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Markus Marker - Cold Case - 40 Jahre lang ungeklärt

750 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Cold Case ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Markus Marker - Cold Case - 40 Jahre lang ungeklärt

29.05.2024 um 10:49
Zitat von BandiniBandini schrieb:Ich kann mir also schwer vorstellen, dass sie ohne Anfangsverdacht ermitteln. Sie schauen in die Akten, schauen durch, wer die Verdächtigen waren, ob die noch leben, bewerten Umstände wie Cliquen, die sich heute nicht mehr untereinander schützen würden etc.
deshalb: da sind eine oder mehrere Personen im Fokus. Wie bei den allermeisten Altfällen,
Aus alten Berichten geht hervor, daß intensiv ermittelt wurde. Ich gehe sehr stark davon aus, daß der Täter regelrecht entwischt ist. (unter dem Radar )

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Markus Marker - Cold Case - 40 Jahre lang ungeklärt

29.05.2024 um 11:17
@Taunus

Ich Teile hier auch @Bandini 's Meinung!

Ich glaube auch nicht, dass sie ohne Anfangsverdacht ermitteln!
Mein Gedanke ist hier auch, dass sie schon verschiedene Vermutungen und Beweise haben aber noch nicht durchgebrochen sind.
Ich glaube, dass sich die Ermittler durch XY erhoffen die letzten Puzzleteile zu finden.

Ich kann mir vorstellen, dass viele Fälle die in der Vergangenheit nicht aufgeklärt wurden bereits nochmal untersucht wurden, aber die Medien davon gar nichts mitbekommen haben.
Ich glaube tatsächlich das soche Fälle nur wieder in den Medien usw. bearbeitet werden, wenn die Ermittler eine "Spur" haben.
Ich denke, dass es eben einfach bei einigen Fällen dann leider sein kann, dass nicht die notwendigen Puzzleteile gefunden werden...


Was denkt ihr? Wie lange wird es dauern, bis wir zu diesem Fall etwas neues erfahren?
Wie sind hier so eure Erfahrungen bei solchen Fällen?


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Markus Marker - Cold Case - 40 Jahre lang ungeklärt

29.05.2024 um 11:46
Zitat von quecksilber0quecksilber0 schrieb:Was denkt ihr? Wie lange wird es dauern, bis wir zu diesem Fall etwas neues erfahren?
Wie sind hier so eure Erfahrungen bei solchen Fällen?
Meine persönliche Einschätzung liegt bei fifty:fifty. Möglich, dass z.B. damals ein Kadett-Fahrer, der überprüft wurde, verschwiegen hat, dass, und vor allem, wem, er seine Rennschnitte zum Tatzeitpunkt verliehen hatte.

Die Gründe, die damals zum Schutz des Bekannten geführt haben, müssen heute nicht mehr bestehen, und für eine damalige Falschaussage könnte der Opel-Besitzer in meinem Beispiel heute nicht mehr belangt werden.

So, oder so ähnlich, sind viele Altfälle gelagert. Es hängt letztlich davon ab, ob jemand seinem Gewissen Luft machen möchte, oder sein Geheimnis lieber dereinst mit ins Grab nimmt.

Das eigene Gewissen zu entlasten, und der Familie einen Abschluss zu ermöglichen, sollten Gründe genug sein, sein Schweigen endlich zu brechen.


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29.05.2024 um 11:59
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Meine persönliche Einschätzung liegt bei fifty:fifty. Möglich, dass z.B. damals ein Kadett-Fahrer, der überprüft wurde, verschwiegen hat, dass, und vor allem, wem, er seine Rennschnitte zum Tatzeitpunkt verliehen hatte.
Spannend, dass du diese Theorie mit einbringst.
Bei solchen Fällen, denkt man irgendwie immer, dass der Besitzer auch gleich der Fahrer war.
Aber früher war es nicht all zu üblich, das jeder Haushalt unbedingt ein Auto hatte und wenn dann eben auch nur eins.
Da ist es schon eher mal üblich gewesen, dass man sein Auto einem Freund oder Familienmitglied geliehen hat.
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:So, oder so ähnlich, sind viele Altfälle gelagert. Es hängt letztlich davon ab, ob jemand seinem Gewissen Luft machen möchte, oder sein Geheimnis lieber dereinst mit ins Grab nimmt.
In diesem Fall ist es leider sehr schwierig zu sagen, ob der Täter oder ein Mitwisser dieses Geheimnis bereits mit ins Grab genommen hat.
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Das eigene Gewissen zu entlasten, und der Familie einen Abschluss zu ermöglichen, sollten Gründe genug sein, sein Schweigen endlich zu brechen.
Der Meinung bin ich auch! Ich meine ich bin ein sehr emphatischer Mensch, und kann mir defintiv nicht vorstellen wie man bei so einem Fall sein Wissen verschweigen kann...
Wenn es um ein Menschenleben geht, würde ich niemanden Schützen.
Wir Menschen haben nur dieses eine Leben, und wenn ein anderer Mensch meint das Recht zu haben es jemanden zu nehemen, soll er mehr als ausreichend dafür bestraft werden....


