darkstar69
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Roswitha H: Vermisst seit 1999
05.01.2025 um 13:14kittyka schrieb:Und was haltet ihr von der Theorie des freiwilligen Untertauchens? Im Podcast wird dazu auch was gesagt und laut Ermittlern durchaus ne plausible Erklärung...Das ist absolut möglich und halte ich wahrscheinlicher als Suizid. Allerdings bin ich auch hierzu skeptisch. Denn wenn RH sich vom Ehemann trennen wollte oder getrennt hätte, dann hätte es viele ihrer Probleme so nicht mehr gegeben. Dass sie weiß wie man sich trennt, wissen wir, da sie schon geschieden war. Dass es Spannungen in der neuapostolischen Gemeinde gab, müsste kein Grund zum anonymen Auswandern sein. Man könnte die Gemeinde wechseln, in der näheren Umgebung. Sie war in der Region ja durchaus eingebunden, durch ihre vielen Freizeitaktivitäten und den Salon und letztlich auch durch Kinder und Enkelkinder.
Dass sie da einfach so plötzlich und unerwartet verschwindet, nachdem sie noch teure Einkäufe erledigte, passt für mich nicht ganz.
Sie hätte auch, wenn das denn ihr Wunsch gewesen wäre, geplant und organisiert und öffentlich bekannt auswandern können. Das passt mehr in das Bild, das ich von ihr habe.
Füchschen schrieb:Könnte es nicht sein, dass da ein Kunde in ihrem Salon aufgetaucht ist, mit dem sie anbandelte, wie sie zuvor schon im Angestelltenverhältnis angebandelt hatte mit jemandem, der dann ihr dritter Ehemann wurde?Wäre es nicht viel einfacher gewesen, sich offiziell zu trennen und zusammen zu leben, als immer anonym leben zu müssen?
Füchschen schrieb:Als Fazit des Aktenzeichen xy Beitrags kam mir am Schluss der Sendung der Gedanke, dass sie die teure Bettwäsche für ihr teures Liebesnest gekauft hatte. Und deswegen ist dieser Fall für mich der Bettwäsche-Fall. Das ganze Auto war vollgepackt und die dicke weiße Decke versperrte das Fenster.Und eben deshalb hätte sie die teure Bettwäsche dann doch auch mitgenommen ins Liebesnest, oder nicht? Es wurde unsers Wissens nach auch nie eine konkrete Person oder Situation benannt und es gab dann vermutlich auch keine Person oder ein Liebesnest. Und wenn es da wen gegeben hätte, wäre das nicht ein Mordmotiv?
Honigbrot schrieb:Daher meine Frage: ist es möglich, dass RH selbst zum KH gefahren ist, weil sie gemerkt hat, dass sie sich komplett überanstrengt hat und nun irgendwas in ihrem Körper vorgeht, was sie als evtl. Notfall einschätzt, oder denkt, dass sie es sofort untersucht haben möchte? Herzprobleme z.B. aus einer vorherigen Herzmuskelentzündung, weil sie sich nicht geschont hat?Im Podcast von Mike Mathis wird betont, dass es keinerlei Entzündungszeichen usw mehr gab. Es kann also auch keine Herzmuskelentzündung vorgelegen haben. Zudem vermute ich, dass sie auf dem Weg von Braunschweig nach Knesebeck nicht den großen Umweg in die Klinik in Wolfenbüttel fahren würde, sondern wenn denn am nächsten Tag erneut zum Hausarzt gegangen wäre.
WM schrieb:Dass sie am Tag des Verschwindens die Tochter besuchen wollte habe ich nicht mehr in Erinnerung, sondern, dass sie sich bei der Tochter in der Zeit davor eine Auszeit nehmen wollte, was durch ihre Erkältung verhindert wurde.Es wird so mehrfach in den Medien gesagt, siehe dazu auch die Medien oben. Woher diese Aussage kommt, dass sie das geplant habe, wissen wir nicht. Es könnte auch sein, dass beispielsweise der Ehemann sagte, RH habe aufgrund von Konflikten in der Ehe nicht zu Hause schlafen wollen und sei deswegen nach OHZ gefahren. Was die Tochter dazu sagte, wissen wir nicht, sie fragte aber gleich am nächsten Tag an, wo die Mutter denn sei. Vielleicht war es nicht RH´s Idee. Da aber offenbar auch KHK Bauerfeld das so geäußert hat, nehme ich die Idee als solche erstmal hin. Möglicherweise war das eine Idee von RH, sie hat sich aber nach dem Gespräch mit der Freundin umentschieden, weil diese RH ja zu einer Aussprache mit dem Ehemann riet, was RH dann ja offenbar auch noch abends vornehmen wollte.
