Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Roswitha H: Vermisst seit 1999

302 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Cold Case, Vermisstenfall ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Roswitha H: Vermisst seit 1999

16.01.2025 um 08:21
Habe den Fall ebenfalls in der "Aktenzeichen XY" Sendung gesehen und mir dann hier den Thread dazu komplett durchgelesen.
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Ob sie dort einfach nur alte Strecken abgefahren ist, um den Kopf freizubekommen, quasi auf Start drücken „Wie war mein Leben in Wolfenbüttel“, bleibt ungewiss. Vielleicht fielen ihr Freunde von damals ein. Sie fuhr zu den Wohnorten, aber keiner wohnte mehr dort. Das kann dauern. Vielleicht saß sie auch einfach nur still da und überlegte oder träumte.
Dazu würden evtl auch die 4 Anrufe bei der Auskunft passen.
Nachdem RH festgestellt haben könnte, dass keiner der Freunde "von damals" mehr an der ehemals ihr bekannten Adresse anzutreffen war im Jahre 1999, könnte ihr der Gedanke gekommen sein, die aktuellen Adressen/Telefonnummern der "alten Freunde" bei der Auskunft zu erfragen.
Dann könnten ihr Zweifel gekommen sein, daher legte sie immer wieder auf, bevor die Verbindung tatsächlich zu Stande kam.
Klingt vll etwas "unlogisch", aber ich war mal in der Situation, dass ich meinen besten Freund aus Grundschulzeiten überlegte zu kontaktieren, mich dann aber auch immer wieder "der Mut verlassen hat" und ich auch mehrfach seine Nummer gewählt, aber dann wieder aufgelegt habe, bevor er das Gespräch entgegennehmen konnte.
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Und genau dann, wenn ich in einer Beziehung bin, die nicht mehr tragfähig ist, dann möchte ich mich doch auch scheiden lassen und einen Neuanfang starten, was nicht geht, wenn der Partner/die Partnerin nicht auftaucht.
Theoretisch kann man eine (Langzeit-)Vermisste Person allerdings ja auch für tot erklären lassen, dann wäre für den Ehemann ja ebenfalls ein Neuanfang möglich.
Allerdings scheint dies im Fall RH ja nicht passiert zu sein, zumindest habe ich nirgendwo etwas in der Richtung gelesen und soweit ich mich erinnere, wurde auch weder bei "Aktenzeichen XY" noch im Podcast etwas derartiges erwähnt?!
Zitat von JuanitoJuanito schrieb:Unter anderem deswegen dachte ich ja, ob nicht hier der Ehemann doch mehr weiß und ein freiwilliges Verschwinden aus irgendwelchen Gründen nicht preisgegeben werden will (was weiß ich, aus Scham, "sitzengelassen" worden zu sein oder so etwas)?
Naja, aber was ist wohl mehr mit Scham verbunden?
"Sitzengelassen" zu werden von der Ehefrau oder - zumindest "unterschwellig" - der Tötung derselbigen verdächtigt zu werden?
Denke, da dürfte die Antwort relativ eindeutig ausfallen...


3x zitiertmelden

Roswitha H: Vermisst seit 1999

16.01.2025 um 10:07
Zitat von BundesferkelBundesferkel schrieb:Nachdem mich dieser Fall bislang eher ratlos zurücklässt, frage ich mich, ob eigentlich jemals die Aussage der vermutlich letzten Zeugin gründlich hinterfragt wurde.
Zitat von HastingsHastings schrieb:Es ist eine der wenige klaren Aussagen in einem Fall, in dem ansonsten viel gerüchtet und spekuliert wird.

Warum sollte die Zeugin, die nicht familiär an RH gebunden und wohl auch keine enge Vertraute war, eine Falschaussage machen?
Ich denke auch, dass man der Aussage der letzten Zeugin vertrauen kann. Sie hat kein Motiv, etwas zu verschleiern oder falsch darzustellen, ihr Bezug zu RH ist bekannt (Chor) und schlussendlich hätte sie sich ja gar nicht melden müssen. Man wird sicherlich auch weitere Personen befragt haben, wie das Verhältnis von RH zu der Chorfreundin gewesen ist und sich auch die Zeugin näher angeschaut haben. Natürlich irren sich auch Zeugen manchmal, besonders, wenn es um Details geht, einfach weil die Erinnerung manchmal etwas verblasst. Die wesentlichen uns bekannten Aussagen werden aber schon stimmen.


