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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

1.432 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Messer, Sachsen-anhalt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

07.09.2021 um 23:38
Zitat von ZeraldaZeralda schrieb:Ist das nicht sogar so, dass man sich mit einer gesperrten Karte oder mehrfach eingegebenen falschen PIN u.U. in der Bank einsperren kann? Zumindest Nachts die Türen dann automatisch verriegeln?
Nein, so etwas gibt es definitiv nicht, wäre vermutlich auch rechtlich gar nicht zulässig.

Außerdem könnte man als Täter da auch leicht Vorsichtsmaßnahmen treffen, z. B. etwas zwischen die Tür legen, so dass sie nicht zufällt. Oder man wählt einen Automaten, der direkt an der Außenwand angebracht ist und wo man beim Geldabheben im Freien steht, wo es gar keine Türen gibt.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

08.09.2021 um 00:05
Zitat von KieliusKielius schrieb:Wie kommst du darauf, dass der Diebstahl des Laptops kaum Sinn ergibt?
Ich hatte in meiner Überlegung geschrieben, dass der Diebstahl des Laptops "scheinbar" keinen Sinn ergibt, das heißt, es hatte in dieser Überlegung nur dem Schein nach keinen Sinn (dagegen: "anscheinend": es wäre wahrscheinlich, weil es den Anschein hätte).

Ich spielte darauf an, dass hier verschiedentlich die Einschätzung geäußert wurde, dass der Laptop keinen Sinn für den Täter ergeben würde, da es sich um einen vermutlich speziell eingerichteten Geschäftslaptop handelte, der aufgrund der Seriennummer (übrigens beim Thinkpad ebenfalls im EEPROM abgelegt) schwer zu veräußern wäre. Und man wusste ja auch nicht einmal, ob der Täter wenigstens an das Kabel mit dem Netzteil gedacht hatte - ohne jenes wäre eine Verwertung noch schwerer. Außerdem wäre der Besitz eines Laptops, an dem das Blut eines Mordopfers klebt, wenig sinnvoll.

Der Täter könnte mMn den Laptop mitgenommen haben, um einen Raub vorzutäuschen, oder weil auf dem Thinkpad etwas gespeichert war, das den Täter verraten/erpressbar gemacht/bloßgestellt hätte. Dann wäre die ec-Karte womöglich nur Nebensache gewesen.

Ob der Täter über ausreichend EDV-Wissen verfügte, um eine eventuelle Sperre zu überwinden, wissen wir natürlich nicht. Vielleicht hatte er Helfer/Komplizen/Verbindungen - das liegt alles im Dunklen. Vielleicht hat er das Gerät auch einfach nur zerstört oder in die Elbe geworfen. Weil er ohnehin wusste, was darauf war. Oder weil der Laptop überhaupt nicht wichtig war.

Vielleicht gelingt es ja jemand anderem hier noch, ein schlüssiges Bild zusammenzustellen. In dem auch die 8 Stunden einen Sinn ergeben.

Die EB sollten das NVA-Bild, das in AZ XY kurz gezeigt wurde, nochmals veröffentlichen.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

08.09.2021 um 08:12
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Ob der Täter über ausreichend EDV-Wissen verfügte, um eine eventuelle Sperre zu überwinden, wissen wir natürlich nicht. Vielleicht hatte er Helfer/Komplizen/Verbindungen - das liegt alles im Dunklen. Vielleicht hat er das Gerät auch einfach nur zerstört oder in die Elbe geworfen. Weil er ohnehin wusste, was darauf war. Oder weil der Laptop überhaupt nicht wichtig war.
Ich halte es für denkbar, dass der Täter gar nicht an die Daten heranwollte, sondern befürchtete, dass etwas auf dem Gerät gespeichert war, das auf seine Spur führen könnte oder das er aus anderen Gründen aus der Welt schaffen wollte. Dann wäre der Aufwand gar nicht nötig, die Daten zugänglich zu machen, es würde reichen, das Gerät zu vernichten.

