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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

1.516 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Messer, Sachsen-anhalt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

16.02.2025 um 14:28
Unterlasst bitte den Userbezug, diskutiert sachlich und macht euch und eure Beiträge nicht gegenseitig zum Thema.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

16.02.2025 um 14:31
Ich kann der Argumentation von @brigittsche folgen, dass der Valentinstag womöglich keine Rolle gespielt hat, auch wenn ich persönlich der Ansicht bin, dass der Valentinstag nicht zufällig mit dem Tattag zusammen fällt.

Dass z. B. keine mitgebrachte Schusswaffe verwendet wurde, ist insofern erklärlich, dass man sie nicht ganz so leicht und ohne einschlägige Spuren zu hinterlassen, beschaffen kann. Das sollte wohl mit
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Ja, eine Pistole kann man halt nicht in der Sonderaktion bei Aldi kaufen. Da muss man halt ggf. nehmen was man hat.
sinnfällig vor Augen geführt werden. Was ja auch gelungen ist.

Dass sich Messer in der Küche eines Haushalts üblicherweise finden lassen, ist klar. Womöglich ist es dort sogar schneller zur Hand, als ein in einer Tasche, Rucksack usw. mitgebrachtes. Direkt mit dem Messer in der Hand wird der oder die Täter, man geht ja von zwei Tätern aus, die Wohnung wohl nicht betreten haben. Das Risiko wäre zu groß, bereits an der Tür zurückgewiesen zu werden. Aber auch das Setting, MH im Schlafzimmer auf dem Bett sitzend, passt dazu nicht wirklich.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

16.02.2025 um 14:36
Zitat von sören42sören42 schrieb:auch wenn ich persönlich der Ansicht bin, dass der Valentinstag nicht zufällig mit dem Tattag zusammen fällt.
Ja, das kann natürlich auch sein, ich kann ja auch nicht belegen, dass der Tag nicht bewusst ausgewählt wurde und es ein reiner Zufall ist.

Nur sollte man im Hinterkopf behalten, dass es keine Anzeichen dafür gibt, dass der Tag bewusst ausgewählt wurde und es daher nicht so selbstverständlich ist, wie es hier teilweise einfach so angenommen wird.

Wenn jetzt z. B. irgendwo in der Wohnung ein typisches Valentinstagsgeschenk herumgelegen hätte, das MH für den erwarteten Besuch gekauft hätte (oder das dieser mitgebracht hätte) dann wäre das selbstverständlich eine ganz andere Sache.

Nur gibt es solche Anhaltpunkte eben nicht. Die Tat hat an diesem Tag stattgefunden, das ist zunächst einmal alles, sieht man mal von der Tatsache ab, dass das Opfer auf seinem Bett saß. Aber das kann dann eben auch möglicherweise mit einem reinen Sexdate zu erklären sein, das nun mal keineswegs bewusst auf diesen Tag gelegt worden sein muss.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

16.02.2025 um 14:48
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Wenn jetzt z. B. irgendwo in der Wohnung ein typisches Valentinstagsgeschenk herumgelegen hätte, das MH für den erwarteten Besuch gekauft hätte (oder das dieser mitgebracht hätte) dann wäre das selbstverständlich eine ganz andere Sache.
Hierzu gab es lt. den veröffentlichten Hinweisen wohl nichts in der Wohnung von MH, lediglich eine Weinflasche war Thema.
Diese gehörte wohl nicht in dem Haushalt von MH und könnte vonm Täter mitgebracht worden sein.
Ob das jetzt im Bezug zum Valentinstag steht oder ein eventuelles Treffen nur zufällig auf den 14.02. fiel, wird man wohl erst kombinieren können, wenn der Fall gelöst worden ist.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:sieht man mal von der Tatsache ab, dass das Opfer auf seinem Bett saß
Zitat von sören42sören42 schrieb:Aber auch das Setting, MH im Schlafzimmer auf dem Bett sitzend
Gibt es dazu Belege? Es wurde nur über die Auffindesituation berichtet, nicht dass er auf dem Bett saß und dort angegriffen wurde - oder überlese ich da grade etwas? Gerne Quelle verlinken, würde mich durchaus interessieren.
Zitat von sören42sören42 schrieb:Dass sich Messer in der Küche eines Haushalts üblicherweise finden lassen, ist klar.
Aber nicht jedes ist für alles geeignet und ob MH nun selbst gerne kocht oder lieber bestellt, solch Infos hat man nur wenn man jemanden kennt. Wäre jetzt nicht der erste alleinstehende Mann, der eben kaum was in den Küchenschränken hat bzw. weniger gut ausgestattet ist.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

