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"Cold Case" Ramona Müsebeck (1986, Lubmin)

282 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Cold Case, Aktenzeichen Xy ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

"Cold Case" Ramona Müsebeck (1986, Lubmin)

12.09.2024 um 12:13
@HolzaugeSHK

eine Jeansfaser genau rückwirkend zu bestimmen ist m.M. schwierig.
Man wird Zusammensetzungen, also Material, Waschungsart und Einfärbung
bestimmen können, aber da die meisten Jeans aus Baumwolle,
oder ein Gemisch 97% plus Stretchmaterial haben, diese weltweit geordert wird
im Grunde alle Jeans- Firmen auch verteilt produzieren lassen- wirds schwierig.
Einfach wäre es, wenn genau diese Jeansfaser von einem Artikel abstammen würde,
was eine besondere Farbvariante, oder Ausrüstung (z. Wasserabweisend...) erhalten hätte.
Levis als Beispiel hatte früher tatsächlich unterschiedliche Jeans- Qualitäten für Deutschland und USA.
Eine Firma, oder gar ein Jeansmodell nach langer Zeit zu ermitteln
um so an einen etwaigen Träger/ Käufer zu kommen, halte ich für eher unmöglich.
Dann gab es früher eben auch weniger versch, Waschungen und die meisten Firmen
haben damals darkblue und stoned verkauft,
wenn diese Faser vllt aus einer Massenproduktion stammt
und als Beispiel Strauss sie in all ihren Filialen verkauft hat,
darüber werden sie schwer einen Täter ausfindig machen können.
Wenn an der Faser Hautschüppchen sind, wäre es etwas anderes.


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"Cold Case" Ramona Müsebeck (1986, Lubmin)

12.09.2024 um 14:05
Ich möchte jetzt keine Diskussion über Jeans beginnen, aber es gab einen riesengroßen Unterschied zwischen West-Jeans und Ost-Jeans, diese wurden in der DDR als Nietenhose bezeichnet.
Die neue Einstellung der Funktionäre zur Jeans spiegelt sich auch wirtschaftlich wider: Volkseigene Betriebe wie das Kombinat Jugendmode, "Shanty" Jugendmode und die "Güstrower Kleiderwerke" stellen die Hose mit den Nieten nun her. Doch Modelle wie "Wisent", "Goldfuchs" oder "Boxer" haben einen entscheidenden Nachteil: An den Nimbus legendärer West-Marken wie "Levi's" oder "Wrangler" reichen die heimischen Produkte nicht heran
Quelle:
https://www.ndr.de/geschichte/schauplaetze/DDR-Mode-Als-die-Jeans-noch-Nietenhose-hiess,jeans146.html


Falls der Täter eine West-Jeans getragen hätte, so viele Jugendliche hatten nicht die Möglichkeit eine zu besitzen. In meinem damaligen Umfeld hatten max. 2 Personen eine "echte" Jeans. Die Stoffqualität der DDR-Jeans war überhaupt nicht vergleichbar. Der Täterkreis wäre somit schon sehr gering.


Mit modernsten Analysemethoden werden die Ermittler sicher schon ein Ergebnis erzielen können!

(Im thüringischen Greiz gibt es ein sehr gutes Textilforschungsinstitut)


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"Cold Case" Ramona Müsebeck (1986, Lubmin)

13.09.2024 um 18:09
Zitat von SabsySabsy schrieb:Man wird Zusammensetzungen, also Material, Waschungsart und Einfärbung
bestimmen können, aber da die meisten Jeans aus Baumwolle,
oder ein Gemisch 97% plus Stretchmaterial haben, diese weltweit geordert wird
im Grunde alle Jeans- Firmen auch verteilt produzieren lassen- wirds schwierig.
Da darf man aber nicht vergessen, dass sich der Fall hier ja schon vor der Wende und vor der allgemeinen Globalisierung ereignet hat. Heute stammen natürlich die meisten Stoffe irgendwo aus Bangladesh oder so und werden dann für die teure Markenjeans genauso wie für das bei Kik verkaufte Produkt verwendet.

Aber ich glaube nicht, dass die DDR ihren Jeansstoff international (und selbst bei sozialistischen Bruderstaaten) eingekauft hat, sondern ich würde eher tippen, dass man den Stoff in irgendeinem VEB in der DDR selbst hergestellt und auch mit Farben aus DDR-Produktion gefärbt hat.

Vermutlich wäre es zumindest theoretisch möglich, zwischen DDR-Produktion und Westproduktion zu unterscheiden. Nicht so sehr im Hinblick auf das Material (Baumwolle) sondern wohl eher im Hinblick auf die Farbe.

