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Roswitha H: Vermisst seit 1999

304 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Cold Case, Vermisstenfall ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Roswitha H: Vermisst seit 1999

12.01.2025 um 00:06
Ich wollte immer wissen, in welcher Zeitspanne die Anrufe von Rita Hedts Handy an die Auskunft geschahen.

Diese 4 Anrufe passierten von 22:30 Uhr bis 22:40, wie man in einer alten Ausgabe der Braunschweiger Zeitung lesen kann:


RitaHedtOriginal anzeigen (0,2 MB)


Quelle: https://www.braunschweiger-zeitung.de/niedersachsen/article406671217/aktenzeichen-xy-berichtet-ueber-vermisste-gifhornerin.html

Dieselbe Quelle zeigt auch das Aging Foto von Rita Hedt:


Rita.Hedt AgingFoto


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Roswitha H: Vermisst seit 1999

12.01.2025 um 00:14
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Aber auch das zeigt ja eigentlich ihre Zerrissenheit bzw. ihre Suche nach irgendwas. Ich selbst habe wenige Erfahrungen mit der neuapostolischen Kirche, aber ich liege vermutlich nicht falsch, wenn diese Glaubensrichtung eher abgeschottet is
Ob das jetzt zwangsläufig etwas über ihre Zerrissenheit aussagt, weiss ich nicht. Vielleicht hatte das weniger mit Glaubenszweifeln zu tun als viel mehr mit der Möglichkeit, ihr Instrument - ist zumindest beim Posaunenchor anzunehmen- zu spielen. Aber es kann natürlich sein, dass es in ihrer Gemeinde nicht gerne gesehen war und daher auch die Spannungen rührten.


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Roswitha H: Vermisst seit 1999

12.01.2025 um 00:14
Die Braunschweiger Zeitung, die ich eben verlinkt habe, wusste vom Ehemann, dass er selbst aktiv geworden war:

"... sie brauche mal etwas Freiraum und frische Luft, hatte ihn nicht gleich das Schlimmste befürchten lassen. Dennoch hatte er selbst schon bei Bekannten nachgefragt, Kliniken kontaktiert."

Im Jahre 2007, als die Braunschweiger Zeitung das schrieb, wusste man nur Gutes über den Ehemann zu berichten.


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Roswitha H: Vermisst seit 1999

12.01.2025 um 00:17
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:weil es aufgrund der wenigen uns vorliegenden Infos wenig Schnittmengen in dieser Ehe gab, sie möglicherweise auf der Suche nach etwas anderem war (Glaubensrichtung, Chor, neues Bettzeug, ...).
Ja, und weil seine Frau ihn verlassen will, bringt er sie um? Oder weil sie zu oft in die Kirche geht? Das macht natürlich Sinn: Meine Frau verbringt zu wenig Zeit mit mir, und deshalb bringe ich sie um, weil dann....oh, verdammt, jetzt ist sie ganz weg.

Nein, mir ist schon klar, dass es immer wieder vorkommt, dass Ehemänner ihre Frauen umbringen. Aber das sehe ich hier nicht unbedingt, weil sie z. B. schon ein eigenes Schlafzimmer hatte. Und schon das wäre für einen krankhaft kontrollsüchtigen und besitzergreifenden Ehemann zu viel gewesen. Mal abgesehen von Reisen ohne ihn, die so jemand nicht zugelassen hätte.
Zitat von JuanitoJuanito schrieb:Ich meine nicht, dass irgendeine spezielle "sensationelle" Aussage getätigt werden muss.
Du willst Den Fall bekannter machen. Der Fall ist aber bereits bekannt gemacht worden. Und wenn nun irgendwie der Fall bekannter gemacht werden soll (Deine Aussage!) dann muss ja in irgendeiner Weise "mehr" passieren als bisher, weil das ja Deiner Meinung nach noch nicht ausreichend war.
Zitat von JuanitoJuanito schrieb:Nein, ich meine, dass schlicht die Tatsache, dass darüber ein Podcast gemacht wird, den Fall bekannt(er) macht.
Ja was denn nun? Dann kann man ja den nächsten Podcast machen, aber ob da nun die Tochter sagt "Ja, meine Mutter ist verschwunden!" macht doch überhaupt keinen Unterschied. Denn, man höre und staune, dass ihre Mutter verschwunden ist, ist ja bekannt. Also muss, Deiner Logik folgend, ja irgendwie mehr kommen. Und wenn Du das über eine Beteiligung der Tochter erreichen willst, setzt das voraus, dass die Tochter da mehr machen soll als nur zu sagen "Meine Mutter ist verschwunden!".