Doch zu dem Besuch bei der Tochter kommt es nicht mehr. Dies findet auch Roswitha Hedts Ehemann bei einem Telefonat mit der Tochter am 5. Januar heraus. Als vermisst meldet er seine Ehefrau jedoch erst acht Tage später, am 12. Januar 1999, am Tag, bevor das Auto der Vermissten gefunden wird. Er habe vermutet, dass seine Frau ihn verlassen habe und ein paar Tage für sich allein brauche, gab der Mann als Begründung für die späte Vermisstenmeldung den Berichten zufolge an.Quelle: https://www.stern.de/panorama/verbrechen/-aktenzeichen-xy---was-geschah-mit-roswitha-hedt-aus-gifhorn--34887810.html
WM schrieb:Oder war sie vorher als Angestellte beschaeftigt?Sie war zuvor in einem Salon in Wittingen angestellt, danach hat sie sich in Bad Bodenteich selbständig gemacht, etwa ein Jahr zuvor und offenbar gab es da keine größeren Probleme. Wird so im Podcast berichtet. Wo sie zuvor gewohnt, gearbeitet und gelebt hat oder einen Salon hatte, wissen wir nicht.
WM schrieb:Bei XY wurde außerdem gezeigt, dass sie das Geld für die Bettwaesche aus der Kasse des Salons genommen hat. Ist das belegt oder entspricht das der Aussage des Ehemanns.Das wird auch so im Podcast gesagt. Da RH nicht bei der Bank war, wird das stimmen. Weshalb sie das Geld nicht vom gemeinsamen Haushaltsgeld nahm, wird nicht gesagt. Weshalb sie das so machte und ob das üblich war, wird nicht gesagt. Sie wird sich aber ja ein Gehalt gezahlt haben und dann hat sie das evtl einfach als Vorschuss genommen? Oder sie wollte eben diese Einkäufe ausdrücklich von ihrem eigenen Geld besorgen, weil sie diese Einkäufe für sich nutzen wollte, zB eine eigene Wohnung.
birotor schrieb:Ich wusste nicht, dass Frau Hedt in zwei unterschiedlichen Chören sang und auch nicht das dies zu Spannungen geführt hätte.Dass es zwei Chöre waren, war mir bekannt. Dass es Chöre zweier unterschiedlicher Religionsgemeinden waren, war mir nicht bewusst. Aber gerade weil sie dort gut eingebunden war und Pläne hatte, wäre sie ja vermutlich nicht einfach so abgehauen und hätte beide Gemeinden verlassen?
Ich würde mich gerne nochmal konkreter mit den Fragen sowie den Inhalten und Art der Fragen der Polizei zum Fall auseinandersetzen:
Helfen können mögliche Zeugen, wenn sie folgende Fragen der Kripo Gifhorn beantworten können:Quelle: https://www.kreiszeitung.de/lokales/niedersachsen/verschwundene-friseurmeisterin-niedersachsen-tv-beitrag-hinweisflut-aktenzeichen-xy-polizei-vermisst-zr-93194203.html
Wer hat Roswitha Hedt am 4. Januar 1999, nach 19 Uhr oder danach noch gesehen oder ist von ihr kontaktiert worden?
Wer hat den roten VW-Scirocco mit dem Kennzeichen GF – AW 900 zwischen dem 4. Januar und dem 10. Februar 1999 gesehen oder hat gesehen, wer ihn auf dem Parkplatz des Krankenhauses in Wolfenbüttel abgestellt hat?
Wer weiß, wo sich Roswitha Hedt nach dem 4. Januar 1999 aufgehalten hat und wo bzw. bei wem sie eventuell gewohnt hat?
Wer kann Auskunft darüber geben, wo sich die heute 78-jährige Frau zurzeit aufhält?
Ich denke besonders die ersten beiden Fragen sind besonders wichtig und interessant. Gegen 19 Uhr hätte RH in Knesebeck eintreffen müssen. Ist sie dort gesehen worden, zB von Nachbarn? Und wo war der VW, er muss ja irgendwo gestanden haben, bis er an der Klinik in Wolfenbüttel abgestellt wurde.
WM schrieb:Wenn es nun so war, dass der Angebetete im Gegensatz zu RH keineswegs gewillt war, seine Ehe aufzugeben?Darüber wird im Podcast diskutiert.