Roswitha H: Vermisst seit 1999

Da es noch keinen (offenen) Thread zum Vermisstenfall Roswitha Hedt gibt, eröffne ich nun einen.

Der Fall wurde im Juli 2024 in Aktenzeichen xy ungelöst als Filmfall aufgegriffen.

Roswitha H. verschwand im Januar 1999 spurlos. Seitdem gilt sie als vermisst. Es ist ungeklärt, was wirklich geschah. Es könnte ein freiwilliges Verschwinden, ein Suizid, ein Unfall oder auch, was ich für wahrscheinlich halte, ein Tötungsdelikt passiert sein. Ich vermute, sie ist seit ihrem Verschwinden tot. Aber was passierte wirklich und wo ist ihre Leiche?

Roswitha H. war damals 52 Jahre alt und lebte in dritter Ehe mit ihrem damaligen Ehemann in Knesebeck (Wittingen im Landkreis Gifhorn/Niedersachsen). In der Ehe kriselte es offenbar stark. Sie war Friseurmeisterin und hatte einen eigenen kleinen Salon in einem Einkaufszentrum in Bad Bodenteich (Lüneburger Heide im Landkreis Uelzen) eröffnet. Der Wohnort und der Arbeitsort sind etwa 20 km voneinander entfernt.

Sie hatte drei erwachsene Kinder aus vorherigen Beziehungen. Eine Tochter wohnte damals in Osterholz-Scharmbeck (ca 180 km vom Wohnort entfernt).

In den Tagen vorher war Roswitha H. sehr stark erkältet und richtig krank. Deswegen war sie am 4.1.1999 nochmal beim Arzt. Anschließend war sie in Wittingen und Braunschweig einkaufen und wollte danach eigentlich ihre Tochter in Osterholz-Scharmbeck besuchen, was sie nicht mehr tat. Stattdessen war sie aber noch ohne Absprache bei einer Freundin in Braunschweig, was ca 55 km in entgegengesetzter Richtung liegt. Dort wurde sie zuletzt gegen 18 Uhr gesehen, als sie sich verabschiedete. Am 11.1.99 wurde ihr Auto in Wolfenbüttel gefunden (ca 13 km von Braunschweig und 80 km von Knesebeck entfernt). Dort war auch ihr Handy zuletzt eingeloggt und es wurden von dort Telefonanrufe an die Auskunft registriert. Am 12.1.99 meldete ihr damaliger Ehemann Roswitha H. offiziell als vermisst.

Am 4. Januar 1999 schloss sie nachmittags unerwartet ihren neu eröffneten Salon in Bad Bodenteich. Sie besuchte eine Freundin in Braunschweig, ging zum Arzt und machte einen Großeinkauf im Metro-Großmarkt im Wert 1800 Mark. Gegen 22.30 Uhr meldete sich ihr Handy letztmals aus Wolfenbüttel. Sie soll viermal die Auskunft angerufen haben. Danach: Stille!

Quelle: https://www.bild.de/regional/niedersachsen/vermisste-frau-friseurin-verschwand-vor-25-jahren-in-niedersachsen-667e77fb6a56ff03c6b3c4db?t_ref=https%3A%2F%2Fwww.allmystery.de%2F

Spätere Ermittlungen ergaben, dass sie nach dem Einkauf noch bei einer Freundin vorbeischaute. Gegen 18 Uhr verabschiedete sie sich dort. Am späten Abend loggte sich ihr Handy mehrmals im Stadtgebiet von Wolfenbüttel ein. Auch Anrufe bei der Auskunft werden von hier aus registriert. "Dabei handelte es sich aber mehr um Anrufversuche. Es ist kein Gespräch zustande gekommen, es lässt sich auch nicht nachvollziehen, wohin diese Anrufe gingen. Damals war das alles noch etwas anders", sagt Bauerfeld. Die Aktivitäten des Handys sind die letzten Lebenszeichen von Roswitha Hedt. Niemand hat sie seit dem 4. Januar 1999 gesehen oder gehört. Weder Geldkarte noch Handy wurden nach dem 4. Januar benutzt.

