"Cold Case" Ramona Müsebeck (1986, Lubmin)

In der am kommenden Mittwoch (13. September) gesendeten Ausgabe von "Aktenzeichen XY" wird das Tötungsdelikt an Ramona Müsebeck behandelt werden. Der Filmfall mit dem Titel "Mord auf dem Heimweg" wird wie folgt angekündigt:

Eine junge Frau verbringt einen ausgelassenen Abend in der Disco. Mit dem Fahrrad macht sie sich auf den Heimweg, doch sie kommt nicht zu Hause an. Am nächsten Tag wird ihre Leiche gefunden.

Aktenzeichen XY (13. September 2023) (Archiv-Version vom 13.09.2023)

Der Fall:
Ramona Müsebeck (21) besucht mit Freunden an einem Augustabend im Jahre 1986 die Diskothek "Teufelsstein" im Seebad Lubmin. Gegen 00:30 Uhr verlassen die Freunde die Lokalität und wollen mit ihren Fahrrädern die knapp acht Kilometer lange Rückreise nach Spandowerhagen antreten. Während die Freunde sich noch an den Fahrradständern unterhalten, bricht Ramona wortlos alleine auf. Dies ist das letzte Mal das sie lebend gesehen wird.

Kurze Zeit später machen die nun in Spandowerhagen angekommenen Freunde von Ramona eine Beobachtung, die für die Ermittlungen von großer Bedeutung sein wird: Kurz vor dem Ortseingangsschild liegen zwei Fahrräder am Straßenrand, eines davon ist das von Ramona.

Am Tag darauf macht ein Ehepaar während eines Spaziergangs einen schrecklichen Fund: in einem Gebüsch in Nähe des damaligen Kernkraftwerks finden sie die Leiche von Ramona Müsebeck.

Ostsee-Zeitung ("Cold Case" aus Lubmin bei Aktenzeichen XY)

Trotz umfangreicher Ermittlungen konnte der Täter bis heute nicht gefasst werden, weshalb der Fall nun den Weg zu "Aktenzeichen XY" findet. Im Studio anwesend sein wird der Erste Kriminalhauptkommissar Ulf Jokiel, der sich zielführende Hinweise erhofft.

„Die Ermittler erhoffen sich neue Zeugenhinweise, die zur Identifikation des unbekannten Täters führen“, sagt eine Polizeisprecherin.

Die Polizei bittet alle Personen, die Angaben zum Tatgeschehen machen können, sich bei der Kripo in Anklam zu melden. „Dies gilt auch dann, wenn Sie zum damaligen Zeitpunkt bereits durch die Polizei befragt worden sind“, so die Sprecherin.

Nordkurier (Anklamerpolizei will 37 Jahre alten Mordfall lösen)

Unklar scheint bis heute auch das Motiv zu sein. Obwohl die junge Frau noch bekleidet war, schließen die Ermittler einen sexuellen Hintergrund explizit nicht aus.

Einen Tag später fanden Spaziergänger die bekleidete Leiche der jungen Frau.

(...) "Wir können nicht ausschließen, dass das Motiv einen sexuellen Hintergrund hatte", sagte der Sprecher.

Tag24 ("Aktenzeichen XY" rollt Mord an junger Frau nach 37 Jahren auf)

Ich bin gespannt, welche Hinweise und Fakten in der Sendung genannt werden. Speziell auch, was heute noch ermittelt und analysiert werden konnte. Gerade zur Sichtung des Fahrrades fänd ich konkrete Aussagen sehr gut.
Möglicherweise ist es ja auch interessant, weshalb sie alleine und wortlos wegfuhr und weshalb die anderen nicht nach dem gesichteten Fahrrad sahen. Wie kam es unter den Freunden zu dieser Aussage:

Sie dachten sich nichts dabei und fuhren weiter, schildert die Polizei.

Quelle: https://www.nordkurier.de/regional/anklam/anklamer-polizei-will-37-jahre-alten-mordfall-aufklaeren-1887891

Infos zum zweiten Rad wären ja evtl auch gut.
Wenn der Täter tatsächlich mit Rad unterwegs war, kann er ja eigentlich nur aus dem Umkreis stammen und ggf sogar aus der gleichen Disco kommen und das gleiche Ziel gehabt haben. Dann kannte sie den Täter vielleicht?

