p.s.: habe es gerade selbst gefunden:
Von Holm-Seppensen über den Bahnübergang nach Sprötze. Ab dem Ortsausgangsschild ca. 2 km auf der linken Seite - unübersehbar. Parkmöglichkeit ist gegeben.Quelle: https://www.alte-baeume-der-heide.de/holm-seppensen.html
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18.03.2023 um 10:39StevieBullitt schrieb:Von Holm-Seppensen über den Bahnübergang nach Sprötze. Ab dem Ortsausgangsschild ca. 2 km auf der linken Seite - unübersehbar. Parkmöglichkeit ist gegeben.kann das aber auf der Karte trotzdem nicht finden, hat jmd Koordinaten oder kann es auf Maps zeigen?
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