sallomaeander schrieb:Der Diebstahl des Laptops hätte diese Kommunikatin aller Wahrscheinlichkeit nicht unwiederbringlich zerstören können.
Da möchte ich ansetzen. Ich bin der Meinung, dass es sich hier um einen Vertuschungsmord handelte wie folgt:
Ich kann mir vorstellen, dass MH eine Person kennengelernt hatte, die sich ihr Vertrauen bei ihm erschlich. Könnte mir vorstellen sexueller Natur. Aber vielleicht auch nur rein "freundschaftlich".
Dieser Mann ( ich gehe davon aus, dass es ein Mann war ), war freundlich, eloquent und vermutlich gut anzuschauen. In Wirklichkeit hatte dieser Mann große finanzielle Probleme. ( Drogenkonsum )
Der Mann spielte MH Interesse an seiner Person vor und so kam es zu dem Treffen am 14.02. Verabredet oder nicht weiß ich nicht.
Der Täter bringt den Wein als Gastgeschenk mit. Derzeitiger Preis ist rund 9€. Also nicht sooo hochwertig, wie im Film suggeriert wurde. Oder kam mir das nur so vor? Falls ich falsch recherchiert habe, bitte korrigieren. Danke.
:)Als er in der Wohnung ist, fackelt er nicht lange. Er will Geld von MH und will dieses unter Vorhaltung des Messers von ihm erpressen, das er in der Küche aus dem Messerblock genommen hat. MH sagt ihm, dass er keines habe, bietet ihm aber an, dass er ihm seine EC-Karte gibt, mit der sich der Täter Geld holen kann. Dafür sagt er auch bereitwillig die PIN.
ODER der Täter erpresste die EC-Karte unter Vorhaltung des Messers. Das spätere Opfer sagte ihm die PIN.
Der Täter gerät in Panik und tötet MH, weil ihm plötzlich bewusst wurde, dass MH ihn vermutlich anzeigen wird. Dann verbleibt der Täter noch ein wenig in der Wohnung. Sucht panisch in einigen Schubfächern und Schränken und übersieht in seiner Panik die Umschläge mit Bargeld.
Er greift sich beim Verlassen der Wohnung noch das Laptop. Ihm geht es nur darum, das Gerät evtl. zu verhökern. Der Täter ist jemand, der seinen Lebensunterhalt mit Diebstählen bestreitet. Vermutlich ist er drogenabhängig. Er ist es gewohnt zu stehlen und sich mit kleineren Geschäftchen über Wasser zu halten.
Er rennt in Eile die Treppen runter, was auf eine "Flucht" deutet. Der Täter versteckt sich in den nächsten Stunden. Vielleicht hat er einen wärmenden Unterschlupf. Vielleicht hat er aber sogar eine eigene Wohnung. ( vom Sozialamt bezahlt ? ) Er beruhigt sich einige Stunden lang und geht dann nachts noch zum Automaten, um seine Chance auf Geldabhebung wahr zu nehmen. Nach Entdeckung der Tat wäre das nicht mehr möglich. Er duscht sich. Wechselt die Kleidung. Er lebt alleine, daher kann keiner Auskunft über ihn geben.
Am nächsten oder übernächsten Tag fährt er nach Halle, um von Magdeburg weg zu sein. Er hat ja die 1000€ und kann erstmal einige Tage untertauchen.
Die Polizei kam ihm nicht auf die Schliche, weil er bisher nicht in den Akten erfasst war. Vom Milieu her passte er zudem nicht ins Raster der Tat MH.