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Mord am Irmgard Wille 1974 (Nächtliches Haustürklingeln)

102 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Mysteriös, Gruselig ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord am Irmgard Wille 1974 (Nächtliches Haustürklingeln)

07.10.2024 um 08:31
Jeder, der sich hobbymäßig etwas mit der Kriminalistik auseinandersetzt, kennt die von Eduard Zimmermann geschaffene Fernsehsendung Aktenzeichen XY.
In der Sendung vom 12.09.1975 ist ein Fall vorgestellt worden, welcher mich, nicht zuletzt wegen seiner düsteren Inszenierung, nicht mehr losgelassen hat. Die Rede ist vom Mord an der Gastwirtin Irmgard Wille aus dem kleinen Städtchen Bad Lauterberg im Harz.
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Hier ein paar Informationen rund um den Fall:

1974: Die 36-jährige Irmgard Wille lebt, gemeinsam mit ihrem zwölfjährigen Sohn, seit sechs Jahren im Kurort Bad Lauterberg im Harz. Erst vor kurzem hatte sich die Gastwirtin, welche in Bad Lauterberg die Gaststätte "Zum Rauchfang" betreibt, von ihrem Mann getrennt. Sie bewohnt eine Wohnung direkt über der Gaststätte. Um in ihre Wohnung zu gelangen, muss Irmgard Wille die Gaststätte kurz verlassen, um durch eine Tür direkt daneben ins Mehrfamilienhaus zu kommen. Es gehört zu den festen Angewohnheiten immer eine Flasche Limo und Saft nach Feierabend mit in die Wohnung zu nehmen.

Bereits Tage vor ihrem brutalen Tod wirkt sie sichtlich nervös und berichtet Bekannten immer wieder von einem nächtlichen Haustürklingeln an ihrer Wohnung.
Als sie am Abend vor ihrem Mord in ihre Wohnung kommt, wird unmittelbar nach Betreten bereits unten geklingelt, wodurch auch ihr Sohn, wie so oft, geweckt wird. Irmgard möchte den nächtlichen Klingler zur Rede stellen, doch sobald sie vor die Haustür tritt, ist kein Mensch zu sehen.
Als wenn dies nicht schon gruselig genug wäre, fällt in jenem Moment auch noch ihre Wohnungstür durch den Wind zu, weshalb ein netter Nachbar diese zur späten Stunde aufbohren muss.

Am Mittwoch, den 02. Oktober 1974 hat die von ihr geführte Gaststätte eigentlich Ruhetag. Aufgrund des regen Touristenverkehrs entschließt sich die Gastwirtin dennoch zur Öffnung ihres Lokals. Ihr Sohn möchte in der kommenden Nacht bei einem Freund übernachten, weshalb er Irmgard seinen Schlüssel abgibt. Um 3:00 Uhr in dieser Nacht beobachtet ein Spaziergänger, welcher seinen Hund ausführt, noch Licht in der Gaststätte, die sonst eigentlich längst geschlossen hat. An der Theke sitzt ein Mann mit roten Haaren und einem karierten Sakko.
Kurz nach der Beobachtung muss Irmgard nun die Gaststätte verlassen haben. Wie immer mit einer Flasche Limo und einer Flasche Saft. Im Treppenhaus des Mehrfamilienhauses angekommen, muss sie nun der Täter abgepasst haben, der sie brutal erwürgte und anschließend sowohl die Tageseinnahmen, als auch einige Sachen aus der Wohnung raubte.

Als ihr Sohn am nächsten Tag wiederkommt, wundert er sich über die um 11:00 Uhr noch geschlossene Gaststätte seiner Mutter. Er betritt das Mehrfamilienhaus und findet seine Mutter tot im Treppenhaus liegend. Die beiden Flaschen stehen fein säuberlich abgestellt daneben, weshalb man davon ausgeht, dass sie den Täter kannte.
Am Tatort findet man einen Zigarettenstummel ohne Filter und einen Vierfarbkugelschreiber. Beides stammt nicht von Irmgard Wille.
Der Fall ist bis heute ungeklärt.

Als Quelle diente mir der XY-Filmfall vom 12.09.1975 und der zugehörige Beitrag im XY-Wiki (unten verlinkt).

