Kielius schrieb:Denn was sind bei Außentemperaturen um den Gefrierpunkt schon acht Stunden in einem abgestellten Wagen, wenn man dadurch einer lebenslangen Haft entgehen kann...
Also ich weiß nicht, ob wir so wirklich weiterkommen...
Natürlich kann man da Zweifel haben. Aber ich persönlich halte es für zielführender, aufgrund der festgestellten und von der Polizei in die Öffentlichkeitsfahndung gegebenen Tatsachen Überlegungen anzustellen. anstatt diese zunächst in jede Richtung in Zweifel zu ziehen.
Der zeitliche Ablauf einschließlich der acht Stunden Abstand zwischen Mord und Geldabhebung ist in meinen Augen ebenso klar wie das Vorliegen eines persönlichen Motivs- und dass die Täterschaft höchstwahrscheinlich nicht aus dem bekannten Umfeld des MH stammt, und da schließe ich ausdrücklich die den EB bekannte Nachbarschaft mit ein.
Wir können öffentlich zugängliche Information einbeziehen (z.B. fand ich die Idee von
@Enterprise1701 mit den Temperaturverhältnissen am Tattag sehr wertvoll) und z.B. überlegen, dass es ein Discount-Hotel in der Nähe gegeben haben könnte und wie weit man in acht Stunden mit dem Auto hin und zurück kommt.
Wir können ferner an versteckte Hinweise des Täters denken, indem wir einigen Gegebenheiten der Tat einen bestimmten Symbolgehalt zuordnen (Valentinstag, Jahrgang des Weines usw.).
Und wir müssen davon ausgehen, dass der Täter, wenn schon nicht Reue, so doch Angst vor Entdeckung gespürt haben müsste.
Aus alledem ein schlüssiges Bild zu entwerfen, ist nicht einfach. Aber wir haben doch gegenüber den EB den Vorteil, dass wir gedanklich viel freier an die Sache herangehen können. So lange wir nicht "wild spekulieren" oder an das Werk von Außerirdischen glauben (was die Allmy-Regeln ja beides untersagen) können und sollten wir sehr viele Theorien aufstellen und erörtern.
Enterprise1701 schrieb:Nicht alle low budget hotels haben einen Nachtportier.
Bei etap-Hotels konnte man früher am Automaten mit der Kreditkarte einchecken. Man sah da u.U. niemanden persönlich.