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Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt

371 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Cold Case, Ermittlungen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt

Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt

11.02.2025 um 11:05
Zitat von Pony2.4Pony2.4 schrieb:In Gießen wird der Altfall "Klingelhöfer" aufgerollt. In der kommenden XY-Sendung wird es diesbezüglich einen Fahndungsaufruf geben.
Irgendwie kommt mir der Fall bekannt vor. Kann es sein, dass der schon mal bei XY gezeigt wurde?
Ist es üblich, das Fälle da zweimal, wenn auch mit langer Zeit dazwischen aufgegriffen werden?


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Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt

11.02.2025 um 12:40
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Irgendwie kommt mir der Fall bekannt vor. Kann es sein, dass der schon mal bei XY gezeigt wurde?
Ist es üblich, das Fälle da zweimal, wenn auch mit langer Zeit dazwischen aufgegriffen werden?
Das war wohl 2012 so:
Es ist nicht der erste Gang in die breite Öffentlichkeit. Der Mordfall ist bereits im Juni 2012 in der ZDF-Sendung »Aktenzeichen XY« dargestellt worden - auch hier ohne den erhofften Erfolg. Der Fall bleibt rätselhaft
Quelle: https://www.giessener-allgemeine.de/kreis-giessen/pohlheim-ort848776/ungeklaerte-mordfall-watzenborn-steinberg-bewegt-menschen-noch-immer-13804511.html


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13.02.2025 um 15:15
"Immer wieder neue Hinweise": Polizei Düsseldorf ermittelt weiter im Fall der vermissten achtjährigen Deborah Sassen

Im Fall der seit 13. Februar 1996 vermissten Düsseldorfer Grundschülerin Deborah 'Debbie' Sassen gibt die Düsseldorfer Polizei die Hoffnung auf eine Aufklärung nicht auf. In einer Pressemitteilung teilt sie mit, dass auch nach fast 30 Jahren immer wieder Hinweise eingehen.
Auch 29 Jahre später geht die Polizei noch immer von einem Gewaltverbrechen - von Mord - aus. Die Mordkommission ruht nicht, um den Fall aufzuklären. Immer noch arbeiten Ermittler an der Aufklärung. Immer wieder gibt es neue Hinweise, denen nachgegangen wird, um den Mordfall zu lösen.
Die Rheinische Post fasst den Fall zusammen:
Es liegen nicht einmal 1000 Meter zwischen der Henri-Dunant-Schule und ihrem Elternhaus. Doch zu Hause kommt Deborah, wie sie offiziell heißt, nie an. Am 13. Februar verschwindet das damals acht Jahre alte Mädchen spurlos, auf dem Heimweg, den sie nach dem Schwimmunterricht in ihrer knallroten Daunenjacke von der Wiesdorfer Straße aus angetreten hatte. [...]

Der 13. Februar war vor 29 Jahren der Dienstag vor Karneval. Zwei Stunden nach Schulschluss hatten Debbies Eltern die Polizei alarmiert. An jenem bitterkalten Nachmittag begann die bis heute größte Suchaktion der Düsseldorfer Polizei. Jeden Stein drehten die Beamten um, Taucher stiegen zweimal in den zugefrorenen See im Buga-Gelände. Eine Passantin hatte dort an jenem Dienstag Kinder auf dem Eis spielen sehen. Zeichner fertigen nach anderen Zeugenaussagen das Bild eines Mannes, der in einem beigefarbenen Auto an der Schule gewesen sein soll. Er wurde nie gefunden. Wie Debbie.

[...] Einmal schien es, als habe die Ungewissheit ein Ende. Ein Brief war gekommen, in dem stand, dass Debbie tot auf dem Grund des Halterner Sees liege. Die Polizei suchte den See mit einem Großaufgebot ab – ergebnislos. Den Brief hatte ein Theologiestudent geschrieben, der später verurteilt wurde, den Polizeieinsatz zu bezahlen. [...]



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15.02.2025 um 09:01
Person mit Initialen "M.T." gesucht: Raubüberfall auf Bielefelder Kioskbetreiber Hans-Georg Strohmidel neu aufgerollt

Die Polizei Bielefeld geht mit neuen Ermittlungsansätzen im Fall eines tödlichen Raubüberfalls aus dem Jahr 1994 an die Öffentlichkeit.