Wurde das Fahrrad von Ramona denn zurück gelassen? Darüber finde ich keine Angaben.
Dem scheint aber nicht so, sonst könnte man ja sicher feststellen, dass Ramona überfallen wurde. Aber wie schafft man ein zweites Fahrrad weg, da müsste man ja entweder hin und her gehen oder es gab einen Helfer.
Es ist ja auch schon sehr auffällig dass die Räder so da lagen, der Täter hatte echt Glück dass da niemand nachsehen gegangen ist.
Sehr merkwürdig.

Dass Ramona weg gefahren ist kann zum einen heißen, dass sie verabredet war oder auch dass es Streit gab mir irgendwem und sie hatte keinen Kopf gerade um auf ihre Freunde zu warten.

Herbstkind schrieb:Wurde das Fahrrad von Ramona denn zurück gelassen? Darüber finde ich keine Angaben.

Das Fahrrad von Ramona wurde zurückgelassen und am Tag darauf ebenfalls von dem Ehepaar gefunden. In der Nähe lag der Leichnam.

Dabei sahen sie auf der linken Straßenseite in einem Gebüsch ein Fahrrad, dessen Räder nach oben zeigten. Ein Stückchen weiter sahen sie in einem Gebüsch eine tote Frau liegen. Es war die Leiche von Ramona Müsebeck.

https://www.nordkurier.de/regional/anklam/anklamer-polizei-will-37-jahre-alten-mordfall-aufklaeren-1887891

Interessant ist natürlich, dass der Täter wohl ebenfalls mit dem Rad unterwegs gewesen sein dürfte, und das zu nächtlicher Stunde.

@LackyLuke77
Da habe ich nicht gründlich gelesen, dann müssen sich ja eventuell Kratzspuren durch den Aufprall finden lassen und auch an der Leiche sollte es ein Überfall gewesen sein. Ich meine man würde bei einem geplanten Treffen doch die Räder anständig hinstellen.

Ich habe jetzt mal noch weitere Artikel gelesen, die haben alle mehr oder weniger die gleichen Inhalte. Mal gespannt ob die XY-Sendung am Mittwoch mehr Informationen bereit hält.

darkstar69 schrieb:Wenn der Täter tatsächlich mit Rad unterwegs war, kann er ja eigentlich nur aus dem Umkreis stammen und ggf sogar aus der gleichen Disco kommen und das gleiche Ziel gehabt haben.

Das halte ich auch für denkbar. Mir fallen jedenfalls wenig Gründe ein, warum jemand um 1 Uhr nachts dort mit dem Fahrrad entlang fahren sollte, wenn er nicht vorher ebenfalls in der Diskothek gewesen wäre.

darkstar69 schrieb:weshalb sie alleine und wortlos wegfuhr

Darüber bin ich beim Einlesen in den Fall auch gestolpert. Ein Grund für dieses irritierende Verhalten ist (bislang) nicht genannt worden, vielleicht wird das im "XY"-Film thematisiert werden.

LackyLuke77 schrieb:Darüber bin ich beim Einlesen in den Fall auch gestolpert. Ein Grund für dieses irritierende Verhalten ist (bislang) nicht genannt worden, vielleicht wird das im "XY"-Film thematisiert werden.

Ja, diese Formulierungen fielen mir auch auf. Einerseits wird nichts gesagt und verlautbart, andererseits wird es so betont. Wie war die Situation? War das so üblich? Wenn es so nicht üblich war, weswegen sind sie dann nicht schneller hinterher oder haben sich dann über das Fahrrad unterhalten , als sie es fanden bzw es offenbar nicht für auffällig oder besorgniserregend erachtet? Das muss ja irgendwie einen Hintergrund haben, der relevant ist, und der dennoch nicht kommuniziert wurde. Wäre schön, in XY mehr darüber zu erfahren.