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29.05.2024 um 13:11
Zitat von quecksilber0quecksilber0 schrieb:Was denkt ihr? Wie lange wird es dauern, bis wir zu diesem Fall etwas neues erfahren?
Wie sind hier so eure Erfahrungen bei solchen Fällen?
Ein Schlüsselinstrument zur Beweisführung und Ermittlung scheint hier die recht spät extrahierte DNA- Spur zu sein, mit der man denkbar auch in die Liste der damaligen Kadett-Halter gehen wird. Da annehmbar sehr wenig Material vorhanden war, vermutlich ein recht aufwendiges langwierigeres Verfahren bei ohnehin überlasteten Laboren.


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29.05.2024 um 14:17
Zitat von BandiniBandini schrieb:Seit der Ausstrahlung frage ich mich die gleiche Frage. Inzwischen ist so viel Zeit vergangen, dass man darüber spekulieren kann.
Es wäre zumindest eine Erklärung für diese Ausstrahlungen, dass man eben bereits eine Spur hat oder schon im Wohnzimmer des Täters sitzt und ihnen überführen will.

Ist vermutlich eine blöde Idee. Mir ist gerade noch der Fall von Lissy Lauer eingefallen. Dort gab es angebt auch ominöse (angebliche) Anrufe (sagte ja angeblich der Ex so aus).

Ich habe gerade versucht einen bestimmten Fall zu finden, bin aber gescheitert. Eine Frau wurde ermordet und der (mutmaßliche) Täter hat dann die Tochter angerufen und sie beschimpft (konnte auf dem Anrufbeantworter gesichert werden).

Aber bei der Suche bin ich wirklich sehr überrascht gewesen, wie viele Fälle es wohl gibt, in denen sich danach der Täter oder Zugehörige des Täters telefonisch gemeldet haben. Ein Fall hat mich da besonders berührt, aber auch ein Cold Case; ggf. stelle ich ihn hier ein.

Es scheint jedoch echt nicht so selten vorzukommen, dass es nach einer Tat Anrufe gibt.


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Markus Marker - Cold Case - 40 Jahre lang ungeklärt

29.05.2024 um 16:17
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Es scheint jedoch echt nicht so selten vorzukommen, dass es nach einer Tat Anrufe gibt.
Ich haber mir gerade in 'XY gelöst' den Fall von Silvio S. angeschaut, der Fall hat hier einen Thread:

Die mutmaßlichen Taten von Silvio S. (Beitrag von woertermord)

Auch dort hat sich der Täter, allerdings per Brief, mit einem Bestattungsinstitut als vorgeblichem Absender, bei der Mutter eines seiner Opfer gemeldet; der Brief landete als Rückläufer beim Bestatter und wurde von diesem der Polizei übergeben.

So grotesk es klingt, und so sehr die Aufklärung der Tat dadurch erleichtert wird, scheinen manche Täter oder Mitwisser aus dessen Umkreis das Bedürfnis zu haben, mit den Angehörigen der Opfer Kontakt aufzunehmen.

Ob das aus Anteilnahme oder Schuldgefühl heraus, oder, im Gegenteil, um sich am Leid der Angehörigen zu ergötzen, geschieht, mag von Fall zu Fall verschieden sein. Der Filmfall deutet ja bei der Anruferin eher Empathie mit dem Opfer an.

Vielleicht war es in Wirklichkeit aber auch anders. Der Wortlaut des Anrufs scheint ja nicht verbürgt zu sein.


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29.05.2024 um 16:38
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Auch dort hat sich der Täter, allerdings per Brief, mit einem Bestattungsinstitut als vorgeblichem Absender, bei der Mutter eines seiner Opfer gemeldet; der Brief landete als Rückläufer beim Bestatter und wurde von diesem der Polizei übergeben.
Ja, da hatte ich die Tage auch eine Doku (oder etwas, was sich dafür hält) gesehen.
Schon sehr grotesk und nicht durchdacht, wie eben seine Taten auch.

