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Roswitha H: Vermisst seit 1999

167 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Cold Case, Vermisstenfall ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Roswitha H: Vermisst seit 1999

gestern um 20:09
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Wäre er aber geeignet, um sich dorthin für einige Nächte zurück zu ziehen, bis man eine andere Unterkunft gefunden hätte?
Grundriss wird’s wohl (für uns) nicht geben, oder generell wie der Laden aussieht, ob er eher einsehbar ist oder verwinkelt usw.
Auf der anderen Seite wäre der Arbeitsplatz doch eh einer der ersten Orte, die überprüft würden. Zudem hätten einen dann sicher Personen gesehen, denen die umliegenden Geschäfte gehörten oder die dort einkaufen gingen. Selbst wenn der Salon noch einen zweiten Ausgang gehabt hätte.

Die umliegenden Geschäftsinhaber wird man (hoffentlich) eh befragt haben, wann sie RH zuletzt gesehen haben.

Aber ausschließen…wer weiß. Wenn der Laden bspw. nicht übermäßig offen einsehbar ist und man sich ruhig verhält (also auch kein Licht etc.), dann kann man da sicher ein paar Nächte unterkommen.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Wenn man sowas annehmen will, dann sicherlich keine wirklich "anerkannte" Gemeinschaft, sondern eher eine "Sekte". Aber auch da wird doch nicht einfach jeder der vor der Tür steht gleich aufgenommen und versteckt. Über Jahre.....
Wir wissen nicht, mit wem RH außerhalb ihres Chores, ihres Salons und ihrer Familie sonst noch Kontakt hatte.
Da braucht es z.B. im Salon nur eine/-n Kunden/Kundin gegeben haben, der/die ihr von einer Gemeinschaft vorgeschwärmt hat, so dass RH neugierig geworden ist.
Und manchen “Gemeinschaften” traue ich es schon zu, dass sie jemanden auf ihre Seite ziehen können und demjenigen auch garantieren, dass man ihn nicht findet.

Wenn ich sehe, wie sich eine ehemalige Kollegin meiner Mutter an selbiger abarbeitet, sie zur Scientology zu bringen, seit meine Mutter oberflächliches Interesse bekundet hatte (und natürlich, dass sie zahlungskräftig wäre).
Dann dürfte das bei anderen Gemeinschaften dieser Art auch nicht anders sein.

Da wage ich aber bei RH echt keine Spekulation. Allerdings sind Suchende (gerade im Glauben, das weiß ich ja von mir) anfälliger, sich für etwas zu begeistern, was sich erstmal für sie so anhört, dass sie sich dort wohlfühlen könnten. Gerade wenn dann noch jemand bekräftigt, dass es die Probleme der aktuellen Gemeinschaft dort nicht geben wird…
Und RH hatte wohl durchaus gewisse Zweifel an ihrer aktuellen Gemeinschaft; zumindest habe ich das so verstanden.

Muss aber gestehen. Bei RH habe ich eine Theorie, die in der Praxis leider schon viele Frauen zu Tode gebracht hat. Gerade wenn es um einen Menschen geht, den man als Besitz empfindet.


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Roswitha H: Vermisst seit 1999

gestern um 20:16
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Aber ausschließen…wer weiß. Wenn der Laden bspw. nicht übermäßig offen einsehbar ist und man sich ruhig verhält (also auch kein Licht etc.), dann kann man da sicher ein paar Nächte unterkommen.
Es würde ja reichen, wenn es ein kleines abgeschlossenes Büro oder eine Art Pausenraum mit Sofa oä gegeben hätte.

Man müsste eben auch wissen, wo ihre anderen Kinder wohnten und wie der Kontakt war, ob sie dort angefragt haben könnte, usw.


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Roswitha H: Vermisst seit 1999

gestern um 20:36
Ich musste gerade nochmal nachlesen, seit wann sie abgängig ist und wann die Vermisstenanzeige aufgegeben wurde; ich hatte vergessen, dass zwischen Verschwinden, Auffinden des Fahrzeugs und Vermisstenanzeige, sieben bzw. acht Tage liegen.

Bad Bodenteich habe ich mir jetzt mal per Google Maps angesehen und es gibt dort tatsächlich ein kleines Einkaufszentrum. Leider lässt es sich nicht weiter betrachten, als von oben.
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Es würde ja reichen, wenn es ein kleines abgeschlossenes Büro oder eine Art Pausenraum mit Sofa oä gegeben hätte
Das würde ich bei einem Laden in einem Einkaufszentrum fast erwarten. Zumindest, dass er für Mitarbeiter eine kleine Teeküche hat und eine eigene Toilette.

