Hallo zusammen,
ich lese hier im Forum schon sehr lange interessiert mit, seit Jahren, und hatte mich Anfang diesen Jahres nun endlich mal angemeldet.
Der Mordfall an Matthias H. bewegt und interessiert mich besonders, da ich als Studentin der Magdeburger Uni und auch später noch lange in Magdeburg gewohnt habe. Zufällig auch noch um die Ecke des Tatortes in der Goethestraße - ich wohnte in der Schillerstraße, das ist quasi einen Katzensprung entfernt; nur nicht zum Zeitpunkt des Mordes, sondern bis knapp vorher. 2006, zur Tatzeit, wohnte ich auch noch in diesem Stadtteil (Stadtfeld), aber dann doch etliche Straßen entfernt.
Ich erinnere mich auch dunkel an die damalige Berichterstattung in den Medien, denn es gibt glücklicherweise nicht oft Morde in Magdeburg, so dass so etwas im Gedächtnis bleibt.
Die Gegend kenne ich jedenfalls gut und ebenso das stattliche Gründerzeit-Haus, in dem die Tat geschah. Nur war ich leider nie innerhalb dieses Hauses, so dass ich auch nichts zur Anzahl der Wohnungen sagen kann, oder ob es ein zugehöriges Hinterhaus gibt (das hatte irgendjemand hier im Thread mal gefragt).
Ich habe alles hier gelesen, die Zeitungsartikel, und mir ebenso die Videos der beiden Darstellungen bei Aktenzeichen XY angeschaut. Ich vermute wie die Polizei, dass Matthias H. den Täter kannte und ihn bereitwillig in seine Wohnung gelassen hat. Das genaue Motiv ist aber für mich völlig spekulativ. Ich las grad nochmal in diesem hier schon bekannten Artikel, dass großer Hass auf Seiten des Täters vermutet wird aufgrund der dem Opfer so brutal zugefügten Halswunde:
https://www.google.com/amp/s/www.volksstimme.de/amp/sachsen-anhalt/der-valentins-mord-von-magdeburg-426331Ich denke, wie Einige hier, es war eine Beziehungstat, und dass Laptop und ec-Karte nur zur Verschleierung entwendet wurden. Immerhin hat der Täter kein Interesse an der Münzsammlung und dem Bargeld gezeigt. Die PIN kannte er vielleicht sogar oder hat sie bewusst vorher noch von Matthias H. mit dem Messer erpresst, wer weiß.. Vielleicht ist irgendwas hochgekocht bei dieser Begegnung, denn für eine geplante Tat finde ich die Tatzeit und den Tatort doch recht ungünstig, und auch die Tatsache, dass die Mordwaffe nicht mitgebracht wurde.
Ich hoffe jedenfalls, dass diese furchtbareTat noch aufgeklärt werden kann, grad auch wegen den Angehörigen, die immer noch leiden und nicht damit abschließen können.