Quelle: https://regionalheute.de/25-jahre-ungewissheit-das-raetsel-um-roswitha-hedt-1720497605/

Eine ausführliche und aktuelle Darstellung zum Fall sowie den Ermittlungen dazu gibt es in diesem Podcast in zwei Episoden:

https://podcastebcd98.podigee.io/79-new-episode

https://podcastebcd98.podigee.io/80-new-episode

Was ist am 4. Januar 1999 mit Roswitha H. passiert und wo ist sie? Weshalb kann man sie oder ihre Leiche nicht finden? Wie kann man diesen Fall lösen?

Danke für den neuen Thread. Im Juli 2024 habe ich den Fall bei AZXY gesehen und ich habe mir gerade die beiden Podcast-Folgen von Mike Mathis angehört. Es ist einer dieser Fälle, in denen es wirklich keine einzige Spur gibt. KHK Bauerfeld der Kripo Gifhorn sagt im Podcast, dass sie entweder ermordet wurde oder freiwillig ein neues Leben angefangen hat (50%-50%).

Er erzählt, wie es auch im Filmbeitrag in XY dargestellt wurde, dass der Tag ihres Verschwindens ein ganz normaler Tag war bis zu dem Besuch bei der Dame in Braunschweig, die sie erst ein paar Monate zuvor im Kirchenchor der neuen apostolischen Kirche kennengelernt hatte und die Frau Hedt an diesem Tag gar nicht erwartete, weil sie nicht verabredet waren.

In der BILD-Zeitung wird gesagt, dass Frau Hedt an dem Tag ihres Verschwindens unerwartet ihren Friseursalon schloss.

Quelle: https://www.bild.de/regional/niedersachsen/vermisste-frau-friseurin-verschwand-vor-25-jahren-in-niedersachsen-667e77fb6a56ff03c6b3c4db?t_ref=https%3A%2F%2Fwww.allmystery.de%2F

Ich hatte den Eindruck, dass sie diesen Tag gar nicht gearbeitet hatte, weil sie am Vormittag beim Arzt und in Wittingen einkaufen war und am Nachmittag nach Braunschweig fuhr? Ab dem Moment, in dem sie bei der Chorfreundin wegfuhr, ist alles unklar. War sie wirklich in Wolfenbüttel oder war sie bereits tot und hat jemand anderer ihr Auto dort hingefahren und ihr Handy benutzt, um den Eindruck zu erwecken, dass sie also am späten Abend (22:30 Uhr) noch am Leben war? Wer könnte abgesehen von dem Ehemann ein Motiv gehabt haben, um sie umzubringen? Dass sie das Zufallsopfer eines psychopathischen Serienmörders wurde, ist schwer vorstellbar.

Ich fand es schließlich ziemlich merkwürdig, dass die Tochter von Frau Hedt, die im Sommer bei Aktenzeichen im Studio war, nicht an dem Podcast "Licht ins Dunkel" mitwirken wollte.

Ich finde es schon komisch, dass RW einfach ohne Absprache eine Freundin besucht, mit der sie solche Kontakte zuvor gar nicht hatte. Was hat sie dazu veranlasst? Sie wollte ihre Tochter besuchen, fuhr aber zu ihrer Freundin. Was ließ sie ihre Pläne ändern?

Aber nachdem sie sich von der Freundin in Braunschweig verabschiedet hatte, wissen wir nichts mehr darüber, wo RW sich tatsächlich aufhielt, welche Wege sie genommen hat und welche Personen sie traf. Fuhr sie wieder nach Hause nach Knesebeck? Sie hatte aber noch die Einkäufe im Auto. Hätte sie diese nicht mit ins Haus genommen?

Hat sie noch jemanden besucht? Wen und weshalb?

Mich würde ja auch interessieren, ob sie im Laufe des Tages noch mit anderen Personen telefonischen Kontakt aufnahm. Wo war ihr Handy an dem Tag ansonsten noch eingeloggt?

Wenn es in der Ehe kriselte, weshalb hat sie dann diese Einkäufe für 1800 € getätigt? Weshalb ließ sie ihren Salon weiter geschlossen?

RW wird ja als Powerfrau und Macherin beschrieben. Ich denke, sie war gut organisiert und hat alles durchgeplant. Sie wird also durchaus gezielt vorgegangen sein. Welche Ziele hat sie an diesem Tag gehabt, zB ihre Freundin zu besuchen, ihre Tochter dann aber nicht?

Sie wollte wohl eine Auszeit nehmen, mit dem Besuch bei der Tochter. Weshalb fuhr sie dann aber nicht oder verschob das? Man fährt ja auch nicht erst spät abends diese weite Strecke, um die Tochter dann zu besuchen.