Der Fall Linzmaier gab es ja auch einen Anruf, von der/die/das mutmaßlichem Täter.

Aber trotz Anruf…es ergibt sich so oft nichts daraus, wie eben hier, bei Markus leider auch. Bis heute ist die Anruferin unbekannt.
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Der Filmfall deutet ja bei der Anruferin eher Empathie mit dem Opfer an.

Das auf jeden Fall. So mutet es für mich auch an. Es hat etwas Verzweifeltes, zumindest so, wie es in der XY-Sendung dargestellt wurde.
Allerdings kann ich mir noch nicht recht ein Bild darüber machen, ob es sich nun um eine Zugehörige des Täters handelt oder jemand aus dem engeren Umfeld des Heims.
Es ist schade, dass es hier wohl zu keinem Erfolg kam, wenigstens die Anruferin zu ermitteln. Vielleicht wäre sie diejenige (gewesen), die zum Täter hätte führen können.


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29.05.2024 um 21:03
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:ob es sich nun um eine Zugehörige des Täters handelt oder jemand aus dem engeren Umfeld des Heims.
Ich hatte das schon mal geschrieben, ich halte das für keine Frage von "entweder...oder". Es könnte beides zutreffen, natürlich nicht notwendigerweise.


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30.05.2024 um 16:25
So unterschiedlich können Bauchgefühle sein. Ich persönlich würde es mir wünschen, wenn der Fall noch geklärt werden würde, glaube aber, dass das nicht mehr gelingt. Und die Kripo den Fall in XY präsentiert hat, um vielleicht Leute zu erreichen , denen sich der Täter ev offenbart hat, aufzurütteln, vielleicht auch den Täter daran zu erinnern, das der Fall nicht vergessen ist. Ich glaube nicht das sie viel mehr in der Hand haben oder einen Verdacht haben? Für mich ist es der letzte Versuch , in dem Fall vielleicht noch neue Ansatzmöglichkeiten zubekommen. Und ich fürchte, da wird nichts mehr kommen.
Siehe die Fälle Claudia Ruf, Klaus Berlinger oder der versuchte Taximord in Leverkusen, alles Fälle, die hier einen Thread haben und auch in xy gelaufen sind mit großen Aufwand und um die es dann ganz schnell sehr ruhig wurde. Es ist ein letzter Versuch doch noch etwas zubekommen, weil man nichts mehr hat. Und leider die Zeit ist auch nicht af der Seite der Opfer.
Ist aber nur mein Bauchgefühl.


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30.05.2024 um 16:45
Vielleicht gab es auch in dem Fall-ähnlich Jutta Hoffmann- Zeugenaussagen, die heute anders bewertet werden als damals.


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30.05.2024 um 17:38
@quaerere1
Deine Beispiele sind alle (etwas) jünger, aber das macht vermutlich nicht den riesigen Unterschied. Wobei der Tod eines Täters mit jedem Jahr Abstand wahrscheinlicher wird und 40 Jahre sind schon sehr, sehr viel. Bei Klaus Berninger hatte ich schon auch das Gefühl, dass man Menschen im Visier hat, es aber nicht nachweisen kann. Bei Claudia Ruf in einem kleinen Ort macht ein Massen-DNA-Test sicherlich Sinn, was in Idstein nicht so gewesen wäre. Zum Taximord kann ich wenig sagen, wobei dort wohl wirklich viele Spuren vorhanden sind. Markus Marker war hingegen vollkommen vergessen in der Öffentlichkeit, war nicht mal eine "Urban Legend" in der Region. Die Anzahl an Spuren ist wohl überschaubar, auch wenn natürlich DNA vorhanden sein könnte/dürfte, die einen Täter recht sicher überführen könnte. Der Fall lief auch nicht damals bei Aktenzeichen XY, es gab keinen öffentlichen Druck (so schlimm das auch ist), aber die Polizei hat sich dennoch diesem Fall angenommen. Daher würde ich bei der Vermutung bleiben, dass sie einen oder mehrere Personen auf einer Liste stehen haben.


