Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006
11.09.2021 um 19:57pannettone schrieb:wir haben schon mal eine mordkommission in einem anderen fall darauf hingewiesen, in die gay richtung zu denken.Alles ganz interessant, es wurde aber in der Öffentlichkeitsfahndung nichts in dieser Richtung verlautbart, wie hier ja auch schon gesagt wurde.
Wenn man schon von der Richtung, in der die Polizei fahndet, abweichen will, dann frage ich mich, warum es nicht auch folgendes Szenario gewesen sein könnte:
Täter leidet unter einer endogenen Psychose bzw. einer paranoiden Schizophrenie. Menschen mit dieser psychiatrischen Erkrankung hören unbehandelt Stimmen (Gott, ein höheres Wesen ... ) und glauben mitunter auch, Befehle für solche Taten zu bekommen.
Der Täter war vielleicht lange gut eingestellt, gut therapiert, führte ein normales Leben, hat aber aus irgendeinem Grund versäumt, seine Neuroleptika einzunehmen. Therapiert sich vielleicht stattdessen mit Alkohol oder Marihuana selbst, um die innnere Unruhe zu bekämpfen. Hört trotzdem wieder Stimmen. Und schon passiert die schlimme Tat.
In so einem Fall kann die Polizei (und wir ebenso) ewig auf Motivsuche gehen - da wird sich kein für Gesunde nachvollziehbarer Grund finden lassen. Nur ein Zufall oder ein DNA-Treffer könnte auf die Spur des Täters führen.
Ich glaube aber, dass die EB Anhaltspunkte für ihre tatsächliche Fahndungsrichtung haben werden, die sie aber nicht öffentlich machen.