Wenn natürlich in der DDR die Textilfarbe aus den gleichen Chemikalien zusammengerührt wurde wie im Westen wird es natürlich schwierig. Aber ich würde denken, dass man da benutzt hat, was vorhanden war und das war womöglich etwas anderes als au0erhalb der DDR.


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"Cold Case" Ramona Müsebeck (1986, Lubmin)

13.09.2024 um 18:59
Hast vollkommen Recht.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Vermutlich wäre es zumindest theoretisch möglich, zwischen DDR-Produktion und Westproduktion zu unterscheiden. Nicht so sehr im Hinblick auf das Material (Baumwolle) sondern wohl eher im Hinblick auf die Farbe.

Wenn natürlich in der DDR die Textilfarbe aus den gleichen Chemikalien zusammengerührt wurde wie im Westen wird es natürlich schwierig. Aber ich würde denken, dass man da benutzt hat, was vorhanden war und das war womöglich etwas anderes als au0erhalb der DDR.
-------------------------------------------
Wir mussten im UTP/PA (DDR-Schulfach) ua in den Textilbetrieben arbeiten. Für NSW und Ostblock. Sogar wir konnten Qualitätsunterschiede feststellen, wie gleichmässig der Faden gesponnen war oder ob er schnell gerissen ist oder generell verunreinigt (hoher Anteil Lumpen). Ob Ost oder West hätte man damals ganz bestimmt feststellen können. Jetzt nicht, wo angebaut und wo verarbeitet, aber die Qualität, die Farbstoffe usw
Letzteres meine Gedanken, aus einer ehemaligen Textilarbeiterstadt.
Sollte es sich um West-Jeansstoff handeln, fände ich es trotzdem nicht so aussergewöhnlich. Der hohe Anteil an Gastarbeitern wird auch so manche Ossikollegen und Liebschaften mit Westjeans versorgt haben.


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"Cold Case" Ramona Müsebeck (1986, Lubmin)

13.09.2024 um 20:21
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Sollte es sich um West-Jeansstoff handeln, fände ich es trotzdem nicht so aussergewöhnlich. Der hohe Anteil an Gastarbeitern wird auch so manche Ossikollegen und Liebschaften mit Westjeans versorgt haben.
Das denke ich auch. Ich bin zwar im Westen aufgewachsen, aber unsere entfernten Verwandten in der DDR waren ganz stolz auf die über uns bezogenen West-Jeans und haben, wenn ich mich richtig erinnere, auch das eine oder andere Stück weiterverkauft oder eingetauscht.

Interessant wäre es aber, wenn man aus den alten Ermittlungsunterlagen entnehmen könnte, dass dieser oder jener eine West-Jeans besessen hat. Aber alleine deshalb wird man niemanden als Täter sicher identifizieren können, weil es dann eben doch schon mehr Leute mit West-Jeans gegeben haben dürfte, gerade unter den Jugendlichen.

Es wäre allenfalls ein Anlass, sich diesen West-Jeans-Besitzer dann heute noch mal genauer anzuschauen und andere Dinge zu überprüfen.


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"Cold Case" Ramona Müsebeck (1986, Lubmin)

13.09.2024 um 20:44
Ich würde die Diskussion um die Jeansfasern noch dahingehend erweitern, dass auch die Baumwollfasern als solche jeweils andere waren.

Ich habe zu DDR Zeiten den Mist aus der Sowjetunion versponnen. Ja, das war Mist. Extrem dreckig (auch noch nach der Reinigung) und mit großem Verschleiß der kleineren Faseranteile.
Ich hatte damals ständig Bronchitis wegen dem Zeug, die dann sogar chronisch wurde.

Ich behaupte einfach mal, ohne es genau zu wissen, dass die Westjeans aus viel besserer Baumwollqualität waren, evtl. aus den USA? Dem Ursprungsland der Levi's.

Also, wenn man die Fasern noch hat, kann man die auf verschiedene Eigenschaften prüfen.

Ob die selbstgenähten Jeans der Vietnamesen, gerade zu der Zeit weit verbreitet (zumindest bei mir in Leipzig bzw. von denen geschneidert, die in meiner "Spinne" gearbeitet haben, und in den anderen Textilbetrieben der Stadt), nochmal aus einem anderen Jeanstoff waren, weiß ich nicht mehr. Vermute aber, dass das auch der übliche der DDR war.