Für mich persönlich, ich denke, ihr ist bereits am Tag ihres Verschwindens oder in der Nacht vom 04. auf den 05.01.98 etwas passiert. Aber angesichts meines vorherigen Postings kann man sich ja denken, wen ich für ihr Verschwinden für verantwortlich halte.
Und der Elbe-Seitenkanal ist nicht sehr weit entfernt. Weder von Bad Bodenteich, von Knesebeck, von Braunschweig noch von Wolfenbüttel. Natur, wie Wald, und andere Gewässer gibt es auch in Hülle und Fülle.


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Roswitha H: Vermisst seit 1999

gestern um 21:01
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Wir wissen nicht, mit wem RH außerhalb ihres Chores, ihres Salons und ihrer Familie sonst noch Kontakt hatte.
Wir nicht, aber es heißt doch, dass ihr Mann ein "Kontrollfreak" war. Außerdem war sie selbstständig. Das heißt also, ihre Zeit wird einigermaßen begrenzt gewesen sein und irgendwelche größeren Aktivitäten wären dann irgendwem aufgefallen.

Und wenn nun jemand verschwunden ist, wird abgecheckt, mit wem die betreffende Person so alles Kontakt hatte.

Daher gehe ich davon aus, dass ein intensiverer Kontakt im Nachhinein festgestellt worden wäre. Und ebenso zeitliche Löcher, in denen man sich nicht erklären kann, was sie wo getan hat, wenn man mal alle Möglichkeiten abgleicht. "Wie, sie war nicht bei der Chorprobe? Aber ihrem Mann hat sie erzählt, dass Donnerstags immer Probe ist." - "Nein, Chorprobe ist Montags, Donnerstags haben wir uns nie getroffen, was sie Donnerstags gemacht hat, weiß ich nicht, bei uns war sie jedenfalls nicht!" [fiktiv!]

Von sowas war aber, zumindest soweit ich sehe, keine Rede. Daher glaube ich nicht, dass sie in irgendeine Sekte geraten ist und dann plötzlich von einem Tag auf den anderen dort aufgeschlagen ist und erklärt hat, sie bleibt jetzt für immer und das bitte auch noch heimlich. Dazu müsste eigentlich ein längerer Kontakt vorangegangen sein, und den wiederum würde man feststellen können.

Natürlich ist es andererseits auch nicht ausgeschlossen, aber der Schluss "ach ja, da war irgendwas mit Kirche und fromm, da ist sie bestimmt irgendwo in eine Sekte geraten" ist halt auch ein bisschen sehr kurz.


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Roswitha H: Vermisst seit 1999

gestern um 21:44
Die Person, die wir in dem Filmbeitrag von AZ und im Podcast von MM "kennengelernt" haben, hat sich doch nicht von ihrem Controlfreak-Ehemann verabschiedet, um in einem Kloster oder einer Sekte weiterhin von anderen Leuten kontrolliert zu werden?

Sie liebte ihre Freiheit, ihren Salon, den Kontakt mit den Kundinnen, Kaffeetrinken mit Bekannten und Reisen ("Die masurische Landschaft ist das Schönste, was ich je gesehen habe!") Die lässt sich doch nicht freiwillig in eine Glaubensgemeinschaft einsperren. Dann könnte sie weitere Reisen (nach Polen) ruhig vergessen.


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Roswitha H: Vermisst seit 1999

gestern um 23:42
Zitat von sören42sören42 schrieb:unterstellst du ihr
Ich unterstelle gar nichts. Wie alle anderen hier spekuliere ich auf Basis der (leider spärlichen) Fakten herum. Mir kommt es halt komisch vor, dass die Tochter da kein Interesse an dem Podcast hat, deswegen sagte ich könnte (Konjunktiv!) das ein Zeichen dafür sein, dass sie schon Bescheid weiß, was mit ihrer Mutter ist. Genauso könnte es aber, wie du schriebst, mit den Vorgaben der Polizei zu tun haben, oder oder oder. Ich behaupte ja nun auch nicht, du würdest der Polizei etwas "unterstellen". Also Obacht mit so Formulierungen.
Zitat von sören42sören42 schrieb:dass sie "für immer" im Kloster verschwunden ist
Ich hab nicht von "für immer" gesprochen. Klar könnte sie noch immer in einer wie auch immer gearteten Gemeinschaft leben. Genausogut könnte sie aber dort nach ein paar Monaten die Schnauze voll gehabt und wieder ihre Koffer gepackt haben, und lebt heute ganz ungeniert als Roswitha H. wieder irgendwo in Deutschland oder dem Rest der Welt. Dass nicht immer sofort bei der zuständigen Polizeidienststelle irgendeine Alarmleuchte losgeht, wenn jemand unerkannt wo lebt, zeigt ja der oft zitierte Fall Petra P., aber auch die Fälle Till Raming und Evi Rauter veranschaulichen schön, dass es entweder des Willens der jeweiligen Person oder eines Leichenfundes bedarf, um eine Identität zu klären.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:dass die Klostergemeinschaft einen noch nicht mal anmeldet?
Hab ich ja auch nicht gesagt. Ihr müsst schon lesen was da steht. So, und dann meldet das Kloster oder die Glaubensgemeinschaft oder die Diakonissen oder wer auch immer (ich schrieb ja, die Auswahl ist da groß) sie halt an, und dann? Die haben ja keine Pflicht, das dann an die Polizei zu melden. Erst wenn die Polizei bei den Meldeämtern nachfragt, würde so ein Sachverhalt bekannt - und ob so eine Abfrage passiert ist, wissen wir ja nicht.


