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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

1.432 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Messer, Sachsen-anhalt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

16.09.2021 um 08:16
Zitat von KieliusKielius schrieb:Ich sehe hier ebenfalls keinen Widerspruch.
Der Täter mag durchaus ein intelligenter Mensch sein. Einiges an seinem Nachtatverhalten spricht aus meiner Sicht sogar dafür.
In den Momenten der Tat hat der Täter allerdings nicht mit kühlem Verstand gehandelt, sondern da stand sein Verhalten vor allem unter dem Einfluss seiner starken, gegen das Opfer gerichteten Emotionen.
Sehe ich exakt genauso. Vor allem auch das mit dem Nachtatverhalten.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

16.09.2021 um 08:31
Zitat von KieliusKielius schrieb:Auf der Grundlage dessen, was bekannt ist, eine "narzisstische Persönlichkeitsstörung" beim Täter zu vermuten, halte ich hingegen für ziemlich gewagt. Ich denke, dass man die Person des Täters für eine solche Einschätzung sehr viel besser kennen müsste.
Ich möchte dazu jetzt nicht viel hin und her schreiben. Die benannte "Ferndiagnose" in Worten hätte ich mir vielleicht sparen können. Es ändert aber nichts an der eigentlichen Aussage.

Es spiegelt sich durch die Ausführung der Tat ein in seiner Persönlichkeit schwer angegriffener Mensch, der so weit ausrastete, eine andere Person auf brutalste Art und Weise zu töten. Ich wage es zu sagen: zu metzeln. Es spricht Kränkung und Wut aus der Tat.

Die meisten Menschen sind in der Lage, eine eskalierende Situation zu verlassen. Sich ihrer zu entziehen. Das geschah im Falle des MH nicht. Für mich steht dahinter eine schwere Persönlichkeitsstörung. Die von mir benannte ist eine davon.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

16.09.2021 um 11:31
Ich finde die Idee mit dem Bankangestellten/Finanzberater etc. gar nicht so schlecht - auch die kennen zwar regelmäßig nicht die PIN, aber es mag Gründe geben, warum man diese dem Berater anvertraut.
Er könnte einen Termin ausgemacht haben oder spontan gesagt haben, ich habe noch Papiere, die unterschrieben werden müssen, ich wollte sie nur kurz vorbeibringen (macht mein Bankberater in der Tat manchmal, weil er weiß, dass es für mich umständlich ist, in die Filiale zu kommen).
Er wusste, wie viel Geld ungefähr auf dem Konto war.
Er nahm den Computer mit, weil er wusste, dass da etwas kompromitierendes drauf war.
Niemand, der auffällt, wenn er ein Haus betritt.

Und das Motiv? Gemeinsame krumme Geschäfte/Spekulationen/einer will aussteigen? Vielleicht auch etwas persönliches? Verschmähte Liebe oder so?

Und es wäre vermutlich eine "Beziehung", die man nicht gleich auf dem Schirm hat - zu wenig persönlich, aber auch kein geschäftlicher Kontakt im engeren Sinn.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

16.09.2021 um 11:53
Zitat von orakel09orakel09 schrieb:Er nahm den Computer mit, weil er wusste, dass da etwas kompromitierendes drauf war.
Niemand, der auffällt, wenn er ein Haus betritt.
Wenn er ein Haus BE-tritt. Im Falle MH hat der Täter das Haus mit dem Laptop unterm Arm aber verlassen und dürfte zudem auch blutbeschmiert gewesen sein. Er wäre auf jeden Fall aufgefallen.

An einen Bankangstellten kann ich nicht so recht glauben. Selbst wenn die beiden Geschäftchen gemacht hätten und letztendlich nicht das rum kam, was geplant war - die im nachhinein abgehobenen 1.500€ erscheinen mir als Raubzug eines an Geldgeschäfte Gewöhnten, als zu wenig.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

16.09.2021 um 12:07
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Es spiegelt sich durch die Ausführung der Tat ein in seiner Persönlichkeit schwer angegriffener Mensch, der so weit ausrastete, eine andere Person auf brutalste Art und Weise zu töten. Ich wage es zu sagen: zu metzeln. Es spricht Kränkung und Wut aus der Tat.

Die meisten Menschen sind in der Lage, eine eskalierende Situation zu verlassen. Sich ihrer zu entziehen. Das geschah im Falle des MH nicht. Für mich steht dahinter eine schwere Persönlichkeitsstörung. Die von mir benannte ist eine davon.
Eine wirklich gut verständliche Erklärung, auch für meine eigene Wahrnehmung, dass die Tat doch sehr "gestört" erscheint, danke!


