brigittsche schrieb:Gold und Bargeld zu Hause zu horten passt aber nicht dazu. Das ist weder sicher, noch eine besonders gute Anlageform, die richtig was einbringt.
Das ist grundsätzlich richtig. Es gab aber in der hier interessierenden Zeit, und das wurde ja bereits von jemandem hier thematisiert, durchaus die Befürchtung, dass der Euro alsbald zusammenbrechen würde - Bankenkrise (amerikanische Subprime-Krise mit weltweiten Folgen) und Griechenlandrettung standen zwar zur Tatzeit noch bevor, in Anlegerkreisen wusste man damals aber um die Risiken.
Ratschläge, sicherheitshalber Reserven in Gold und Fremdwährung (Dollar) anzulegen, wird es damals durchaus gegeben haben.
Und wer ein entsprechendes Lebensmodell (Frugalismus) verfolgt, wird eher keine hoch einträglichen, zugleich aber hoch riskanten und spekulativen Anlagen tätigen, da ein möglicher Totalverlust ja dem angestrebten Ziel (frühe finanzielle Unabhängigkeit) entgegenstünde.
Es ist für mich nur ein mögliches Erklärungsmodell für MHs Lebensweise. Es muss kein Tatmotiv daraus ableitbar sein.
Höhenburg schrieb:Wobei mich deine Beobachtung hinsichtlich der Küchenausstattung so einiger Leute etwas verblüfft, aber ich glaube es Dir dennoch. Ich könnte mir jedenfalls eine Küche für mich ohne ausreichende Bestückung an Utensilien, was auch die Messer betrifft, nicht vorstellen. Wie willst du da gescheit Kochen?
Es gibt Leute, die kaum zu Hause selbst kochen oder wenn, dann hauptsächlich Fertigprodukte (Convenience-Produkte). Wenn man allein lebt, macht das richtige Kochen ja vielen Leuten keinen Spaß. Da kann man dann die Küchenausstattung auf ein Minimum reduzieren.