Woher wissen wir eigentlich, dass Frau Hedt nach den Einkaufen in Braunschweig ihre Tochter besuchen wollte? Und ist das die gleiche Tochter, die damals im XY-Studio war? Sie hatte nämlich zwei Töchter aus ihrer zweiten Ehe. Wohnt diese Tochter in Osterholz-Scharmbeck (das habe ich irgendwo gelesen)? Das sind fast 200 Km von Braunschweig. Merkwürdig, dass Frau Hedt erst am späten Nachmittag, nach den Einkaufen in BS, eine solche ziemlich lange Strecke noch fahren wollte, in totaler Finsternis, weil es ja Anfang Januar war.

darkstar69 schrieb:Am 4. Januar 1999 schloss sie nachmittags unerwartet ihren neu eröffneten Salon in Bad Bodenteich. Sie besuchte eine Freundin in Braunschweig, ging zum Arzt und machte einen Großeinkauf im Metro-Großmarkt im Wert 1800 Mark. Gegen 22.30 Uhr meldete sich ihr Handy letztmals aus Wolfenbüttel. Sie soll viermal die Auskunft angerufen haben. Danach: Stille!

Ich finde diesen Großeinkauf sehr merkwürdig. Grob umgerechnet sind das 900 Euro die damals wahrscheinlich auch mehr Wert waren als heute. Könnte das nicht evtl. auch für einen freiwilligen Neuanfang sprechen? Ist denn bekannt was in der Metro eingekauft wurde?

Bettwäsche.

birotor schrieb:Bettwäsche.

Ich finde 1800 Mark schon einen absurd hohen Betrag für Bettwäsche.

Ja, aber wenn man einen freiwilligen Neuanfang beabsichtigt, kauft man doch nicht nur Bettwäsche? Dann braucht man eben mehr.

birotor schrieb:Ja, aber wenn man einen freiwilligen Neuanfang beabsichtigt, kauft man doch nicht nur Bettwäsche? Dann braucht man eben mehr.

Da bin ich komplett bei dir.
Woher stammt denn die Info der Bettwäsche bzw. war es wirklich nur Bettwäsche oder waren es auch noch andere Sachen die gekauft wurden?

Aus dem Filmbeitrag in XY. Man sieht auch tatsächlich, wenn ich mich nicht irre, wie Frau Hedt alles in den Kofferraum des Sciroccos ablegt. Am Anfang des Films sagt sie etwas zu ihrem Ehemann bezüglich der neuen Bettwäsche.

Vor der Reise nach Braunschweig hat sie übrigens auch noch in Wittingen eingekauft, aber das waren kleine Sachen, die nicht weiter spezifiziert wurden. Wahrscheinlich Lebensmittel.

In dem folgenden Beitrag wird geschrieben

_Katha_ schrieb am 11.07.2024:Die 52-Jährige fuhr mit ihrer Freundin nach Braunschweig, bummelte bei der Metro und kaufte für 1.800 Mark Bettzeug und Kissen.

Vermisste Roswitha Hedt (1999) (Beitrag von _Katha_)

War Frau Hedt allein oder mit Freundin einkaufen?

So viel ich weiß, ist sie allein nach BS gefahren und hat sie erst das Bettzeug gekauft und dann ihre Chorfreundin besucht. Mit welcher Freundin sollte sie dann aus Wittingen losgefahren sein?

Im Fall Roswitha Hedt sollen bald neue Dreharbeiten mit der Kripo und dem ZDF in Gifhorn stattfinden:

Knesebeck. Das Verschwinden von Roswitha Hedt ist auch nach der TV-Sendung ein Rätsel. Aber die Kripo dreht bald erneut mit dem ZDF in Gifhorn.

Quelle: https://www.braunschweiger-zeitung.de/niedersachsen/gifhorn/article407989347/auch-nach-aktenzeichen-xy-bleibt-gifhorner-fall-ungeloest.html

Vielleicht gibt es etwas Neues zu diesem Fall?

heiduane schrieb:Woher stammt denn die Info der Bettwäsche bzw. war es wirklich nur Bettwäsche oder waren es auch noch andere Sachen die gekauft wurden?