2x zitiertmelden

Roswitha H: Vermisst seit 1999

16.01.2025 um 10:33
Zitat von HastingsHastings schrieb:ist eine der wenige klaren Aussagen in einem Fall, in dem ansonsten viel gerüchtet und spekuliert wird.

Warum sollte die Zeugin, die nicht familiär an RH gebunden und wohl auch keine enge Vertraute war, eine Falschaussage machen?
Das ist vermutlich ein Missverständnis. Ich glaube nicht, dass @Bundesferkel die Aussage über den Gesprächsverlauf anzweifelt, sondern, dass RH wirklich vor hatte, nach Hause zu fahren.
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Theoretisch kann man eine (Langzeit-)Vermisste Person allerdings ja auch für tot erklären lassen, dann wäre für den Ehemann ja ebenfalls ein Neuanfang möglich.
Allerdings scheint dies im Fall RH ja nicht passiert zu sein, zumindest habe ich nirgendwo etwas in der Richtung gelesen und soweit ich mich erinnere, wurde auch weder bei "Aktenzeichen XY" noch im Podcast etwas derartiges erwähnt?!
In dem von darkstar im Eingangsbeitrag eingestellten zweiten Teil des Podcast wird zwischen Min. 12 und 13 gesagt, dass sie nicht für tot erklärt wurde. Ob der Ehemann sich scheiden liess wird nicht gesagt.
Ich vermute es aber, weil kurz davor von einer moeglichen Scheidung oder Toterklaerung- geredet wird und im Anschluss dann aber nur gesagt, dass sie nicht für tot erklärt wurde.

Im ersten Teil geht zudem Herr Bauerfeld auf die Theorie des freiwilligen Absetzens verbunden mit einer erneuten Heirat ein. Wäre sie noch verheiratet, wäre das ja nur mit gefälschten Dokumenten möglich.


2x zitiertmelden

Roswitha H: Vermisst seit 1999

16.01.2025 um 10:54
Zitat von WMWM schrieb:In dem von darkstar im Eingangsbeitrag eingestellten zweiten Teil des Podcast wird zwischen Min. 12 und 13 gesagt, dass sie nicht für tot erklärt wurde. Ob der Ehemann sich scheiden liess wird nicht gesagt.
Ich verstehe nicht, weshalb darauf so herumgeritten wird. Der Ehemann kann doch auch eine neue Beziehung eingehen, ohne diese zu heiraten, wenn die Ehefrau über Jahrzehnte verschwunden (und mutmaßlich bereits verstorben) ist. Und seine finanzielle Situation muss darunter auch nicht leiden. Wir wissen ja nicht, wie die finanziellen Verhältnisse sind und wie sich das im Fall einer Scheidung dargestellt hätte.


1x zitiertmelden

Roswitha H: Vermisst seit 1999

16.01.2025 um 10:58
Zitat von sören42sören42 schrieb:Ich verstehe nicht, weshalb darauf so herumgeritten wird. Der Ehemann kann doch auch eine neue Beziehung eingehen, ohne diese zu heiraten, wenn die Ehefrau über Jahrzehnte verschwunden (und mutmaßlich bereits verstorben) is
Ich reite nicht darauf herum. Ich bin lediglich darauf eingegangen, was im Podcast gesagt wird.


1x zitiertmelden

Roswitha H: Vermisst seit 1999

16.01.2025 um 11:18
Zitat von WMWM schrieb:Hastings schrieb:
ist eine der wenige klaren Aussagen in einem Fall, in dem ansonsten viel gerüchtet und spekuliert wird.

Warum sollte die Zeugin, die nicht familiär an RH gebunden und wohl auch keine enge Vertraute war, eine Falschaussage machen?
Das ist vermutlich ein Missverständnis. Ich glaube nicht, dass @Bundesferkel die Aussage über den Gesprächsverlauf anzweifelt, sondern, dass RH wirklich vor hatte, nach Hause zu fahren.
Warum sollte RH der Bekannten sagen, dass sie nach Hause fahren möchte, wenn sie nicht nach Hause fahren möchte?