Zum bisherigen Stand der Ermittlungen schreibt die Polizei:
Am Mittwoch, 13.07.1994, in der Zeit zwischen 08:00 und 10:00 Uhr, überfiel ein Unbekannter den 67-jährigen Betreiber eines kleinen Kiosks an der Straße Am Recksiek im Bielefelder Stadtteil Oldentrup. Der Täter verletzte ihn mit einem massiven Schlagwerkzeug schwer am Kopf, raubte einen geringen Bargeldbetrag und flüchtete anschließend unerkannt. Das Opfer verstarb später an seinen schweren Verletzungen. Ein Zeuge will damals in unmittelbarer Nähe einen etwa 20-jährigen Mann weglaufen gesehen haben, der mit einem blutverschmierten, weißen T-Shirt bekleidet gewesen sein soll und darunter einen Gegenstand verbarg.

Umfangreiche Ermittlungen der Mordkommission "Strohmidel" führten damals nicht zur Klärung der Tat. Die Überprüfung von über 350 Passat-Besitzern verlief genauso erfolglos wie der Abgleich der Fingerabdrücke von über 100 Stammkunden des Verkaufsgeschäftes mit den am Tatort gesicherten daktyloskopischen Spuren. Unter den zahlreichen Hinweisen aus der Bevölkerung, war der entscheidende Tipp nicht dabei.

Ebenso führten die zu einem späteren Zeitpunkt durchgeführten Speichelproben im Kreis der Stammkunden des Kiosks noch nicht zu einem Treffer mit am Tatort gesicherten DNA-Spuren.
Nun gibt es neue Entwicklungen:
Untersuchungen nach den neuesten wissenschaftlichen Standards führten nun auch zu einem Nachweis von DNA-Material an der Innenseite eines am Tatort sichergestellten Arbeitshandschuhs. Das Zellmaterial stimmt mit den bereits vor geraumer Zeit gesicherten DNA-Spuren vom Tatort überein.

Außen am Handschuh wurden blutige Anhaftungen festgestellt, die dem DNA-Profil des Getöteten zugeordnet werden konnten. Markus Mertens erklärt dazu: "Wir gehen davon aus, dass dieser Handschuh von dem Täter bei der Tat getragen und am Tatort zurückgelassen wurde. Möglicherweise legte er ihn ab, um das Schein- und Münzgeld besser aus der Kasse entnehmen zu können und vergaß ihn dann stressbedingt im Objekt."

Auf dem Handschuh entdeckten die Ermittler zudem die dort, mit einem Kugelschreiber oder ähnlichem Stift, groß und deutlich aufgebrachten Buchstaben "M. T". Dabei könnte es sich um die Initialen des Trägers beziehungsweise des letzten rechtmäßigen Eigentümers handeln.

Bei dem Handschuh, der vom Täter an der rechten Hand getragen wurde, handelt es sich zweifelsfrei um ein damals übliches Massenprodukt, das in jedem Baumarkt frei verkäuflich war.

Markus Mertens erklärt, was die Ermittler nun beschäftigt: "Der letzte Träger oder der Eigentümer könnte die Handschuhe individualisiert haben, weil sie ursprünglich in einem Betrieb genutzt wurden, wo mehrere Personen gleichsam derartige Schutzkleidung trugen. Hierbei muss der Täter nicht automatisch die Person gewesen sein, der die Buchstaben "M. T" ursprünglich dort aufgebracht hat."
Quelle: Polizei Bielefeld

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Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt

15.02.2025 um 09:11
Auf dem zweiten Foto sind die Initialen deutlicher zu sehen:

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Bildquelle: Polizei Bielefeld


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Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt

15.02.2025 um 15:48
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Auf dem zweiten Foto sind die Initialen deutlicher zu sehen:
Das "M" ist schon sehr individuell charakteristisch geschrieben. Dieses Häkchen und der lang gezogene Aufstrich am Beginn des Buchstabens (jemand der Kalligraphie beschäftigt kennt da bestimmt einen Fachausdruck für...) ist sehr auffällig, das könnte jemand, der es selber geschrieben hat oder der aus dem direkten Umfeld des Schreibers stammt (und dem das deshalb auffällt, weil der Schreiber das immer so schreibt) schon wiedererkennnen.
Allerdings ereigenete sich die Tat 1994, das sind 30 Jahre und damit schon verdammt lange her...


