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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

1.432 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Messer, Sachsen-anhalt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

29.08.2021 um 17:32
Für alles Interessierten, es gibt eine WIKIYX Seite mit allen Fällen, auch dieser Fall wird beschrieben. Die Weinflasche spielte damals eine große Rolle. Interessant die Anmerkung :
Die Polizei wusste 2011 immer noch sehr wenig über das Opfer.
Quelle: https://www.wikixy.de/Sendung_vom_03.08.2006#Mord_an_Matthias_H._.28Weinflasche.29

Die Polizei hat sicherlich mehr Ermittlungsmöglichkeiten als wir in diesem Forum. Es ist schon verwunderlich nach immerhin 5 Jahren wenig über das Opfer zu wissen.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

29.08.2021 um 17:45
Nach dem Mord wurde noch in den frühen Morgenstunden am 15.2 Geld mit der Karte abgehoben. Am 16.2 wurde kein Geld abgehoben.
Der Fund der Leiche war in den Abendstunden am 16.2 , am 17.2 wurde dann aber nochmal Geld abgehoben. Danach gab es keinen weiteren Versuch. Wieso hatte der Täter am 16.2 keine Möglichkeit dazu ?


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

29.08.2021 um 18:16
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:17.2 wurde dann aber nochmal Geld abgehoben. Danach gab es keinen weiteren Versuch. Wieso hatte der Täter am 16.2 keine Möglichkeit dazu
Beruflich bedingt?
Auf Familienfeier eingeladen?


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

30.08.2021 um 08:51
Ob gewollt oder nicht, es fällt doch auf, dass zwei persönliche Wertgegenstände gestohlen wurden: EC Karte und Laptop. Gegenstände die das Opfer immer bei sich hatte. Münzen, Bargeld sind grundsätzlich in der Wohnung, wurden aber nicht gestohlen. Warum hatten die Täter keine Möglichkeit das Opfer ausserhalb der Wohnung zu verschleppen und in einem Waldgebiet zu töten? Weil man sich im häuslichen Umfeld auskannte?


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

30.08.2021 um 09:58
Es wurde auch schon diskutiert, dass damit ein Raubmord möglicherweise vorgetäuscht werden sollte. Alternativ hatte man Angst, dass Nachbarn durch die Schreie aufgeschreckt werden und z.B. an der Tür des Opfers klopfen könnten um zu fragen,
was da los ist. Daher verlief alles ungeplant und überstürzt wurden dann nur die beiden Dinge mitgenommen. Die Pin könnte vorher noch aus dem Opfer herausgepresst worden sein. "Verrate die Pin und ich/wir tun dir nichts"
Sollte es ein vorgetäuschter Raub sein, hat man das wirklich extrem schlampig über die Bühne gebracht, da gibt es bessere Varianten (Schränke aufreißen, Regale umwerfen...) oder hatte eben durch die Schreie des Opfers auch die Nerven verloren.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

30.08.2021 um 10:28
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:es fällt doch auf, dass zwei persönliche Wertgegenstände gestohlen wurden: EC Karte und Laptop.
Dem kann ich mich gerade nicht anschließen. Für mich fällt im Gegenteil eher auf, dass anscheinend keine persönlichen Gegenstände, die sich ja vermutlich auch in der Wohnung befunden haben, mitgenommen wurden.

Eine ec-Karte ist ja in Verbindung mit der PIN lediglich ein Werkzeug, um an Geld zu kommen - und zwar an solches, das das Tatopfer nie physisch besessen oder gar angefasst hat.

Das IBM-Notebook gehörte vermutlich dem Opfer nicht einmal und ist ein industrielles Massenprodukt. Warum es mitgenommen wurde, und ob beispielsweise das Ladegerät ebenfalls mitgenommen wurde, war ja hier bereits Gegenstand der Diskussion.

Ich hatte eher umgekehrt den Eindruck, dass der oder die Täter gerade nichts mitgenommen haben, was eine Beziehung zum Opfer aufrecht erhält oder was den Besitzer mit dem Opfer verbinden würde. Die beiden mitgenommenen Gegenstände waren Mittel für einen bestimmten Zweck, hatten aber eben keinen "persönlichen" Charakter wie etwa eine Armbanduhr oder ggf. Schmuck wie z.B. ein Ring oder eine Halskette.

Bei den Münzen, falls der oder die Täter davon gewusst haben, erscheint es mir fast so, als habe man sie, trotz ihres materiellen Wertes, gerade deshalb nicht mitgenommen, weil sie das Tatopfer besessen und "angefasst" hat.

Vielleicht irre ich mich, aber mir kommt es fast so vor, als habe der oder die Täter lieber auf den materiellen Gewinn aus der Beute verzichtet, als etwas aus dessen Besitz anzufassen oder mitzunehmen.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

30.08.2021 um 10:50
Liegt an meiner Begrifflichkeit. Die Karte hat man in der Regel in der Brieftasche dabei und der Laptop wird ebenso den ganzen Tag bei Kundenbesuchen dabei sein. Diese sind meist in körperlicher Nähe.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

30.08.2021 um 15:39
Gab es Informationen über fremde Fingerabdrücke am Messer und dem Lichtschalter in der Wohnung ?


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

30.08.2021 um 15:46
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Gab es Informationen über fremde Fingerabdrücke
Es wurde doch anhand der DNA ein verdächtiger Mann ausgeschlossen. Deshalb auch mein Hinweis auf den Nachbarn, dessen Schlüssel MH. gefunden hatte. Leider ist keiner darauf eingegangen.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

30.08.2021 um 15:47
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Was ist mit dem Schlüssel passiert? Wenn er ihn nicht zurückgebracht hat, hätte man ihn ja in MHs Wohnung finden müssen. Hatte der Nachbar erfahren, dass MH den Schlüssel gefunden hat und hat selbst angeläutet bei MH?