Es wird jetzt so getan, als hätte ich dieses Szenario aus der hohlen Hand gesogen. Ich möchte aber daran erinnern, dass:
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb am 03.01.2025:Die Polizei schließt aber auch nicht aus, dass sich die Knesebeckerin aufgrund von Spannungen in ihrer Neuapostolischen Kirchengemeinde neu orientierte und einer anderen Neuapostolischen Gemeinde oder sogar einem Kloster anschloss.
Das, zusammen mit ihrer Einschätzung als "sehr gläubiger Mensch" und dem merkwürdigen Besuch bei der Chorbekannschaft gibt schon ein bißchen mehr her als irgendein herbeikonstruiertes Liebesnest mit Heinz in Spanien oder sowas.


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Roswitha H: Vermisst seit 1999

um 00:02
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Ich gehe davon aus, dass du schon Erfahrungen im klösterlichen Leben hast, da du das mit so großer Bestimmtheit hier anbringst.

Und nein, auch ein Kloster ist verpflichtet gegenüber Ermittlungsbehörden Namen der dort Anwesenden (ob nun Schwester, Nonne, Novizin, Postulantin oder Kloster auf Zeit-Besucherinnen) offenzulegen. Es gibt hier kein Gesetz der Verschwiegenheit, wie es z.B. ein Pfarrer bei der Beichte hätte.
Woher ich das weiß? 5 Jahre Postulantin im kath. Orden und wir hatten in dieser Zeit zwei solcher Fälle, dass bei uns nach vermissten Frauen gefragt wurde. Eine war tatsächlich im Kloster auf Zeit bei uns.

....

Wie gesagt, ich spreche nur für katholische Orden. Aber dort kann man sich nicht so einfach zurückziehen und darauf hoffen, dass einen keiner verrät. Zudem, ist man im Kloster angemeldet, ist man beim Einwohnermeldeamt gemeldet. Klöster müssen ja bei Personen, die sich dauerhaft aufhalten, auch dem Amt Bescheid geben; je nach Land auch mit Passnumner, Beschreibung der Person usw.
Entschuldigung, das hatte ich überlesen und die Bearbeitungszeit war jetzt schon abgelaufen.

Also: Ja, ich habe da Erfahrung. Für mich war es letztendlich nicht der richtige Weg, weswegen ich das wieder aufgegeben habe, aber ich habe die Gepflogenheiten und Realitäten lange genug mitbekommen. Okay, das war nun im Ausland (Italien), aber wir sprechen hier ja auch von einem Fall von 1999, von daher kann ich mir schon vorstellen, dass das in Deutschland damals ähnlich war, da die allgemeine Situation, der sich klösterliche/klosterähnliche Gemeinschaften in den 90ern gegenüber sahen, ja grundsätzlich schon ähnlich waren. Mir wurde zB eine Liste gegeben, was mitzubringen ist - darauf stand u.A. auch Bettzeug.

Und: Ich habe ja nirgends gesagt, dass Frau H. irgendwo unangemeldet im Kloster lebt. Das wird hier immer so herausgelesen, aber wie ich schon schrieb, das kann ja durchaus alles regelkonform passiert sein. Die Crux ist halt: Hatte die Polizei dieses "sie kann auch ins Kloster gegangen sein" damals schon auf dem Schirm und hat bei den Meldeämtern nachgefragt, oder kam diese Vermutung erst später, und jetzt ist nichts mehr nachzuvollziehen, weil sie das Kloster / die Gemeinschaft schon längst wieder verlassen hat (und die Unterlagen mittlerweile nicht mehr vorliegen, denn hier ist im Lauf der Jahre und im Zuge der Digitalisierung vieles einfach verloren gegangen. Ich mußte auch mal rückwirkend ans zuständige Meldeamt wegen Klärung einer Formsache, und da wurde mir gesagt, die Daten wären nach so langer Zeit einfach schon gelöscht worden).

Ich will mich auf diesen Ausgang jetzt auch gar nicht versteifen; es ist mir halt nur so als ansatzweiser roter Faden aufgefallen (auch, weil mir dieses "Sinnsuchen" und die teilweise erratisch wirkenden Verhaltensweisen von mir selbst damals bekannt vorkommen). Es kann selbstverständlich alles ganz anders gewesen sein.


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