Der 4-fach Mord von Moscow, Idaho, USA

stefan33 schrieb:Das Interview wurde von dem Dicken mit Bart und Schirmmütze gegeben. Er beschreibt, was vorgefallen ist:

New details have now emerged about Goncalves and Mogen's last night out from Joe Vidot, a local man who saw the two coeds out on the town and in the hours before the attack.
Police had previously said that the women were partying at the Corner Club bar the night before the attack.
Vidot was also there and said that the women were catching the attention of many of the men at the bar.
'A lot of guys were talking to them at the Corner Club,' he told DailyMail.com, adding that Goncalves was visibly drunk. 'The taller girl with the pink on, she was glass-eyed. I audibly said "Eww' out loud." She was just stumbling through.'

He said he left the Corner Club ahead of the girls and was with a neighbor who had just moved to Moscow, showing her the Grub Bus, a food truck popular with student with the late-night munchies.
'I was just there waiting because the Grub Bus takes forever when a bunch of drunk zombies show up there,' he said, noting that he was '100% sober.'
That's when the women showed up with a guy in a hoodie, who has been the subject of much speculation among internet sleuths as a suspect.
Police have not named the man, but said that he is not considered a suspect.

'I saw the (hoodie) guy show up with the two of them. The vibe I got from him is that he's super nice. He was trying to help them get home safe,' Vidot said.
Friends Kaylee Goncalves, 21, (second left), Madison Mogen, 21, (on Kaylee's shoulders), Ethan Chapin, 20, (second right) and Xana Kernodle, 20, (next to Ethan) were stabbed to death on Sunday November 13 between 3am and 4am
Dylan Mortensen (left) and Bethany Funke (middle) lived in a modest Moscow rental house with fellow University of Idaho students Xana Kernodle (second from left) Kaylee Goncalves (second from right) and Madison Mogen (right) who were all found dead

Vidot defended the man as a dutiful chaperone who may have had amorous intentions on his mind.
'He was funny, he was nice. He was there to make sure that they got home safe because they were super drunk. I thought he was a solid guy. Believe me when I tell you that his vibe was not bad.'
While they were waiting, a bunch of fraternity guys showed up.
'I was making fun of one of the guys who showed up at the Grub Bus in short-shorts and a tank top and it was cold,' Vidot said. 'I said 'Relax, bro, some of us are single' That made everybody laugh and then he made a joke.'
He said people were just talking and chatting, waiting for their food orders.

Kaylee and Madison were hanging around the truck window, hounding people who were picking up their orders.
He said it was then that a dark four-door sedan showed up.
'A guy got out and yelled 'Hurry up,' Vidot said. 'I saw them get into the car and it looked like they just ditched him. I said bro, they're leaving. He said what the f. And I said sorry, brother.'
This map show the final movements of all four students hours before they were killed
The Grub Bus cashier had mercy on the two women and handed them food and they took it and ran to the car.
'I said to the guy, 'Did you just give those girls food (without them paying)?' He was like yeah, they had to go home.'

The day after news of the murders broke, Vidot realized that he had some information that police could use in the investigation, so he reached out to authorities.
'The only thing that I was able to do is verify the timeline and tell police that they got into the car,' he said.
The driver of the car has also been eliminated as a suspect by police.

Vidot said that the case really hit home with him.
'I was there, and I have a little girl, and at the end of the day a dad's going to go through Thanksgiving without a daughter and that really hurts,' he said.

Quelle: https://www.dailymail.co.uk/news/article-11461727/amp/Retracing-murderers-steps-Blueprints-Idaho-student-stabbed-death.html

Derjenigie der dieses Interiew gegeben hat kommt mir schon ein wenig verdächtig vor . Es zwar noch nicht lange her , aber seine Detailfülle an Aussagen lassen in mir den Verdacht aufkommen , das er sich diese ganzen Aussagen vorher explizit durch den Kopf hat gehen lassen. Soviele Nuancen eines Abends könnte ich persönlich nicht wiedergeben. Die Details der Gespräche klingen eher ausgedacht.

