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Roswitha H: Vermisst seit 1999

139 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Cold Case, Vermisstenfall ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Roswitha H: Vermisst seit 1999

06.01.2025 um 23:26
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Das wird in diversen Artikeln genannt. Wo die konkrete Ursprungsquelle ist, wird nicht gesagt.
Ich habe mir jetzt nochmal den Teil der XY-Sendung auf dailymotion angesehen. https://www.dailymotion.com/video/x92df4o

Es ist halt etwas nervig, weil es immer mit Werbung unterbrochen wird. Da wird es so dargestellt, als hätte der Ehemann bei der Tochter angerufen und sie gefragt, ob sie etwas von ihrer Mutter gehört hätte. (am 06. Januar). Wenn es bereits am 05. Januar einen Anruf von der Tochter gegeben hätte, wäre das weggelassen worden. Grundsätzlich wäre es ja vereinbar. Die Tochter ruft am 05. Januar an und einen Tag später fragt der Ehemann nochmal bei der Tochter nach.

In dem zweiten Teil des Podcast heißt es, dass der Stiefvater in der XY-Sendung nicht thematisiert worden sei. Das stimmt nicht zu 100%. Die Tochter wird gezeigt, wie sie sich sehr darüber aufregt, dass er ihre Mutter erst nach fünf Tagen vermisst gemeldet hat. (1:30:41) und das war nicht die Darstellerin im Filmbeitrag.
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Nochmal kurz zu dem Parkplatz.
Wer auf diesen Krankenhausparkplatz fährt,der will normalerweise jemanden im Krankenhaus besuchen.
Wo hält jemand, der ins Krankenhaus möchte, um sich untersuchen zu lassen?
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Das für einen Täte aber ebenso wenig Sinn gemacht hätte, ausgerechnet auf einen Krankenhausparkplatz ihr Auto zu parken, da es ganz in der Nähe noch einen Parkplatz gibt.
Vielleicht ging es ja darum, Verwirrung zu stiften oder den Gedanken nahe zu legen, RH wäre in der Klinik gewesen.


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Roswitha H: Vermisst seit 1999

06.01.2025 um 23:36
Zitat von WMWM schrieb:Vielleicht ging es ja darum, Verwirrung zu stiften oder den Gedanken nahe zu legen, RH wäre in der Klinik gewesen.
Oder war es dort besonders dunkel und man konnte ggf mit weniger Passanten rechnen und somit war die Wahrscheinlichkeit gering, dass es zeugen geben könnte, wer da wann das Auto abgestellt hat?
Zitat von WMWM schrieb:Die Tochter wird gezeigt, wie sie sich sehr darüber aufregt, dass er ihre Mutter erst nach fünf Tagen vermisst gemeldet hat.
Es ist ja auch nicht weiter bekannt, wie die Familie insgesamt kommuniziert und sich abgesprochen hat, um RH zu finden und zu suchen oder vermisst zu melden. Hat sich außer dem Ehemann auch jemand anders an die Polizei gewandt?


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Roswitha H: Vermisst seit 1999

06.01.2025 um 23:42
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Hat sich außer dem Ehemann auch jemand anders an die Polizei gewandt?
Nicht dass ich wüsste. Im Podcast wird gesagt, der Ehemann hätte sich erst auf Drängen der Familie an die Polizei gewandt. Aber rein fiktiv, kann ich mir vorstellen, dass die Tochter vielleicht auch gedacht hatte, der Ehemann hätte das schon gemacht und Druck ausgeübt hat, nachdem sie festgestellt hat, dass das nicht der Fall war.


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Roswitha H: Vermisst seit 1999

gestern um 00:08
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Oder war es dort besonders dunkel und man konnte ggf mit weniger Passanten rechnen und somit war die Wahrscheinlichkeit gering, dass es zeugen geben könnte, wer da wann das Auto abgestellt hat?
Das mit der Dunkelheit ist möglich. Aber unabhängig davon vermutet wohl niemand ein Verbrechen, wenn jemand auf einem Krankenhausparkplatz aus einem Auto steigt. Vielleicht war RH auch gar nicht mehr im Auto. Oder eine zweite Person hat in der Nähe ein Auto geparkt, in das der Fahrer dann gestiegen ist, wenn es wirklich nur um das vorsätzliche Legen von falschen Spuren gegangen wäre.