Ich folge da nur Deiner Argumentation soweit es um die von Dir geforderte Beteiligung der Tochter geht. Und nur darüber habe ich geschrieben, nicht grundsätzlich darüber, ob man den Fall bekannter machen soll. Da bin ich ja einer Meinung mit Dir. Das ist immer sinnvoll.

Aber dieses "also ich weiß ja nicht, wieso macht die Tochter da nicht mit, vielleicht hat die was zu verbergen" wie man es hier in der Diskussion (und auch in manchen anderen zu Vermisstenfällen) teilweise zwischen den Zeilen lesen kann, geht nur aus der Neugier hervor, hier jetzt noch irgendwelche tränenreich vorgetragenen "Sensationen" serviert zu bekommen.


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Roswitha H: Vermisst seit 1999

12.01.2025 um 00:28
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Diese 4 Anrufe passierten von 22:30 Uhr bis 22:40, wie man in einer alten Ausgabe der Braunschweiger Zeitung lesen kann:
Das ist eine wichtige Info.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Ja, und weil seine Frau ihn verlassen will, bringt er sie um? Oder weil sie zu oft in die Kirche geht? Das macht natürlich Sinn: Meine Frau verbringt zu wenig Zeit mit mir, und deshalb bringe ich sie um, weil dann....oh, verdammt, jetzt ist sie ganz weg.
Entschuldigung, aber Du hast meinen Text nicht verstanden, vielleicht, weil du ihn nicht zu Ende gelesen hast.
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Auf der Suche nach Nähe kann man schnell an den Falschen geraten.
Wie schon mehrfach gesagt, freue ich mich über substanzielle Beiträge. Aber wenn Aussagen von mir aus dem Zusammenhang gerissen werden, um sie in einem anderen Licht erscheinen zu lassen, muss ich mich leider einschalten. Das frisst meine Zeit. Es ist überflüssig.


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Roswitha H: Vermisst seit 1999

12.01.2025 um 00:33
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Dieselbe Quelle zeigt auch das Aging Foto von Rita Hedt:
Dieses Aging Foto empfinde ich als Lachnummer. Das selbe Gesicht, nur die Gesichtszüge etwas verhärmt, die Haare weiß statt dunkel.


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Roswitha H: Vermisst seit 1999

12.01.2025 um 00:56
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:
Ich meine nicht, dass irgendeine spezielle "sensationelle" Aussage getätigt werden muss.
Du willst Den Fall bekannter machen. Der Fall ist aber bereits bekannt gemacht worden. Und wenn nun irgendwie der Fall bekannter gemacht werden soll (Deine Aussage!) dann muss ja in irgendeiner Weise "mehr" passieren als bisher, weil das ja Deiner Meinung nach noch nicht ausreichend war.


etc. pp.
Entweder willst du mich nicht verstehen, oder ich erkläre es wirklich so schlecht? Daher noch ein letzter Versuch.