Ich finde der Mann klingt überhaupt nicht verdächtig. Ist doch auch nicht besonders detailliert beschrieben. Gerade wenn er laut eigener Aussage “100% sober” war und sich dementsprechend noch an alles gut erinnern müsste. Man kann auf TikTok auch den kompletten Livestream des Foodtrucks an dem Abend sehen. Man sieht alle oben genannten Beteiligten darin. Das wird sicherlich auch seinen Gehirn auf die Sprünge geholfen haben die ganze Situation nachträglich noch zu beschreiben.

@smacks
Sehe ich auch so.
Hier ist der Link zu ddem kompletten Video:
https://m.twitch.tv/videos/1651413498
(ab 3:43 h)

Der Typ interessiert sich nicht wirklich übermäßig für die Mädchen.
Als sie weggehen interessiert es ihn überhaupt nicht mehr. Er wartet weiter auf sein Essen und unterhält sich dann mit den anderen.
Ca. 4:05 geht er mit den zwei Bekannten weg.
So wie er es beschreibt klingt das sehr plausibel.

Glaubt ihr wirklich, dass das Blut der Opfer aus den Innenräumen nach draußen entlang der Außenwand lief?

Ich weiß nicht, was ich davon halten soll, zumal ja gesagt wurde, dass die Räume vor Kurzem renoviert wurden.

Kann vielleicht draußen auch schon mit dem Messer gestochen sein?

Warum hat der Hund denn nicht gebellt? Finde ich sehr ungewöhnlich, wenn eine unbekannte Person nachts ins Haus eindringt. Spätestens zu diesem Zeitpunkt hätte jemand im Haus wach werden müssen.

Wurde der Hund vielleicht vorübergehend mit einem präparierten Leckerli außer Gefecht gesetzt oder kannte er den Täter und hat deswegen nicht angeschlagen?

Wie verhält sich diese Hunderasse gegenüber Fremde?
Generell ist der Goldendoodle kein Wachhund. Durch die Einkreuzung des Pudels kann er Fremden gegenüber argwöhnischer sein als ein Golden Retriever. Generell soll er aber freundlich und aufgeschlossen sein.

Quelle: Goldendoodle

Okay, das beantwortet vielleicht, warum der Hund auch bei einem Fremden nicht gebellt hat. Ein richtiger Wachhund hätte die Tat vermutlich verhindert oder deutlich erschwert. Das verleiht diesem grausamen Verbrechen eine gewisse Tragik.

HanniNanni schrieb:Glaubt ihr wirklich, dass das Blut der Opfer aus den Innenräumen nach draußen entlang der Außenwand lief?

Das kann ich mir alleine schon wegen der Farbe nicht vorstellen. Getrocknetes Blut schaut anders aus. Das Haus wäre ja auch völlig undicht gebaut. Ein Opfer müsste dann direkt an der Wand liegen, wenn es so undicht wäre. Ich glaube das ist was anderes.

GigiNazionale schrieb:Warum hat der Hund denn nicht gebellt? Finde ich sehr ungewöhnlich, wenn eine unbekannte Person nachts ins Haus eindringt. Spätestens zu diesem Zeitpunkt hätte jemand im Haus wach werden müssen.

Wurde der Hund vielleicht vorübergehend mit einem präparierten Leckerli außer Gefecht gesetzt oder kannte er den Täter und hat deswegen nicht angeschlagen?

Nicht jeder Hund bellt und nicht jeder Hund geht gegen Fremde im Haus - gerade die Labrador/Retriever Rassen sind sehr freundlich und ggf. auch sehr einfach mit einem Würstchen freundlich zu stimmen.

Es könnte aber auch der Grund gewesen sein, warum er nicht ins Untergeschoss gegangen ist - wenn der Hund mit den beiden Überlebenden runter gegangen ist.

Die Bewohner können auch einfach einen guten Schlaf gehabt haben, teils waren sie wohl angesäuselt (zumindest die Beiden vom food truck) oder man hat irgendwas zum Schlafen eingenommen - das weiß man ja alles nicht.

