@quaerere1 Ich denke, dass jeder Fall trotzdem individuell zu sehen ist.
Man kann nicht wissen, ob nicht doch plötzlich jemand redet (siehe Lolita Brieger) oder gar gesteht.
Eine Liste von Verdächtigen nützt auch nichts, solange man denen nichts nachweisen kann, was man auch im Fall Elke Kerll gesehen hat.
Was die Polizei wirklich hat, wissen wir nicht.
Dass man auf die Idee kommt, bestimmte Taktiken zu fahren, zeigen die Fälle Georgine Krüger und Jutta Hoffmann.
Zumindest wird der Fall neu aufgerollt und hat es in die Sendung XY geschafft.
Auf mich wirken u.a. zwei Dinge etwas seltsam:
Die Frage, ob sich nach 40 Jahren an ein Massenware-Feuerzeug erinnert, der nächtliche Anruf, der vorher nie erwähnt worden war.
Das Feuerzeug als Gegenstand von Interesse wirkt zunächst auf mich, als habe man sonst nichts anderes. Genau das kann aber täuschen.
Zusammen mit dem Anruf (ob real oder aus taktischen Gründen) könnte dies einen Täter vielleicht in eine Ecke drängen.
Man weiß nie, welche Wendungen solch ein Fall nehmen kann. Gut ist es jedenfalls, dass wieder einmal gezeigt wird, dass kein Mordfall jemals vergessen wird.