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Leider findet man im Netz nicht mehr wirklich viele Informationen zu dem Fall. Vielleicht können sich ja einige User noch an die Ausstrahlung in "XY" erinnern oder kennen den Fall sogar persönlich (z.B. durch regionale Herkunft).

Was haltet ihr von diesem Fall?
Was könnte es mit dem mysteriösen Klingeln auf sich haben?


Anbei noch ein paar wenige Quellen/-Links:
Eintrag im XY-Wiki
YouTube-Beitrag aus 2022


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Mord am Irmgard Wille 1974 (Nächtliches Haustürklingeln)

07.10.2024 um 09:37
Danke fürs Einstellen.
Anscheinend gab es da nie einen Verdacht, jedenfalls nicht offiziell?
Dieses Klingeln hört sich nach Verunsicherung und Angst machen an.
Der Sohn hat seine Hausschlüssel zu Hause gelassen und ist trotzdem ins Haus gekommen, stand die Tür offen?
Zitat von BrickBrick schrieb:Als sie am Abend vor ihrem Mord in ihre Wohnung kommt, wird unmittelbar nach Betreten bereits unten geklingelt, wodurch auch ihr Sohn, wie so oft, geweckt wird. Irmgard möchte den nächtlichen Klingler zur Rede stellen, doch sobald sie vor die Haustür tritt, ist kein Mensch zu sehen.
Als wenn dies nicht schon gruselig genug wäre, fällt in jenem Moment auch noch ihre Wohnungstür durch den Wind zu, weshalb ein netter Nachbar diese zur späten Stunde aufbohren muss.
Aber der Sohn war doch wach, wieso musste man da die Tür aufbohren?


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Mord am Irmgard Wille 1974 (Nächtliches Haustürklingeln)

07.10.2024 um 10:43
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Der Sohn hat seine Hausschlüssel zu Hause gelassen und ist trotzdem ins Haus gekommen, stand die Tür offen?
Da die Sendung online nicht mehr zu finden ist, bin ich mir da nicht mehr ganz sicher. Wenn ich mich recht erinnere, gab es da einen Hintereingang, bzw. war ein Ersatzschlüssel irgendwo versteckt.
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Aber der Sohn war doch wach, wieso musste man da die Tür aufbohren?
Der Sohn hat oben im Flur gewartet, während die Mutter runter zum Eingang des Mehrfamilienhauses ging. Währenddessen ist die Tür zugefallen.


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Mord am Irmgard Wille 1974 (Nächtliches Haustürklingeln)

07.10.2024 um 10:56
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Anscheinend gab es da nie einen Verdacht, jedenfalls nicht offiziell?
Dieses Klingeln hört sich nach Verunsicherung und Angst machen an.
Ja. Passt irgendwie nicht zu einem Raubmord. Es sei denn, er wollte wirklich ausspähen, wer da alles mit rauskommen könnte, aber so häufig?

Natürlich denkt man als erstes an den Mann mit den roten Haaren als Täter. Der müsste doch aber zumindest ein guter Bekannter/Gast sein, dass man mit ihm bis 3 Uhr in der Gaststätte sitzt. Der hätte aber wahrscheinlich das Ausspähen nicht nötig. Oder es war vllt doch eine Art „Stalker-Mord“ und der Raub nur vorgetäuscht? Man muss zwar nicht besonders schlau sein, um darauf zu kommen, aber meistens scheinen Täter in der Aufregung viel zu vergessen. Die meisten vorgetäuschte Raubmorde, sind ja eher mit Wohnung verwüsten.

Ich finde sowas immer Sau gruselig. Ich wurde selbst mal wochenlang über Telefon belästigt und keiner meiner Freunde, macht solche Scherze, ist auch davor und danach nie wieder vorgekommen. Außerdem müssten sie die Stimme schon wahnsinnig gut verstellt haben. Das war immer nur zehnmal hintereinander mein Vorname. Vllt irgendwelche Trickbetrüger, die ein „Ja“ oder so einfangen wollten. Man lebt halt dann damit und meistens sind es ja wenn es ernst ist, irgendwelche Stalker und als Mann lebt man da wahrscheinlich sicherer. Aber in den Fällen, wo wirklich was eintritt und die Opfer davor zwischen ernst nehmen und lapidar hinnehmen geschwankt sind, ist schon heftig. So ja auch der bekannte Fall in Hannover.


