mitH2CO3 schrieb:Und ja, per se kann man doch bei Hypothesenerstellungen nicht einfach einen Bereich ausschliessen.
Ja gut, aber dann müsste man überlegen, welche Art von Geschäft ein Bankberater mit einem Kunden (zu dem er meinetwegen auch ein, wie auch immer geartetes, persönliches Verhältnis gehabt haben könnte) betrieben haben könnte, das man nicht sofort mit MH in Verbindung bringt (weil der dort namentlich nicht auftaucht), das in irgendeiner Weise nicht okay war (und wenn es "nur" um Steuerverkürzung o.ä. ging) und bei dem letztlich ein Konflikt mit tödlichem Ende herauskam.
Wenn man von einer derartigen Konstellation ausgeht, dann ist doch der Regelfall der, dass der in Geldgeschäften kundigere Teil die Geschäfte anbahnt/einfädelt/erledigt und der andere Part das nötige Kapital zuschießt - und der Geschädigte, wenn es schief läuft (Totalverlust der Anlage) in der Regel letzterer ist. Dann hätte MH sauer auf seinen Bankberater sein müssen und nicht umgekehrt.
Sollte aber MH sich wegen des hypothetischen Geschäfts übervorteilt/betrogen/hintergangen gefühlt haben, müssten doch entsprechende Geldbewegungen seitens MH feststellbar gewesen sein. Hätte also MH dem Bankberater gedroht, ihn auffliegen zu lassen, so hätte man bei MH doch Spuren der Geschäfte finden müssen. Nicht nur auf dem Laptop (dessen Diebstahl somit Sinn ergeben hätte), sondern doch auch bei MH wegen entsprechender Geldbewegungen. Denn wenn, ging es bei so etwas doch nicht nur um ein paar hundert Euro. Die hat ein Bankberater doch selbst in der Portokasse.
Ich glaube nicht, dass eine so geartete Geschäftsbeziehung zwischen MH und dem fiktiven Bankberater den EB komplett verborgen geblieben sein konnte. Bitcoin gab es mWn noch nicht, und mit Bargeld im Finanzbusiness zocken? Ich weiß nicht...