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Roswitha H: Vermisst seit 1999

gestern um 07:47
Zitat von WMWM schrieb:Aber unabhängig davon vermutet wohl niemand ein Verbrechen, wenn jemand auf einem Krankenhausparkplatz aus einem Auto steigt. Vielleicht war RH auch gar nicht mehr im Auto. Oder eine zweite Person hat in der Nähe ein Auto geparkt, in das der Fahrer dann gestiegen ist, wenn es wirklich nur um das vorsätzliche Legen von falschen Spuren gegangen wäre.
Ja, eben. Ich weiß nicht recht warum man sich darüber wundern sollte - es ist doch eigentlich relativ naheliegend, eine Auto, dass man unauffällig abstellen will, auf einen Parkplatz zu stellen. Weil dort niemandem auffällt, dass da ein Auto hält und jemand aussteigt. Ganz normaler und alltäglicher Vorgang. Und ebensowenig fällt es auf, dass da ein Auto längere Zeit steht, weil die anderen Leute kommen, ihren Wagen abstellen und eine gewisse Zeit später wieder wegfahren. Da achtet doch niemand darauf, dass da ein anderes Auto schon stand, als man kam, und noch dort steht, wenn man wegfährt. Und selbst wenn: Dann hat halt jemand einen Kranken länger besucht als man selbst.

Kritisch wird es erst dann, wenn der Parkplatz in der Nacht üblicherweise leer wird (weil dann kaum jemand einen Kranken besucht) und ein Auto aber stehen bleibt. Aber wenn der Parkplatz auch von den Mitarbeitern des Krankenhauses benutzt wird oder Patienten, die da über Nacht bleiben, dann wird er ja praktisch nie leer. Und dann dürfte es länger dauern, bis das Auto auffällt. Man muss nur darauf achten, dass man keinen reservierten Parkplatz benutzt weil dessen Mieter dann schnell Ärger machen wird.

Alles natürlich vorausgesetzt, dass der Parkplatz nicht mit Kameras überwacht wird oder irgendein Wächter regelmäßig kontrolliert und die Autonummern aufschreibt.

Aber Kameraüberwachung war 1999 noch nicht so verbreitet, und irgendwelche Parklplatzwächter dagegen schon weitestgehend ausgestorben.


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Roswitha H: Vermisst seit 1999

gestern um 15:08
Zitat von jule78jule78 schrieb:Spannungen in ihrer Neuapostolischen Kirchengemeinde neu orientierte und einer anderen Neuapostolischen Gemeinde oder sogar einem Kloster anschloss.
Quelle: https://www.az-online.de/uelzen/bad-bodenteich/neue-hinweise-zum-verschwinden-von-bodenteicher-friseurmeisterin-roswitha-hedt-93194939.html
Kloster schließe ich aus. Zumindest im europäischen Raum muss man sich anmelden, man kann dort nicht inkognito unterkommen. Für ein paar Tage oder Wochen vielleicht, aber nicht für über 25 Jahre.

Was mir bei dem Filmfall von XY auffällt…RH scheint ein Bedürfnis zu haben, sich mitzuteilen, gerne mal zu ratschen usw.; bei ihrem Mann scheint das nicht möglich und bei ihrer Tochter wird die Zeit durch RHs Ehemann beschnitten, da er nicht wissen soll, dass sie bei ihrer Tochter zu Besuch ist, was ich persönlich nicht nachvollziehen kann.
Zwar wird offen gelassen, was da zwischen Ehemann und Tochter für Konflikte herrschen, aber irgendwas muss ja dazu geführt haben, dass er nicht möchte, dass RH die Tochter besucht.

Fand die Stelle, an der sie im FF der Tochter sagte, käme sie zu spät nach Hause, müsse sie sich rechtfertigen, ziemlich bezeichnend.
Und das aber bei einer schon kriselnden Partnerschaft.

Wurde irgendwo gesagt oder geschrieben, wie lange RH und ihr Mann schon verheiratet sind?

RH wird man sicher, bspw. im Laden, als Powerfrau wahrgenommen haben; ggf. auch im Chor. Aber auf mich machte die Darstellung im FF eher den Eindruck einer in sich etwas zerrissenen Frau. Auf der einen Seite zwar beruflich und im Hobby erfolgreich, aber partnerschaftlich klappt es nicht und der Ehemann hat etwas gegen die Kinder aus vorheriger Ehe.
Da kann sich schon Resignation einstellen.