16.02.2025 um 15:28
Zitat von sören42sören42 schrieb:Ich kann der Argumentation von @brigittsche folgen, dass der Valentinstag womöglich keine Rolle gespielt hat, auch wenn ich persönlich der Ansicht bin, dass der Valentinstag nicht zufällig mit dem Tattag zusammen fällt.
Ich finde die Argumentation, dass dem "Valentinstag" keine besondere Rolle in diesem Fall zukommt, ebenfalls sehr plausibel.

Welche Argumentation hat dich denn zu der Überzeugung geführt, dass der Valentinstag nicht zufällig mit dem Tattag zusammenfällt.
Da bin ich je wirklich einmal gespannt...
Ich hoffe, du "argumentierst" nicht nur mit deinem "Bauchgefühl"...
Zitat von Foxie123Foxie123 schrieb:Aber nicht jedes ist für alles geeignet und ob MH nun selbst gerne kocht oder lieber bestellt, solch Infos hat man nur wenn man jemanden kennt. Wäre jetzt nicht der erste alleinstehende Mann, der eben kaum was in den Küchenschränken hat bzw. weniger gut ausgestattet ist.
Also, ich hoffe doch wirklich, dass wir jetzt nicht anfangen in Frage zu stellen, ob sich in der Küche des Junggesellenhaushaltes von Matthias Horn auch (verschiedene) Messer befunden haben...


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

16.02.2025 um 15:58
Zitat von KieliusKielius schrieb am 06.09.2021:20.00 Uhr am 14.02. festzurren?
Es kann aber nicht sein, dass es zuerst nur einen "Streit" mit Schreien gab, woraufhin eine Person die Wohnung verliess und die Treppe herunterrannte (vllt sogar mit MHs Schlüssel), später aber diese Person (oder ein beauftragter Täter) zurückkam, Licht anschaltete und die Tat vollendete?

Sicherlich könnte es auch so abgelaufen sein. Todesschreie hören sich aber auch noch einmal anders an als wenn lautstark gestritten wird. Und dass der Täter später am Abend auf sein Opfer einstechen konnte, ohne dass es geschrien hat, glaube ich auch eher nicht.
In Kripo Live sagt der Polizeihauptkommissar, dass gegen MHs Hals stumpfe Gewalt ausgeübt worden war, und er dieser Verletzung erlag. Ich nehme an es handelte sich um ein Erwürgen (oder Erdrosseln), und dass er daraufhin dann erst auch noch mit dem Messer attackiert wurde, tödlich war anscheinend nicht der Messerschnitt. Da denkt man dann doch (statisitsch gesehen) eher an einen persönlichen Kontakt wo viel Wut im Spiel war, wenn das Erwürgen alleine nicht gereicht hat, sondern etliche Stiche und Schnitte dabei waren.
Wenn das Todesschreie gewesen wäre, hätte ich doch angenommen dass das befreundete Nachbars- Pärchen mal geklopft hätte, zumal sie jemand hastig durchs Stiegenhaus davonrennen gesehen haben. Da würde mich wundern, dass die Leiche erst zwei Tage später entdeckt wurde.

Warum ein Bekannter (verheirateter Mann) ein Motiv gehabt hätte, haben wir wohl nie erfahren? (ob man auf dem Handy dazu etwas gefunden hat - wie zB dass MH mit dessen Frau zu viel oder intimen Kontakt gehabt hätte).

Und wo das Handy dann gefunden wurde, ist wohl nicht bekannt? (von wegen das Laptop hat man mitgenommen, das Handy aber nicht. Allerdings sind im Jahr 2006 wohl noch nicht so viele Smartphones im Umlauf gewesen mit Fotomaterial und für diverse Social Media Kontakte, sodass das dem Täter eventuell vergleichsweise unwichtiger war).