Hat sich RM vielleicht mit ihrem Mörder verabredet? Er fuhr schon vor mit dem Rad, sie kam nach? Aber dann wäre fragwürdig, sofern es heimlich war, warum sie dann mit ihren Freunden die Disco verlässt, statt allein. Glaubte sie, das durch schnelles Vorausfahren wettzumachen? Dass die Freunde ihr Rad erblicken und sich nichts dabei denken, ist in der Tat seltsam. So oder so, ob die Begegnung mit dem Mörder zufällig oder "verabredet" war.

In jedem Fall besteht die gute Möglichkeit, dass RM ihren Mörder kannte. Es besteht dann also auch die Möglichkeit, dass sie (zufällig oder geplant) mit ihm gemeinsam (ein Stück des Weges) nach Hause fuhr. Hat der Täter sie bei Abfahrt an der Disco gesehen und fuhr ihr hinterher? Weshalb kam es dann zu dieser Eskalation?

Vielleicht wissen die Ermittler dazu wesentlich mehr und verraten uns in der Sendung einiges darüber.

Ich bin mal gespannt, wie die beiden hier mehrfach angesprochenen Auffälligkeiten/Ungereimtheiten im xy-Film umgesetzt werden? Dann gibts immerhin einen diskussionsfähigen Kontext, aus dem heraus das Verhalten von RM und ihren Freunden mglw. für Außenstehende nachvollziehbar(er) wird bzw. sich eben doch weiterhin widersprüchlich zeigt. Auch wenn natürlich allseits bekannt ist, dass die xy-Filme die Ereignisse nicht 1:1 authentisch abbilden bzw. gar nicht abbilden können. Wenn ich das richtig verstanden habe, dann stammen die Aussagen zum abschiedslosen Verschwinden von RM und zu den kurz darauf gesichteten Fahrrädern von der gleichen Gruppe Zeugen. Vor allem, dass dem nächtens an einer ungewöhnlichen Stelle abgelegten Rad nicht weiter nachgegangen wurde, würde für mich erst mal darauf hinweisen, dass es sich nicht um allzu feste Freunde gehandelt haben kann? Oder aber sich die Beteiligten an diesem Abend vllt gedacht haben, na wenn sie schon ohne Verabschiedung geht, dann soll sie doch sehen, wo sie bleibt? Irgendwas in der Richtung. Vllt waren die anderen aber auch einfach zu betrunken und/oder zu müde, um sich weiter Gedanken darüber zu machen. Auf jeden Fall ist das eine ganz komische Sequenz in der Erzählung, die die Freunde nicht gerade fürsorglich und kameradschaftlich dastehen lässt. Aber wer weiß, vllt hat der Filmfall ja eine plausible Erklärung dafür?

Das Schweizer Nachrichtenportal "watson" veröffentlicht vor der morgigen Ausgabe von "Aktenzeichen XY" ein paar neue Informationen.

Die Ermittler gehen davon aus, dass Ramona Müsebeck ihren Mörder gekannt haben dürfte.

Die Beamt:innen gehen zum aktuellen Zeitpunkt davon aus, dass Opfer und Täter sich kannten.

Gesucht wird gezielt nach einem Radfahrer aus Ramona Müsebecks Umfeld.

Gesucht wird vor allem nach einem jungen Radfahrer aus Müsebecks Freundeskreis, der bisher keine Zeugenaussage geleistet hat.

Es gibt zudem einige vage Spuren, die zum Täter führen könnten.

Später hatten Bekannte das Fahrrad des Opfers offenbar mit einem roten Herrenrad zusammen am Straßenrand liegen sehen, waren aber weitergefahren. (...)