Dabei sollte man auch bedenken, dass der Täter möglicherweise nur DACHTE, dass etwas gespeichert sein könnte, das ihn verrät. Vielleicht hat er gar nicht erkannt, dass es ein Firmenlaptop war.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

08.09.2021 um 08:59
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Dabei sollte man auch bedenken, dass der Täter möglicherweise nur DACHTE, dass etwas gespeichert sein könnte, das ihn verrät. Vielleicht hat er gar nicht erkannt, dass es ein Firmenlaptop war.
Es wurde ja ausdrücklich erwähnt, dass MH vor der Tat noch eine geschäftliche E-Mail schrieb. Ohne jetzt die IT-Organisation von l'Oréal zu kennen, darf man davon ausgehen, dass die Kommunikation innerhalb des Unternehmens oder generell der Mitarbeiter des Unternehmens über eine so genannte "Groupware" erfolgte, also z.B. MS Exchange.

Ich gehe davon aus, dass sämtliche Kommunikation in diesem Zusammenhang auf jeden Fall serverseitig (also bei der Firma) vorhanden war/blieb und allenfalls zusätzlich bei MH (auf dem Laptop) in seinem Mailprogramm (z.B. MS Outlook) gespeichert war.

Der Diebstahl des Laptops hätte diese Kommunikatin aller Wahrscheinlichkeit nicht unwiederbringlich zerstören können.

Bei einem privaten Mailaccount, den MH ggf. zusätzlich für private Kommunikation benutzte, ist die Sache komplizierter. Je nachdem, wie MH diese Mails ggf. abgerufen oder verwaltet hat (POP3, IMAP, Webinterface), wären seine Mails nur auf seinem Notebook, nur beim Provider oder an beiden Orten gespeichert gewesen. Ein Diebstahl des Notebooks hätte seine Mails nicht in jedem Fall sicher gelöscht. Eventuell hätte der Täter den Laptop knacken müssen, um die Daten selbst beim Provider zu löschen.

Es kann dem Täter, falls er Daten sicher verschwinden lassen wollte, eigentlich nur um damals (2006) üblicherweise ausschließlich lokal (d.h. auf dem Laptop) gespeicherte Daten gegangen sein. Ich denke da an Dokumente einer Textverarbeitung (Word etc.) oder um Bilder/Filme einer Digitalkamera.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

08.09.2021 um 11:43
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Der Diebstahl des Laptops hätte diese Kommunikatin aller Wahrscheinlichkeit nicht unwiederbringlich zerstören können.
Da möchte ich ansetzen. Ich bin der Meinung, dass es sich hier um einen Vertuschungsmord handelte wie folgt:

Ich kann mir vorstellen, dass MH eine Person kennengelernt hatte, die sich ihr Vertrauen bei ihm erschlich. Könnte mir vorstellen sexueller Natur. Aber vielleicht auch nur rein "freundschaftlich".

Dieser Mann ( ich gehe davon aus, dass es ein Mann war ), war freundlich, eloquent und vermutlich gut anzuschauen. In Wirklichkeit hatte dieser Mann große finanzielle Probleme. ( Drogenkonsum )

Der Mann spielte MH Interesse an seiner Person vor und so kam es zu dem Treffen am 14.02. Verabredet oder nicht weiß ich nicht.

Der Täter bringt den Wein als Gastgeschenk mit. Derzeitiger Preis ist rund 9€. Also nicht sooo hochwertig, wie im Film suggeriert wurde. Oder kam mir das nur so vor? Falls ich falsch recherchiert habe, bitte korrigieren. Danke. :)

Als er in der Wohnung ist, fackelt er nicht lange. Er will Geld von MH und will dieses unter Vorhaltung des Messers von ihm erpressen, das er in der Küche aus dem Messerblock genommen hat. MH sagt ihm, dass er keines habe, bietet ihm aber an, dass er ihm seine EC-Karte gibt, mit der sich der Täter Geld holen kann. Dafür sagt er auch bereitwillig die PIN.

ODER der Täter erpresste die EC-Karte unter Vorhaltung des Messers. Das spätere Opfer sagte ihm die PIN.

Der Täter gerät in Panik und tötet MH, weil ihm plötzlich bewusst wurde, dass MH ihn vermutlich anzeigen wird. Dann verbleibt der Täter noch ein wenig in der Wohnung. Sucht panisch in einigen Schubfächern und Schränken und übersieht in seiner Panik die Umschläge mit Bargeld.

Er greift sich beim Verlassen der Wohnung noch das Laptop. Ihm geht es nur darum, das Gerät evtl. zu verhökern. Der Täter ist jemand, der seinen Lebensunterhalt mit Diebstählen bestreitet. Vermutlich ist er drogenabhängig. Er ist es gewohnt zu stehlen und sich mit kleineren Geschäftchen über Wasser zu halten.