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21.02.2025 um 13:30
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb am 10.09.2024:Die Polizeiinspektion Cloppenburg/Vechta rollt den Mordfall Nenad Gajanovic aus dem Jahre 1996 neu auf. Mit einem von der Polizei produzierten True-Crime-Kurzfilm, in dem u.a. Originalfotos vom Tatort zu sehen sind, sollen Zeugen und Mitwisser angesprochen werden.
Mordfall Gajanovic: Durchsuchungen bei Tatverdächtigen in Hamburg und Schweden – Noch keine Festnahmen

Im Fall des im August 1996 im Landkreis Vechta erschossenen 35-jährigen Nenad Gajanovic gibt es offenbar eine neue heiße Spur. Wie die Polizeiinspektion Cloppenburg/Vechta mitteilt, haben gestern in Hamburg und Schweden Hausdurchsuchungen am Privatwohnsitz von drei Tatverdächtigen stattgefunden. Die sichergestellten Beweismittel werden nun in Cloppenburg untersucht. Festnahmen gab es noch keine.
Fast 30 Jahre nach Auffinden des Leichnams von Nenad Gajanovic im August 1996 nahe des Dümmer Sees, führte u.a. die intensive Medienoffensive im September 2024 und das damit verbundene Hinweisaufkommen zu neuen Ermittlungsansätzen. Der damals 36-Jährige war 1996 erschossen und durch Jäger in Dümmerlohausen im Landkreis Vechta an der heutigen L853 neben einem roten VW Golf aufgefunden worden. Die neuen Spuren und Hinweise führten die Ermittlerinnen und Ermittler zu drei Tatverdächtigen, die ihre Lebensmittelpunkte in Hamburg und Schweden haben.

Nähere Einzelheiten zu den Personen können im Hinblick auf die im Ausland noch laufenden Ermittlungsverfahren nicht bekannt gegeben. [...]

Die Mordkommission unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Oldenburg arbeitete akribisch an der Aufarbeitung des Falls, beleuchtete die neuen Hinweise und Spuren und ging diesen konsequent nach. Viele dieser Anhaltspunkte führten ins europäische Ausland. So standen die Ermittlerinnen und Ermittler mit der umfangreichen Unterstützung von Europol mit Strafverfolgungsbehörden u.a. aus Schweden und den Niederlanden in Kontakt.

Die drei Tatverdächtigen gerieten so in den Fokus der Ermittlungen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Oldenburg erließ ein Gericht Durchsuchungsbeschlüsse für die drei Durchsuchungsobjekte. Dabei handelt es sich um die Privatwohnsitze der drei Tatverdächtigen.

Die Durchsuchungsbeschlüsse wurden gestern u.a. mit Unterstützung von Spezialkräften der Polizei in Hamburg und Schweden umgesetzt. Die Polizeibeamtinnen und -beamten stellten Beweismittel sicher, welche nun nach Cloppenburg überführt und ausgewertet werden müssen. [...]

Bislang kam es im Cold Case noch zu keinen Festnahmen. Die Mordkommission arbeitet unter Hochdruck an der beweiskräftigen Aufklärung des Falls. Weiteren, teilweise wertvollen anonymen Hinweisen wird derzeit noch nachgegangen.
Quelle: Polizeiinspektion Cloppenburg/Vechta

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Fotoquelle: TAG24


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28.02.2025 um 09:55
Zitat von 1899Ost1899Ost schrieb am 15.02.2025:Person mit Initialen "M.T." gesucht: Raubüberfall auf Bielefelder Kioskbetreiber Hans-Georg Strohmidel neu aufgerollt
Die Herkunft des Handschuhs konnte offenbar geklärt werden:
SI / Bielefeld / Oldentrup - Dank eines Hinweisgebers konnten Ermittler die Herkunft des Handschuhs offenbar klären. Zeugen berichten ebenfalls von gewaltsamen Vorfällen. War Heinz-Georg Strohmidel bereits im Vorfeld Opfer von Raubüberfällen?

Die Ermittlungsgruppe Cold Case der Bielefelder Polizei veröffentlichte im Zusammenhang mit dem Mord an Heinz-Georg Strohmidel aus dem Jahr 1994 vor einigen Tagen erstmals ein wichtiges Beweismittel. Es handelte sich um einen gebrauchten, rechten Arbeitshandschuh, auf dem handschriftlich die Buchstaben "M. T" aufgebracht worden waren. Im Inneren des Handschuhs war DNA-Material des mutmaßlichen Täters nachgewiesen worden.