Den Fall selbst wird man damit nicht lösen können, aber vielleicht würde sich doch wer eher an wen mit Westjeans erinnern, vor allem, wenn es so eine Art Jeansanzug war, also Hose und Jacke. War da gerade recht angesagt bei den Jungs.
Meine in Bezug auf den Bezug der Teile (Westverwandtschaft, Westgeld/Intershop, sozialistischen Ausland, glaube, Polen und Ungarn waren da bekannt für... Schwarzmarkt)


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"Cold Case" Ramona Müsebeck (1986, Lubmin)

14.09.2024 um 00:03
Zitat von SabsySabsy schrieb:Popper trugen auch Jeans meist Weitere in Karottenform
@Sabsy
Hatte ich glatt überlesen. Wirklich danke für die Info! Ich hatte nur die pinken und hellblauen Popelineteile in Erinnerung. Aber ja, diese Karottenjeans gab es auch. Wahrscheinlich bei uns hier etwas verspätet, deshalb hab ich das nicht mit 1986 in Verbindung gebracht.


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"Cold Case" Ramona Müsebeck (1986, Lubmin)

29.09.2024 um 22:39
Im Filmfall war der Typ auf dem Schuppen mit einer dunklen Jeanshose gekleidet zu sehen. Wenn er mit dem Auto dagewesen wäre , dann hätte man evtl ein Auto schnell wegfahren gehört. Die Freunde im Filmfall hatten meist buntfarbene Stoffhosen an. So war es im Filmfall dargestellt. Wenn der Täter mit dem Fahrrad da war, dann wird er aus der näheren Umgebung stammen. Wahrscheinlich hatte der kein rotes Fahrrad als Mann, sondern sich nur ausgeliehen. Am weggeworfenen Fahrrad hätten sich aber DNA Spuren finden müssen und die hätte man ja mit der weggeworfenen Kippe abgleichen können.


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"Cold Case" Ramona Müsebeck (1986, Lubmin)

03.10.2024 um 07:50
Zitat von curtcurt schrieb am 29.09.2024:Wahrscheinlich hatte der kein rotes Fahrrad als Mann, sondern sich nur ausgeliehen.
Abgesehen davon, dass es natürlich auch ein geliehenen Rad gewesen sein könnte: Warum sollte ein Mann kein rotes Fahrrad besitzen?


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"Cold Case" Ramona Müsebeck (1986, Lubmin)

04.10.2024 um 22:00
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb am 13.09.2024:Den Fall selbst wird man damit nicht lösen können, aber vielleicht würde sich doch wer eher an wen mit Westjeans erinnern, vor allem, wenn es so eine Art Jeansanzug war, also Hose und Jacke. War da gerade recht angesagt bei den Jungs.
Meine in Bezug auf den Bezug der Teile (Westverwandtschaft, Westgeld/Intershop, sozialistischen Ausland, glaube, Polen und Ungarn waren da bekannt für... Schwarzmarkt)
Mir fiel gerade wieder dieses schreckliche Kraut ein, was der Mörder wohl geraucht hat.
Vielleicht war der Mörder gar nicht aus der DDR, sondern aus Polen?
Zitat von soomasooma schrieb:Abgesehen davon, dass es natürlich auch ein geliehenen Rad gewesen sein könnte: Warum sollte ein Mann kein rotes Fahrrad besitzen?
Weil das damals sehr "out" war!?

In der DDR fuhr kein Mann freiwillig ein rotes Fahrrad!
Die Farbe war auch selbst für Damenräder sehr selten!
Die Hauptfarben waren (metallic) grün und blau in den 1980ern.

Eigentlich hätte man damit Erfolge erzielen können, aber so ein Rad war auch schnell umgespritzt...


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"Cold Case" Ramona Müsebeck (1986, Lubmin)

04.10.2024 um 22:51
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Weil das damals sehr "out" war!?

In der DDR fuhr kein Mann freiwillig ein rotes Fahrrad!
Ja, und? Wenn man aber gerade kein anderes hatte? Bevor man gar nicht fuhr, hat man dann wohl auch zähneknirschend ein rotes benutzt.


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"Cold Case" Ramona Müsebeck (1986, Lubmin)

04.10.2024 um 23:06
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Ja, und? Wenn man aber gerade kein anderes hatte? Bevor man gar nicht fuhr, hat man dann wohl auch zähneknirschend ein rotes benutzt.
Ja, natürlich.
Aber, wie gesagt, die waren sehr SELTEN! In den 1980ern.

Vorher auch schon.

Ich kenne aus meiner Zeit in Leipziger Landkreis und Leipzig, 1970er und 1980er jedenfalls 0 rote Fahrräder.
Alle hatten entweder noch alte schwarze und dunkelblaue, oder die neuen in grün- und blaumettalic.