@GigiNazionale
weil in diesem Haus ständig ein und aus gegangen wurde, Parties gefeiert wurden und immer wieder neue Leute waren. Hätte der Hund da immer gebellt, wäre dies wohl eine Dauerkläfferei geworden, denke ich mal.

Boho schrieb:Es könnte aber auch der Grund gewesen sein, warum er nicht ins Untergeschoss gegangen ist - wenn der Hund mit den beiden Überlebenden runter gegangen ist.

Der Hund gehörte dem Ex-Freund von Xana, die mit ihrem neuen Freund im mittleren Stockwerk ermordet wurden.
Folgedem ist anzunehmen dass sich der Hund bei den beiden Mordopfern im Zimmer befand.

Nachdem der Hund von der Polizei in eine Tier Station verbracht wurde, konnte dort ermittelt werden, vielleicht über einen implantierten Chip oder Hinweise aus dem Feundeskreis der Mordopfer, wer ursprünglich der Besitzer des Tieres war, das daraufhin an selbigen zurück gegeben werden konnte.

Der Hund hat den Mörder gesehen.
Wenn man ihm Fotos von Tatverdächtigen vorlegen würde, wird er mit der Tatze auf den Mörder zeigen (Wunschdenken:()

EchoM1 schrieb:Der Hund gehörte dem Ex-Freund von Xana,

Die Presse ist sich einig, dass der Hund Kaylee gehörte und jetzt bei ihrem Ex ist.



Bericht und Bildquelle New York Post: https://nypost.com/2022/11/22/murdered-idaho-student-kaylee-goncalves-spared-dog-now-in-ex-boyfriend-jacks-care/

EchoM1 schrieb:Der Hund gehörte dem Ex-Freund von Xana, die mit ihrem neuen Freund im mittleren Stockwerk ermordet wurden.
Folgedem ist anzunehmen dass sich der Hund bei den beiden Mordopfern im Zimmer befand.

Der Hund gehörte, wie auch @OpLibelle richtiggestellt hat, Kaylee.
Und seine Anwesenheit am Tag nach der Tat bietet auch Grund für Spekulationen:
- Wo war er zum Tatzeitpunkt und warum hat er nicht gebellt oder am Morgen danach auf sich aufmerksam gemacht, als er die Überlebenden im Haus hörte? Dass die Rasse friedlich ist, bezweifle ich nicht, dass er aber bei einem Eindringling oder einer Gewalttat gegen seine Besitzer nicht reagiert hingegen schon.
- War er vielleicht bei den Überlebenden unten?
- War er der Grund, dass Kaylee mitten in der Nacht mehrmals bei ihrem Ex versuchte anzurufen, da sie den Hund in der Wohnung vermisste? Dann dürfte er aber nicht im Erdgeschoss bei den Überlebenden gewesen sein, ich denke da würde man als erstes nachschauen.

Sorry, Bearbeitungszeit war abgelaufen. Es gibt eine Unstimmigkeit in den Polizeimeldungen:

T68 schrieb:Und dann entdeckten die Beamten noch einen fremden, unverletzten Hund am Morgen des Vorfalls in der Wohnung [...]:

On the morning of the incident, officers located a dog at the residence.
Quelle: https://www.ci.moscow.id.us/1064/King-Street-Homicide

Auf derselben Seite wiederum schreibt die Polizei jedoch bei den FAQ:

On the night of the incident, officers located a dog at the residence. The dog was unharmed and turned over to Animal Services and later released to a responsible party.

Quelle: https://www.ci.moscow.id.us/1064/King-Street-Homicide

Hier verstehe ich nicht, warum sie einmal "am Morgen des Vorfalls" und ein andermal "in der Nacht des Vorfalls" schreiben.


Und wenn man alles auf die Goldwaage legen würde, dann stolpert man bei den FAQ auch über diese offizielle Äußerung der Polizei:

At this time, there are no named suspects, no arrests and no weapon has been found.