Er rennt in Eile die Treppen runter, was auf eine "Flucht" deutet. Der Täter versteckt sich in den nächsten Stunden. Vielleicht hat er einen wärmenden Unterschlupf. Vielleicht hat er aber sogar eine eigene Wohnung. ( vom Sozialamt bezahlt ? ) Er beruhigt sich einige Stunden lang und geht dann nachts noch zum Automaten, um seine Chance auf Geldabhebung wahr zu nehmen. Nach Entdeckung der Tat wäre das nicht mehr möglich. Er duscht sich. Wechselt die Kleidung. Er lebt alleine, daher kann keiner Auskunft über ihn geben.

Am nächsten oder übernächsten Tag fährt er nach Halle, um von Magdeburg weg zu sein. Er hat ja die 1000€ und kann erstmal einige Tage untertauchen.

Die Polizei kam ihm nicht auf die Schliche, weil er bisher nicht in den Akten erfasst war. Vom Milieu her passte er zudem nicht ins Raster der Tat MH.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

08.09.2021 um 11:59
@Klarmann
Finde ich plausibel erzählt. So ähnlich wie meine Version der Geschichte - nur mit einer Person statt mit zwei.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

08.09.2021 um 12:10
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:da es sich um einen vermutlich speziell eingerichteten Geschäftslaptop handelte, der aufgrund der Seriennummer (übrigens beim Thinkpad ebenfalls im EEPROM abgelegt) schwer zu veräußern wäre. Und man wusste ja auch nicht einmal, ob der Täter wenigstens an das Kabel mit dem Netzteil gedacht hatte - ohne jenes wäre eine Verwertung noch schwerer. Außerdem wäre der Besitz eines Laptops, an dem das Blut eines Mordopfers klebt, wenig sinnvoll.
Dass das Hinderungsgründe in Hehlerkreisen sein sollen, finde ich wirklich fast schon lebensfremd, oder zumindest ist es an den Haaren herbeigezogen...
Es ist ja nun wirklich kein Problem, einen geklauten Laptop, schon gar nicht ein höherwertiges Thinkpad, unter der Hand zu Geld zu machen. Ob geschäftliches oder privates Gerät. Ob Seriennummer im EEPROM oder nicht. Ob mit oder ohne Netzkabel. Das interessiert nun wirklich niemanden. Ein verschmutztes Gehäuse wird ggf. gereinigt.
Erbeutete Hightech-Geräte gehen für einen Bruchteil des Weiterverkaufswertes vom Dieb an den Hehler. Da stellt niemand große Fragen.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

08.09.2021 um 12:19
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Oder weil der Laptop überhaupt nicht wichtig war.
Ist eigentlich irgendwas über das Handy des Opfers bekannt geworden? Weg, noch da, hatte keins o.ä. ?
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Dabei sollte man auch bedenken, dass der Täter möglicherweise nur DACHTE, dass etwas gespeichert sein könnte, das ihn verrät. Vielleicht hat er gar nicht erkannt, dass es ein Firmenlaptop war.
Eben. Vielleicht fand der Kontakt z.B. nur über ein Datingportal o.ä. statt. Das würde es doch mindestens dann erschweren, wenn das Gerät des Opfers weg ist. Je nachdem, wie zugangsgesichert das Surfen auch alles war, ist das für die Ermittler ja vielleicht doch nicht so einfach dann ohne das Handy/den Laptop rauszufinden. Siehe z.B. Fall Nicole Stindt, bei dem
heute noch nach diversen Forennutzern und generell der Kommunikation mit dem Opfer etc. gefahndet wird.
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Der Täter ist jemand, der seinen Lebensunterhalt mit Diebstählen bestreitet. Vermutlich ist er drogenabhängig. Er ist es gewohnt zu stehlen und sich mit kleineren Geschäftchen über Wasser zu halten
Das würde ja grundsätzlich auch auf Prostitution, Sugardaddyprofiteurinnen, Stricher, usw. gut mal zutreffen können und durchaus evtl.ja auch auf gleich zwei Personen als Gäste.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

08.09.2021 um 12:23
Zitat von TsurukawaTsurukawa schrieb:@Klarmann
Finde ich plausibel erzählt. So ähnlich wie meine Version der Geschichte - nur mit einer Person statt mit zwei.
Danke für Dein Feedback. Hatte Deine Version nicht gelesen. Sorry.