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

16.09.2021 um 15:35
@Klarmann

Den Laptop muss er nicht unter dem Arm getragen haben, sondern möglicherweise in einer Tasche etc. Möglicherweise hatte er einen Mantel an/dabei, so dass er auch beim Verlassen des Gebäudes nicht auffiel (offensichtlich tat er das ja nicht).

Klar, 1500 Euro sind erstmal nicht viel - aber es war wohl nicht viel mehr auf dem Konto (warum hätte die Polizei sonst auffüllen sollen?). Und die eigentliche "Belohnung" war möglicherweise, dass die "Geschäftchen" nicht auffliegen. Oder eben doch etwas persönliches - auch Bankangestellte etc. haben Gefühle.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

16.09.2021 um 17:31
Vielleicht hat er aber nur irgendwann irgendwem zufällig erzählt seine PIN wäre ganz einfach zu merken. Z.B Geburtsdatum, Adresse ...

Die Polizei könnte ja auch Geld überwiesen haben um den Täter vorzugaukeln es wäre die Gehaltszahlung.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

16.09.2021 um 18:32
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:und dürfte zudem auch blutbeschmiert gewesen sein. Er wäre auf jeden Fall aufgefallen.
Nicht unbedingt. Angenommen der Täter war komplett schwarz gekleidet, da fällt Blut nicht unbedingt sofort ins Auge. Zumindest nicht, wenn man aneinder vorbeihuscht.
Im Übrigen finde ich Deine Theorie @Klarmann am plausibelsten.
Was ggf. noch Auslöser zu der immensen Brutalität gewesen sein könnte, wäre schlichtweg die Panik des Täters - ausgelöst durch die Schreie des Opfers. Eskalation halt.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

16.09.2021 um 18:57
Zitat von jule78jule78 schrieb:Was ggf. noch Auslöser zu der immensen Brutalität gewesen sein könnte, wäre schlichtweg die Panik des Täters - ausgelöst durch die Schreie des Opfers. Eskalation halt.
Hmm...ich sehe es eher wie die Polizei. Sehr emotional verbunden mit viel Wut. Nicht vergessen: es gab heftige stumpfe Gewalteinwirkung gegen den Hals. Das muss auch schon heftig wirkt haben. Dann zahlreiche Messerstiche und dann noch der Kehlschnitt. Das ist für mich keine Panik sondern eher austoben von Gewalt. Da war nur Hass und Wut im Spiel. Dafür muss es einen Auslöser geben. Der Täter hörte ja nach der stumpfen Gewalt nicht auf oder die Täter...?

Meine Bankangestellten Theorie ist nur eine von vielen die hier diskutiert werden. Banker sind Menschen und gerade in dem Bereich sind nicht alle Aktivitäten im rechtskonformen Bereich. Betrügereien geschehen auch innerhalb von Banken. Falsche Beratungen etc siehe auch die große Finanzkrise oder den Wirecardskandal. Nicht umsonst wurden die BAfin (Bundesfinanzaufsicht) und Compliance Anforderungen strenger. Seine Filiale war in der Nähe der Wohnadresse. Das Bargeld wurde auch dort abgehoben. Zufall ? Natürlich können sich auch Beziehungen jeglicher Art zwischen Berater und Kunden entwickeln. Vielleicht erhielt der Berater im Gegenzug auch Loreal Produkte...im Jahr 2006 waren wie gesagt die Bestimmungen noch nicht so streng...Dieser Automat hatte keine Kamera. Andere Automaten in Magdeburg hatten schon Kameras. Ein Bankangestellter wird es wissen. Der Täter hob in der Nacht dort Geld. Ob er in der Dunkelheit erkennen konnte ob dort eine Kamera ist ? Der Automat in Halle hatte auch keine Kamera. Wieder Zufall ? Wenn es auch die gleiche Bank gewesen ist, sehe ich keinen Zufall mehr. Ein Haus- oder Beratungsbesuch nach dem Dienst ? Uhrzeittechnisch passt das durchaus.
Interessant ist, der Täter hob kein Geld mehr ab. Weil er Einblick in die Kontobewegungen hatte und sah woher das Geld kam ?
Bei fremden Geldautomaten kann man mit der EC Karte NICHT den Kontostand sehen. Bei der Hausbank auch nur per Kontoauszug. Die Karte wurde aber nach Halle gar nicht mehr benutzt. Der Bankberater hat aber Einblick per System auf das Kundenkonto. Das war der eigentliche Auslöser meiner These. Auch die Krügerrandmünzen können ein Ergebnis einer Beratung gewesen sein. Dieser Mensch weiß auch wo sein Kunde wohnt. Die Pinnummer ist dann das geringste Problem. Vielleicht hatte das Opfer in der Filiale auch schon den Laptop dabei beim Beratungsgespräch.
Zitat von orakel09orakel09 schrieb:Und das Motiv? Gemeinsame krumme Geschäfte/Spekulationen/einer will aussteigen? Vielleicht auch etwas persönliches? Verschmähte Liebe oder so?