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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

30.08.2021 um 16:03
Nochmal eine andere Hypothese (kam auch schon so ähnlich vor): H hat für den Valentinstag (der für einen Kosmetikproduktvertriebler sicher eher im Bewusstsein präsent ist als bspw. für einen Klempner oder Elektriker) für sich ein besonderes Geschenk organisiert (er war ja allein stehend). Somit bestellte er eine sexuelle Dienstleistung bei der es ggf. zum Leistungsumfang gehörte, dass man durch die Prostituierte oder auch den Call Boy in seiner Wohnung überrascht wird. Möglicherweise hatte H dem Dienstleister mitgeteilt, wie er in seine Wohnung gelangen kann. H legte sich also auf sein Bett und harrte der Dinge die da kommen mögen. In der Wohnung sollten dann ggf gewisse Rollenspiele ablaufen, die auch härtere SM Elemente enthielten und dabei ist dann auf dem Bett etwas gehörig schief gegangen und der einzige Ausweg für den Täter war dann eben, H. für immer zum Schweigen zu bringen.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

30.08.2021 um 16:11
@MrKanister
Ja, aber hätte er sich nicht noch etwas schick gemacht, geduscht oder so anstatt bis 20 min zuvor noch am Laptop und Handy zu hängen ?


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

30.08.2021 um 16:29
Zitat von MrKanisterMrKanister schrieb:In der Wohnung sollten dann ggf gewisse Rollenspiele ablaufen, die auch härtere SM Elemente enthielten und dabei ist dann auf dem Bett etwas gehörig schief gegangen und der einzige Ausweg für den Täter war dann eben, H. für immer zum Schweigen zu bringen.
Grundsätzlich finde ich die Idee gar nicht mal so schlecht, denn das würde erklären, warum ein fremder Täter sehr wahrscheinlich ohne Gewaltanwendung in die Wohnung gekommen ist.

Nur: Was soll denn schiefgegangen sein, wenn das Opfer noch völlig bekleidet, nicht gefesselt o. Ä. auf dem Bett lag? Da kann doch noch nicht allzuviel von einem Rollenspiel abgelaufen sein, das am Ende einen Mord "nötig" machen würde.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

30.08.2021 um 16:56
Ich gehe davon aus die Bewohner wurden befragt ob die Tage zuvor am/im Haus unbekannte Personen beobachtet wurden. Als Täter von aussen würde ich mir vorher ein Bild verschaffen.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

30.08.2021 um 17:19
Irgendetwas stört mich am Ablauf und den Zeugenaussagen. Als Täter würde ich nicht gegen 19.30 Uhr in ein Mehrfamilienhaus gehen und der Gefahr aussetzen im Treppenhaus gesehen zu werden. Sowohl beim Betreten als auch Verlassen. Um diese Uhrzeit gibt es viele Gründe warum jemand im Treppenhaus sein kann.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

30.08.2021 um 17:40
Zitat von MrKanisterMrKanister schrieb:besonderes Geschenk organisiert (er war ja allein stehend). Somit bestellte er eine sexuelle Dienstleistung
Würde so etwas nicht üblicherweise später stattfinden, so ab 22 Uhr?
Aus Diskretionsgründen, meine ich.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

30.08.2021 um 18:11
@Hanseatin
Magdeburg liegt in Sachsen Anhalt und was ist der Werbespruch für dieses Bundesland? ...genau


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

30.08.2021 um 19:00
Beitrag von FritzPhantom (Seite 26)

Der letzte Stand laut Aktenzeichen war ja, dass der Nachbar noch nicht zu Hause war, was ihm das Ehepaar sagte(letzte Zeugen? Weiß einer die Uhrzeit?). Wenn der Nachbar das Schlüsselbund noch vor dem Tod zurückerhalten hätte, wäre das wohl im Filmfall so dargestellt worden oder?

Hatte mir überlegt, wenn er den Nachbarn noch nicht zu Hause angetroffen hat, hat er ihm vielleicht einen Zettel hinterlassen. Und dann...?


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

30.08.2021 um 19:25
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:FritzPhantom schrieb:
Was ist mit dem Schlüssel passiert? Wenn er ihn nicht zurückgebracht hat, hätte man ihn ja in MHs Wohnung finden müssen. Hatte der Nachbar erfahren, dass MH den Schlüssel gefunden hat und hat selbst angeläutet bei MH?
Zitat von GrüblerinGrüblerin schrieb:Wenn der Nachbar das Schlüsselbund noch vor dem Tod zurückerhalten hätte, wäre das wohl im Filmfall so dargestellt worden oder?
Meint ihr, dass der Fund des Schlüsselbundes des Nachbarn eine Bedeutung in dem Fall hat? Dann hätte man doch auch zeigen müssen, wie es mit dem Schlüsselbund weiterging. So war das für mich nur ein erzählerisches Element, um das Nachbarschaftsverhältnis in dem Wohnhaus zu charakterisieren.

Beitrag von Kielius (Seite 17)


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

30.08.2021 um 19:50
Zitat von KieliusKielius schrieb:Meint ihr, dass der Fund des Schlüsselbundes des Nachbarn eine Bedeutung in dem Fall hat? Dann hätte man doch auch zeigen müssen, wie es mit dem Schlüsselbund weiterging. So war das für mich nur ein erzählerisches Element, um das Nachbarschaftsverhältnis in dem Wohnhaus zu charakterisieren.
Stimmt, das könnte natürlich auch sein. Bei xy weiß man das nie so genau.


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