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Mord am Irmgard Wille 1974 (Nächtliches Haustürklingeln)

07.10.2024 um 11:10
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:Ja. Passt irgendwie nicht zu einem Raubmord.
Das war auch mein Gedanke. Wenn das Klingeln und der Mord zusammenhängt, dann war es auf jeden Fall etwas Geplantes und nichts Spontanes. Demnach wäre auch das zentrale Motiv des Raubmords eher unüblich.
Wenn der Mann mit dem roten Haar dahinter stecken würde, stellt sich mir nur die Frage, warum er so lange gewartet hat, bis dass Frau Wille die Gaststätte zugeschlossen hat und in ihr Haus gegangen ist. Er hätte das Geld doch genauso gut in der Gaststätte einfordern können. Die Gefahr aufzufallen wäre auch viel geringer gewesen als im Hausflur, wo jeder Nachbar Schreie hätte hören können.
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:Ich finde sowas immer Sau gruselig.
Das ist auch genau das, was einen an diesen Fall fesselt. Alles wirkt irgendwie gruselig und angsterregend. Besonders nachvollziehbar wird das, wenn man die originale XY-Sendung von damals gesehen hat.


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Mord am Irmgard Wille 1974 (Nächtliches Haustürklingeln)

07.10.2024 um 11:16
Zitat von BrickBrick schrieb:Wenn der Mann mit dem roten Haar dahinter stecken würde, stellt sich mir nur die Frage, warum er so lange gewartet hat, bis dass Frau Wille die Gaststätte zugeschlossen hat und in ihr Haus gegangen ist. Er hätte das Geld doch genauso gut in der Gaststätte einfordern können. Die Gefahr aufzufallen wäre auch viel geringer gewesen als im Hausflur, wo jeder Nachbar Schreie hätte hören können
Das stimmt.
Zitat von BrickBrick schrieb:Gedanke. Wenn das Klingeln und der Mord zusammenhängt,
Die Möglichkeit lässt man leicht außer Acht, dass es gar nicht miteinander zu tun haben muss.

Aber es ist auf jeden Fall sehr wahrscheinlich, dass es was damit zu tun hat.


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Mord am Irmgard Wille 1974 (Nächtliches Haustürklingeln)

07.10.2024 um 11:58
Zitat von BrickBrick schrieb:Da die Sendung online nicht mehr zu finden ist, bin ich mir da nicht mehr ganz sicher. Wenn ich mich recht erinnere, gab es da einen Hintereingang, bzw. war ein Ersatzschlüssel irgendwo versteckt.
Meiner Erinnerung nach kam ein Kellner, der bei Frau Wille in dem Lokal arbeitete und der hatte einen Schlüssel.
Zitat von BrickBrick schrieb:enn der Mann mit dem roten Haar dahinter stecken würde, stellt sich mir nur die Frage, warum er so lange gewartet hat, bis dass Frau Wille die Gaststätte zugeschlossen hat und in ihr Haus gegangen ist.
Wenn ich mich richtig erinnere lag die Wohnung im gleichen Haus und über der Gaststätte. Wenn es eine Verbindungstür zwischen dem Lokal und dem Treppenhaus gab, könnte der Mann vielleicht gedacht haben, er kann mit ihr direkt aus der Kneipe in die Wohnung gehen, sie hat ihn aber rausgeschmissen und er stand dann erst einmal auf der Straße. Ihm war vielleicht klar, dass er nicht mehr reingelassen würde, weil sie ihn durchs Fenster sehen konnte und daher wusste, wer da steht. Er aber dachte dann vielleicht, wenn er einfach in der Wohnung klingelt nachdem sie hochgegangen ist, macht sie ohne Nachzudenken auf.

Zu dumm, dass das Video nirgendwo zugänglich ist....


Aber irgendwie habe ich hier den Verdacht, dass es da schon so einen Hintergrund gab, den man heute als Stalking bezeichnen würde, den man damals aber nicht so ernst genommen hat - und vielleicht auch dem Stalker nichts nachweisen konnte.


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Mord am Irmgard Wille 1974 (Nächtliches Haustürklingeln)

07.10.2024 um 12:01
Zitat von BrickBrick schrieb:Der Sohn hat oben im Flur gewartet, während die Mutter runter zum Eingang des Mehrfamilienhauses ging. Währenddessen ist die Tür zugefallen.
Irgendwie stehe ich auf dem Schlauch. Der Sohn war doch im Haus, warum ist er nicht einfach die Treppe runter gegangen und hat der Mutter aufgemacht?