Und es wäre vermutlich eine "Beziehung", die man nicht gleich auf dem Schirm hat - zu wenig persönlich, aber auch kein geschäftlicher Kontakt im engeren Sinn.
So ähnlich kann es sein.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

16.09.2021 um 20:07
Zitat von orakel09orakel09 schrieb:Ich finde die Idee mit dem Bankangestellten/Finanzberater etc. gar nicht so schlecht -
Zitat von orakel09orakel09 schrieb:Und das Motiv? Gemeinsame krumme Geschäfte/Spekulationen/einer will aussteigen? Vielleicht auch etwas persönliches? Verschmähte Liebe oder so?
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Seine Filiale war in der Nähe der Wohnadresse. Das Bargeld wurde auch dort abgehoben. Zufall ? Natürlich können sich auch Beziehungen jeglicher Art zwischen Berater und Kunden entwickeln. Vielleicht erhielt der Berater im Gegenzug auch Loreal Produkte..
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Auch die Krügerrandmünzen können ein Ergebnis einer Beratung gewesen sein.
Für mich gehört der "mordende Bankberater, der mit dem Opfer krumme Geschäfte machte und auch noch unglücklich in das Opfer verliebt war", ins Reich der Fantasie.
Dass das Opfer Goldmünzen besaß oder dass der Täter noch in der Tatnacht in Tatortnähe mit der EC-Karte seines Opfers Geld abhob - ich kann nicht erkennen, dass das Indizien für einen Filialangestellten als Täter wären.
Die Vorstellung, der Bankberater könnte im Gegenzug für Gefälligkeiten vom Opfer mit L'Oreal-Produkten belohnt worden sein, mutet mir geradezu grotesk an.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

16.09.2021 um 20:25
Gegenfrage: Bankangestellte sind nie Täter? Also generell ausgenommen?


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

16.09.2021 um 20:30
Zitat von MarinopayMarinopay schrieb:Vielleicht hat er aber nur irgendwann irgendwem zufällig erzählt seine PIN wäre ganz einfach zu merken. Z.B Geburtsdatum, Adresse ...
Ich bin mir nicht sicher, ob das hier schon Erwähnung fand, aber bei der Volksbank kann man am Automaten seine PIN selbst ändern:
Die PIN Ihrer BankCard oder Ihrer Kreditkarte bei der Volksbank-Raiffeisenbank können Sie zwar nicht online, dafür jedoch an den meisten Geldautomaten ändern.
Quelle: https://praxistipps.chip.de/volksbanken-raiffeisenbanken-pin-aendern-so-gehts_44901

Ich weiß nicht, ob das bei MH und im Jahre 2006 bereits der Fall war. Ein Forist schrieb hier, MH hätte ein VoBa-Konto gehabt.
Wenn Kunden ihre PIN selbst auswählen können, liegt natürlich der Geburtstag im Format TTMM oder MMJJ nahe, das Geburtsjahr oder andere Dinge, die man durch so genanntes "Social Engineering" herausbekommen kann. Ich finde das keine gute Idee der Volksbank, aber das ist nur meine persönliche Meinung.
Zitat von KieliusKielius schrieb:Für mich gehört der "mordende Bankberater, der mit dem Opfer krumme Geschäfte machte und auch noch unglücklich in das Opfer verliebt war", ins Reich der Fantasie.
Ich finde das mit dem Bankberater einerseits auch etwas skurrill, zumal das auch ein wenig nach Vorurteilen gegenüber einer bestimmten Berufsgruppe aussieht. Andererseits, vieles ist möglich, und wir können ja nicht viel mehr als Hypothesen aufstellen.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

16.09.2021 um 20:45
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Ich finde das mit dem Bankberater einerseits auch etwas skurrill, zumal das auch ein wenig nach Vorurteilen gegenüber einer bestimmten Berufsgruppe aussieht. Andererseits, vieles ist möglich, und wir können ja nicht viel mehr als Hypothesen aufstellen.
Ich finde nicht, dass sich das nach einem Vorurteil anhört. Überall gibt es schwarze Schafe.
Und ja, per se kann man doch bei Hypothesenerstellungen nicht einfach einen Bereich ausschliessen.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

16.09.2021 um 21:08
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Und ja, per se kann man doch bei Hypothesenerstellungen nicht einfach einen Bereich ausschliessen.
Ja gut, aber dann müsste man überlegen, welche Art von Geschäft ein Bankberater mit einem Kunden (zu dem er meinetwegen auch ein, wie auch immer geartetes, persönliches Verhältnis gehabt haben könnte) betrieben haben könnte, das man nicht sofort mit MH in Verbindung bringt (weil der dort namentlich nicht auftaucht), das in irgendeiner Weise nicht okay war (und wenn es "nur" um Steuerverkürzung o.ä. ging) und bei dem letztlich ein Konflikt mit tödlichem Ende herauskam.