Allerdings sehe ich ein Verbrechen am wahrscheinlichsten…oder einen Unfall mit folgender Vertuschung. Suizid schließe ich nicht aus, das wird meistens von sehr nahestehenden nicht bemerkt, wie‘s in einem aussieht, wir können hier gut sehr lange eine Fassade aufrecht erhalten.

Dennoch in dem Fall sehe ich wirklich ein Verbrechen als wahrscheinlichste Möglichkeit.

Weiß man, wieso die Anrufe bei der Auskunft nicht zustande kamen? Im FF wurde dazu nichts gesagt, den Podcast konnte ich mir noch nicht anhören. War es das Netz? Hat man zu früh wieder aufgelegt?
Zumindest ist ja nicht gesichert, dass RH die Anrufe getätigt hat.


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Roswitha H: Vermisst seit 1999

gestern um 15:45
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Weiß man, wieso die Anrufe bei der Auskunft nicht zustande kamen? Im FF wurde dazu nichts gesagt, den Podcast konnte ich mir noch nicht anhören. War es das Netz? Hat man zu früh wieder aufgelegt?
Ermittler Bauerfeld sagte im Podcast, dass die Auskunft besetzt gewesen sein könnte. Näheres wissen die Ermittler auch nicht, warum ein Kontakt zur Auskunft nicht zustande kam.

Das hatte ich ja auch schon einmal hier vermutet. Soweit ich das von damals noch erinnere, hat man entweder geduldig gewartet bis abgehoben wurde oder man hat gleich wieder aufgelegt, wenn man keine Lust aufs Warten hatte.


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Roswitha H: Vermisst seit 1999

gestern um 17:12
Ich habe noch einmal den zweiten Podcast gehört.

Es wurde auch das Grundstück und das Haus des 3. Ehemanns durchsucht, aber aufgrund des Fundes eines Frauentorsos in der Nähe, weil RH kurze Zeit später nach dem Fund des Torsos verschwand. Wo das genau war, wurde nicht gesagt, nur dass er im Mittellandkanal schwimmend aufgefunden wurde. Ab Minute ca. 15:15.

Der Mörder jener Frau wurde ausfindig gemacht.

Auf dem Grundstück und im Haus des 3. Ehemanns wurde nichts gefunden. Welch ein Drama für den 3. Ehemann! Er wurde als Stückelmörder verdächtigt, weshalb man sein Haus durchsuchte! Da kann man sich vorstellen, dass der Ehemann der Polizei so einiges verbieten wollte!

"Das Ergebnis war genauso ernüchternd wie auch das Ergebnis der Auswertung der Funkzellendaten", sagt Mathis. Minute 16:15

Interessant fand ich, dass "erhebliche Kosten" bei den Inlandsauskunft-Anrufen angefallen sind. Wie kann denn das geschehen?

Das Problem wurde schon hier angesprochen.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:
Es wurden aber erhebliche Kosten verursacht. Es muss also eine Verbindung zur Auskunft gegeben haben.

Stimmt eigentlich, Du könntest Recht haben, wenn man es so sieht, würde die seltsame Aussage des Kommissars Sinn machen, wenn man sie etwas ergänzt (in eckigen Klammern und fett= Ergänzung von mir):

Auch Anrufe bei der Auskunft werden von hier aus registriert. "Dabei handelte es sich aber mehr um Anrufversuche. Es ist kein Gespräch [mit den Leuten, deren Nummer sie haben wollte] zustande gekommen, es lässt sich auch nicht nachvollziehen, wohin diese Anrufe [von de Auskunft aus] gingen. Damals war das alles noch etwas anders", sagt Bauerfeld.

Quelle: https://regionalheute.de/das-raetsel-um-roswitha-hedt-25-jahre-ungewissheit-1721188804/
Irgendwie ist vieles widersprüchlich an dem Fall, auch in der Darstellung des Podcasts.

Vielleicht gab es z. B. 2x eine versuchte Verbindung mit der Auskunft und einem sofortigen Abbruch. Und dann auch 2x eine Weiterleitung, die Kosten verursacht hat. Vielleicht kam Ermittler Bauerfeld deshalb auf die Idee, sich die Mitgliederzahl und Verbreitung der Neuapostolischen Kirche genauer anzusehen. Es gibt 7 Millionen Mitglieder in zahlreichen Ländern.