Wohl komplette Bettdecken auch, die "alleine ein paar Hunderter kosten". Um Min: 50:00

Der Tag und Einkauf konnte wohl erstmal gut rekonstruiert werden, sagt ein Kommissar.

Der Fall startet selbst bei etwa Min 42:00

https://www.dailymotion.com/video/x92czvo

@darkstar69
Vielen Dank für das Einstellen dieses Falls.

Für mich ist es der „Bettwäsche“-Fall; so habe ich mir diesen Fall gemerkt.

darkstar69 schrieb:Am 4. Januar 1999 schloss sie nachmittags unerwartet ihren neu eröffneten Salon in Bad Bodenteich. Sie besuchte eine Freundin in Braunschweig, ging zum Arzt und machte einen Großeinkauf im Metro-Großmarkt im Wert 1800 Mark

Es stellte sich ja heraus, dass sie nur Bettwäsche dafür eingekauft hatte.

War das 10x Bettwäsche für 180 Mark? Oder 2x superteure Daunenbettdecken mit superteuren Bettbezügen und edler Bettunterlage aus Alpaka?
Ist sie einer Einladung gefolgt, zu der sie Bettwäsche mitbringen sollte?

darkstar69 schrieb:Am späten Abend loggte sich ihr Handy mehrmals im Stadtgebiet von Wolfenbüttel ein. Auch Anrufe bei der Auskunft werden von hier aus registriert. "Dabei handelte es sich aber mehr um Anrufversuche. Es ist kein Gespräch zustande gekommen, es lässt sich auch nicht nachvollziehen, wohin diese Anrufe gingen.

Damit fuhr sie dann in eine Gegend, wo sie sich nicht auskannte und die Auskunft anrufen musste. Vielleicht hatte ihr Mörder sie unter falschem Namen , z. B. „Möller“, in eine einsame Straße gelockt, die Hausnummer stimmte, aber es war nur das Namensschild „Jäger“ zu sehen. Deshalb musste sie die Auskunft anrufen.

Sie hatte große Hoffnung, dass sie Möller noch treffen würde, weshalb sie 4x versuchte, das Missverständnis bei der Auskunft zu klären.

Dort in einsamer Straße konnte ihr Mörder, der in Wirklichkeit zum Beispiel „Kramer“ hieß, sie auffordern mitzukommen. Ob sie da noch erfreut war ihn zu sehen oder Angst bekam, kann ich mir nicht weiter ausmalen. Dafür wissen wir zu wenig.

Sie ist vermisst. Ich spekuliere, sie lebt nicht mehr.

Und natürlich ist meine Vorstellung von dem, was passiert sein könnte, nur Phantasie und Spekulation.

Danke @Lanza für das Einstellens des Links zur Juli Sendung der AZXY Sendung "Vermisst" (nicht ungelöst, wie ich geschrieben hatte).

Ich wusste tatsächlich nicht mehr, dass lt diesem Film Wolfenbüttel der Geburtsort von RH ist. Sie kannte sich dort also aus. @Füchschen
Wurde das Auto deswegen dort abgestellt? Aber von wem?

In diesem Film wird auch nochmal auf die Bettwäsche und das Bettzeug eingegangen, dass RH kaufen wollte und wohl auch gekauft hat.

Es wird nirgends konkret darauf eingegangen, was RH nun tatsächlich alles gekauft hat. Hat sie Einkäufe getätigt, weil sie ausziehen wollte oder weil sie den gemeinsamen Hausstand (inkl Ehe?) verbessern wollte? Wenn sie ausziehen wollte, gar an diesem Tag sogar oder verschwinden wollte, weshalb blieb der Einkauf dann im abgestellten Auto und weshalb blieb die Beifahrertür offen (weshalb war sie offen)?

Im Film wird von der Freundin gesagt, RH wollte abends nach Hause fahren und mit ihrem Ehemann sprechen. Tat sie das oder hat sie noch jemand anderes besucht?

Im Film wie auch im Podcast von Mike Mathis wird nur darüber gesprochen, was RH faktisch getan hat. Es wird nicht darüber gesprochen, was sie tagsüber geplant hatte oder sich vorgenommen hatte. In verschiedenen Zeitungsartikeln wird darüber geschrieben, dass sie noch weitere Pläne gehabt habe.

birotor schrieb:Woher wissen wir eigentlich, dass Frau Hedt nach den Einkaufen in Braunschweig ihre Tochter besuchen wollte?