Ja, ich glaube, das alles ist "einfacher" als wir alle denken. Nach einigem Hin- und Herüberlegen stoße ich vor allem auf folgende Punkte:

1. Die ganze Vorgehensweise spricht für mich für einen Täter, der dringend Geld brauchte.
( Klau EC-Karte und Laptop )

2. Das kann für mich nur jemand sein, der massive Geldproblem hat. Warum?
Für mich kommt primär Drogenkonsum infrage.

3. Das passt dann aber auch nicht zu einem geplanten Mord. Ehr im Affekt oder in Panik. Oder zur
Verdeckung einer Tat. Wie hier.

4. Die Flucht durchs Treppenhaus. Das deutet erneut auf hohe Panik hin.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

08.09.2021 um 12:27
Zitat von KieliusKielius schrieb:Erbeutete Hightech-Geräte gehen für einen Bruchteil des Weiterverkaufswertes vom Dieb an den Hehler. Da stellt niemand große Fragen.
Genau. Siehe meinen Post. Die vertickte Ware muss intakt und preiswert zu verkaufen sein. Der Käufer wird nur diesen beiden Sachverhalte zugrunde legen.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

08.09.2021 um 12:36
Zitat von ZeraldaZeralda schrieb:Das würde ja grundsätzlich auch auf Prostitution, Sugardaddyprofiteurinnen, Stricher, usw. gut mal zutreffen können und durchaus evtl.ja auch auf gleich zwei Personen als Gäste.
Ganz genau. Alles ist möglich. Aber ich glaube tatsächlich nur an einen "Gast".

Einen, der sich bei MH vorher einschleimte und die sich schon kannten. Vielleicht vom Strich. Wer weiß? Oder von einem Datingportal? Kann sein. Auf jeden Fall hatte man schon Worte miteinander gewechselt oder Texte ausgetauscht.

Der "Gast" wusste, dass MH Wein liebte und kannte sogar das bevorzugte Weinanbaugebiet. Man war sich sympathisch. Davon gehe ich aus. Ansonsten erzählt man einem anderen nicht, dass man Wein aus Region xyz mag.

Ich gehe zudem davon aus, dass ein Callboy, den man spontan bestellt, keinen Wein mit zum Date mitbringen würde.

Diese "Wein-Geste" erzählt mir, dass man sich kannte. Der spätere Täter wollte den guten Eindruck, den MH bisher von ihm hatte, aufrecht erhalten. Dazu zählte, dass er ein "Gastgeschenk" mitbrachte.
Die bisher bekannte Fassade musste aufrecht erhalten werden.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

08.09.2021 um 12:55
@Klarmann
Wieso muss den denn einer mitgebracht haben?
Ebensogut kann den auch der Gastgeber besorgt haben und nach eigenem Geschmack.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

08.09.2021 um 13:34
Zitat von ZeraldaZeralda schrieb:@Klarmann
Wieso muss den denn einer mitgebracht haben?
Ebensogut kann den auch der Gastgeber besorgt haben und nach eigenem Geschmack.
Natürlich. Du hast recht. Das wissen wir nicht.

Allerdings wird im Film auch von seinem Weinschrank gesprochen, in welchem sich exquisite und außergewöhnliche Weine befanden.

Von dem im Film gezeigten Wein war im Zusammenhang mit MHs "Sammlung" keine Rede.
Der Wein, nach dem die Polizei in XY fragt, ist ehr ein Wein, wie er alltäglich getrunken wird. Sicherlich nicht minderwertig aber auch nichts extrem Hochpreisiges. Dennoch ein Mitbringsel, mit dem man sich nicht "blamiert". Der Mitbringende hat sich ins Zeug gelegt. Wollte vielleicht bei MH "punkten".

Auch die Polizei in XY geht davon aus, dass der Wein mitgebracht wurde.

Dieser stand abseits vom Weinregal ( wo weiß ich jetzt nicht mehr, muss ich nachlesen ) und es waren keine Gläser bereitgestellt.

Ich gehe mal von mir aus. Wenn ich eine Weinflasche bereitstelle, weil ich Besuch erwarte, dann stelle ich auch Gläser bereit und lasse die Flasche nicht abseits stehen.