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30.05.2024 um 18:21
@Bandini
Deshalb nannte ich ja diese Fälle, weil sie dort deutlich mehr haben , als bei Markus. Im Fall Berlinger glaube ich auch, dass sie da eine Liste haben, von Verdächtigen und die Chance lag dort höher, mMn, den Fall zuklären.Und wie wir ja merken, ist es in diesen Fällen wieder sehr ruhig geworden . Zulange als dass, das sie jetzt doch mehr in den Händen haben.Denk ich.
Bei Markus glaube ich persönlich , dass die Kripo im Dunkeln tappt und keinen Verdächtigen hat. Sie versucht alles mögliche , was ich gut finde, den Fall noch zuklären, aber sie haben nicht viele Indizien oder geschweige denn einen oder mehrere Verdächtige, ist aber nur meine Meinung. Es war der Versuch, dass sich Leute ev melden , die was wissen und nun vielleicht ihr schweigen brechen. Deshalb glaube ich auch, haben sie die Familie von Markus so emotional dargestellt und das die Familie nicht assozial ist oder sich nicht kümmerte und Markus deshalb Schwierigkeiten hatte. Ich denke das haben damals bestimmt viele Leute, die Kenntnis von dem Mord hatten, gedacht, das er vielleicht aus zerrüttenden Familieverhältnissen stammt. Das ist nämlich auch wichtig, das man sieht das Markus geliebt wurde und man sich kümmerte und das die Familie leidet. Für mich auch ein Appell, das sich diese Leute, wenn es sie denn gibt melden. Und sollte der Täter noch leben, ihm in Erinnerung rufen, was er mit seiner Tat angerichtet hat und das der Mord nicht zu den Akten gelegt wird, er sich also nicht sicher fühlen kann.
Ist aber wie gesagt nur mein Bauchgefühl, ich habe mir den xy-Fall 3x angesehen und komme zu diesem Schluss.


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Markus Marker - Cold Case - 40 Jahre lang ungeklärt

30.05.2024 um 19:30
@quaerere1
Viel wurde damals ja nicht bekannt. Allerdings muss man zugeben, dass wohl allgemein die Annahme war, dass die Kinder eher nicht die besten Familienverhältnisse stammten und auch nicht zu den Schlauesten gehörten. Der Krieg und das Unrecht, das am Kalmenhof stattgefunden hatte, waren gerade mal 40 Jahre her und es lebten sogar noch Beteiligte als halbwegs angesehene Bürger in der Stadtgesellschaft. Die Meinungen der Stadtbevölkerung gegenüber den Heimkindern war leider nicht besonders positiv oder im besten Fall vollkommen indifferent. Wir wurden zwar nicht von denen ferngehalten, aber es gab sehr wenig Begegnungen. Es gab aber auch keine Probleme, ich bin nicht mal sicher, ob sie auf dem Jahrmarkt waren (der direkt neben dem Kalmenhof stattfand) oder sonst wo waren, wo es auch mal hätte Ärger geben können. Ich habe kaum mal jemanden kennengelernt oder bin fast nie mit ihnen zusammengetroffen. Aber die Zeitungen berichteten damals nichts über die Familie, ob positiv oder negativ.


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Markus Marker - Cold Case - 40 Jahre lang ungeklärt

31.05.2024 um 12:29
@quaerere1
Ich denke, dass jeder Fall trotzdem individuell zu sehen ist.
Man kann nicht wissen, ob nicht doch plötzlich jemand redet (siehe Lolita Brieger) oder gar gesteht.

Eine Liste von Verdächtigen nützt auch nichts, solange man denen nichts nachweisen kann, was man auch im Fall Elke Kerll gesehen hat.

Was die Polizei wirklich hat, wissen wir nicht.
Dass man auf die Idee kommt, bestimmte Taktiken zu fahren, zeigen die Fälle Georgine Krüger und Jutta Hoffmann.

Zumindest wird der Fall neu aufgerollt und hat es in die Sendung XY geschafft.

Auf mich wirken u.a. zwei Dinge etwas seltsam:
Die Frage, ob sich nach 40 Jahren an ein Massenware-Feuerzeug erinnert, der nächtliche Anruf, der vorher nie erwähnt worden war.
Das Feuerzeug als Gegenstand von Interesse wirkt zunächst auf mich, als habe man sonst nichts anderes. Genau das kann aber täuschen.
Zusammen mit dem Anruf (ob real oder aus taktischen Gründen) könnte dies einen Täter vielleicht in eine Ecke drängen.

Man weiß nie, welche Wendungen solch ein Fall nehmen kann. Gut ist es jedenfalls, dass wieder einmal gezeigt wird, dass kein Mordfall jemals vergessen wird.


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31.05.2024 um 13:04
Was mir noch aufgefallen ist:

Wir spekulieren hier im Thread mehrfach über das Motiv, dass Markus vielleicht etwas wusste und aus dem Weg geräumt werden sollte.
Bei XY wurde jedoch gesagt, dass man von einem Sexualdelikt ausgehe.
Wirkliche Hinweise scheint es aber ja nicht darauf zu geben. Natürlich könnte es sein, dass der Täter zudringlich wurde, Markus sich wehrte bzw fliehen wollte und dabei dann getötet wurde, dennoch wirkt mir die Kommissarin (?) im Studio etwas zu sicher.