Der Fall ist aber bereits bekannt gemacht worden.
Ja, anno dunnemal! Der Fall war 1999! Den kennt heutzutage kein Schwein mehr. Ich hatte, wie viele andere auch, zum ersten Mal hier über das Forum davon gehört. 1999 wurde ermittelt, berichtet, irgendwann stagnierte das, dann kam lange Zeit nichts mehr. Also ist es doch angeraten, den Fall jetzt wieder bekannt(er) zu machen, indem man alle möglichen Mittel nutzt. Und da eben außer den Angehörigen, damaligen Bekannten, und sonstigen nahestehenden Personen wohl auch kaum einer mehr so gut Bescheid weiß, und Angehörige immer ein lebendigeres Bild von jemandem geben können, bindet man heute eben gerne solche Leute in z.B. Podcasts ein.
dann muss ja in irgendeiner Weise "mehr" passieren als bisher
Warum denn, um Himmels Willen? Was soll denn auch "mehr" passieren? Außer dass die Polizei vielleicht irgendwas preisgibt, was damals noch aus ermittlungstechnischen Gründen nicht gesagt wurde, das ist aber was anderes. Es erwartet doch niemand irgendwelche Sensationsmeldungen eines Angehörigen vor laufender Kamera?!? Aber dass sich da ein Familienmitglied (Nachbar / Bekannter / Kollege) hinsetzt und z.B. die Mutter charakterisiert, ist doch jetzt nichts verwerfliches??? Zumal nach 25 Jahren ein einfaches "Roswitha H., 55, Friseursalonbesitzerin" sicherlich nicht mehr als Charakterisierung ausreicht, um bei irgendjemandem Erinnerungen oder einfach auch nur Empathie zu wecken.
Ja was denn nun? Dann kann man ja den nächsten Podcast machen, aber ob da nun die Tochter sagt "Ja, meine Mutter ist verschwunden!" macht doch überhaupt keinen Unterschied. Denn, man höre und staune, dass ihre Mutter verschwunden ist, ist ja bekannt. Also muss, Deiner Logik folgend, ja irgendwie mehr kommen. Und wenn Du das über eine Beteiligung der Tochter erreichen willst, setzt das voraus, dass die Tochter da mehr machen soll als nur zu sagen "Meine Mutter ist verschwunden!".
Du siehst da einen Widerspruch, wo keiner ist bzw. verlangst eine Steigerung, wo keine sein braucht, weil du das das viel zu sehr auf der inhaltlichen Ebene siehst. Dabei braucht es gar keine neuen (sensationellen) Inhalte. Anders gesagt: Ja, meiner Meinung nach wäre ausreichend, wenn sich die Tochter da hinsetzt und sagt: Meine Mutter ist verschwunden. Weil das nach 25 Jahren eben bestimmt nur noch eine Handvoll Leute weiß und sie - außer der Polizei - diejenige ist, die am nähesten "dran" ist, also auch die akkuratesten Infos geben kann. Ansonsten kanns halt passieren, dass sich irgendein Möchtegern-Podcastermittler seine Infos von sonstwo zusammensucht und dann halt auch Fehler passieren. Sie muss sich da ja auch nicht persönlich vor die Kamera oder vors Mikro setzen, man kann ja zB auch vorher mit den Produzenten sprechen und so die wichtigen Infos geben.
Ich verstehe nicht, was da jetzt so schwer zu verstehen ist.
"also ich weiß ja nicht, wieso macht die Tochter da nicht mit, vielleicht hat die was zu verbergen"
Das habe ich so niemals geschrieben! Meine Aussage bezog sich auf mehrere ineinandergreifende Annahmen bezüglich der Hypothese "Kloster" und war mit mehreren Konjunktiven versehen. Ich habe (und wollte!) nie jemandem irgendetwas unterstellen.
Selbstverständlich steht es der Tochter frei, zu machen was sie will bzw. nicht mitzumachen, wo sie nicht will.
wie man es hier in der Diskussion (und auch in manchen anderen zu Vermisstenfällen) teilweise zwischen den Zeilen lesen kann, geht nur aus der Neugier hervor, hier jetzt noch irgendwelche tränenreich vorgetragenen "Sensationen" serviert zu bekommen.
Vielleicht schließt du da von dir auf andere ;) Ich habe jetzt schon mehrfach erklärt, dass es mir darum geht, dass ich das einfach persönlich, für mich genommen, ohne die näheren Hintergründe für die Entscheidung zu kennen, und völlig aus dem Bauch heraus komisch finde, denn ich selber würde, wenn meine Mutter verschwunden wäre, sogar bei des Teufels Großmutter in der Talkshow auftreten, um irgendwie Bewegung in den Fall zu bekommen. Hier wurde aber eine Zusammenarbeit abgelehnt und seitens des Ehemanns sogar anwaltlich etwas verboten, was ja, wie man ja wohl zugeben muss, jetzt so nicht unbedingt in jedem Fall passiert, und genau deswegen habe ich mich halt gewundert. Nicht mehr und nicht weniger.

Aber: Jeder Jeck ist eben anders, manche wollen nicht in die Öffentlichkeit, jeder geht anders mit so einer Situation um, ich kenne die genauen Hintergründe nicht, die die Tochter oder den Ehemann zu ihren Reaktionen bewogen haben (und sie gehen mich auch nichts an!), von daher können wir jetzt bitte mal aufhören, darauf ständig rumzureiten und mir wegen diesem einen Halbsatz Anmaßung, Sensationslust, Neugier und was weiß ich noch zu unterstellen - zumal die Kloster-Hypothese für euch ja sowieso von Tisch ist.