Aufgrund einer Presseveröffentlichung am 15.02.2025 meldete sich zwischenzeitlich ein Hinweisgeber bei der Polizei, der diese Handschuhe mit einem heute nicht mehr existierenden Handwerkerbetrieb aus Bielefeld in Verbindung brachte.

Die Überprüfung ergab, dass sich der Inhaber vor geraumer Zeit aus Altersgründen zur Ruhe gesetzt hat. Der unverdächtige Ruheständler, der die Ermittlungen der Polizei nach Kräften unterstützt, schließt nicht aus, dass er selbst die Buchstaben "M. T" in genau dieser Schreibweise auf den Handschuhen aufgebracht haben könnte. Dieses sei in seinem Betrieb damals eine übliche Kennzeichnung derartige Arbeitsmittel seiner Mitarbeiter gewesen. Die Zuordnung soll aber nicht mannscharf erfolgt sein. Aktuell ermittelt und überprüft die Ermittlungsgruppe Cold Case die Personen, die im Jahr 1994 bei dieser Firma beschäftigt waren.

Denkbar ist aber auch, dass die Handschuhe beispielsweise auf einer Baustelle abhandengekommen sind oder nach dem Gebrauch einfach dort zurückgelassen wurden. So könnten sie in die Hände des Täters gelangt sein, ohne dass dieser über eine Beziehung zu dem Betrieb verfügte. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Täter selbst über die Initialen M.T verfügt, schätzen die Ermittler nunmehr als äußerst gering ein.

Bis heute ist wahrscheinlich, dass der Täter zum erweiterten Kundenkreis des Kioskbetreibers gehörte und damals im Bereich Oldentrup kein Unbekannter war.

Die Ermittlungsgruppe Cold Case der Bielefelder Polizei ist durch zahlreiche Zeugenvernehmungen und intensives Aktenstudium zwischenzeitlich tief in die Vergangenheit eingetaucht. Dabei hat sie Kenntnis von zwei weiteren Raubüberfällen auf den Kiosk des Herrn Strohmidel erlangt, die sich im Vorfeld des tödlichen Raubes ereignet haben sollen.

Einer davon ist bei Polizei und Justiz aktenkundig. Diese Tat ereignete sich im Jahr 1980. Drei Tatverdächtige waren damals ermittelt und rechtskräftig verurteilt worden. Aufgrund von DNA-Abgleichen konnten diese Täter durch die EG Cold Case als Tatverdächtige für den Raubmord vom 13.07.1994 bereits sicher ausgeschlossen werden.

Der zweite Raub soll im Februar 1992 stattgefunden haben. Weitere Informationen darüber sind bislang nicht bekannt, weil dieser Vorfall nicht zur Anzeige gebracht worden ist. Gegenüber Bekannten hatte Strohmidel damals mitgeteilt, dass er bei dieser Tat ebenfalls durch Schläge am Kopf verletzt worden sei. Seitdem war er stark verängstigt und habe befürchtet, dass diese Täter noch einmal zurückkommen werden. Es gibt Hinweise darauf, dass der Kioskbetreiber die Täter des zweiten Überfalls damals erkannt haben könnte und man ihn deswegen unter Druck gesetzt hatte. Möglicherweise befürchtete einer der Beteiligten dieser Tat eine spätere Identifizierung und kehrte auch aus dem Grund am 13.07.1994 in den Kiosk zurück, um diese endgültig zu unterbinden.

An dieser Stelle richtet sich die EG Cold Case ganz gezielt an etwaige Mitwisser und die noch unbekannten Beteiligten des zweiten Raubüberfalls: "Diese Vortat ist zwischenzeitlich verjährt. Mittäter dieses Geschehens, die nicht an dem Raubmord vom 13.07.1994 beteiligt waren, haben keine strafrechtlichen Konsequenzen mehr zu befürchten", so Markus Mertens, Leiter der Ermittlungsgruppe Cold Cases. "Sie kommen daher als wertvolle Zeugen in Betracht."