Demnach soll der Unbekannte Schuhgröße 43/44 haben und zum Zeitpunkt des Mordes mit einer Jeansjacke oder -hose bekleidet gewesen sein.

https://www.watson.de/unterhaltung/tv/957360424-aktenzeichen-xy-zdf-show-rollt-mord-an-ramona-muesebeck-wieder-auf

Erstaunlich, dass sie davon ausgehen, dass er keine Zeugenaussage gemacht hat. Er könnte theoretisch doch auch in einer solchen gelogen haben. Oder wurden so wenige Männer befragt und die hatten alle ein wasserdichtes Alibi (z.B. weil Teil der Gruppe). Oder haben diese alle auch eine Speichelprobe abgegeben? Komisch, oder?

darkstar69 schrieb:Wenn es so nicht üblich war, weswegen sind sie dann nicht schneller hinterher oder haben sich dann über das Fahrrad unterhalten , als sie es fanden bzw es offenbar nicht für auffällig oder besorgniserregend erachtet?

redsherlock schrieb:Dass die Freunde ihr Rad erblicken und sich nichts dabei denken, ist in der Tat seltsam.

inextenso schrieb:die die Freunde nicht gerade fürsorglich und kameradschaftlich dastehen lässt.

Die einfachste Erklärung, wieso man nach dem Sehen des Fahrrades nicht näher nachgeschaut hat, ist doch, dass die Bekannten vermutet haben, dass sie in der Disco jemanden getroffen hat und sich mit diesem dann zurückgezogen hat. Und wenn man das vermutet, dann kommt man doch gar nicht auf die Idee den beiden hinterherzugehen und nachzuschauen.
Ich finde das Verhalten der Freunde daher mitnichten seltsam.

Bandini schrieb:Oder haben diese alle auch eine Speichelprobe abgegeben?

Wir reden hier von 1986 in der DDR. Da war noch nichts mit DNS. Dementsprechend ist davon auszugehen, dass man damals keine DNS Proben erfasst hat. Zumal diese in dem Fall wohl eh nur begrenzte Aussagekraft haben dürften.

Bandini schrieb:Erstaunlich, dass sie davon ausgehen, dass er keine Zeugenaussage gemacht hat.

Erstaunlicher finde ich eher, dass die Ermittler den Radfahrer einerseits dem Freundeskreis von Ramona Müsebeck zuordnen können, andererseits diese Person aber erst noch gesucht werden muss.

Bandini schrieb:Oder haben diese alle auch eine Speichelprobe abgegeben

Da stellt sich erstmal die Frage, ob überhaupt Täter-DNA gesichert werden konnte. In der bisherigen Vorberichterstattung zur "Aktenzeichen XY"-Sendung ist dahingehend noch nichts erwähnt worden, zumindest meines Kenntnisstandes nach. Die Todesursache wird bislang ebenfalls unter Verschluss gehalten.

@simie
Ich bin immer wieder fassungslos, wie Menschen auf die Idee kommen können, dass die Polizei ihren Job nicht ordentlich machen würde. Glaubst du ernsthaft, dass sie seit 1986 diesen Fall im Keller eingemottet hatten und jetzt hervorgeholt haben, weil sie auch gerne mal bei Aktenzeichen XY dabei sein würden? Natürlich wurde da ermittelt, die Zeugen nach dem Fall der Mauer nochmal befragt, neue Ermittlungsmethoden ausprobiert etc. und dazu würden DNA-Tests gehören, wenn sie welche aus den Asservaten extrahieren konnten. Das ist logischerweise eine Frage (wie @LackyLuke77 anmerkt), die wir nicht wissen, aber wenn sie es konnten, werden sie es gemacht haben. Also bitte nicht diese Unterstellungen gegenüber der Polizeiarbeit

Bandini schrieb:Also bitte nicht diese Unterstellungen gegenüber der Polizeiarbeit

Was für Unterstellungen?
Es ist schlicht so, dass man für DNS aussagekräftige Spuren braucht. Und ob diese in diesem Fall überhaupt vorhanden waren ist schon fraglich. Es gab ja keine offensichtliche Vergewaltigung oder sonstigen eindeutigen Missbrauch, der eindeutige Spuren hinterlassen hätte.
Hinzu kommt dann schlicht, dass man 1986 diese nicht so aufgenommen hätte, wie es für aussagekräftige Analysen nötig gewesen wäre. Und das ist mitnichten ein Vorwurf an die damalige Spurensicherung und Rechtsmedizin.
Ich bin immer wieder erstaunt, wie einfach sich hier manche die Arbeit mit DNS Spuren vorstellen. Da wird einfach unterschätzt, wie sensibel man da vorgehen muss.