Danke.


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Roswitha H: Vermisst seit 1999

12.01.2025 um 06:22
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Braunschweiger Zeitung, die ich eben verlinkt habe, wusste vom Ehemann, dass er selbst aktiv geworden war:

"... sie brauche mal etwas Freiraum und frische Luft, hatte ihn nicht gleich das Schlimmste befürchten lassen. Dennoch hatte er selbst schon bei Bekannten nachgefragt, Kliniken kontaktiert."
In der XY Sendung gibt es eine Szene im Filmbeitrag, in der die Chorfreundin anruft und nachfragt, warum sie nicht zur Probe erschienen ist. Der Ehemann reagiert prompt mit, dass sie doch unbedingt hin wollte. Diese Szene beruht vermutlich nicht allein auf seinen Angaben. Haette ihm das nicht zu denken geben müssen, selbst, wenn er bis dahin an eine spontane Auszeit geglaubt haette?

Was mich interessiert, wann es eigentlich aufkam, dass RH ursprünglich am 4. Januar zu ihrer Tochter fahren wollte.

In XY wird es nämlich so dargestellt, dass der Ehemann am 6. Januar bei der Tochter anruft und nachfragt, ob es eventuell sein kann. Das entspricht der Darstellung in der BS,. Immerhin hatte RH ja tatsächlich vorgehabt, die Tochter zu besuchen, das durch ihre Erkrankung verhindert wurde. Die Telefonverbindungen und wer bei wem angerufen hat, wird man doch überprüft haben. Wenn es jedoch die Tochter gewesen wäre die am 5. Januar nachgefragt haette, wo ihre Mutter bleibt, wäre es aus meiner Sicht merkwürdig, wenn er an eine Auszeit geglaubt hätte.

Dann waeren es doch mit der Chorbekanntschaft schon zwei Menschen, die sich über ihre Abwesenheit gewundert haben. Hinzu kommen die Anrufe verunsicherter Kunden, mit denen sie Termine ausgemacht haette.
https://www.stern.de/panorama/verbrechen/-aktenzeichen-xy---was-geschah-mit-roswitha-hedt-aus-gifhorn--34887810.html
Doch zu dem Besuch bei der Tochter kommt es nicht mehr. Dies findet auch Roswitha Hedts Ehemann bei einem Telefonat mit der Tochter am 5. Januar heraus.



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Roswitha H: Vermisst seit 1999

12.01.2025 um 07:15
Vielleicht wollte RHs Mann ja auch an die Auszeit glauben, weil er der (vermeintlichen) Tatsache, dass sie ihn verlassen hat, nicht in Auge sehen wollte. Angenommen er haette mit dieser Vermutung auch richtig gelegen, nichts ahnend, dass sich seine Frau von ihrer Freundin mittlerweile überzeugen hat lassen, dass sie sich dem Ehekonflikt nicht genügend gestellt hat. Dann waere auch die verspätete Vermisstenmeldung erklärt, weil er seine Befürchtungen einfach nicht bestätigt sehen wollte.

Hat sie sich in Braunschweig mit jemanden getroffen, der wiederum nicht akzeptieren konnte, dass sie ihre Ehe doch nicht so überstürzt aufgeben will und kam es zum Eklat?


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Roswitha H: Vermisst seit 1999

12.01.2025 um 08:06
Zitat von WMWM schrieb:In XY wird es nämlich so dargestellt, dass der Ehemann am 6. Januar bei der Tochter anruft und nachfragt, ob es eventuell sein kann. Das entspricht der Darstellung in der BS,. Immerhin hatte RH ja tatsächlich vorgehabt, die Tochter zu besuchen, das durch ihre Erkrankung verhindert wurde. Die Telefonverbindungen und wer bei wem angerufen hat, wird man doch überprüft haben. Wenn es jedoch die Tochter gewesen wäre die am 5. Januar nachgefragt haette, wo ihre Mutter bleibt, wäre es aus meiner Sicht merkwürdig, wenn er an eine Auszeit geglaubt hätte.