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31.05.2024 um 13:48
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Auf mich wirken u.a. zwei Dinge etwas seltsam:
Die Frage, ob sich nach 40 Jahren an ein Massenware-Feuerzeug erinnert, der nächtliche Anruf, der vorher nie erwähnt worden war.
Das Feuerzeug als Gegenstand von Interesse wirkt zunächst auf mich, als habe man sonst nichts anderes. Genau das kann aber täuschen.
Zusammen mit dem Anruf (ob real oder aus taktischen Gründen) könnte dies einen Täter vielleicht in eine Ecke drängen.
Ich denke mit den Eckpunkten Kadett, Feuerzeug, Anruf, homosexuelles Motiv, Regionale Bezüge, dem XY- Beitrag sollte eine spezielle "Trigger-Aura" geschaffen werden um Zeugen und Hinweisgeber aus dem Täterumfeld der Reserve zu locken.
Es gab alleine 700 Fahrzeugabfragen und 180 Personenbefragungen in ca. 1984. Daran kann man erkennen wie feinmaschig damals ermittelt wurde (siehe auch Zeugenaussagen zum Kadett an mehren Orten um Ehrenbach mit geringen Zeitabständen). Daher denke ich , daß man wirklich kurz davor steht Aufklärung zu schaffen.


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31.05.2024 um 14:10
Zitat von TaunusTaunus schrieb:Ich denke mit den Eckpunkten Kadett, Feuerzeug, Anruf, homosexuelles Motiv, Regionale Bezüge, dem XY- Beitrag sollte eine spezielle "Trigger-Aura" geschaffen werden um Zeugen und Hinweisgeber aus dem Täterumfeld der Reserve zu locken.
Genau, das denke ich nämlich auch.
Zitat von TaunusTaunus schrieb:Daher denke ich , daß man wirklich kurz davor steht Aufklärung zu schaffen.
Ich halte es auch für möglich, aber das dachte man leider schon in mehreren Fällen, wie @quaerere1 es ja auch beschreibt. Aber nur, weil das in anderen Fällen dann doch nicht gelungen ist, heißt das ja nicht, dass das grundsätzlich so ist.
Die Kommissarin sagt, dass man nun DNA ermitteln konnte, die vom Täter stammen könnte. Das klingt mir etwas zu schwammig, um es in die Sendung zu schaffen. Ich denke, dass man doch konkretere Vermutungen hat.


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31.05.2024 um 17:38
Zitat von TaunusTaunus schrieb:Es gab alleine 700 Fahrzeugabfragen und 180 Personenbefragungen in ca. 1984.
Ich habe mir gerade die XY-gelöst-Aufarbeitung des Falles Mario S. angeschaut. Da kam man dem Täter zu spät auf die Spur, um die zweite bekannte und verurteilte Tat zu verhindern, weil der Täter das Auto der Mutter fuhr.

Ich finde Halterabfragen ohne eine akribische Ermittlung, wer auf die jeweiligen Fahrzeuge außer dem Halter Zugriff hat, relativ wenig aussagekräftig. Hinzu kommen in früherer Zeit häufige Fälle, in denen z.B. der Käufer eines Fahrzeuges dieses nicht sofort auf sich umgemeldet hat, was oft erst dadurch auffiel, dass dem ehemaligen Halter eine erneute Versicherungsrechnung in den Briefkasten flatterte.

Früher war es durchaus üblich, ein Auto zu verkaufen und samt Papieren und Kennzeichenschildern dem Käufer zu übergeben, und sich das quittieren zu lassen.


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Markus Marker - Cold Case - 40 Jahre lang ungeklärt

31.05.2024 um 20:31
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Ich habe mir gerade die XY-gelöst-Aufarbeitung des Falles Mario S. angeschaut. Da kam man dem Täter zu spät auf die Spur, um die zweite bekannte und verurteilte Tat zu verhindern, weil der Täter das Auto der Mutter fuhr.
Man wird da jetzt sicher die Verdachtsfälle aus dem Bestand nochmal aufgreifen, wo z.B. Raucher dabei waren, die Fahrzeugfarbe passte, regionaler Bezug da war , ggf. sogar Heimbezug direkt, oder zum damaligen Umfeld in Wiesbaden, bzw. Pendler im Bereich Idstein etc. bzw. ggf. andere Auffälligkeiten bestanden.


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