1x zitiertmelden

Roswitha H: Vermisst seit 1999

16.01.2025 um 11:20
Zitat von WMWM schrieb:Ich reite nicht darauf herum. Ich bin lediglich darauf eingegangen, was im Podcast gesagt wird.
War nicht böse gemeint, nur weil das schon immer wieder mal so aufkam, nach dem Motto (sinngemäß): Der Ehemann kann ja keinen Neuanfang machen, weil sie noch nicht für tot erklärt ist. Das hattest du aber nicht so gesagt, das habe ich schon verstanden.


melden

Roswitha H: Vermisst seit 1999

16.01.2025 um 11:29
Zitat von HastingsHastings schrieb:Warum sollte RH der Bekannten sagen, dass sie nach Hause fahren möchte, wenn sie nicht nach Hause fahren möchte?
Die Bekannte war in Zeitnot. Vielleicht wollte sie der Freundin angesichts dessen auch einfach nicht erklären, weshalb sie auf keinen Fall an diesem Tag nachhause wollte, weil das näherer Ausführungen bedurft hätte.


melden

Roswitha H: Vermisst seit 1999

16.01.2025 um 11:43
Zeitnot der Bekannten wäre ein Grund gewesen, das Thema gar nicht zu erwähnen, aber doch nicht, genau das Gegenteil von dem anzukündigen, was sie tun wollte.


1x zitiertmelden

Roswitha H: Vermisst seit 1999

16.01.2025 um 12:03
Zitat von HastingsHastings schrieb:Zeitnot der Bekannten wäre ein Grund gewesen, das Thema gar nicht zu erwähnen, aber doch nicht, genau das Gegenteil von dem anzukündigen, was sie tun wollte.
Die Bekannte hat ausgesagt, sich dennoch Zeit genommen zu haben. Außerdem kennen wir ja nicht den genauen Wortlaut des Gesprächs. Vielleicht hat sie das auch angekündigt, ohne wirklich dahinter zu stehen.


melden

Roswitha H: Vermisst seit 1999

16.01.2025 um 12:10
Aber wir haben die Aussage der Bekannten.

Solange es keine gegenteiligen Aussagen oder gegenteilige Evidenzen gibt, besteht keinerlei objektiver Anlass, RHs Aussage, sie wolle nach Hause fahren, entwerten zu wollen.


2x zitiertmelden

Roswitha H: Vermisst seit 1999

16.01.2025 um 12:31
Zitat von HastingsHastings schrieb:Solange es keine gegenteiligen Aussagen oder gegenteilige Evidenzen gibt, besteht keinerlei objektiver Anlass, RHs Aussage, sie wolle nach Hause fahren, entwerten zu wollen.
Das sehe ich auch so.

RH war aber eine spontane Frau, die ihre ursprünglichen Pläne schon mal verschob. Die Tochter hätte sie dann später besucht, nicht an dem Tag, der ausgemacht war.

Und genauso könnte aus dem Abendgespräch mit dem Ehemann in ihrer weiteren Planung ein Morgengespräch geworden sein, wenn der Ehemann wieder fit und ausgeschlafen ist. RH sah auf die Uhr, als sie ging und dachte vielleicht: „Schon soooo spät! 19 Uhr! Jetzt macht er sich schon langsam bettfertig, dieser unverbesserliche Frühaufsteher. Gegen 19:45 will er gemütlich Lektüre im Bett lesen. Das lässt er sich nicht mehr nehmen. Er will in Ruhe einschlafen können. Da will er sich mein Problem nicht anhören.“

Also musste sie ihr Problem erstmal mit sich alleine ausmachen.


1x zitiertmelden

Roswitha H: Vermisst seit 1999

16.01.2025 um 12:45
Es gibt keinerlei Hinweis darauf, dass aus einem Abend- ein Morgengespräch wurde.


melden

Roswitha H: Vermisst seit 1999

16.01.2025 um 13:22
@Hastings
Es gibt sowieso keinerlei Hinweis, der zum Ziel führen würde: Überführung des Täters.

So ist dieser Fall denn auch ein Fall, der im Jahre 2007 betitelt wurde:

Mysteriös: Wie vom Erdboden verschluckt.

Richtig seltsam finde ich an diesem Fall, dass man hier, mehr oder weniger offen oder verklausuliert, den Ehemann verdächtigen darf. Die Vorgabe dazu hat offenbar der zweiteilige Podcast geliefert. Das ist äußerst seltsam. Der Ehemann wird offiziell verdächtigt. Auch wenn er momentan bei der Kripo nicht im Fokus steht, aber irgendwie steht er doch wieder im Fokus gemäß Podcast.

Der Ehemann hat ein schwaches Alibi. Wo die Schwachstellen sind, wissen wir hier nicht.

Steht der Ehemann nun bei der Kripo im Fokus oder nicht?


1x zitiertmelden

Roswitha H: Vermisst seit 1999

16.01.2025 um 13:55
Folgt aus dieser Argumentation, dass RH nach dem Besuch der Bekannten nicht nach Hause gefahren sein darf - obwohl sie sagte, dass sie nach Hause fährt -, weil dies Fragen nach der Rolle des Ehemanns aufwerfen könnte?