Dann waeren es doch mit der Chorbekanntschaft schon zwei Menschen, die sich über ihre Abwesenheit gewundert haben. Hinzu kommen die Anrufe verunsicherter Kunden, mit denen sie Termine ausgemacht haette.
Gut, dass Du diese Frage nochmal wieder aufbringst. In diesem Fall gibt es verschiedene Kernfragen für mich, die ohne weitere Erläuterung und Hintergrundinformation für uns irritierend wirken. Das ist eine davon. Wie war die Situation wirklich und woher hat die Polizei welche Aussagen dazu?

Ich vermute, dass die Polizei verschiedene Hintergründe bewusst nicht herausgibt, weil sie einmal Täterwissen beinhalten könnten und des Weiteren die möglichen Hinweisgebenden nicht beeinflussen sollen. Irritationen können ja auch bewusst initiiert sein, um Klarheit zu schaffen oder zu untermauern. Dennoch wirkt es nach außen eben unausgegoren und ich fürchte, mögliche Hinweisgebende könnten dadurch auch abgeschreckt werden. Mit den heutigen Beiträgen versucht man aber selbstverständlich auch, andere Fragen zu klären und den Fokus mehr auf die Abendstunden des 4.1. 99 und die folgenden Tage zu lenken.


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Roswitha H: Vermisst seit 1999

12.01.2025 um 13:31
Zitat von WMWM schrieb:In XY wird es nämlich so dargestellt, dass der Ehemann am 6. Januar bei der Tochter anruft und nachfragt, ob es eventuell sein kann. Das entspricht der Darstellung in der BS,. Immerhin hatte RH ja tatsächlich vorgehabt, die Tochter zu besuchen, das durch ihre Erkrankung verhindert wurde. Die Telefonverbindungen und wer bei wem angerufen hat, wird man doch überprüft haben. Wenn es jedoch die Tochter gewesen wäre die am 5. Januar nachgefragt haette, wo ihre Mutter bleibt, wäre es aus meiner Sicht merkwürdig, wenn er an eine Auszeit geglaubt hätte.
Hätte der Ehemann bei der Tochter angerufen und diese dann gesagt: "Nee, ich weiß auch nicht, wo sie ist..." wäre es ja immerhin nachvollziehbar gewesen, dass er denkt: "Ja, klar, die stecken unter einer Decke, die weiß das ganz genau, aber Roswitha hat bestimmt gesagt, sie soll sie verleugnen, wahrscheinlich steht sie sogar neben dem Telefon..."

Vorausgesetzt wird dabei aber, dass die Tochter im Hinblick auf eine "Auszeit" auf der Seite ihrer Mutter stand und daher ihre Mutter bei diesem Plan durch das "Verleugnen" unterstützt hätte.

Allerdings ist das eine naheliegende Annahm, aber es muss nicht zwingend so gewesen sein - möglich wäre ja auch, dass die Tochter ihrer Mutter bei früheren Gelegenheiten einmal erklärt hat: "Also pass auf, meine Meinung über Deinen Mann ist bekannt. Ich habe keine Lust mehr, das wieder und wieder mit Dir zu diskutieren. Trenn Dich von ihm und dann ist es endlich gut. Aber fang nicht wieder mit Auszeit, und vielleicht ändert er sich noch und so weiter an. Und ich sage Dir eins: Wenn Du Dich von ihm trennst, unterstütze ich Dich, aber ich habe keine Lust mehr, irgendwelche Spielchen mitzuspielen die am Ende nur dazu führen, dass es weitergeht wie bisher."

Unter diesen hypothetischen Voraussetzungen wäre es schon denkbar, dass RH sich eine Auszeit nehmen wollte, die Tochter das aber tatsächlich nicht wusste, weil diese für eine Trennung, nicht aber für eine Auszeit war und deshalb ihre Mutter nicht "verleugnet" hätte, selbst wenn sie von dieser darum gebeten worden wäre.

Oder aber, der Ehemann hatte einen solchen "Verfolgungswahn" dass er, als die Tochter anrief und sich nach RH erkundigte, dachte: "Ja klar, das ist doch ein abgekartertes Spiel, die weiß ganz genau wo die Roswitha ist und macht jetzt nur auf unwissend, damit ich Angst bekomme es wäre was passiert... In Wirklichkeit sitzt die Roswitha daneben und lacht sich in Fäustchen wenn ihre Tochter auf besorgt macht....Jaja, wieder so ein typisches Spielchen, die zwei halten doch immer zusammen..."