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

16.02.2025 um 16:10
Zitat von KieliusKielius schrieb:Also, ich hoffe doch wirklich, dass wir jetzt nicht anfangen in Frage zu stellen, ob sich in der Küche des Junggesellenhaushaltes von Matthias Horn auch (verschiedene) Messer befunden haben...
Ich habe lediglich meine Gedanken geteilt.
Man kann die Situation ja im Grunde an der Stelle in 2 Versionen unterteilen:

1. Der/die Täter sind bereits mit Tötungsabsicht in der Wohnung des Opfers gewesen
2. Der/die Täter waren nicht mit einer Tötungsabsicht in der Wohnung des Opfers gewesen (beispielsweise eskalsierte ein Streit)

Beim Szenario 1 finde ich es doch etwas improvisierend die Mordwaffe im Haushalt vom Opfer zu wählen, anstelle den Ablauf bereits grob zu planen und somit auch eine Tatwaffe.

Von anderen Nutzern wurden bereits Fälle genannt bei welchen die Mordwaffe trotz bereits vora bestehender Tötungsabsicht erst am Tatort ausgewählt wurde (also nicht mitgebracht wurde)

Für mich wirkt es aber sehr improvisierend. Hätte man mich in meiner Arbeitswohhnung, die ich 2,5 Jahre hatte, überfallen - hätte die Tat leider tatsache mit einem ganz normalen Brotmesser (also die kleinen zum Brot schmieren) ausgeführt werden müssen. Ich hatte da nichts weiter an Kochgeschirr oder Messern etc. - weil ich all das tatsache nicht brauchte. So eine Schnittverletztung am Hals wie bei MH mit solch einem Messer zu vollbringen wäre sicherlich ne andere Geschichte als wenn man ein größeres, stabiles Fleischmesser hat

Wird die Mordwaffee bereits mitgebracht haben wie ja einen gewissen Vorsatz - eine gewisse Vorbereitung..., wird sie erst am tatort ausgewählt bleibt meiner Meinung nach die Varainte mit einem eskaliertem Streit auch weiterhin recht wahrscheinlich oder zumindest nicht ganz unwahrscheinlich.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

16.02.2025 um 16:32
Zitat von Foxie123Foxie123 schrieb:Beim Szenario 1 finde ich es doch etwas improvisierend die Mordwaffe im Haushalt vom Opfer zu wählen, anstelle den Ablauf bereits grob zu planen und somit auch eine Tatwaffe.
Das schätze ich genauso ein wie du.

Also deutet doch die Tatsache, dass in diesem Fall ein Messer aus dem Haushalt des Opfers als Tatwaffe Verwendung fand, auch eher auf das "Szenario 2" hin, also keinen von Vornherein geplanten Mord, sondern eine in der Wohnung eskalierte Auseinandersetzung zwischen Täter und Opfer, in deren Verlauf der Täter sein Opfer brutal tötete.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

16.02.2025 um 16:43
Zitat von KieliusKielius schrieb:Also deutet doch die Tatsache, dass in diesem Fall ein Messer aus dem Haushalt des Opfers als Tatwaffe Verwendung fand, auch eher auf das "Szenario 2" hin, also keinen von Vornherein geplanten Mord, sondern eine in der Wohnung eskalierte Auseinandersetzung zwischen Täter und Opfer, in deren Verlauf der Täter sein Opfer brutal tötete.
Ja, so sehe ich das aktuell auch.
Die Schwester sagte bei Kripo Live, dass Matthias sein letztes Hemd für andere gab - immer extrem hilfsbereit war und Freundschaften sehr pflegte...wie ich schon schrieb: Wo Hass ist, ist die Liebe meist nicht weit. Es muss nicht mal eine Liebesbeziehung notwendig sein, derartige Eskaltionen kann es auch bei freundschaftlichen Beziehungen geben. Oder manchmal will ja vlt auch der eine nur Freundschaft und die andere Person hatte ander Vorstellungen.. da kann es x Gründe geben.
Ich würde den/die Täter im nahen Umfeld vom Opfer vermuten.


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