Den Ermittlern stellen sich daher diese Fragen:

Wer kann Angaben zu den Raubüberfällen zum Nachteil des Heinz-Georg Strohmidel in den Jahren 1992 oder 1993 machen?

Die Staatsanwaltschaft Bielefeld hat eine Belohnung von 3.000 Euro für Hinweise ausgesetzt, die zur Ermittlung, Ergreifung und rechtskräftigen Verurteilung des Tatverdächtigen führen. Die Belohnung wird unter Ausschluss des Rechtsweges zuerkannt und verteilt. Die Belohnung ist ausschließlich für Privatpersonen und nicht für Personen, zu deren Berufspflicht die Verfolgung strafbarer Handlungen gehört, bestimmt.

Für Hinweise melden Sie sich bitte bei der Ermittlungsgruppe Cold Case unter 0521/545-0.

Erste Meldung vom 14.02.2025 https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12522/5971363
Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12522/5980859


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28.02.2025 um 19:40
Zitat von Cleo13Cleo13 schrieb am 23.11.2023:In Kempten im Allgäu ist in der Nacht vom 4. auf den 5.7.1981 Sonja Hurler verschwunden, eine 13jährige Gymnasiastin. Offenbar war sie mit ihrer Mutter und dem Stiefvater auf einem Stadtfest. Nach einem Streit wollte sie allein zum leerstehenden Haus ihrer Großmutter, um dort zu übernachten - sie kam aber nie an. Drei Monate später hat jemand sie tot unter einem Feldstadel gefunden.
Zitat von 1899Ost1899Ost schrieb am 15.12.2023:Die DNA-Reihenuntersuchung im Fall Sonja Hurler ist angelaufen. Die Rücklaufzahlen sind zufriedenstellend.
Laut dem Polizeipräsidium Schwaben Süd/West steht ein Abgleich mit der mutmaßlichen Täter-DNA noch aus.

Indes gibt es noch einen weiteren aktuellen Ermittlungsansatz. Die Polizei sucht erneut nach Zeugen. Konkret geht es um Personen, die am Tag des Verschwindens von Sonja Hurler, 4. Juli 1981, ein gemeinsames Sommerfest einer Förderschule und mehrerer Gymnasien an der heutigen Tom-Mutters-Förderschule in Kempten-Thingers unweit des mutmaßlichen Tatorts besucht haben.
Dieses Sommerfest wurde erstmalig zusammen mit Schülern ohne speziellen Förderbedarf aus insgesamt fünf Kemptener Schulen organisiert.

Neben der Tom-Mutters-Schule nahmen Schülerinnen und Schüler folgender Gymnasien teil:

Allgäu-Gymnasium Kempten
Carl-von-Linde-Gymnasium Kempten
Hildegardis-Gymnasium Kempten
und eine weitere Schule, die bislang nicht bekannt ist
Insgesamt waren rund 40 Schüler aus den drei bekannten Gymnasien bei diesem Fest anwesend.

Von der Veranstaltung existiert ein Foto, das u.a. eine Musikkapelle zeigt. Zudem gab es zwei große Zelte – eines wurde von der Bundeswehr, das andere von den Maltesern bereitgestellt.

Wer kann Hinweise geben?
Die Kriminalpolizei Kempten bittet dringend um Ihre Mithilfe:

Erinnern Sie sich an das Sommerfest?
Waren Sie als Schüler, Elternteil, Lehrkraft oder in einer anderen Funktion an der Organisation beteiligt oder als Gast anwesend?
Haben Sie noch Fotoaufnahmen von diesem Fest?
Jede Information – auch vermeintlich unwichtige Details – könnte für die Ermittlungen entscheidend sein!
Quelle: Polizei Bayern

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Fotoquelle: Polizei Bayern


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Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt

04.03.2025 um 19:15
Gehörlose Prostituierte bei Trier getötet: Fall Simone Dewenter morgen bei Cold-Case-Spezial von Aktenzeichen XY

Die Kriminalpolizei Trier rollt offenbar den Mord an der 30-jährigen Simone Dewenter neu auf. Die gehörlose Prostituierte wurde am Neujahrstag 2002 bei Schweich im Landkreis Trier-Saarburg in der Nähe eines kleinen Parkplatzes tot aufgefunden. Der Fall wird morgen in der dritten "Cold Case"-Sonderausgabe von Aktenzeichen XY filmisch umgesetzt. Das berichtet die Deutsche-Presse-Agentur:
Gut 22 Jahre nach dem Mord an einer 30-Jährigen auf einem Parkplatz an einer Landstraße bei Trier nimmt die ZDF-Fernsehsendung „Aktenzeichen XY … ungelöst“ den Fall neu ins Visier. Von der Ausstrahlung am Mittwoch (20.15 Uhr) erhofft sich die Trierer Kriminalpolizei neue Hinweise auf das bislang ungeklärte Verbrechen.