Wie ich schon schrieb, über die Seltenheit wäre das Teil eigentlich zu identifizieren gewesen damals.
Es gab auch nur 2 Hersteller.
Mifa und Diamant.


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"Cold Case" Ramona Müsebeck (1986, Lubmin)

05.10.2024 um 10:58
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Ich kenne aus meiner Zeit in Leipziger Landkreis und Leipzig, 1970er und 1980er jedenfalls 0 rote Fahrräder.
Alle hatten entweder noch alte schwarze und dunkelblaue, oder die neuen in grün- und blaumettalic.

Wie ich schon schrieb, über die Seltenheit wäre das Teil eigentlich zu identifizieren gewesen damals.
Es gab auch nur 2 Hersteller.
Mifa und Diamant.
Wäre es denn denkbar, dass auch das Fahrrad aus einem anderen Land kam? Wie wäre es dorthin gekommen?

Ich selbst hatte in den 80ern ein rotes Rad, aber eben im Westen. Freunde von mir hatten auch rote Räder.

Wenn der Täter dann im Umkreis verwurzelt und bekannt war, müsste man ja tatsächlich auch sein (auffälliges) Rad kennen.


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"Cold Case" Ramona Müsebeck (1986, Lubmin)

05.10.2024 um 11:41
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Ich selbst hatte in den 80ern ein rotes Rad, aber eben im Westen. Freunde von mir hatten auch rote Räder.
Mein Vater hatte auch ein rotes Fahrrad. Die Farbe des Rades war ihm auch total egal, er nutzte es nur als "Dienstrad" um mit seinem Schlosseranzug im Ort zwischen A und B zu kommen.

Der Täter hat vielleicht sein Rad auch so genutzt um zwischen Kuhstall A zu Schweinestall B, auf einem großen Werksgelände zwischen verschiedenen Produktionsstätten hin- und herzufahren? Was ist mit dem Kernkraftwerk?

In unserem Ort gab es einen kleinen Fahrradladen, da standen aber keine Fahrräder im Schaufenster rum, man musste auf die nächste Lieferung warten. Kann sich noch Jemand erinnern, gab es nicht auch in jedem Bezirk eine andere Zuteilung von Konsumgütern?

Wenn es im Westen rote Räder gab, die wurden doch vielleicht sogar in der DDR produziert für Quelle, Neckermann... ? Da war dann vielleicht eine rotes Fahrrad mit 2. Qualität für den DDR-Markt übrig?


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"Cold Case" Ramona Müsebeck (1986, Lubmin)

05.10.2024 um 12:53
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Wäre es denn denkbar, dass auch das Fahrrad aus einem anderen Land kam? Wie wäre es dorthin gekommen?
Theoretisch könnte auch die Verteilung an die Fahrradläden so gewesen sein, dass bspw. eben rote eher in andere Bezirken als Leipzig geliefert wurden.

Oder es ist gar nicht so auffällig rot gewesen, sondern eher dunkelrot bis rotbraun? An so eine Farbe kann ich mich noch dunkel erinnern, nannte man auch "dreckigrot".
Aber, wenn ich mich richtig erinnere, waren Räder in der Farbe auch eher selten.
Oder es war aus einer Charge, in der das Rot mal probiert wurde, weil man die Farbe gerade günstig irgendwoher bekam.
Der DDR- Autobau kannte auch kein Rot, außer beim Wartburg 313. Aber der war in den 1980ern schon fast ein Oldtimer. Und überhaupt sehr selten.
Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb:In unserem Ort gab es einen kleinen Fahrradladen, da standen aber keine Fahrräder im Schaufenster rum, man musste auf die nächste Lieferung warten. Kann sich noch Jemand erinnern, gab es nicht auch in jedem Bezirk eine andere Zuteilung von Konsumgütern?
Ja wie ich oben schrieb, das kann gut möglich sein.
In dem Fall wäre es dann zwar immer noch "auffällig", aber nicht so selten, wie woanders in der DDR gewesen.
Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb:Wenn es im Westen rote Räder gab, die wurden doch vielleicht sogar in der DDR produziert für Quelle, Neckermann... ? Da war dann vielleicht eine rotes Fahrrad mit 2. Qualität für den DDR-Markt übrig?
Oder so.
Aber in dem Fall, ich wiederhole mich, hätten die EB das doch zuordnen können.

Andererseits, wie gesagt, war das Rad mit Nutzer dann vielleicht schon wieder in Polen (oder anderem Ort in DDR oder sonstwo) oder umlackiert.

Oder das Rot war schon die umlackierte Farbe.


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