Quelle: https://www.ci.moscow.id.us/1064/King-Street-Homicide

Zu deutsch: "Derzeit gibt es keine namentlich genannten Verdächtigen, keine Festnahmen und es wurde keine Waffe gefunden."

Keine "namentlich genannten" Verdächtigen lässt ja genüg Spielraum offen, dass man sehr wohl Verdächtige hat, diese aber nicht nennt. Ich weiß, dass man derartige Aussagen nicht wie Bibelsprüche interpretieren soll, aber dennoch weckt sich in mir der Eindruck, dass die Polizei deutlich weiter ist, als man den Eindruck haben könnte.

T68 schrieb:Hier verstehe ich nicht, warum sie einmal "am Morgen des Vorfalls" und ein andermal "in der Nacht des Vorfalls" schreiben.

In den FAQ steht "night". Das würde aber bedeuten, dass die Polizei den Hund fand, bevor die Morde gemeldet oder überhaupt begangen worden waren. Das wiederum könnte wieder heissen, dass der Hund mit Absicht aus dem Haus gelassen worden war.

Boho schrieb:Nicht jeder Hund bellt und nicht jeder Hund geht gegen Fremde im Haus - gerade die Labrador/Retriever Rassen sind sehr freundlich und ggf. auch sehr einfach mit einem Würstchen freundlich zu stimmen.

Das setzt voraus, dass der oder die Täter vom Hund wussten und entsprechend vorbereitet im Haus ankamen. Es hat schliesslich nicht jeder ein Würstchen in der Jackentasche, um damit einen Hund zu besänftigen.

Selbst eine so freundliche Hunderasse wie der Goldendoodle wird wohl versuchen, sein Frauchen zu beschützen - Leckerli hin oder her.

Srensen schrieb:Das setzt voraus, dass der oder die Täter vom Hund wussten und entsprechend vorbereitet im Haus ankamen.

Die Polizei geht laut FAQ weiter davon aus, dass es eine gezielte Tat war. Deshalb ist es durchaus vorstellbar, das die Täterschaft vom Hund wusste.

Srensen schrieb:Selbst eine so freundliche Hunderasse wie der Goldendoodle wird wohl versuchen, sein Frauchen zu beschützen - Leckerli hin oder her.

Sehe ich als Hundehalter auch so, allerdings kommt es halt darauf an, ob ein Kampf stattfand oder die Tat rasch und eher lautlos geschah. Die Frage ist eben auch, ob der Hund überhaupt noch im Haus war, also die Tat verübt worden ist.

Mal abgesehen davon, dass ich es seltsam finde, dass man das Verhalten des Hundes für sooo relevant hält, unser Hund, ein Setter, hätte den Schwanz eingezogen und sich versteckt....Nein, er ist nicht verhaltensgestört aufgrund irgendeiner Mißhandlung, auch Hunde haben ihren individuellen Charakter.

Das ruchlose Verbrechen hat eventuell einen Zusammenhang mit 2 weiteren, ähnlichen und gleichartigen Stich-Mordtaten in dieser Gegend, begangen wie in Moscow, in der Nacht während des Schlafes 2020/21, innerhalb von 14 Monaten.

In allen drei Fällen wurde kein Verdächtiger ermittelt.

Quelle: https://allnewspress.com/deutsch/der-dritte-ungeloste-stichangriff-taucht-inmitten-des-mysteriums-um-den-mord-am-college-wieder-auf/

Also bis dato ein Phantom, das Nachts in Häuser und Schlafzimmer eindringt, um schlafende wehrlose Menschen grausam zu erstechen

EchoM1 schrieb:Das ruchlose Verbrechen hat eventuell einen Zusammenhang mit 2 weiteren, ähnlichen und gleichartigen Stich-Mordtaten in dieser Gegend, begangen wie in Moscow, in der Nacht während des Schlafes 2020/21, innerhalb von 14 Monaten.

Interessante Gemeinsamkeit: alle drei Taten fanden (Zitat) "am 13. des Monats zwischen 3 und 4 Uhr morgens" statt.