Wenn man von einer derartigen Konstellation ausgeht, dann ist doch der Regelfall der, dass der in Geldgeschäften kundigere Teil die Geschäfte anbahnt/einfädelt/erledigt und der andere Part das nötige Kapital zuschießt - und der Geschädigte, wenn es schief läuft (Totalverlust der Anlage) in der Regel letzterer ist. Dann hätte MH sauer auf seinen Bankberater sein müssen und nicht umgekehrt.

Sollte aber MH sich wegen des hypothetischen Geschäfts übervorteilt/betrogen/hintergangen gefühlt haben, müssten doch entsprechende Geldbewegungen seitens MH feststellbar gewesen sein. Hätte also MH dem Bankberater gedroht, ihn auffliegen zu lassen, so hätte man bei MH doch Spuren der Geschäfte finden müssen. Nicht nur auf dem Laptop (dessen Diebstahl somit Sinn ergeben hätte), sondern doch auch bei MH wegen entsprechender Geldbewegungen. Denn wenn, ging es bei so etwas doch nicht nur um ein paar hundert Euro. Die hat ein Bankberater doch selbst in der Portokasse.

Ich glaube nicht, dass eine so geartete Geschäftsbeziehung zwischen MH und dem fiktiven Bankberater den EB komplett verborgen geblieben sein konnte. Bitcoin gab es mWn noch nicht, und mit Bargeld im Finanzbusiness zocken? Ich weiß nicht...


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

16.09.2021 um 21:09
Zitat von orakel09orakel09 schrieb:Klar, 1500 Euro sind erstmal nicht viel - aber es war wohl nicht viel mehr auf dem Konto (warum hätte die Polizei sonst auffüllen sollen?).
Was ist damit gemeint?


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

16.09.2021 um 21:10
Zitat von orakel09orakel09 schrieb:Den Laptop muss er nicht unter dem Arm getragen haben, sondern möglicherweise in einer Tasche etc. Möglicherweise hatte er einen Mantel an/dabei, so dass er auch beim Verlassen des Gebäudes nicht auffiel (offensichtlich tat er das ja nicht).
Das stimmt natürlich. Es war ja auch Winter. Da hat man einen Mantel oder 'ne Jacke an. Habe ich nicht bedacht.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

16.09.2021 um 21:14
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Was ist damit gemeint?
Die Polizei hat Geld auf das Konto überwiesen, damit der Täter es vielleicht noch einmal versucht und dabei an einen Automaten mit Kamera gerät. Sonst wäre die Karte vielleicht an einem Automaten ohne Kamera eingezogen worden und die Chance an Bilder zu kommen wäre dahin gewesen.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

16.09.2021 um 21:22
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Klarmann schrieb:
Was ist damit gemeint?
Die Polizei hat Geld auf das Konto überwiesen, damit der Täter es vielleicht noch einmal versucht und dabei an einen Automaten mit Kamera gerät. Sonst wäre die Karte vielleicht an einem Automaten ohne Kamera eingezogen worden und die Chance an Bilder zu kommen wäre dahin gewesen.
Sehr interessant! Das habe ich gar nicht mitbekommen. Es erstaunt mich fast, dass MHs Konto so "knapp" gefüllt war.

Könnte es der Täter gewusst haben, dass nichts mehr auf dem Konto zu holen war und hat deswegen nicht noch mal versucht abzuheben? Allerdings vermute ich ehr, dass der Täter mitbekommen hat, dass man MHs Leiche gefunden hat.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

16.09.2021 um 21:25
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Es erstaunt mich fast, dass MHs Konto so "knapp" gefüllt war.
Die Diskussion hatten wir im August schon einmal. Ich habe hier die Vermutung geäußert, dass MH "Überschüssiges" Geld auf ein Tagesgeldkonto transferiert haben könnte.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

16.09.2021 um 21:26
Zitat von jule78jule78 schrieb:armann schrieb:
und dürfte zudem auch blutbeschmiert gewesen sein. Er wäre auf jeden Fall aufgefallen.
Nicht unbedingt. Angenommen der Täter war komplett schwarz gekleidet, da fällt Blut nicht unbedingt sofort ins Auge. Zumindest nicht, wenn man aneinder vorbeihuscht.
Im Übrigen finde ich Deine Theorie @Klarmann am plausibelsten.
Was ggf. noch Auslöser zu der immensen Brutalität gewesen sein könnte, wäre schlichtweg die Panik des Täters - ausgelöst durch die Schreie des Opfers. Eskalation halt.



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