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Roswitha H: Vermisst seit 1999

12.01.2025 um 14:24
@brigittsche

Dein Szenario, dass die Tochter die Mutter verleugnet haette ist möglich. Dazu wuerde ich gerne wissen, ob der Ehemann ueberhaupt wusste, dass sie ohne die Erkrankung dort hingefahren waere. Aber warum haette sie Ohre Kundinnen und die Chorbekanntschaft täuschen sollen?


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Roswitha H: Vermisst seit 1999

12.01.2025 um 14:31
Zitat von JuanitoJuanito schrieb:Den Gedanken hatte ich auch schon. Aber es kamen ja keine Gespräche zustande. Denkst du, sie hat kurz vorher selber wieder aufgelegt?
Ja, das kann ich mir gut vorstellen. Also ich kann aus meiner Erfahrung sagen, dass ich zu der angegebenen Uhrzeit (22:30 -22:40) eigentlich sehr, sehr selten Anrufer hatte, die eine Telefonnummer brauchten bzw. sich verbinden lassen wollten. Vielleicht mal eine Taxinummer o.ä. Aber grundsätzlich war es so, dass entweder gar kein Anruf reinkam (zu dieser Uhrzeit) oder aber es waren "komische" Gespräche. Gerne wurde auch nach dem Annehmen aufgelegt, ich hatte auch gerade abends immer die Telefonnummer der Seelsorge parat, danach wurde auch regelmäßig gefragt.


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Roswitha H: Vermisst seit 1999

12.01.2025 um 14:58
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Unter diesen hypothetischen Voraussetzungen wäre es schon denkbar, dass RH sich eine Auszeit nehmen wollte, die Tochter das aber tatsächlich nicht wusste, weil diese für eine Trennung, nicht aber für eine Auszeit war und deshalb ihre Mutter nicht "verleugnet" hätte, selbst wenn sie von dieser darum gebeten worden wäre.
Ich vermute eher, dass RH wenn denn eine Auszeit von der Ehe wollte und nicht vom Salon oder Chor. Dafür käme eine Auszeit bei der Tochter am 4.1. nicht mehr in Betracht. Und sonst hätte sie am 4.1. evtl sogar einen Zettel am Salon angebracht und Termine abgesagt? Ich halte es in diesem Sinne für denkbar, dass die RH mglw angedacht hatte, am 4.1. die Weihnachtsgeschenke für Tochter und Enkel nach OHZ zu bringen. Wenn das so war und die Tochter deshalb am 5.1 anfrug, weshalb RH nicht kam, dann änderte sie aber mittags spontan ihren Plan und fuhr stattdessen zur Metro. Vielleicht wollte RH dann, wenn es so wäre, abends in OHZ anrufen und Bescheid geben. Oder hat sie das sogar mittags gemacht? Dann wollte die Tochter am 5.1. evtl einfach nur wissen, wie es RH geht und stellte fest, dass sie nicht ans Handy geht?

Wir wissen dazu zu wenig.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Oder aber, der Ehemann hatte einen solchen "Verfolgungswahn" dass er, als die Tochter anrief und sich nach RH erkundigte,
Ich glaube, so kompliziert war das Ganze nicht.
Zitat von kuestenkind76kuestenkind76 schrieb:Gerne wurde auch nach dem Annehmen aufgelegt, ich hatte auch gerade abends immer die Telefonnummer der Seelsorge parat, danach wurde auch regelmäßig gefragt.
Spät abends ist es vielleicht schwer und Spannungen in der Kirche gab es ja offenbar auch, aber hätte sie da nicht den neuapostolischen Seelsorger aufsuchen können? Das läge für mich näher. Ud die Ziet von 3 Std dazwischen erklärt es auch nicht.