Wohin führte eine solche Argumentation?


melden

Roswitha H: Vermisst seit 1999

16.01.2025 um 14:12
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Richtig seltsam finde ich an diesem Fall, dass man hier, mehr oder weniger offen oder verklausuliert, den Ehemann verdächtigen darf.
Der Podcast werden zwei mögliche Szenarien einander gegenüber gestellt werden, die des freiwilligen Absetzens oder auch die, dass RH nicht aus eigenem Antrieb verschwunden ist.

Im zweiten Teil des Podcasts wird ausdrücklich gesagt, dass der Mann nicht den Status des Beschuldigten hat. (ca ab Min. 14:50)

https://podcastebcd98.podigee.io/80-new-episode


1x zitiertmelden

Roswitha H: Vermisst seit 1999

16.01.2025 um 14:32
Zitat von WMWM schrieb:Im zweiten Teil des Podcasts wird ausdrücklich gesagt, dass der Mann nicht den Status des Beschuldigten hat. (ca ab Min. 14:50)
Genau, man muss schon etwas Konkretes in der Hand haben, gerade bei so einem gewichtigen Vorwurf wie einem Kapitalverbrechen, das im Raum steht, also kann man nicht einfach sagen, "die Sache ist doch klar, es gab Konflikte in der Ehe, die Frau ist 50+, weshalb sollte es hier anders sein als in den vielen anderen Fällen, wo Ehefrauen plötzlich verschwunden sind und später tot aufgefunden wurden."

So einfach ist es nicht. Es könnte nämlich auch ganz anders gewesen sein, und dann hätte man eine Person zu Unrecht verdächtigt.


melden

Roswitha H: Vermisst seit 1999

16.01.2025 um 15:08
Zitat von BundesferkelBundesferkel schrieb:Wurde je in Frage gestellt, ob die Angaben stimmten?
Zitat von HastingsHastings schrieb:Warum sollte die Zeugin, die nicht familiär an RH gebunden und wohl auch keine enge Vertraute war, eine Falschaussage machen
Zitat von sören42sören42 schrieb:Ich denke auch, dass man der Aussage der letzten Zeugin vertrauen kann. Sie hat kein Motiv, etwas zu verschleiern oder falsch darzustellen
Zitat von HastingsHastings schrieb:Solange es keine gegenteiligen Aussagen oder gegenteilige Evidenzen gibt, besteht keinerlei objektiver Anlass, RHs Aussage, sie wolle nach Hause fahren, entwerten zu wollen.
Eben. Wieso sollte man die Aussage der Chorbekanntschaft in Zweifel ziehen? Geht man davon aus, dass die beiden schon so dicke miteinander waren, dass RH sie über einen möglichen Plan, sich abzusetzen, eingeweiht hätte und gleichzeitig darauf eingeschworen niemals nie nicht jemandem etwas zu sagen?

Wir wissen nicht viel über das Gespräch und dessen Inhalt, aber wieso sollte es nicht der Wahrheit entsprechen, dass RH wirklich vor hatte, nach Hause zu fahren, ihr Zeug aufzuladen und dann mit ihrem Mann ein Gespräch zu führen. Das ist ja per se erstmal keine gefährliche Situation.

Ich finde, aber das ist nur mein persönliches Gefühl dabei, allein die Aussage des Mannes, er habe gar nicht bemerkt, dass seine Frau nicht nach Hause gekommen sei, weil er (just an diesem Tag) früh ins Bett ging. Das kann, ganz klar, so gewesen sein, hat bei mir schon ein dezentes Gechmäckle. Mag aber an den anderen Fällen liegen, in denen jemand verschwand und der untröstliche Partner dann selbst der Täter war.

Und daheim im Bett ist kein besonders starkes Alibi, wenn da niemand dabei war…
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Dann könnten ihr Zweifel gekommen sein, daher legte sie immer wieder auf, bevorsteht die Verbindung tatsächlich zu Stande kam.
Klingt vll etwas "unlogisch", aber ich war mal in der Situation, dass ich meinen besten Freund aus Grundschulzeiten überlegte zu kontaktieren, mich dann aber auch immer wieder "der Mut verlassen hat" und ich auch mehrfach seine Nummer gewählt, aber dann wieder aufgelegt habe, bevor er das Gespräch entgegennehmen konnte.
Naja…aber du hattest ja seine Nummer schon. Es ist auch eh ganz normal, dass einen nach Jahren da der Mut verlassen kann…man weis ja nie, wie das Gegenüber reagieren wird.