Die Getötete war eine von Geburt an gehörlose Frau aus Köln. Sie wohnte in einer WG für Gehörlose und arbeitete gelegentlich als Prostituierte in Bonn. Am 29. Dezember 2002 war sie mit einer Freundin wieder auf dem dortigen Straßenstrich unterwegs.

Nach ihrem Fund konnte die tote Frau über ein sogenanntes Cochlea-Implantat, ein besonderes Hörgerät, das sie trug, identifiziert werden.

Wenn in einem Mordfall alle Spuren abgearbeitet sind, spricht man von einem „Cold Case“. In der ZDF-Sendung am Mittwoch geht es um drei solcher Fälle.
Quelle: Deutsche Presse-Agentur via General-Anzeiger

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Fotoquelle: Bundeskriminalamt


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Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt

04.03.2025 um 20:44
Zitat von 1899Ost1899Ost schrieb:Gehörlose Prostituierte bei Trier getötet: Fall Simone Dewenter morgen bei Cold-Case-Spezial von Aktenzeichen XY
Zur Info, es gibt bereits einen Thread, da kann dort morgen nach der Sendung die Diskussion starten!


Ungeklärter Mord an Simone Dewenter (Beitrag von Zombienchen)


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gestern um 12:45
Neue DNA-Spur: Polizei Dortmund rollt Mord an Lippstädter Tankstellenbetreiber von 1971 neu auf

Die Dortmunder Polizei hat einen weiteren lange zurückliegenden Mord neu aufgerollt. Opfer der Tat im November 1971 war der 34-jährige Friedrich Wilhelm Kiel, der zusammen mit seiner Ehefrau eine eine Tankstelle in der Erwitter Straße in Lippstadt betrieb.
Am Tatabend, den 3. November 1971 (Mittwoch), schloss Kiel die Tankstelle um 21:40 Uhr ab. Mit dabei hatte das Ehepaar die Tageseinnahmen von ca. 14.000 DM.

Auf dem Weg zum Auto sprach der bis heute unbekannte Täter das Ehepaar mit den Worten „Hände hoch oder ich schieße“ an. Der Täter griff die Ehefrau von Friedrich Wilhelm Kiel an und brachte sie zu Boden. Kiel wollte seiner Frau zur Hilfe eilen, der Täter jedoch schoss auf ihn.

Er entriss Kiels Frau die Tasche mit den Einnahmen und flüchtete zu Fuß. Polizei und Staatsanwaltschaft gehen davon aus, dass es neben dem Haupttäter einen Mittäter gab, welcher in der Nähe mit einem Auto wartete und so die weitere Flucht ermöglichte.
In den Ermittlungen hat es zuletzt möglicherweise entscheidende Fortschritte gegeben.
Inzwischen konnte mithilfe der neuesten zur Verfügung stehenden technischen Methoden DNA extrahiert werden. Es kam jedoch zu keinem Treffer in der Datenbank.
Die Lokalzeitung Der Blicker blickte bereits im vergangenen Jahr auf die damaligen Ermittlungen zum "Tankstellenmord" zurück.
[...] Die Kripo sucht nach einem orangebraunen Fiat. Der Wagen war zwei Wochen zuvor aus einer Werkstatt in Wiedenbrück gestohlen worden. Kurz vor dem Überfall wurde das Fiat-Coupé mit dem auffälligen Farbton („positanogelb“) mehrmals in Lippstadt gesichtet. Die Polizei mutmaßt, dass der Fahrer auch der Räuber ist. Es soll sich um einen etwa 30-Jährigen mit glatt nach hinten gekämmtem dunklen Haar handeln, der beim Überfall einen mattrosafarbenen Schal trug.