Alles, was Kosten verursacht, wird doch nachgehalten in der Abrechnung der Telekom. Anhand der Kosten kann man dann auch spekulieren, wie weit die Weiterleitung war, wenn zum Beispiel für 1 Minute 100 Mark angefallen waren.

Die Polizei wird sehr viel mehr wissen, als wir im Podcast erfahren.


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Roswitha H: Vermisst seit 1999

gestern um 17:17
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Auch Anrufe bei der Auskunft werden von hier aus registriert. "Dabei handelte es sich aber mehr um Anrufversuche. Es ist kein Gespräch [mit den Leuten, deren Nummer sie haben wollte] zustande gekommen, es lässt sich auch nicht nachvollziehen, wohin diese Anrufe [von de Auskunft aus] gingen. Damals war das alles noch etwas anders", sagt Bauerfeld.
Konnte man sich denn schon damals über die Auskunft direkt weiterverbinden lassen. Hätte man es festgestellt, wenn sie sich ins Ausland hätte verbinden lassen?


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Roswitha H: Vermisst seit 1999

gestern um 17:19
Es werden von den Ermittlern ja zwei mögliche Szenarien dargestellt. Grob gesagt, einmal das freiwillige Verschwinden in ein neues Leben und einmal ein Verbrechen zum Nachteil für RH.

Zum ersten Szenario, das freiwillige Verschwinden:
In der zweiten Episode des Podcasts zum Ermittlungsstand Fall RH wird ab Minute 4 etwa gesagt, Dass RH noch am Nachmittag zur Freundin in Braunschweig sagte, sie sehne sich nach einer Auszeit. Ab Minute 6:30 wird daher gesagt, dass die Möglichkeit für ein freiwilliges Verschwinden durchaus bestehe und gerade die neuapostolische Kirche hier eine wichtige Rolle spielen könnte. Denn die neuapostolische Kirche ist weltweit aktiv und so könne man diese Möglichkeit eben nicht ausschließen. Es spreche aber eben auch sehr viel gegen ein freiwilliges Verschwinden, zumal sie einfache Möglichkeiten gehabt hätte, ihr Leben nach ihren Vorstellungen vor Ort zu leben.




In der zweiten Episode des Podcasts zum Ermittlungsstand im Fall RH wird bei Minute 4 gesagt, dass die Polizei davon ausgeht, dass die Freundin in Braunschweig die letzte Person war, die RH noch lebend gesehen hat. Dann wird anschließend geäußert, dass RH ihr Leben nicht so führen durfte, wie sie es sich gewünscht hat, weil ihr Ehemann gegen ihr Engagement im Chor und in der Kirche usw war. RH hat demnach immer wieder und bei mehreren Personen geäußert, dass es in der Ehe deutliche Probleme gab. Bei etwa Minute 6 wird gesagt, dass der Ehemann daher auch ein Motiv habe. Dieser hatte sich erst am 9.1. (fünf Tage nach RH´s Verschwinden) auf Druck von RH´s Kindern telefonisch an die Polizei gewandt und diese Anzeige ebenso telefonisch am 12.1. nochmal konkretisiert, aber die Vermisstenanzeige erst am 13.1. bei der Polizei schriftlich zu Protokoll gegeben (ab Minute 8:30). Das konnte demnach den Hintergrund haben, weil RH von Auszeit gesprochen hatte oder aber auch, weil das Interesse an Ermittlungen nicht groß gewesen sein könnte. Ab ca Minute 10:50 wird berichtet, dass nach dem Auffinden des Autos und der einsetzenden Öffentlichkeitsfahndung nach RH durch die Anwälte des Ehemannes die weiteren Öffentlichkeitsfahndungen gerichtlich untersagt wurden. Daher musste nun für das Aufrollen de Falles ein richterlicher Beschluss eingeholt werden, dass entsprechende öffentliche Fahndungen und eine Auslobung erfolgen dürfen, da sie gegen unbekannt wegen Verdacht des Mordes erfolgen. Für die Polizei ist klar, dass der Ehemann theoretisch was mit dem Verschwinden von RH zu tun gehabt haben könnte, da er ein Motiv sowie ein schwaches Alibi habe und sich merkwürdig bzgl der Vermisstenmeldung und Suche nach RH verhielt (ab Minute 13:40). Die Verdachtsmomente gegen den Ehemann haben aber nicht dazu geführt, dass ein Ermittlungsverfahren gegen den Ehemann geführt werden konnte (ab Minute 14:20). Ab Minute 14:14 betont Mike Mathis, dass der Ehemann derzeit nicht den Status des Beschuldigten habe. KHK Baufeld sagt dann, dass der Ehemann im Fokus der Ermittlungen stünde. Allerdings gibt es ohne das Auffinden von RH keine Anhaltspunkte, dass der Ehemann tatverdächtig sei. Dann könnten erst weitere Ermittlungen in diese Richtung erfolgen, auch weil eine zeitnah erfolgte Hausdurchsuchung in der gemeinsamen Wohnung keine Hinweise brachte.