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Mord am Irmgard Wille 1974 (Nächtliches Haustürklingeln)

07.10.2024 um 12:03
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Mord am Irmgard Wille 1974 (Nächtliches Haustürklingeln)
um 12:01
Brick schrieb:
Der Sohn hat oben im Flur gewartet, während die Mutter runter zum Eingang des Mehrfamilienhauses ging. Währenddessen ist die Tür zugefallen.
Irgendwie stehe ich auf dem Schlauch. Der Sohn war doch im Haus, warum ist er nicht einfach die Treppe runter gegangen und hat der Mutter aufgemacht?
Die Wohnungstür war zugefallen.

Mutter und Sohn sind aus der Wohnung ins Treppenhaus gegangen, Mutter runter bis zur Haustür, Sohn blieb oben auf der Treppe vor der Wohnungstür. Wohnungstür fällt zu, Sohn und Mutter sind aus der Wohnung ausgesperrt, weil weder Sohn noch Mutter einen Schlüssel mitgenommen hatten.


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Mord am Irmgard Wille 1974 (Nächtliches Haustürklingeln)

07.10.2024 um 12:04
Zitat von BrickBrick schrieb:Als ihr Sohn am nächsten Tag wiederkommt, wundert er sich über die um 11:00 Uhr noch geschlossene Gaststätte seiner Mutter. Er betritt das Mehrfamilienhaus und findet seine Mutter tot im Treppenhaus liegend.
Um 11 Uhr lag sie tot und noch unentdeckt im Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses? Das finde ich irgendwie merkwürdig, dass sie nicht schon früher durch Nachbarn entdeckt wurde, da es ein normaler Arbeitstag war. Ist denn bekannt, ob der Rothaarige der Polizei bekannt ist und dazu befragt werden konnte oder ist der bis heute unbekannt?


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Mord am Irmgard Wille 1974 (Nächtliches Haustürklingeln)

07.10.2024 um 12:06
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:Um 11 Uhr lag sie noch tot und unentdeckt im Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses?
Wenn ich mich richtig erinnere, war von Mehrfamilienhaus nicht die Rede. Nur davon, dass die Frau über dem Lokal wohnte. Und selbst wenn: Wenn es ein kleineres Haus war mit vielleicht nur zwei Wohnungen (EG Kneipe, OG Wohnung Wille, DG Wohnung Familie XY), dann kann es ja schon sein, dass die andere Wohnung nicht vermietet war, die Leute verreist oder Rentner die morgens nicht aus dem Haus gehen...


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Mord am Irmgard Wille 1974 (Nächtliches Haustürklingeln)

07.10.2024 um 12:18
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Der Sohn hat seine Hausschlüssel zu Hause gelassen und ist trotzdem ins Haus gekommen, stand die Tür offen?
Vielleicht hat er den Wohnungsschlüssel bei seiner Mutter abgegeben. Die Haustür war vielleicht nie verschlossen?!


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Mord am Irmgard Wille 1974 (Nächtliches Haustürklingeln)

07.10.2024 um 12:20
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Wenn ich mich richtig erinnere, war von Mehrfamilienhaus nicht die Rede.
Im Eingangspost schon:
Zitat von BrickBrick schrieb:Um in ihre Wohnung zu gelangen, muss Irmgard Wille die Gaststätte kurz verlassen, um durch eine Tür direkt daneben ins Mehrfamilienhaus zu kommen.



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Mord am Irmgard Wille 1974 (Nächtliches Haustürklingeln)

07.10.2024 um 12:27
Zitat von BibibeeBibibee schrieb:Im Eingangspost schon:
Ja, ich rede aber von der Aktenzeichen XY-Sendung.


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Mord am Irmgard Wille 1974 (Nächtliches Haustürklingeln)

07.10.2024 um 12:31
Zum Fall gibt es einen sehr guten Podcast, der auf der Basis des XY-Beitrags erstellt wurde. Darin findet man alle bekannten Details dargestellt.
Es gibt Hinweise auf I.W.s Trennung von ihrem Ehemann und einen spanischen Aushilfskellner, der auch am Mordabend in der Gaststätte tätig war. Bei der Haarfarbe des Täters war man nicht sicher, ob er rothaarig war oder nicht. Könnte also auch blond gewesen sein und im Kunstlicht nur rothaarig gewirkt haben.
Die Hintertür scheint ohne Schlüssel zugängig gewesen sein. Der Nachbar, der die Wohnungstür geöffnet hat, lebte nicht mit im Haus, da er nach der Öffnung wieder nach Hause ging.