Bei MH wäre sicherlich zusätzlich hinzu gekommen, dass er den Rotwein vorher dekantiert hätte. Das sieht man sehr schön im Film, als er mit den Freunden zusammensitzt und er solch ein Rätsel um seinen Wein macht. Auch da hatte er den Wein vorher zum Atmen dekantiert.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

08.09.2021 um 13:36
Interessant ist, dass der Täter noch daran dachte nach dem Mord überall das Licht auszuschalten.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

08.09.2021 um 13:37
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Ich gehe mal von mir aus. Wenn ich eine Weinflasche bereitstelle, weil ich Besuch erwarte, dann stelle ich auch Gläser bereit und lasse die Flasche nicht abseits stehen.
Vielleicht hat der den ja auch einfach als Vertreter mal irgendwo geschenkt bekommen.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

08.09.2021 um 13:42
Zitat von ZeraldaZeralda schrieb:Private Nachricht
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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006
um 13:37
Klarmann schrieb:
Ich gehe mal von mir aus. Wenn ich eine Weinflasche bereitstelle, weil ich Besuch erwarte, dann stelle ich auch Gläser bereit und lasse die Flasche nicht abseits stehen.
Vielleicht hat der den ja auch einfach als Vertreter mal irgendwo geschenkt bekommen.
Das ist ein sehr guter Gedanke. Soweit habe ich noch gar nicht gedacht. Als Vertreter bekommt man sicher öfters kleine Geschenke. Und der Wein ist ein schönes Geschenk für einen Weinliebhaber.

Andererseits gebe ich zu bedenken: Sollte der Wein tatsächlich von einem Kunden gewesen sein, dann hätte er sich sicherlich bei der Polizei gemeldet. Der Mord war spektakulär und wurde öfter im Fernsehen thematisiert.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

08.09.2021 um 13:45
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Interessant ist, dass der Täter noch daran dachte nach dem Mord überall das Licht auszuschalten.
Das finde ich auch sehr interessant. Der Täter war sich dessen bewusst, was er getan hat.

Hat sowas von:
"Alles im Dunkeln lassen."


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

08.09.2021 um 13:47
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Sollte der Wein tatsächlich von einem Kunden gewesen sein, dann hätte er sich sicherlich bei der Polizei gemeldet. Der Mord war spektakulär und wurde öfter im Fernsehen thematisiert.
Vielleicht ist das ja auch passiert. Meines Wissens wird die Weinflasche im jüngsten Filmfall bei Aktenzeichen XY nicht mehr erwähnt.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

08.09.2021 um 14:04
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Es kann dem Täter, falls er Daten sicher verschwinden lassen wollte, eigentlich nur um damals (2006) üblicherweise ausschließlich lokal (d.h. auf dem Laptop) gespeicherte Daten gegangen sein. Ich denke da an Dokumente einer Textverarbeitung (Word etc.) oder um Bilder/Filme einer Digitalkamera.
So hatte ich das auch gemeint. Dass das Opfer den Laptop vermutlich nur zu geschäftlichen Zwecken genutzt hat oder nutzen durfte, muss der Täter ja nicht gewusst haben. Er könnte einen privaten Brief (nur als Beispiel) oder eben Fotos darauf vermutet haben.
Zitat von KieliusKielius schrieb:Erbeutete Hightech-Geräte gehen für einen Bruchteil des Weiterverkaufswertes vom Dieb an den Hehler. Da stellt niemand große Fragen.
Von welchen Preis reden wir denn da? War dieses Gerät 2006 noch so teuer, dass sich ein Diebstahl gelohnt hätte? Ich gehe jetzt mal nicht davon aus, dass die Firma L'Oreal ihre Mitarbeiter mit irgendetwas aus einer Preiskategorie von mehreren 1000 Euro ausgestattet hat, für die dann unter Schwarzmarktbedingungen beim Hehler noch ein ansehnlicher Betrag rausspringt....


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

08.09.2021 um 14:24
Zitat von dievodievo schrieb:Lesezeichen setzen

Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006
um 13:47
Klarmann schrieb:
Sollte der Wein tatsächlich von einem Kunden gewesen sein, dann hätte er sich sicherlich bei der Polizei gemeldet. Der Mord war spektakulär und wurde öfter im Fernsehen thematisiert.
Vielleicht ist das ja auch passiert. Meines Wissens wird die Weinflasche im jüngsten Filmfall bei Aktenzeichen XY nicht mehr erwähnt.
Kann gut möglich sein. Ich habe den zweiten Film jetzt nicht "vor Augen". Hatte mir den alten Film angeschaut, der hier im Forum auf Seite 3 im zweiten Teil eingestellt wurde. Da gings nochmal um den Wein.


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