Offiziell ermittelt die Polizei also zwangsläufig wegen Mordes. Sie geht offiziell davon aus, dass RH zuletzt in Braunschweig lebend gesehen wurde. Die Polizei benötigt neue Hinweise, um weiter ermitteln zu können. Es fehlt ihr das eine wichtige Puzzlestück. Sie hat die Daten aus der Funkzellenermittlung. Aber die Erkenntnisse nach Verlassen der Freundin bis zu den Telefonaten in Wolfenbüttel sind dünn, da man nicht weiß, wer RH´s Handy bei sich hatte und nutze. Man weiß auch nicht, wo RH´s Auto in der ganzen relevanten Zeit war. Demnach weiß man auch nicht, ob sie außerhalb der Ehewohnung noch jemanden traf oder mitgenommen hat.
Der Ehemann ist nach derzeitiger Spurenlage nicht tatverdächtig, aber er steht im Fokus der Ermittlungen.

Wenn RH nicht bis nach Knesebeck fuhr, dann weil sie sich zum Gespräch mit jemanden traf oder weil sie von jemandem aufgehalten wurde? Wenn es dann zum Tod von RH kam, war es dann eine geplante Tat?


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Roswitha H: Vermisst seit 1999

gestern um 18:24
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Irgendwie ist vieles widersprüchlich an dem Fall, auch in der Darstellung des Podcasts.
Auch in der Darstellung allgemein. In den verschiedenen Zeitungsartikeln und dem AZXY - Film und den beiden Episoden des Podcasts "Licht ins Dunkel" zum Fall.

Beispielsweise wird in den Zeitungsartikeln, auch im Artikel zu den Aussagen von KHK Bauerfeld, oft davon geschrieben, dass RH die Freundin in Braunschweig ca um 18 Uhr oder teilweise auch gegen 18.30 Uhr verließ.
Spätere Ermittlungen ergaben, dass sie nach dem Einkauf noch bei einer Freundin vorbeischaute. Gegen 18 Uhr verabschiedete sie sich dort.
Quelle: https://regionalheute.de/das-raetsel-um-roswitha-hedt-25-jahre-ungewissheit-1721188804/

KHK Bauerfeld spricht aber im Film wie auch im Podcast von der Uhrzeit 19 Uhr. Das sei der Zeitpunkt, ab dem man nicht mehr klären konnte, was mit RH geschehen sei. Ist das nun ebenfalls der Zeitpunkt, an dem sie die Freundin verließ oder entsteht diese Zeitdifferenz von immerhin einer Stunde durch irgendwelche Einflüsse und Erkenntnisse der Polizei, die wir aber nicht kennen?

In der zweiten Episode des Podcasts zum Ermittlungsstand im Fall RH wurde gesagt, dass es zeitlich knapp sei, von Braunschweig bis Knesebeck und wieder nach Braunschweig und weiter nach Wolfenbüttel zu fahren. Da geht KHK Bauerfeld von 19 Uhr aus. Das sind aber ja trotzdem 3, 5 Std bis RH´s Handy um 22.30 Uhr in Wolfenbüttel genutzt wurde.
Im AZXY-Film wurde gesagt, RH sei vermutlich gleich von Braunschweig aus nach Wolfenbüttel gefahren. Was weiß die Polizei dazu? Gleichzeitig sagt die Freundin aber, RH wollte direkt nach Hause zum Gespräch mit ihrem Ehemann fahren.

Wenn sie direkt nach Wolfenbüttel fuhr, mit wem traf sie sich weshalb dort? Im Podcast wird gesagt, dann könnte es sein, dass jemand der dortigen Personen der Polizei irgendetwas in den Befragungen bislang verschwiegen habe.

