Brick
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Mord am Irmgard Wille 1974 (Nächtliches Haustürklingeln)
17.10.2024 um 15:34watnu schrieb:O. g. verstehe ich nicht. Zur Zeit des XY-Films müsste doch noch die originale Hausnummer am originalen Haus angebracht gewesen sein?Die XY-Filme wurden aus organisatorischen und aus finanziellen Gründen nie am Originalschauplatz gedreht. Zu Anfang des Films wurden lediglich Impressionen der echten Stadt gezeigt. Als Filmkulisse dienten ähnliche Gebäude in der nähe von München.
An jenem Gebäude, welches den "Rauchfang" im Film darstellen sollte, war jedoch die Hausnummer vom echten Rauchfang angebracht.
Diese Details zeigen, wie exakt man versuchte, sich am echten Fall zu orientieren.
Vielen Dank Dir übrigens, für die vielen interessanten Informationen!
brigittsche schrieb:Das würde mit der Idee, dass sie durch Gespräch mit ihrem Sohn vortäuschen wollte, dass "ein Mann im Haus ist" aber wiederum nicht so gut passen - weil ein Täter, der mehr über sie weiß, ja auch wissen musste, dass es um den Sohn geht der ja noch ein Kind ist.Meines Erachtens ist dies aber auch nicht wirklich relevant. Der Fakt, dass noch eine weitere Person im Haus ist, egal ob Kind oder Erwachsener, gibt einem Menschen in einer solchen Situation innere Sicherheit. Selbstverständlich kann ein Kind nichts gegen einen brutalen Gewalttäter ausrichten, dennoch könnte dies auch dem Täter ein gewisses Maß an Unsicherheit gegeben haben.
Außerdem wusste I.W. ja selber nicht, in welchem Maße der Klingler bzw. Täter über ihre private Situation informiert war. In diesem Sinne kann es, selbst wenn der Täter die Familienverhältnisse gut kannte sein, dass Frau Wille das vortäuschen eines Mannes versuchte.