Aber RH hat die Auskunft angerufen. Sie hätte ja trotz allem die Nummern erfragen können, wäre das ihr Ziel gewesen. Man wird ja nicht automatisch weiterverbunden, sondern erst nach Rückfrage. Es wäre sicher kein Problem gewesen, mehrere Nummern abzufragen, um sie sich aufzuschreiben, ohne gleich in die Vollen gehen und sich verbinden lassen zu müssen.

Daher stehe ich diesen komischen Anrufen echt irritiert gegenüber.
Ich bin mir auch sicher RH wusste um die Kosten, die ein Anruf bei der Auskunft verursacht und währe damit nicht so inflationär umgegangen.
Sie musste ja ein Auge auf Kosten-Nutzen haben, als Ladenbesitzerin oder generell als Geschäftsfrau.

Leider sehe ich aktuell wirklich nur eine Person, die von RHs Verschwinden profitiert. Das Equipment im Laden…das hat ja sicher gekostet und würde bei einem Verkauf einiges einbringen.
Interessant wäre, ob es für den Laden ein Geschäftskonto gab oder auf ihr privates Konto eingezahlt wurde. Ein Geschäftskonto bei beruflicher Selbständigkeit ist ja nicht Pflicht (was ich absolut nicht nachvollziehen kann).
Wenn es keins gab, war RHs Konto ein gemeinsames mit ihrem Mann und wenn nein, wer hatte Vollmachten für ihres?

Das ist wirklich ein Fall, in dem ich die Polizeiakten wahnsinnig gerne lesen würde.


1x zitiertmelden

Roswitha H: Vermisst seit 1999

16.01.2025 um 16:02
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb am 07.01.2025:Ab Minute 14:14 betont Mike Mathis, dass der Ehemann derzeit nicht den Status des Beschuldigten habe. KHK Baufeld sagt dann, dass der Ehemann im Fokus der Ermittlungen stünde. Allerdings gibt es ohne das Auffinden von RH keine Anhaltspunkte, dass der Ehemann tatverdächtig sei
Das Wörtchen „derzeit“ bedeutet, dass der Ehemann einst den Status des Beschuldigten hatte? Deshalb geschah die Durchsuchung von Wohnung (und Auto)? Es wurde gar nichts gefunden, was ihn belastet?

Steht der Ehemann jetzt allein im Fokus? Oder gibt es noch einen weiteren Fokus der Kripo?

Da aus dem Umfeld von RH offensichtlich nur der Ehemann im Fokus ist, da das Umfeld abgegrast wurde, bleibt nur 1) der Ehemann übrig und 2) ein Unbekannter.

Wurde gesagt, dass die Kripo gegen Unbekannt ermittelt? Das würde den Ehemann ausschließen; er ist ja bekannt.

Soll das den Ehemann oder den Unbekannten unter Druck setzen?
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Nun wird neu ermittelt und es wurde ein richterlicher Beschluss erwirkt, dass dennoch wegen Mordes, aber gegen Unbekannt, auch öffentlich gefahndet und ermittelt werden darf.
Vielleicht ist die Ermittlung gegen Unbekannt der neue Fokus?


1x zitiertmelden

Roswitha H: Vermisst seit 1999

16.01.2025 um 16:03
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Eben. Wieso sollte man die Aussage der Chorbekanntschaft in Zweifel ziehen? Geht man davon aus, dass die beiden schon so dicke miteinander waren, dass RH sie über einen möglichen Plan, sich abzusetzen, eingeweiht hätte und gleichzeitig darauf eingeschworen niemals nie nicht jemandem etwas zu sagen?
Letztlich ist das doch alles wieder ein Symptom dafür, wie es in einer Diskussion hier oft läuft wenn es keine neuen Infos gibt und die bisherigen alle "durch" sind: Man fängt an, die gemeldeten Fakten zu hinterfragen nach dem Motto "was wäre wenn...".

Nur bringt es nichts: Ich kann ja jetzt auch mal annehmen, dass die Aussage der Freundin stimmt aber RH
a) ihre Freundin angelogen hat (warum auch immer) und nie nach Hause fahren wollte oder
b) in den Augenblick tatsächlich vorhatte, nach Hause zu fahren aber auf dem Weg von der Haustür der Freundin zum Auto ihre Meinung geändert hat - oder auf der Fahrt, oder, oder....

Das kann alles sein, aber was bringt es, darüber nachzudenken? Das können wir und auch niemand sonst überprüfen...

Es gibt die Aussage der Freundin, aber ob RH wirklich die Absicht hatte, nach Hause zu fahren, weiß doch niemand....


melden