Wenn dem so war, weshalb steht ihr Ehemann dann dennoch im Fokus der Ermittlungen? Könnte er sich dort mit ihr zum Gespräch auf neutralen Boden getroffen haben? Oder wusste er, dass sie in Braunschweig bzw Wolfenbüttel ist?


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Roswitha H: Vermisst seit 1999

gestern um 20:56
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Beispielsweise wird in den Zeitungsartikeln, auch im Artikel zu den Aussagen von KHK Bauerfeld, oft davon geschrieben, dass RH die Freundin in Braunschweig ca um 18 Uhr oder teilweise auch gegen 18.30 Uhr verließ.

Spätere Ermittlungen ergaben, dass sie nach dem Einkauf noch bei einer Freundin vorbeischaute. Gegen 18 Uhr verabschiedete sie sich dort.

Quelle: https://regionalheute.de/das-raetsel-um-roswitha-hedt-25-jahre-ungewissheit-1721188804/

KHK Bauerfeld spricht aber im Film wie auch im Podcast von der Uhrzeit 19 Uhr. Das sei der Zeitpunkt, ab dem man nicht mehr klären konnte, was mit RH geschehen sei. Ist das nun ebenfalls der Zeitpunkt, an dem sie die Freundin verließ oder entsteht diese Zeitdifferenz von immerhin einer Stunde durch irgendwelche Einflüsse und Erkenntnisse der Polizei, die wir aber nicht kennen?
Ich glaube, dass im Podcast gesagt wurde, dass Frau Hedt das Haus der Freundin verließ, als es schon dunkel war, irgendwann nach 18:30 Uhr, aber die Freundin konnte sich an die genaue Uhrzeit nicht mehr erinnern, weil sie beim Abschied nicht auf die Uhr geschaut hatte.


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Roswitha H: Vermisst seit 1999

gestern um 22:11
@birotor
Ja, das ist bei Min 13 in der ersten Episode des Podcasts. Ansonsten spricht er nur von 19 Uhr. Dann wären die Angaben in den Zeitungen nicht richtig, wenn da von 18 Uhr die Rede ist?


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Roswitha H: Vermisst seit 1999

gestern um 23:34
Wir sollten eher dem KHK Bauerfeld als den Zeitungen folgen. Es ist meiner Meinung nach auch nicht so wichtig, ob Frau Hedt nun um 18:15 oder um 18:45 Uhr aus Braunschweg weggefahren ist. Viel wichtiger wäre es zu wissen, wohin sie gefahren ist. Zurück nach Knesebeck für das seriöse Gespräch mit dem Ehemann oder doch direkt nach Wolfenbüttel? Wenn das letztere zuträfe, ist sie spätestens um 19:00-19:15 Uhr in Wolfenbüttel angekommen (Abstand BS-WF rund 15 Km). Was hat sie dann während drei Stunden gemacht, bis um 22:30 Uhr von ihrem Handy aus die Anrufe bei der Auskunft registriert wurden? Es hat sich nie jemand bei der Polizei gemeldet, der sie in Wolfenbüttel gesehen hat.


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Roswitha H: Vermisst seit 1999

um 00:49
Zitat von birotorbirotor schrieb:Zurück nach Knesebeck für das seriöse Gespräch mit dem Ehemann oder doch direkt nach Wolfenbüttel?
Je früher sie aus Braunschweig wegfuhr, desto mehr Zwischenzeit hätte sie oder ein Täter gehabt und wenn es tatsächlich eine Stunde gewesen wäre, wäre das mMn schon relevant.

Wenn sie nicht nach Knesebeck fuhr, obwohl sie das noch Minuten zuvor ihrer Freundin erzählte, stellt sich mir die Frage, weshalb sie (erneut?) an diesem Tag von ihren Plänen und / oder Aussagen abwich. Und weshalb fuhr sie dafür die viele Bettwäsche und die Bettdecken durch die Gegend?


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Roswitha H: Vermisst seit 1999

um 01:00
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Und weshalb fuhr sie dafür die viele Bettwäsche und die Bettdecken durch die Gegend?
Auf den ersten Blick könnte man meinen, dass das belegt, dass sie noch nicht im Raum Gifhorn gewesen ist. Aber ein Beweis ist das eben nicht. Oder anders herum gesagt, wenn jemand möchte, dass es eben so aussieht, dem könnte sehr daran gelegen sein, dass die Einkäufe noch im Fahrzeug sind, das in der entgegengesetzten Richtung zu Gifhorn - von Braunschweig aus gesehen - steht.