Quelle: Youtube: True Crime Cold Case. Der Fall Irmgard Wille aus Bad Lauterberg, aus dem Jahr 1974.
True Crime Cold Case. Der Fall Irmgard Wille aus Bad Lauterberg, aus dem Jahr 1974.
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Mord am Irmgard Wille 1974 (Nächtliches Haustürklingeln)

07.10.2024 um 12:31
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Ja, ich rede aber von der Aktenzeichen XY-Sendung.
Dachte, es wurde Aktenzeichen als Quelle angegeben?!
Na ja, dann sorry! :)


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Mord am Irmgard Wille 1974 (Nächtliches Haustürklingeln)

07.10.2024 um 12:43
Der Mörder hat anscheinend auch die Wohnung durchsucht. Entweder befand er sich im Besitz des angeblich von I.W. vorher verlorenen Schlüssels oder er benutzte den Schlüssel, den I.W. am Tattag bei sich hatte. Der "verlorene" Schlüssel könnte ja auch zuvor entwendet worden sein und I.W. dachte, sie hätte ihn verloren.
Dazu stellt sich die Frage, wo I.W. ihren Schlüssel ablegte, wenn sie in der Gaststätte arbeitete. Außerdem, wenn die Hintertür des Wohnhauses für jeden zugänglich war, dann hätte ein Täter nur über den Hintergang ins Haus gehen brauchen. Alles ein wenig verworren. Vielleicht kannte I.W. den letzten Gast und verließ wirklich mit ihm gemeinsam die Gaststätte, um sich anschließend in ihr Haus zu begeben. Hat der Sohn selbst die Idee gehabt bei einem Freund zu übernachten oder war es vielleicht ganz anders? So in dem Sinn, dass I.W. vielleicht ihrem Sohn die Übernachtung beim Freund vorschlug? Das müsste ja der Sohn aussagen können. Falls I.W. die Idee hatte, könnte sie ja ganz bewusst die Gaststätte an dem Tag geöffnet haben, weil sie Besuch von einem Herrn erwartete. Vielleicht auch deshalb die Aufgeregtheit und Nervosität an den Vortagen?
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:Bei der Haarfarbe des Täters war man nicht sicher, ob er rothaarig war oder nicht.
Es soll "des letzten Gastes" heißen und nicht Täter, Entschuldigung.


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Mord am Irmgard Wille 1974 (Nächtliches Haustürklingeln)

07.10.2024 um 13:06
Zitat von BibibeeBibibee schrieb:Dachte, es wurde Aktenzeichen als Quelle angegeben?!
Ja, aber ich erinnere mich an die Sendung anders als es der/diejenige, der/die den Eingangspost bzw. die zugrundeliegende Zusammenfassung im XY-Wiki geschrieben hat ;)

Wer von uns nun Recht hat, kann ich natürlich nicht sagen....


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Mord am Irmgard Wille 1974 (Nächtliches Haustürklingeln)

07.10.2024 um 13:22
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:Der "verlorene" Schlüssel könnte ja auch zuvor entwendet worden sein und I.W. dachte, sie hätte ihn verloren.
Von einem "verlorenen" Schlüssel habe ich nichts gelesen. Nur das hier:
Zitat von BrickBrick schrieb:Als wenn dies nicht schon gruselig genug wäre, fällt in jenem Moment auch noch ihre Wohnungstür durch den Wind zu, weshalb ein netter Nachbar diese zur späten Stunde aufbohren muss.



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Mord am Irmgard Wille 1974 (Nächtliches Haustürklingeln)

07.10.2024 um 14:17
Mir stellte sich gleich die Frage nach einem manipulierten Klingeltrafo. Nur, das war 1974 und da gab es noch nicht viele Möglichkeiten der Fernbedienung. An den Fersehern gab es die ersten Fernbedienungen mit Ultraschall, aber sonst?
Moment, es gibt da einen kleinen Zirkel, der geht schon seit Ewigkeiten mit Fernbedienungen um, die Modellbauer.

So sah das aus in der Zeit:
Minitron F3


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