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Roswitha H: Vermisst seit 1999

12.01.2025 um 15:20
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Ud die Ziet von 3 Std dazwischen erklärt es auch nicht.
Was ich mit meinem möglichen Szenario andeuten wollte, dass sie möglicherweise kurz davor war, Nägel mit Köpfen zu machen, sich trennen wollte -ohne deswegen Salon und Chor aufzugeben- und plötzlich Zweifel bekam, ob das nicht zu überstürzt ist. Vielleicht hat die Freundin sie in diesem Zweifel bestärkt, selbst wenn sie ihr nichts von einem konkreten Anlass für die Auszeit erzählt hätte. Sie wollte sich aber wenigstens der neuen Bekanntschaft gegenüber erklären, mit der sie sich eigentlich verabredet hatte und nimmt sich daher Zeit. Es kam zum Eklat mit tödlichem Ausgang, weil -ich nenne ihn mal Herr X- enttäuscht war. Der Tod muss keine Absicht gewesen sein, wobei es allerdings von Skrupellosigkeit zeugte, die ganze Familie glauben zu lassen, RH wäre einfach so sang- und klanglos verschwunden, wenn es sich so oder so ähnlich abgespielt hätte. Außerdem hätte Herrm X in diesem Fall klar sein müssen, dass angesichts der Eheprobleme der Ehemann sofort für jeden ein augenscheinliches Motiv hätte. Der denkt vielleicht wirklich RH wollte ihn verlassen und redet sich anfangs das mit der Auszeit ein, weil er sich denkt, dass er mit der schmerzlichen Wahrheit ohnehin früher oder später konfrontiert würde.


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Roswitha H: Vermisst seit 1999

12.01.2025 um 16:14
Zitat von WMWM schrieb:Was ich mit meinem möglichen Szenario andeuten wollte, dass sie möglicherweise kurz davor war, Nägel mit Köpfen zu machen, sich trennen wollte -ohne deswegen Salon und Chor aufzugeben- und plötzlich Zweifel bekam, ob das nicht zu überstürzt ist. Vielleicht hat die Freundin sie in diesem Zweifel bestärkt, selbst wenn sie ihr nichts von einem konkreten Anlass für die Auszeit erzählt hätte. Sie wollte sich aber wenigstens der neuen Bekanntschaft gegenüber erklären,
Dass sie sich möglicherweise nun tatsächlich vom Ehemann getrennt hatte oder an dem Abend konsequent trennen wollte, finde ich sehr wahrscheinlich. Trennung und Abstand auf Zeit vom Ehemann ist aber auch denkbar. Ob es einen anderen Mann gab, wissen wir nicht und ist für das Trennungsszenario als solche vielleicht auch gar nicht erheblich. Wenn es einen gab, halte ich es für wahrscheinlich, dass sie sich nicht gleich in die nächste feste Beziehung stürzen und schon gar nicht ihr Berufs- und Privatleben aufgeben wollte.

Der Chorbekanntschaft hatte RH aber ja gesagt, sie sucht an dem Abend das Gespräch mit ihrem Ehemann und sie wolle nach Hause. Diese hatte sie offenbar darin bestärkt, die Aussprache zu suchen. Ob sie sich dann am gleichen Abend mit einem anderen Mann treffen wollte, wenn sie zunächst mglw nach OHZ wollte, dann aber spontan zur Metro und zur Chorbekanntschaft fuhr und dann eigentlich direkt nach Knesebeck zum Gespräch? Dann hätte sie diesen Mann ja erst einmal telefonisch darüber informieren müssen und dann hätte die Polizei diesen Telefonkontakt.

Sollte es einen anderen Mann gegeben haben, müsste diese Beziehung ja derart fest gewesen sein, dass dieser sich wie und weshalb auch immer derart gekränkt fühlen könnte. Auch wenn er dann mglw enttäuscht gewesen wäre, konnte er denn dann von einer sofortigen festen Beziehung mit RH ausgehen?

Ich glaube aber eher nicht an einen anderen Mann. Und wenn, würde die Polizei bestimmt von ihm wissen und RHs Kontakte zu ihm halbwegs nachverfolgen können.

Beide Szenarien erklären aber den Großeinkauf bei Metro nicht, sofern sie nicht ganz klar anderswo als bei einem der möglichen beiden Herren und ohne sie übernachten wollte. In Knesebeck hätte sie ja trotz Trennung oder Auszeit ein Zimmer und Bett gehabt.


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Roswitha H: Vermisst seit 1999

12.01.2025 um 16:31
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:am 4.1. die Weihnachtsgeschenke für Tochter und Enkel nach OHZ zu bringen
Hat sich die Tochter von RH mal zu erhaltenen Weihnachtsgeschenken geäußert? Waren die gekauften Bettdecken/Bettwäsche vielleicht nicht zum Eigenbedarf sondern das Weihnachtsgeschenk für die Tochter/Enkel? Bettwäsche ist doch immer ein sehr beliebtes Geschenk.