Laut dem "Stern" soll Ramona Müsebeck erwürgt worden sein, der Täter soll zudem versucht haben die junge Frau zu entkleiden.

Nicht weit davon entfernt finden sie die Leiche von Ramona Müsebeck. Der Täter hatte versucht, sie zu entkleiden und schließlich erwürgt.

https://www.stern.de/panorama/verbrechen/aktenzeichen-xy--cold-case-aus-1986---wer-toetete-ramona-muesebeck--33814712.html

Ferner wurde in der Nähe der Leiche eine Zigarette gefunden, die vom Täter stammen könnte.

In der Nähe der Leiche finden die Ermittler einen 28 Zentimeter langen Schuhsohleneindruck sowie eine angerauchte Zigarette der polnischen Marke "Popularne".

Quelle: s.o.

Zu den Verhalten der Freunde: wer geht denn direkt davon aus dass es sich dabei um eine Straftat handelt? Klar würde man dem heutzutage nachgehen und nachschauen, gerade wenn man das Fahrrad eines Freundes erkennen würde. Aber heutzutage ist man da schon ein wenig misstrauischer habe ich das Gefühl, eben weil man durch die Medien mehr von Verbrechen aller Art hört.

simie schrieb:Die einfachste Erklärung, wieso man nach dem Sehen des Fahrrades nicht näher nachgeschaut hat, ist doch, dass die Bekannten vermutet haben, dass sie in der Disco jemanden getroffen hat und sich mit diesem dann zurückgezogen hat. Und wenn man das vermutet, dann kommt man doch gar nicht auf die Idee den beiden hinterherzugehen und nachzuschauen.
Ich finde das Verhalten der Freunde daher mitnichten seltsam.

Nicht seltsam ist es, wenn es ein halbwegs übliches Verhalten damals allgemein und vom Opfer speziell war, sich nachts am Straßenrand mit anderen in Büsche zu begeben. Deswegen frug ich oben, was da üblich war.

Innerhalb des Kontextes, dass RM sich offenbar schon wortlos und alleine auf den Weg machte, ist ja die Frage, war ein solches Verhalten seltsam oder nicht? Darüber hinaus dann die Räder nachts am Straßenrand.

Ich bin ländlich in den Achtzigern aufgewachsen und wir wären niemals auf die Idee gekommen, eine Freundin nachts alleine mit dem Rad durch die Gegend fahren zu lassen. Und aus meinem direkten Bekanntenkreis hätte ich mich/wir uns schon gewundert, wenn eine unserer Freundinnen aus der Gruppe sich dann plötzlich am Straßenrand mit jemanden in die Büsche begibt. Da hätte es ganz andere Orte gegeben und dann lässt man doch die Räder nicht so auffällig liegen?

Herbstkind schrieb:Aber heutzutage ist man da schon ein wenig misstrauischer habe ich das Gefühl, eben weil man durch die Medien mehr von Verbrechen aller Art hört.

Heute gibt es ja viel weniger entsprechende Straftaten als in den Achtzigern und wir wurden alle von unseren Eltern dahingehend geprägt, nie alleine durch die Gegend zu fahren und die Mädchen alleine zu lassen, eben weil die entsprechenden Vorfälle ja auch bekannt waren. Aber ich weiß nicht, wie das dort vor Ort war. Deswegen frug ich, was war so üblich?

Was ist von dem Filmbeitrag in der heutigen "Aktenzeichen XY"-Sendung zu halten?

Neu ist der Sachverhalt mit dem unheimlichen nächtlichen Gast auf dem Schuppen der Familie Müsebeck gewesen, den der im "XY"-Studio anwesende Kommissar Ulf Jokiel in einem engen zeitlichen Zusammenhang mit der Tat sieht. Zudem machte ein Richtung Spandowerhagen fahrender Angler interessante Beobachtungen, da er u.a. einen Ramona Müsebeck entgegen fahrenden Radfahrer bemerkte, der bis heute von den Ermittlern nicht ausfindig gemacht werden konnte. Diese Person wird aber erstmal nur als ganz wichtiger Zeuge gesucht.