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Roswitha H: Vermisst seit 1999

um 06:07
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Je früher sie aus Braunschweig wegfuhr, desto mehr Zwischenzeit hätte sie oder ein Täter gehabt und wenn es tatsächlich eine Stunde gewesen wäre, wäre das mMn schon relevant.
Aber mehr Zwischenzeit wozu denn? Sie war, wenn wir diesen Annahmen folgen, schon stundenlang in Wolfenbüttel, ohne dort mit irgendeiner Freundin von früher oder mit einem Familienmitglied zu sprechen. Hat sie sich dort mit einer bisher unbekannten Person getroffen? Mit einer neuen Männerbekanntschaft vielleicht?
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Wenn sie nicht nach Knesebeck fuhr, obwohl sie das noch Minuten zuvor ihrer Freundin erzählte, stellt sich mir die Frage, weshalb sie (erneut?) an diesem Tag von ihren Plänen und / oder Aussagen abwich.
Na ja, weil sie menschlich ist? Sie hatte ursprünglich auch nicht vor nach dem Einkauf bei METRO die Chorfreundin zu besuchen und sie hat es trotzdem getan. Angesichts der Tatsachen, die uns jetzt bekannt sind, kommt es mir doch wahrscheinlicher vor, dass sie von Braunschweig aus wieder nach Knesebeck (Wittingen) gefahren ist. Dann ist ihr was zugestoßen und wurde das mit dem Scirocco auf dem Parkplatz des Krankenhauses in den darauffolgenden Tagen inszeniert. Bleiben nur noch die merkwürdigen Telefonate in WF. Vielleicht war sie nach Braunschweig doch kurz dort und ist sie nach dem Scheitern der Anrufe direkt nach Knesebeck zurückgefahren?
Zitat von sören42sören42 schrieb:Oder anders herum gesagt, wenn jemand möchte, dass es eben so aussieht, dem könnte sehr daran gelegen sein, dass die Einkäufe noch im Fahrzeug sind, das in der entgegengesetzten Richtung zu Gifhorn - von Braunschweig aus gesehen - steht.
Und für wen könnte das vorteilhaft sein, dass der Eindruck geweckt wird, dass sie gar nicht nach Knesebeck zurückgefahren ist, sondern sich im Raum BS-WF aufgehalten hat?


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Roswitha H: Vermisst seit 1999

um 07:47
Zitat von birotorbirotor schrieb:Und für wen könnte das vorteilhaft sein, dass der Eindruck geweckt wird, dass sie gar nicht nach Knesebeck zurückgefahren ist, sondern sich im Raum BS-WF aufgehalten hat?
Für denjenigen der das mögliche Szenario betonen möchte:
Zitat von birotorbirotor schrieb:Sie war, wenn wir diesen Annahmen folgen, schon stundenlang in Wolfenbüttel, ohne dort mit irgendeiner Freundin von früher oder mit einem Familienmitglied zu sprechen. Hat sie sich dort mit einer bisher unbekannten Person getroffen? Mit einer neuen Männerbekanntschaft vielleicht?
Also den Verdacht in die Richtung lenken, dass es irgendeinen großen Unbekannten in dieser Gegend gibt der eine Anlaufstelle für sie gewesen sein könnte.

Auf dass die Ermittler möglichst viel Energie darauf verwenden, dort (=räumlich weit entfernt von dem, der die Inszenierung veranlasst hat) und nach dieser Person (= nicht dem, der die Inszenierung veranlasst hat) zu suchen.

Das führt dann aber leider noch nicht dazu, dass man denjenigen, der hinter der Inszenierung steckt, benennen kann. Oder auch nur, wo dieser sitzt, außer eben in der Wolfenbütteler Gegend.


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Roswitha H: Vermisst seit 1999

um 10:10
Aber selbst wenn sie tatsächlich nicht nach Knesebeck gefahren wäre, wäre das nicht zwingend gleichbedeutend damit, dass sie das nicht vorhatte. Vielleicht wurde sie ja durch wen auch immer auf dem Weg dorthin abgefangen. Dazu hätte der Unbekannte allerdings gewusst haben müssen, wo sie sich aufhält.

Wusste eigentlich irgendjemand von ihrem Vorhaben, in der Metro einzukaufen?


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