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Roswitha H: Vermisst seit 1999

12.01.2025 um 16:56
Zitat von WMWM schrieb:Aber warum haette sie Ohre Kundinnen und die Chorbekanntschaft täuschen sollen?
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:ch vermute eher, dass RH wenn denn eine Auszeit von der Ehe wollte und nicht vom Salon oder Chor. Dafür käme eine Auszeit bei der Tochter am 4.1. nicht mehr in Betracht.
Natürlich, das ist alles richtig. Aber es ging mir ja nur um die Zeit, bis der Mann dann auch von anderen Leuten (Kundinnen) davon erfahren hat. Dann war es ja auch für ihn definitiv klar, dass da etwas nicht stimmt.

Die Diskussion auf die ich mich bezogen habe ging ja um die Frage, ob die Tochter zuerst den Mann oder der Mann zuerst die Tochter angerufen hat und was das für eine Bedeutung haben könnte, wenn man überlegen will, wann dem Mann definitiv klar war, dass da keine "Auszeit" vorliegt.

Und da wäre es sowohl so herum als auch anders herum zumindest grundsätzlich möglich, dass der Ehemann noch nicht glaubte (oder glauben wollte) dass da etwas nicht stimmt als er mit der Tochter sprach, egal wer nun wen zuerst angerufen und nach RH gefragt hat.


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Roswitha H: Vermisst seit 1999

12.01.2025 um 17:05
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Ob sie sich dann am gleichen Abend mit einem anderen Mann treffen wollte, wenn sie zunächst mglw nach OHZ wollte, dann aber spontan zur Metro und zur Chorbekanntschaft fuhr und dann
Wir wissen aber auch nicht, ob sie an dem 4.01.1999 wirklich zu ihrer Tochter wollte. Das Szenario, dass sie nach Gifhorn fährt, es zur Eskalation zuhause kommt, der Mann die Leiche Richtung Wolfenbüttel fährt vier Faketelefonate bei der Auskunft führt, überzeugt mich halt auch nicht so richtig.

Daher kam ich auf die Idee, dass sie sich noch ein mit einer weiteren Person getroffen hat, die für ihr Verschwinden verantwortlich ist. Vielleicht hatte noch jemand ein Motiv, was fern jeder Beziehungsproblematik ist. Trotzdem koennte der Ehemann ja so etwas vermutet haben. Wir haben ja auch in die Richtung spekuliert.


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Roswitha H: Vermisst seit 1999

12.01.2025 um 18:45
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Die Diskussion auf die ich mich bezogen habe ging ja um die Frage, ob die Tochter zuerst den Mann oder der Mann zuerst die Tochter angerufen hat und was das für eine Bedeutung haben könnte, wenn man überlegen will, wann dem Mann definitiv klar war, dass da keine "Auszeit" vorliegt.
Laut Zeitung hat die Tochter am 5.1. den Stiefvater/Ehemann angerufen, weil sie die Mutter suchte. Weshalb sie diese nun genau an diesem Tag finden /erreichen wollte, ob nun wegen eines möglichen Treffens am 4.1. oder weil sie von den Problemen wusste o.ä. bleibt offen. Und laut AZ XY hat der Ehemann die Steiftochter/Tochter am 6.1. angerufen, nachdem die zweite Chorbekanntschaft und Salonkundin angerufen hatten. Danach hat die Tochter dann ja offenbar Druck gemacht, dass der Stiefvater/Ehemann eine Vermisstenmeldung bei der Polizei aufgeben solle. Wenn er nun aber ja scheinbar davon ausging, dass RH zur Tochter wollte, zwecks Auszeit, RH aber dort ohne Begründung nicht war, weshalb sollte er dann meinen, sie sei woanders? Weshalb sollte er meinen, sie lässt den Salon und die vereinbarten Termine zwecks Eheauszeit ohne Erläuterung zurück?
Zitat von WMWM schrieb:Das Szenario, dass sie nach Gifhorn fährt, es zur Eskalation zuhause kommt, der Mann die Leiche Richtung Wolfenbüttel fährt vier Faketelefonate bei der Auskunft führt, überzeugt mich halt auch nicht so richtig.
Die Leiche müsste ja nie in Wolfenbüttel gewesen sein.


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