Was geschah mit Wolfgang Knoll aus Holzminden? (1997)
04.08.2022 um 00:16Ich finde es merkwürdig, dass nicht das volle Kfz-Kennzeichen des vermeintlichen Opfers genannt wird.
Er wohnte mit einem Freund aus Guben (Brandenburg) in einer Zweizimmerwohnung. Das von ihm und dem Freund genutzte, auf Knoll zugelassene Auto, wurde wenige Tage nach seinem Verschwinden in Guben gefunden.Quelle: https://www.hildesheimer-allgemeine.de/meldung/holzmindener-vermisstenfall-bei-aktenzeichen-xy.html
ExilHarzer schrieb:Im Filmfall ist von Cottbus die Rede. Das ist doch komplett woanders?Komplett woanders eher nicht, so ca. 30 - 40 km ist Cottbus von Guben entfernt.
Wurden für den Film Orte geändert/durch fiktive Örtlichkeiten ersetzt?
birotor schrieb:WK hätte sich doch einfach mit dieser Person irgendwo in einer Bar in Holzminden treffen können, während Andreas zu Hause war?Das wäre natürlich auch eine Option gewesen.
ExilHarzer schrieb:Das mit der Neuvergabe kann natürlich sein, aber dann hätte man darauf hinweisen können.Naja, wer soll sich denn nach so vielen Jahren noch an das komplette Kennzeichen erinnern? Das Modell und die Farbe des Autos, ja gut, aber ich glaube nicht, dass (mal abgesehen von Leuten mit entsprechender Sonderbegabung, aber deren gibt es nicht viele) jetzt plötzlich jemand aufspringt wenn er das Kennzeichen hört und sich daran erinnert, dass ein Auto mit dieser Nummer vor einem Vierteljahrhundert mal bei ihm vor der Tür geparkt hat.
So ist das Fischen im Trüben.
Balumpa schrieb:Im XY-Beitrag wurde gesagt, dass WK kein Festnetztelefon und auch kein Handy besaß und deswegen immer von der Nachbarin telefonieren musste.Es wurde gesagt, dass Knoll seine Anrufe entweder durch eine Telefonzelle oder über den Anschluss der Freundin tätige müsse, somit ist nicht zwingend davon auszugehen, dass die Freundin alle Anrufe mitbekommen hatte.
Balumpa schrieb:Wenn WK über das Telefon der Nachbarin mit einem ehemaligen Mithäftling Kontakt gehabt hätte, hätte die Frau das vermutlich mitbekommen.Das wäre doch kein Problem gewesen, weil diese "Sabine Schröder" sowieso die meisten Häftlinge aus der JVA Kassel gekannt haben muss: Sie war dort oft zu Besuch und hat dort auch WK kennengelernt. Sie ist ein Groupie, nur nicht von Rockern, sondern von Verbrechern. :)
Enterprise1701 schrieb:Ich werde dieses Groupie Verhalten von Frauen an Verbrechern nie verstehen. Vermutlich ist das irgendein Instinkt, vielleicht auch ein Kick..es entstehen durchaus intensive und intime FreundschaftenDer Serienmörder Ted Bundy bekam sogar Heiratsanträge ins Gefängnis.
Enterprise1701 schrieb:Warum wird in diesem Fall nicht der echte Name des Vermissten benutzt ?Das finde ich auch merkwürdig, besonders da der Herr seit 25 Jahren vermisst wird, da sollte man doch so viele Fakten wie möglich auf den Tisch legen, damit sich nach so langer Zeit vielleicht jemand an irgendwas erinnert. Vielleicht ist er unter seinem Echtnahmen irgendwo als Kunde (z.b irgendwo bei einem Arzt..?) in erscheinung getreten und/oder wird sogar in einer Kundendatenbank geführt. Ohne den Namen des Vermissten zu kennen, gehen halt einige Optionen, welche den Schlüssel zur Lösung sein könnten, verloren.
Enterprise1701 schrieb:Warum wird in diesem Fall nicht der echte Name des Vermissten benutzt ? Auch bei Focus online heisst es : Name geändertDie Frage wurde auch unter der Facebook-Seite von XY gestellt, worauf XY geantwortet hatte, dass Wolfgang Knolls Name nicht verändert wurde, sondern nur die Namen der anderen Beteiligten.
Enterprise1701 schrieb:Warum wird in diesem Fall nicht der echte Name des Vermissten benutzt ? Auch bei Focus online heisst es : Name geändertDas war mir offen gesagt nicht klar, dass der Verschwundene in Wahrheit anders heißt.