Roswitha H: Vermisst seit 1999
05.01.2025 um 23:45Jahrzehntelanges klandestines Leben: Daran kann ich nicht glauben, das ist vor allem richtig teuer, wenn man ohne Bankkonto (gab ja eines, das aber nicht mehr genutzt wurde) dasteht. Das betrifft Wohnen, Krankenversicherung usw. Kann man m. E. komplett ausschließen.
Suizid kann man zwar nicht per se ausschließen, aber ich denke schon, dass RHs sterbliche Überreste gefunden worden wären über die Jahre.
Das könnte sich auch der Täter zunutze gemacht haben. Ich persönlich halte das Setting "Krankenhaus Wolfenbüttel" deshalb für eine Finte. Parkplatz Krankenhaus - da wird zu allererst ein gesundheitliches Problem spekuliert worden sein. Passt natürlich wie rein zufällig auch super zu dem vorherigen Infekt! Wir wissen aber, dass RH im tatrelevanten Zeitraum nie im Krankenhaus Wolfenbüttel war.
RH wird anderswo zu finden sein. Dafür spricht das (mehrfache - "Kontrollfreak"?) Anrufen der Auskunft von dort, mutmaßlich vom Täter. Da musste der Täter keinen Rückruf auf RHs Handy erwarten, der nur zu für ihn lästigen Nachfragen führt ("sie meldet sich nicht"), außerdem wurde maximal von Gifhorn/Knesebeck abgelenkt, was ich für den geographischen Nahbereich der Tat halte. Nicht zuletzt entsteht der Eindruck: "RH telefonierte mit der Auskunft gemäß Einzelverbindungsnachweis - also lebte sie noch". Aber jeder, der Zugriff auf ihr Handy hatte, konnte auch noch nach ihrem Tod die Auskunft angerufen haben, insbesondere der Täter.
Suizid kann man zwar nicht per se ausschließen, aber ich denke schon, dass RHs sterbliche Überreste gefunden worden wären über die Jahre.
darkstar69 schrieb:RH war in Braunschweig und verließ die Freundin dort zwischen 18 Uhr und 18.30 Uhr mit dem Ziel nach Knesebeck zu fahren und das Gespräch zu den Eheproblemen mit ihrem Ehemann zu suchen. Sie wäre dort gegen 19 Uhr eingetroffen. Die Polizei fragt, wo RH oder das Auto ab 19 Uhr des 4.1.99 gesehen wurden.Diese Überlegungen sind in dieser Kombination nicht uninteressant.
darkstar69 schrieb:Die Polizei hat sämtliche Handydaten von RH und weiß also, wo sie sich aufgehalten hat, nachdem sie die Freundin verließ.Nun ja, wenn man weiß, wo das Handy war, weiß man aber nicht automatisch, ob RH auch dort war bzw. sie noch am Leben war. Dazu wären schon auch Telefongespräche von diesem Handy aus mit unabhängigen Zeugen notwendig, die bestätigen: "Ja, ich habe mit ihr gesprochen".
Das könnte sich auch der Täter zunutze gemacht haben. Ich persönlich halte das Setting "Krankenhaus Wolfenbüttel" deshalb für eine Finte. Parkplatz Krankenhaus - da wird zu allererst ein gesundheitliches Problem spekuliert worden sein. Passt natürlich wie rein zufällig auch super zu dem vorherigen Infekt! Wir wissen aber, dass RH im tatrelevanten Zeitraum nie im Krankenhaus Wolfenbüttel war.
RH wird anderswo zu finden sein. Dafür spricht das (mehrfache - "Kontrollfreak"?) Anrufen der Auskunft von dort, mutmaßlich vom Täter. Da musste der Täter keinen Rückruf auf RHs Handy erwarten, der nur zu für ihn lästigen Nachfragen führt ("sie meldet sich nicht"), außerdem wurde maximal von Gifhorn/Knesebeck abgelenkt, was ich für den geographischen Nahbereich der Tat halte. Nicht zuletzt entsteht der Eindruck: "RH telefonierte mit der Auskunft gemäß Einzelverbindungsnachweis - also lebte sie noch". Aber jeder, der Zugriff auf ihr Handy hatte, konnte auch noch nach ihrem Tod die Auskunft angerufen haben, insbesondere der Täter.