Davon wird so weder im AZXY-Film noch im Podcast berichtet. Aber im o.g. Artikel und auch weiteren, z.B. in diesem:

https://www.stern.de/panorama/verbrechen/-aktenzeichen-xy---was-geschah-mit-roswitha-hedt-aus-gifhorn--34887810.html

Was genau hatte sich Roswitha Hedt für jenen Tag Anfang Januar noch alles vorgenommen? In Berichten zu dem Fall ist von einem geplanten Arzt-Termin die Rede und davon, dass sie ihre Tochter in Osterholz-Scharmbeck besuchen wollte. Auch angebliche Pläne, sich eine Auszeit zu nehmen, werden immer wieder in Berichten über diesen Cold Case erwähnt.

Doch zu dem Besuch bei der Tochter kommt es nicht mehr. Dies findet auch Roswitha Hedts Ehemann bei einem Telefonat mit der Tochter am 5. Januar heraus. Als vermisst meldet er seine Ehefrau jedoch erst acht Tage später, am 12. Januar 1999, am Tag, bevor das Auto der Vermissten gefunden wird. Er habe vermutet, dass seine Frau ihn verlassen habe und ein paar Tage für sich allein brauche, gab der Mann als Begründung für die späte Vermisstenmeldung den Berichten zufolge an.

Der Ursprung dieser Annahme wird aber nirgends konkret genannt.

Im Film sowie im Podcast wird aber angedeutet, dass der Ehemann es gar nicht gerne sah, wenn RH ihre Tochter besuchte und sie es daher heimlich tat.

Mich interessiert weiterhin, weshalb RH den Salon geschlossen hielt, obwohl sie ja wieder gesund war und ja offenbar vorher nicht geplant hatte, eine Schließzeit zB über die Feiertage vorzunehmen. Sie ließ dann ja sicherlich auch Termine verfallen und Einnahmen ausfallen.

Es gab wohl nicht nur Spannungen in der Ehe, sondern auch in ihrer Gemeinde? Welche waren das wohl und mit wem?

Die Polizei schließt aber auch nicht aus, dass sich die Knesebeckerin aufgrund von Spannungen in ihrer Neuapostolischen Kirchengemeinde neu orientierte und einer anderen Neuapostolischen Gemeinde oder sogar einem Kloster anschloss.

Quelle: https://www.az-online.de/uelzen/bad-bodenteich/neue-hinweise-zum-verschwinden-von-bodenteicher-friseurmeisterin-roswitha-hedt-93194939.html

@sören42 Danke dir für die Info. Das könnte nochmal spannend werden und deutet in der Tat auf neue Erkenntnisse und Fragen hin.

darkstar69 schrieb:Hat sie Einkäufe getätigt, weil sie ausziehen wollte oder weil sie den gemeinsamen Hausstand (inkl Ehe?) verbessern wollte? Wenn sie ausziehen wollte, gar an diesem Tag sogar oder verschwinden wollte, weshalb blieb der Einkauf dann im abgestellten Auto und weshalb blieb die Beifahrertür offen (weshalb war sie offen)?

Es wäre interessant zu wissen, ob sie wirklich nur Bettzeug gekauft hat oder ob es mehr war, also die Ausstattung für einen richtigen Haushalt.

Denn wenn ich von zu Hause ausziehe und mir einen neuen Hausstand einrichten muss, dann kaufe ich doch nicht für soviel Geld nur Bettzeug, sondern sehe zu, dass ich möglichst viel zusammenbekommen für das Geld.

Andererseits kann ich mir nicht vorstellen, dass man nur über das Bettzeug berichtet hat, wenn sie denn mehr als das gekauft hätte. Erstens würde es keinen rechten Sinn machen zu verschweigen dass sie z. B. auch Kochtöpfe, Gläser, Besteck usw. gekauft hat, und andererseits wäre das ja wirklich ein recht eindeutiger Hinweis, dass ein Auszug geplant war.

brigittsche schrieb:Es wäre interessant zu wissen, ob sie wirklich nur Bettzeug gekauft

Im xy Beitrag hieß es wohl auch, dass sie sich noch was zu anziehen kaufen wollte.

Außerdem dass der Tag gut rekonstruiert sei bis dahin. Würde davon ausgehen die Einkäufe konnten sich nachverfolgen lassen