[...] Bald wird bekannt: Das gesuchte Coupé ist am Morgen nach dem Überfall in Herzfeld abgestellt worden, und zwar bis in die folgende Nacht. Gerüchte, dass der Wagen später in Lippborg gesichtet wurde, bestätigen sich nicht. Nach einem Aufruf im WDR-Magazin „Hier und Heute“ meldet sich eine Dolmetscherin, die für die britische Rheinarmee arbeitet: Auf ihren Hinweis hin wird der Wagen an der Werler Ahornstraße vorgefunden. Dass dort vorwiegend Engländer wohnen, macht die Ermittler stutzig: Vor dem Diebstahl aus der Wiedenbrücker Kfz-Werkstatt war vorgesehen, den Fiat am nächsten Tag an einen Briten zu verkaufen. [...]

Fast ein Jahr nach der Tat ist der Fall noch immer nicht aufgeklärt. Im September 1972 machen im Süden Lippstadts Gerüchte die Runde: Es gebe eine heiße Spur, zwei Männer seien verhaftet worden. Die Kripo winkt ab: "Alles falsch. Aber wir bleiben dran." [...]

Der Mann, der den Lippstädter Tankwart erschoss, wurde bis heute nicht gefasst.
Quelle: Der Blicker

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Bildquelle: Der Blicker


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gestern um 13:10
Zitat von seliseli schrieb am 08.01.2024:Die Polizei hat einen Zeugenaufruf zu dem Mord an Heike Kötting ( Dortmund-Schamhorst) 1991 veröffentlicht
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb am 09.01.2024:Der Fall Heike Kötting wird auch in der nächsten Ausgabe von "Aktenzeichen XY" vorgestellt werden.
Zitat von seliseli schrieb am 17.01.2024:Es gab eine Festnahme
Zitat von 1899Ost1899Ost schrieb am 30.04.2024:"Bungalow-Mord" an Heike Kötting: Zweite Tatverdächtige in Mönchengladbach festgenommen
Zwei Mal lebenslange Haft für Mord an Heike Kötting in Dortmund – Verteidigung kündigt Revision an

Im Mordfall Heike Kötting hat das Landgericht Dortmund zwei Täter zu lebenslanger Haft verurteilt. Darüber berichtet der WDR.
Peter W. (61) aus Dortmund und Petra G. (63) aus Mönchengladbach haben Heike Kötting vor fast dreieinhalb Jahrzehnten umgebracht. Da ist sich der Vorsitzende Richter sicher. Damals gefundene und jetzt ausgewertete DNA-Spuren der beiden am Tatort, im Auto und unter den Fingernägeln der Toten würden keinen anderen Schluss zulassen, so die Erklärung. [...]

Wie genau der Mord an Heike Kötting im Februar 1991 abgelaufen ist, lässt sich so lange nach der Tat nur noch schwer rekonstruieren. Die Ermittler gehen davon aus, dass die jetzt Verurteilten gemeinsam mit einem bislang unbekannten dritten Täter in das Haus der damals 28-jährigen eingebrochen waren, um Geld zu stehlen.

Als die junge Frau nach Hause kam, soll sie die Einbrecher überrascht haben. Dann sei sie laut Anklage gewürgt und mit einem Messer erstochen worden. [...]

Die Verteidiger von Peter W. und Petra G. hatten Freisprüche für ihre Mandanten gefordert. Sie haben angekündigt, Revison gegen das Urteil einzulegen. Denn nach ihrer Überzeugung würden die DNA-Spuren noch nicht beweisen, dass sie auch die Mörder sind. Rechtsanwalt Thorsten Hönnscheidt, der den 61-jährigen Peter W. vertritt, sagte, die DNA seines Mandanten am Tatort erkläre noch nicht, wie sie dorthin gekommen sei. Möglicherweise hätten sich Heike Kötting und sein Mandant ja sogar gekannt.

Es sei ja auch noch die DNA einer dritten, unbekannten Person gefunden worden. Niemand könne sagen, wer was gemacht habe, wer Heike Kötting gedrosselt und wer zugestochen habe. Der Anwalt von Petra G., Marcus Herberholz, verwies auf mögliche Fehlerquellen, die es bei der Sicherung von DNA-Spuren gebe.

Möglicherweise habe die unbekannte dritte Person die Spuren seiner Mandantin "sekundär übertragen". Die DNA "beweist die Täterschaft nicht", sagt der Dortmunder Rechtsanwalt.



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